Über Stadtpläne und das Kartenlesen
Jeder von euch hatte bestimmt schon mal einen Stadtplan in der Hand oder sah sich vor einer Karte wieder. Meist sind diese farbenfrohen Werke recht groß und möglichst informativ gestaltet.
Ich wollte euch mal fragen, wie sehr ihr mit solchen Plänen zurecht kommt oder ob ihr doch arge Schwierigkeiten damit habt. Wie steht ihr zu dem Klischee, dass Frauen angeblich weniger gut Karten lesen können als Männer? Ist da etwas Wahres dran oder alles nur Unfug?
Ich persönlich finde mich auf Karten relativ leicht zurecht. Mag vielleicht auch daran liegen, dass man in Geographie ständig mit Karten, Skizzen und Diagrammen zu tun hat. In einer fremden Stadt mit einem Stadtplan unterwegs zu sein, finde ich eigentlich immer toll. Na klar gibt's auch bei mir Momente, wo man sich verlaufen hat und noch einmal über den Weg nachdenken muss, aber meistens klappt es doch ganz gut.
Heut zu Tage bieten die Navigationsgeräte im Auto eine echte Alternative zum Kartenlesen. Im Auto vertraue ich auch lieber auf ein Navi als auf eine Karte, weil ich immer denke, dass Navis neuer und moderner sind und die Straßen deshalb auch besser kennen. Etwas naiv vielleicht, aber daran kann ich einfach nichts ändern.
Nun dürfen Kartenexperten und -neulinge sich gerne zu Wort melden!
Also persönlich komme ich sehr gut mit Karten zurecht auch wen diese recht unübersichtlich gestaltet sind. Vorraussetzung ist, dass ich weiß wo ich momentan auf de Karte bin. Kommt aber auch nicht so oft vor, dass ich mal eine Karte brauche, weil ich mich eh immer in gewohnten Umgebungen aufhalte.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen eher weniger gut mit dem Lesen von Karten umgehen können. Kann aber auch sein, dass ich die Ausnahmen mitbekommen habe.
Für mich persönlich ist es immer eine schwierige Situation, wenn ich mich mit Karten von Städten, oder Landschaften beschäftigen muss, denn meiner Meinung nach sind diese viel zu kompliziert aufgebaut und manchmal werden sogar ganze Straßen ausgelassen, weil sie den Veröffentlichern nicht wichtig erscheinen. Umso mehr ärgert man sich dann, wenn man sich eine Landkarte, oder Stadtkarte gekauft hat und mit dieser nicht zurechtkommt. Es ist nicht so, dass ich diese Karten generell nicht verstehe und nicht mag, aber manchmal könnte man sich echt um Kopf und Kragen reden, wenn man diese sieht.
Das mit den Navigationsgeräten ist eine super Idee, denn dort kann man sich zum einen darauf verlassen, dass auch kleinere Straßen im Verzeichnis sind und zum anderen kann man davon überzeugt sein, dass die Karte und die Navigationsroute immer aktuell ist, denn diese kann man aktualisieren, eine Karte nicht.
Ein großer Vorteil der Karten ist jedoch, dass man sie auch außerhalb des Autos benutzen kann, aber mittlerweile gibt es auch schon Mobiltelefone, die Navigationsfunktionen haben.
Mit einem Stadtplan in einer fremden Stadt unterwegs zu sein macht mir immer viel Spaß. Ich habe eigentlich nie Probleme einen Stadtplan zu lesen, beziehungsweise auszuwerten und finde mein Ziel immer relativ schnell. Den einfachsten Weg dorthin habe ich dann meistens auch schon kurz darauf parat und schon kann es losgehen.
Problematisch wird das nur, wenn man keine Straßennamen entdeckt, oder versucht sich an Gebäuden zu orientieren, die nicht eingetragen sind und dann in die falsche Richtung losläuft, aber früher oder später merkt man dann auch solche Fehler . Interessant finde ich es auch sicher über die Infotafeln, die praktisch jede Touristenstadt aufstellt zu orientieren, man sucht seinen Standpunkt, sein Ziel und den Weg, versucht sich alles möglichst gut einzuprägen und zieht los. Natürlich vergisst man den Weg nach einer Weile wenn er länger ist und dann geht der Interessante Teil los, in dem man sich Teils auf seine Erinnerung und Teils auf seine Fähigkeiten die Gegend zu analysieren, also zu schauen "wo sieht es so aus, wie ich es dort, wo ich hin will erwarte?"
Jaja, das Karten (lesen) Problem. Ich denke, dass ich einen relativ gut ausgeprägten Orientierungssinn habe, aber mit dem Kartenlesen will es manchmal nicht so wirklich klappen, einmal bin ich mit ein paar Mädels im Wald wandern gewesen, und ehrlich wir waren laut Karte auf dem richtigen Weg, der Weg war wohl nicht der Meinung, denn der hat plötzlich aufgehört, und da standen wir dann in der Wulachei.
Dann gibt's ja noch die Routenplaner aus dem Internet (die aber auch alle irgendwie nichts taugen, zumindest bei mir - das letzte Mal als ich einen benutzt habe, bin ich 2 Stunden durch Hamburg rumgeirrt, bis ich durch unzählige Fragen durch Anwohner (und das nachts um 1) endlich bei einer Freundin angekommen bin). Und die super Navigationssysteme, ich hab keins, also keine Ahnung.
Ich denke, das Beste (aber nicht immer unbedingt das sicherste) ist immer noch, ortskundige Personen nach dem Weg zu fragen.
Als Frau hatte ich früher immer Probleme, Karten zu lesen. Bei mir traf das Klischee absolut zu, dass Frauen schlechter Karten lesen können als Männer. Allerdings hatte ich mich damals auch nicht wirklich mit Karten beschäftigt. Wenn ich eine Karte vor mir hatte, hab ich sie zig mal gedreht, bis ich überhaupt den Durchstich hatte wo ich grade bin und wo ich hin möchte.
Das hat sich radikal geändert, seit ich meinen Mann kennengelernt hatte. Wir haben zusammen viele Reise unternommen, wenn ich Beifahrerin war, war es meine Aufgabe, die Karte zu studieren, und zu wissen wo wir grade sind, und wie der Weg weitergeht. Ich musste ihn oft lotsen und habe im Laufe der Zeit erlernt, mit Karen ganz gut umzugehen.
Auf einer Reise mit Freundinnen vor 4 Jahren habe ich festgestellt, dass ich im Umgang mit Karten lesen am besten zurechtgekommen bin, vor allem als lobende Worte in der Hinsicht kamen. Das hat mich natürlich sehr gefreut. Im Vergleich zu meinem Mann bin ich aber trotzdem noch viel schlechter. Er braucht sich eine Karte nur für einen Moment anzusehen und weiß sofort in welche Richtung wir müssen. Bei mir dauert es dann schon einen Moment länger, bis ich mich orientiert habe.
Mein Mann weigert sich auch hartnäckig, sich ein Navi anzuschaffen. Aber im Prinzip hat er ja recht, wir brauchen bei seinem guten Orientierungssinn wirklich kein Navi. Wenn ich ihn so beobachte, er verlässt sich auch nicht nur auf Karten, sondern orientiert sich anhand des Sonnenstandes oder des Kompasses, der im Auto eingebaut ist. Damit wäre ich total aufgeschmissen. Ich finde diese Eigenschaft an ihm schon bewundernswert.
Ich brauche eigentlich nicht so oft einen Stadtplan, weil ich mich in meiner Stadt recht gut auskenne und sie auch nicht so groß ist. Wenn ich aber mal in einer fremden Stadt unterwegs bin, ist es schon relativ schwer, sich da gleich auf der Karte zurecht zu finden. Und im Auto bin ich immer heilfroh, dass mein Freund ein Navigationsgerät hat, denn wenn man während der Fahrt die Karte lesen muss und das dann noch blitzschnell umsetzen muss, das überfordert mich schon öfter mal ein wenig
Aber gerade als Frau hat man sich da ja nicht so und fragt auch mal einen hilfsbereiten Mann nach dem Weg, da habe ich kein Problem mit, im Gegensatz zu vielen Männern, die sich dann gleich in ihrer Ehre gekränkt fühlen
Karten lesen kann ich überhaupt nicht. Und es ist mir auch viel zu aufwendig, zeitraubend und kompliziert. Ohne mein Navigationssystem könnte ich gar nicht mehr weg. Es ist einfach total einfach und bequem im Auto, aber auch in der Stadt wenn man zu Fuß unterwegs ist. So eine Anschaffung lohnt sich wirklich.
Ich halte jetzt auch mal die Fahne für die Frauen hoch, ich kann Karten lesen und behaupte sogar gut. Mein Vater hat mir das schon sehr früh beigebracht und es war manchmal lustig, wenn meine Mutter ihn (oh, doch eine Klischeeerfüllerin) durch eine Stadt lotsen sollte und ich vom Hintersitzt mit auf die Karte guckte und es besser wußte.
Wenn wir heute unterwegs sind, dann sind mein Mann und ich eine gute Ergänzung, er weiß immer wo welche Himmelrichtung ist und ich bin eine gute "Franserin", sprich, ich weiß dann wo ich mich auf der Karte orientieren muß. Auch beim Wandern oder als wir mit dem Fahrrad von Hamburg bis zum Bodensee gefahren sind, haben wir uns mit den Karten sehr gut zurecht gefunden. Ich habe sogar die Route ausgearbeitet, weil mein Mann meinte, ich könne das besser. Klar interpretiert man eine Nebenstraße mal falsch und landet dann irgend wo, wo es nicht weiter geht, aber sich dann wieder zurechtzufinden und zurück zukommen, das ist dann auch sehr schön.
Wir haben in unserem Navi noch altes Kartenmaterial und da ist es dann auch von Vorteil, wenn man, gerade im Ausland doch noch richtige Karten dabei hat.
Ich persönlich finde Kartenlesen und eine Stadt nach einer Karte zu erforschen total spannend. Sollte ich irgend wann nach Tokyo kommen, dann freue ich mich schon riesig, da es dort keine Straßennamen gibt und alles ganz anders als bei uns angeortnet ist.
Mein Freund sagt immer er braucht kein Navi, denn sein Navi sitzt neben ihm. Nämlich ich. Und das ist eigentlich auch so. Ich kann schon seit jeher gut Karten lesen und hab auch einen recht guten Orientierungssinn. Ich schau mir die Strecke vorher mal kurz an auf der Karte oder im Internet und dann klappt es auch. Auch im Ausland, wenn die Umgebung unbekannt ist, komme ich mit dem Karten lesen und navigieren gut zurecht.
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