Bekleidung für den nächsten Tag schon zu Recht legen?

Ich lege mir meine Klamotten noch nicht am Abend vorher zurecht. Früher als ich klein war habe ich das aber immer gemacht. Immer pünktlich um 8 wurden meine Sachen zurecht gelegt und das ist bei meiner Schwester heute auch immer noch so. Seitdem ich aber mein eigenes Zimmer habe, mache ich das immer alleine. Ich habe morgens zwar wenig Zeit, da ich ein Langschläfer bin, jedoch mache ich das schon lange nicht mehr so.

Ich finde es aber besser, wenn man die Sachen schon am Abend zurecht legt, denn des Öfteren ist es bei mir so, dass die Klamotten, die ich anziehen will nicht gebügelt sind oder noch in der Wäsche sind. Wenn man die Klamotten dann aber schon einen Abend vorher heraussucht, dann könnte man die noch schnell bügeln oder auch noch schnell waschen. Allerdings ist es bei mir Gewohnheit geworden und deswegen kann ich es eigentlich kaum noch ändern.

Ich lege meine Kleidung für den nächsten Tag auch immer zurecht. Alleine schon aus dem Grund, damit ich am Morgen nicht schon so viel Stress habe und unter Zeitdruck hinterher noch stehe. Außerdem bin ich sowieso eine ziemlich wählerische Frau, die schon mal zehn Minuten braucht, bis sie mit ihrem Outfit zufrieden ist. Da ist es einfach praktischer, es vorher zu machen, wo man mehr oder weniger noch Zeit hat dafür, das eine oder andere Teil an zu probieren. Nebenbei richten sich die meisten Leute, die ich kenne, ihre Klamotten vorher her.

Ich lege mir die Sachen in der Regel niemals zurecht, es sei denn beispielsweise, ich möchte ein bestimmtes Oberteil anziehen oder so, welches gebügelt werden muss oder anders irgendwie vorbereitet werden muss. Dann lege ich mir das am Abend natürlich zurecht, denn es wäre albern die Sache am Morgen dann zu machen und deswegen extra eher aufzustehen. An sich aber passiert mir das sehr selten und meistens suche ich mir am Morgen etwas aus. Es fällt mir nie sonderlich schwer, mich für etwas zu entscheiden, so dass ich meine Sachen relativ schnell zurecht gelegt habe und es daher nicht als Notwendigkeit ansehe, mir Abends zurechtzulegen.

Also bei mir selber mache ich das überhaupt nicht. Wieso sollte ich auch, weil ich ja alt genug bin, meine Kleidung aus meinem Kleiderschrank zu suchen. Manchmal lege ich mir jedoch diese zurecht, weil ich einfach morgens zu verpeilt bin und gerne Mal einen Socken vergessen habe und dies dann vermeiden möchte.

Bei meinen Geschwistern musste ich das früher, wo diese noch ganz klein waren machen, weil die beiden sich einfach nicht alleine anziehen konnten, sodass es optisch gut und gepflegt aussah. Da haben wir die Kleidungsstücke abends bereits herausgelegt, damit es morgens einfach schneller geht und um mehr ging es eigentlich nie. Wenn es jedoch Wochenende war, haben wir die Kleidungsstücke herausgelegt, damit meine Geschwister diese alleine anziehen konnten und wir noch etwas länger schlafen konnten. Die kleinen sollten ja nicht nackig durch die Wohnung rennen.

Im Laufe der Zeit haben wir jedoch auch nur noch die Kleidung für die Schule herausgelegt, sodass meine Geschwister sich einfach nur noch anziehen brauchten. Das hat nach einiger Zeit sehr gut geplant. Heute sind sie alt genug, um alles aus ihrem Schrank zu holen und daher besteht da kein Bedarf mehr nach.

Also ich entscheide mich morgens spontan was ich anziehe. Da ich eine schulische Ausbildung mache, spielt die Kleiderwahl eh keine große Rolle - meist Jeans und Shirt.

Außer es steht etwas besonderes oder wichtiges an, alles was nicht alltäglich ist. Von Bewerbungsgesprächen bis hin zu Referaten, vielleicht auch vergleichbar mit Meetings oder Mittagessen mit wichtigen Geschäftskollegen, vielleicht auch nur eine Familienfeier. Eben alles wo man überzeugen und beeindrucken möchte. Da überlege ich mir sehr ausführlich am Tag vorher was ich anziehen möchte, worin ich mich wohl fühle und was wohl angemessen ist, und lege mir das dann zurecht. Auch Accessoires, wenn ich welche dazu tragen möchte, da ich gerade das dann oft vergesse.

Da ich mitten in der Nacht aufstehen muss und meist meinen Partner noch neben mir schlafend liegen habe, ist es in der Tat so, dass ich am Vortag meine Sachen zurechtlege. Manchmal ziehe ich für die Arbeitszeit nur bestimmte Kleidung an, die ich dann mehrere Tage anziehe und entsprechend muss ich die nur zurechtlegen. Gewechselt wird sie dann, wenn ich mich darin nicht mehr wohlfühle oder ich in einen Regenschauer gekommen bin, die aus anderen, unerwarteten Gründen nicht mehr tragbar ist und so weiter. Aber in aller Regel kümmere ich mich darum dann auch am Vortag, auch Socken lege ich mir dann zurecht.

Würde ich nun zu anderer Tageszeit aufstehen und arbeiten, würde ich es schon relativ spontan entscheiden. Da ich nicht ganz so viel Kleidung habe, wie es scheinbar für Frauen üblich ist, entscheide ich da einfach nach Lust und Laune. Da ziehe ich im Übrigen auch bessere Sachen an, während ich zum Zeitungsaustragen schon eher die ausgefransten Hosen und die älteren Schuhe nehme.

Wie es in meiner Kindheit war, weiß ich nicht mehr, es war wohl mal so, mal so der Fall gewesen. Nur bei bestimmten Dingen, wie Veranstaltungen, wurde dann definitiv vorausgeplant, immerhin sollte man als Kind seine Eltern auch nicht in Bedrängnis bringen.

Ich lege mir die Sachen nicht am Abend vorher zurecht für den nächsten Morgen, sondern entscheide morgens vor dem Schrank, was ich anziehen möchte. Als ich ein Kind war, haben meine Eltern aber auch darauf bestanden, dass ich meine Sachen am Abend vorher heraussuche und schon bereit lege, damit es am Morgen schneller ging. Das war auch nötig, weil ich als Kind morgens immer ziemlich getrödelt habe und deshalb morgens nicht mehr viel Zeit gehabt hätte, mir die Kleidung heraus zu suchen.

Mittlerweile bin ich aber morgens nicht mehr so wirklich ein Kandidat fürs Trödeln. Deswegen bin ich irgendwann dazu übergegangen, die Sachen dann aus dem Schrank zu nehmen, wenn ich sie anziehen möchte. Ich mache es auch gerne so, dass ich erst mal auf den Balkon gehe, wenn ich mir nicht so sicher bin, wie die Temperatur ausfällt. Erst dann suche ich mir die passende Kleidung heraus. Das würde nicht gehen, wenn ich mir die Kleidung schon am Vorabend heraus legen würde. Zumindest wäre die Zeitersparnis dann weg, wenn ich alles wieder umtauschen würde, weil es doch kälter oder wärmer ist.

Das letzte Mal, dass ich mir meine Klamotten für den nächsten Tag zurechtgelegt hab, war ich, soweit ich mich zurückerinnern kann, etwa neun oder zehn Jahre alt. Damals fand ich es wichtig, mich irgendwie zu organisieren, jedenfalls ein- oder zweimal, bis es mir damit wieder zu blöd wurde und ich das wieder sein lassen habe. Seitdem wüsste ich nun nicht, dass ich irgendwann noch einmal meine Kleidungsstücke schon am Vorabend herausgelegt hätte, denn ich tue mich nicht grundsätzlich schwer damit, mir meine Kleidung herauszusuchen und habe nur wirklich selten solche Tage, an denen ich mich x-mal umziehe und mit nichts zufrieden bin. Das wäre ich allerdings wiederum an solchen Tagen aber sicherlich auch, wenn ich mir meine Kleidung für diesen Tag schon am Vorabend herausgesucht hätte, also sehe ich keinen gesteigerten Sinn darin, mich so vorzubereiten.

Dass es allerdings Sinn machen kann, wenn man Kinder hat und es morgens möglicherweise etwas hektischer wird, bis alle Abfahrtbereit für die Schule oder auf dem Fußweg sind, kann ich mir schon gut vorstellen und möglicherweise würde ich nun als Mutter meinen Kindern die Kleidung für den jeweils nächsten Tag auch schon am Vorabend heraussuchen, um diese Zeit nicht mehr am Morgen verschwenden zu müssen, wenn es ohnehin etwas turbulenter wird, was ja wohl gerne mal vorkommt, habe ich mir von einigen Müttern sagen lassen. Für mich selbst ziehe ich das aber aus den genannten Gründen nicht in Betracht. Ich weiß doch morgens genauso gut wie am Vorabend, was ich gerne anziehe und was meiner Meinung nach zusammenpasst, und wenn es um Kleidung geht, bin ich auch lieber spontan und folge den Bedingungen des Wetters und meiner jeweiligen Laune, die ich aber am Vorabend eines neuen Tages noch nicht unbedingt abschätzen kann.

Es könnte also insofern durchaus vorkommen, dass ich mir am Vorabend Kleidung für den nächsten Tag zurechtlege, die ich am nächsten Tag aus Gründen des Wetters als total unpassend empfinde – und dann müsste ich ja doch wieder am Morgen die passenden Kleidungsstücke heraussuchen. Dann kann ich das aber eben auch gleich grundsätzlich auf den Morgen verschieben und habe dementsprechend auch immer die gleichen Voraussetzungen an einem Morgen, der bei mir ohnehin immer gleich abläuft und die Zeit für das Heraussuchen meiner Kleidungsstücke auch problemlos erübrigt.

In meiner Kindheit hat meine Mutter mir eigentlich nie vorgeschrieben, was ich anziehen sollte und was nicht. Ich durfte mir meine Kleidung immer selber aussuchen und wenn sie ganz und gar unpassend gewesen ist, dann wurde natürlich auch eingegriffen. Aber in der Regel eben nicht. Das heißt auch, dass meine Mutter mir meine Kleidung nicht heraus gelegt hat für den nächsten Morgen.

Meistens habe ich mir am Morgen die Sachen aus dem Schrank gesucht, die ich anziehen wollte. Ganz spontan, denn ich hatte ja immer mehr als ausreichend viel Zeit, bevor ich in die Schule gehen musste. Oder früher auch in den Kindergarten. Aber manchmal habe ich mir auch wirklich überlegt, was ich am nächsten Tag anziehen möchte, und dann habe ich es mir schon am Abend, bevor ich in mein Bett gegangen bin, auf meine Kommode gelegt für den nächsten Tag.

Wenn ich am Morgen sehr früh aufstehen muss oder einen wichtigen Termin beziehungsweise einen anderen wichtigen Anlass habe, dann lege ich mir häufig meine Kleidung schon am Abend zurecht. Da wir aber mittlerweile Hunde und Katzen haben, die diese Kleidungsstücke beschmutzen könnten, lege ich sie mir nicht mehr auf meine Kommode oder auf meinen Schreibtisch, sondern auf ein bestimmtes Regalbrett. Das erleichtert mir den Morgen, weil ich nicht mehr lange nach zueinander passenden Kleidungsstücken suchen muss und auch nicht mehr bügeln muss, denn das mache ich ebenfalls schon am Abend des Vortages.

Das habe ich als Kind eigentlich fast immer gemacht, aber heute mache ich das gar nicht mehr, weil ich zu faul bin und darauf keine Lust habe. Eigentlich ist es besser, weil man morgens nicht so viel Zeit verschwendet und nicht suchen muss, das gebe ich zu. Wahrscheinlich bin ich demotiviert und möchte nicht an den nächsten Tag denken, an dem ich wieder früh aufstehen muss, aber ich versuche es mit Humor zu nehmen. Vielleicht sollte ich doch wieder damit anfangen, da ich morgens sehr gerne meine Zeit vertrödel.