Weihnachten 2012- Wie verbringt Ihr die Feiertage

Es ist zwar noch eine Weile, bis Weihnachten vor der Tür steht, aber dennoch interessiert mich, wie Ihr dieses Jahr Weihnachten verbringt. Wir haben Kinder und werden, wie jedes Jahr zu Hause feiern. Kinder haben immer große Wünsche, sodass ich immer sehr früh damit beginne, den Wunschzettel vorzubereiten. Ich habe auch schon ein Geschenk gekauft, da es gerade passte.

Wir verbringen Heiligabend immer zu Hause und am ersten und zweiten Weihnachtstag kommen die Eltern und Schwiegereltern. Ich habe es früher gehasst, wenn wir als Kinder durch die gegend fahren mussten und unsere Geschenke nicht richtig auskosten konnten. So erging es auch meinem Mann, sodass wir das bei unseren Kindern anders machen und damit auch sehr glücklich sind.

Traditionell gibt es bei uns Putenkeule zu essen, wo ich nicht in der Küche stehen muss, sondern mein Mann das Essen zubereitet. Am Nachmittag machen wir immer die Bescherung, nach dem Essen und freuen uns, wenn wir in die lachenden Gesichter der Kinder schauen können. Für uns Erwachsene haben wir keine Geschenke, nur einen kleinen Teller mit Süßigkeiten, die wir mögen.

Verbringt Ihr Weihachten zu Hause oder seit Ihr unterwegs, um Eure Familie zu besuchen? Oder macht Ihr zu Weihachten nichts und hat Weihachten für Euch vielleicht gar nicht so die Bedeutung, wie für unsere Familie?

Ich werde Weihnachten wohl wie jedes Jahr bei meinen Eltern zu Hause feiern. Besuch werden wir auch nicht wirklich bekommen, da meine Großeltern nicht mehr leben und die restliche Verwandtschaft zu weit weg wohnt. Deswegen ist Weihnachten eigentlich bei uns ein sehr ruhiges Fest, was schon einen gewissen Stellenwert hat, aber weniger durch die Geschenke, als mehr durch die Ruhe, die man sich mal mehrere Tage hintereinander gönnen kann. In der Vorweihnachtszeit ist in dem Betrieb, in dem ich arbeite, immer sehr viel los, so freue ich mich immer auf ein paar erholsame Tage.

Ich denke, dass wir Weihnachten zwischen den Eltern meines Partners und meinen Eltern pendeln werden. Die Eltern meines Partners wohnen ganz in unserer Nähe, es ist quasi ein Katzensprung dorthin. Meine Eltern wohnen jedoch weiter weg und da werden wir dann wohl einen ganzen Tag verbringen.

Sonst sind wir auch immer am 2. Weihnachtstag zu meinen Eltern gefahren, weil da auch mein Opa Geburtstag hatte. Leider ist mein Opa dieses Jahr verstorben und das Weihnachten dieses Jahr wird komisch werden. Ich würde trotzdem gerne hinfahren und ihm vielleicht eine kleine Kerze aufs Grab stellen oder eine Blume bringen. Und ich fände es eben schön, wenn dann die Familie wieder zusammen wäre.

Ich freue mich dieses Jahr besonders auf Weihnachten. Wir sind im Sommer Eltern einer kleinen Tochter geworden, und feiern das erste gemeinsame Weihnachten als kleine Familie. Damit es aber nicht zu stressig wird, möchte ich den Heiligabend zu Hause verbringen. Einfach einen gemütlichen Abend gemeinsam mit Familie und den Verwandten verbringen. Und das strahlende Gesicht unserer kleinen beim Ersten Geschenke auspacken. Am Heiligen Abend wird mein Männel am Herd stehen und höchstwahrscheinlich eine Ente oder Gans vom Bauern zubereiten.

Allerdings wird es leider sehr schwierig Schwiegereltern, Eltern, Omas und Uromas unter einen Hut zu bringen. Es versteht sich nicht jeder so gut mit jedem. Deshalb müssen wir uns gut überlegen, an welchem Tag wir mit wem die Zeit verbringen möchten. Das Traurige daran ist, dass immer einer zu kurz kommt. Was ich ja aber auch nicht möchte. Dann wünschte ich mir, Weihnachten ist einen Tag länger. Dann könnten wir alle glücklich machen!

Worauf ich wahrscheinlich die lieben Omas im Vorfeld schon hinweisen sollte, ist dass sie unserer kleinen Maus nicht jeden Klimbim kaufen sollen und sie auch nicht überhäufen sollen. Ja klar soll sie Spaß Gefallen und Spaß daran haben. Ich lege jedoch auch großen Wert auf sinnvolle Geschenke, die altersgerecht sind und im vielleicht auch mit mir besprochen werden, zumindest größere Anschaffungen.

Weihnachten wird auch bei uns immer mit der Familie gefeiert. Das war schon immer so und ich denke nicht, dass sich das großartig ändern wird. Denn für mich ist es eben ein Familienfest und mit Freunden kann man sich auch danach noch treffen; das hat für mich auch garnichts mit Religion zu tun, sondern mehr mit Tradition.

Bei uns ist es für gewöhnlich so, dass am Weihnachtsfeiertag, also am 24., in kleiner Runde gefeiert wird, also praktisch im kleinen Familienkreis. Wir sind dann nur zu fünft, also meine Eltern, meine Schwester, meine Oma (die bei uns im Haus lebt) und ich. Mittags gibt es meist nur unspektakuläres Essen, gegen 5 oder etwas später klingelt dann das Glöckchen und es geht an die Bescherung. Da vergibt dann jeder seine Geschenke und man beschäftigt sich eine Weile damit. Danach gibt es dann das Festessen, aber das ist bei uns kein bestimmtes. WIr hatten Raclette, Braten, alles, was man eben nicht "jeden Tag" ist. Danach zerstreut sich die Runde auch schon langsam...

Am ersten oder zweiten Weihnachtstag fahren wir dann meist runter zu meinen anderen Großeltern. Dort gibt es dann auch noch mal eine Minibescherung und Kaffee und Kuchen. Meist sind dann auch meine Tante, Cousine, ihr Mann etc da. Oft auch noch zusätzliche Bekannte und Verwandte. Abends fahren wir dann wieder heim. Am entsprechend anderen Weihnachtstag treffen wir uns dann noch mit ein paar anderen Bekannten von daheim.

Dieses Jahr wird sich bei uns aber wohl etwas verändern. Meine Schwester studiert ja schon etwas länger, aber auch für mich geht es dieses Jahr los und auch ich werde demnächst in eine andere Stadt in eine neue Wohnung ziehen. Wie sich das genau auf Weihnachten 2012 auswirken wirkt, kann ich noch garnicht genau sagen. Ich weiß aber, dass ich nicht besonders viele Tage vor Weihnachten daheim sein kann, da die Vorlesungen ja immer bis knapp vor den Feiertagen stattfinden. Doch an all das kann man sich gewöhnen, und ich freue mich schon auf eine neue Zeit und hoffentlich auch schöne, stressfreie Feiertage.

Weihnachten, ich will gar nicht dran denken. Das Fest bedeutet für mich nun schon seit über 4 Jahren purer Stress. Wir fahren am 23. zu den Eltern meines Verlobten. Dann haben wir eine Nacht zum Schlafen und dann geht der Stress los. Essen bei meinen Schwiegereltern, danach werden seine Omas und Opas abgeholt. Das dauert dann sehr lange. Kurz zusammensitzen, dann geht es weiter zu meinen Eltern. Dort verbringen wir dann eine Weile, essen wieder. Dann geht es wieder zu meinen Schwiegereltern. Von dort aus zu meinem Onkel, weil da immer ein großes Fest stattfindet mit den restlichen Verwandten, dort essen wird dann wieder und haben eine tolle Zeit. Wieder bei meinen Schwiegereltern, dauert es nicht lange und die Großeltern wollen wieder nach Hause gefahren werden.

Am nächsten Tag geht man dann irgendwo essen und geht zu den Verwandten, bei denen man am Vortag nicht war. Der zweite Feiertag wird dann bei uns wieder genauso verbracht, wobei wir dann meistens abends noch mit Freunden weggehen, weil diese ja auch etwas von uns haben wollen. Es ist bei uns seit über 4 Jahren so und deswegen wird es dieses Jahr auch nicht anders werden, als sonst auch.

Auch, wenn Weihnachten noch gute drei Monate entfernt sind, treiben die Planungen teilweise schon voran. Ich habe mir vorgenommen, keinen Stress mehr zu machen und ganz ruhig es angehen zu lassen. Unter Druck setzen lasse ich mich auch nicht mehr, zudem ist es auch ein wenig vom Wetter abhängig. Immerhin kann ich mir in der Weihnachtszeit keinen Urlaub nehmen, so bleibt mir nichts anderes übrig, als den halben Heilig Abend und die beiden Weihnachtsfeiertage alles zu organisieren.

Dieses Jahr haben wir nun schon vor, am 24. zu meiner Familie zu fahren und dort über Nacht zu bleiben, und am 26. dann bei den Eltern meines Freundes zu verbringen. Eventuell schauen wir noch bei den Großeltern meines Partners vorbei, meine Großeltern sind schon allesamt seit längerem verstorben, mein letzter Großvater im vergangenem Jahr. Allerdings behalten wir es uns vor, dies auch vom Wetter abhängig zu machen. Bei starkem Schneefall und Blitzeis, vereisten Autobahnen will ich auch keine 300 Kilometer fahren.

Manchmal scheint man aber exakt das zu erwarten, nur ziehe ich den Leuten diesen Zahn. Wenn sie dann sauer sind, sollen sie sich selbst ins Auto setzen und die Strecke fahren. Ich habe um die Weihnachtszeit mit der Arbeit genug Stress, da brauche ich den Stress mit der Familie nicht auch noch.

Ich fahre Weihnachten wie immer zu meiner Familie und dann wird dort gemütlich und ganz ohne Stress gefeiert. Auch Geschenkeschlachten und Fressorgien wird es bei uns zu Weihnachten nicht geben. Ich verstehe eh nicht, warum es Leute gibt, die die gesamte Verwandtschaft und möglichst auch noch die Verwandtschaft des Partners über Weihnachten besuchen müssen, danach sind sie immer total gestresst und vollgefressen und jammern, wenn sie nicht schon vorher mit dem Jammern anfangen. So möchte ich meine freien Tage definitiv nicht verbringen und deshalb gibt es auch Leute, die ich erst nach den Weihnachtsfeiertagen besuchen werde.

Ich bin zu meiner Familie auch länger unterwegs, aber über das Wetter habe ich mir bis vor zwei Jahren tatsächlich keine großen Gedanken gemacht. Bis auf 2010 habe ich es immer irgendwie geschafft, zur Not eben mit Schneeketten oder mit Hilfe der Bahn. Einen Plan B habe ich deshalb nicht, aber im letzten Jahr hatte ich dann doch etwas mehr zu Essen gekauft, so dass ich im Fall der Fälle Weihnachten nicht mit Spaghetti und Ketchup hätte verbringen müssen. Das werde ich in diesem Jahr wahrscheinlich auch wieder so machen.

An sich ist das für euch sicherlich eine gute Lösung, wenn eben die Eltern und Schwiegereltern zu euch kommen und ihr nicht wegfahren müsst, dennoch finde ich diese Lösung sehr einseitig und kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das bei uns gut gehen würde. Bei uns ist es nun so, dass man bei einem Besuch eine längere Strecke in Kauf nehmen muss und diese Strecke jedes Jahr immer der gleichen Familie zuzumuten, käme für uns eben nicht in Frage. Deswegen ist das bei uns so, dass mal die Großeltern kommen und mal gehen wir sie besuchen. Wir hatten damit als Kinder auch nie Probleme, man kann die Geschenke ja auch ein anderes mal ''auskosten''.

Bei uns bekommt an sich jeder Geschenke, die Kinder, wie auch die Erwachsenen. An sich ist das meistens so, dass jeder ein Geschenk für jeden besorgt, nur bei den Großeltern ist das bei uns so, dass die Eltern die Geschenke für die Großeltern besorgen und die Kinder da eben eher nichts mehr schenken. Beim Essen sind wir auch etwas aufwendiger, an Heiligabend wird meistens schon sehr aufwendig und lange gekocht, aber das machen dann meistens die Großmütter und es helfen auch alle mit. Es ist bei uns nie so, dass die Frauen irgendwie deswegen in der Küche stehen müssten, wer essen will, der hat zu helfen.

Ich werde das dieses Jahr so machen, dass ich Heiligabend und den ersten Weihnachtstag mit meinen Eltern verbringen werde, allerdings werden wir dann am zweiten Weihnachtstag zu den Eltern meines Freundes fliegen. Die Eltern meines Freundes haben eben nur einen Sohn und da ist es natürlich schon schön, wenn man über Weihnachten auch besucht wird. Die Feier dort gestaltet sich in der Regel ähnlich aufwendig und festlich, wie das bei uns der Fall ist.

Ich finde solche Tage wie Weihnachten immer sehr gut dafür geeignet, fotografieren zu gehen. Bei vielen Industriebrachen hat man auch zu anderen Zeiten Gelegenheit, diese menschenleer zu besuchen. Aber es gibt eben auch Dinge oder Gegenden, die ich gerne fotografieren möchte und wo sonst einfach mehr los ist. Da ist Weihnachten besser geeignet als ein normaler Sonntagmorgen oder ähnliches. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass ich Weihnachten mit der Kamera unterwegs bin.

Natürlich wird es auch ein kleines Familientreffen geben. Ob ich da erscheine, weiß ich noch nicht. Ich habe keinen Spaß an solchen Treffen und mir geht das meistens sehr schnell auf die Nerven, wenn mehrere Leute durcheinanderreden und wenn praktisch nichts gemacht wird außer geredet und gegessen. Mir ist das schlichtweg zu langweilig. Weihnachten hat für mich auch keine Bedeutung im eigentlichen Sinne. Es ist einfach ein reines Konsumfest, was ich auch überhaupt nicht schlimm finde. Dieses Beisammensitzen, nur weil Weihnachten ist, spricht mich eher nicht an. Daher bleibe ich meistens fern.