Über Stadtpläne und das Kartenlesen

vom 10.04.2008, 11:42 Uhr

Ich komme ganz gut mit Straßenkarten klar, wenn ich mich danach orientieren muss. Es dauert aber schon ein bisschen, bis ich mich in die vorliegende Karte "eingelesen" habe, weil man gerade im Auto nur noch selten Straßenkarten benötigt. Beim Autofahren verlasse ich mich bei unbekannten Strecken auch eher auf ein Navigationssystem, weil das mir den Weg einfach genauer angibt.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich komme mit Karten, insbesondere mit Stadtplänen, gar nicht zurecht. Als mein damaliger Freund noch ein Auto hatten, sind wir oft mit dem Auto unterwegs gewesen und auch viel in Urlaub gefahren. Ich musste ihn dann immer lotsen. Insbesondere in fremden Städten fiel mir das schwer, weil man sehr schnell reagieren musste. Es gab regelmäßig Streit, weil ich es einfach nicht hinbekommen habe. Ich muss die Karte auch immer drehen, um rechts und links richtig einordnen zu können. Da ich keinen Führerschein habe, konnte ich nicht fahren und musste immer diese Rolle übernehmen. Meistens lief es darauf hinaus, dass mein Freund anhalten und selber schauen musste. Er konnte sich die Strecke bis zum Ziel dann meistens merken. Gott sei Dank gibt es ja heutzutage Navigationsgeräte.

Auch wenn ich zu Fuß zu unbekannten Adressen unterwegs bin, muss ich die Karte immer erst richtig drehen, bis ich die Wirklichkeit und die Karte in Beziehung setzen kann. Ich kann mir die Strecke auch nicht länger merken. Ich muss praktisch an jeder Abbiegung neu schauen.

Ich glaube wirklich, dass es da Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Es gibt natürlich Frauen mit sehr gutem Orientierungssinn und Männer mit schlechtem. Aber meine Erfahrungen sagen mir, dass die Mehrzahl der Frauen orientierungsmäßig anders vorgeht als Männer. Ich brauche immer markante Punkte, um mich zu orientieren. Mein damaliger Freund konnte sich das alles mit rechts, links, zweimal rechts usw. merken.

Auch in Gebäuden merke ich meine Orientierungsglosigkeit. Wenn ich mehrere Male um die Ecke gegangen bin, weißl ich ohne Fenster nicht mehr, wo die Straßenseite und wo die Hofseite ist.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich persönlich muss sagen, dass ich die Navigationsgeräte für das Auto auch besser finde als eine Karte. Es ist stressfreier, wenn man mit einem Navigationsgerät verreist und nicht mit einer Karte. Bei einem Navigationsgerät muss man nicht ständig nachschauen, auf welche Autobahn man sich gerade befindet. Man bekommt die Anweisungen die man braucht, also zum Beispiel wo man von der Autobahn runter muss, sehr viel leichter und schneller als wenn man eine Karte liest.

Des Weiteren muss ich auch sagen, dass ich einem Navigationsgerät mehr vertraue als einer Karte. Ein Navigationsgerät ist im Gegensatz zu den Karten fast immer auf dem neusten Stand und so hat man nachher nicht das Problem, dass man auf einmal in einer Sackgasse oder ähnlichem steht.

Ich persönlich kann jedoch auch in den meisten Fällen Stadtkarten lesen. Solange die Karten nicht zu unübersichtlich sind, das heißt, wenn wirklich nur Straßen drauf sind, ist eine solche Karte sehr einfach zu lesen. Nur wenn dann noch die Straßenbahnen und Busse verzeichnet sind, wird es schwierig, weil es sehr unübersichtlich ist.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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