Reste von der "Tafel" seinen Verwandten schenken?
Frau A. arbeitet samstags ehrenamtlich bei einer Tafel, wo Leute mit geringem Einkommen Lebensmittel und andere Dinge geschenkt bekommen oder für einen symbolischen Betrag kaufen. Eigentlich bleiben immer Sachen übrig, weil die Tafel in einer Gegend ist, in der es viele Geschäfte und Restaurants und nicht so viele arme Leute gibt. Das, was übrig ist, nehmen die ehrenamtlichen Mitarbeiter mit nach Hause.
Frau A. hat eine Schwägerin, die vier jugendliche Kinder hat. Sie ist zwar nicht so arm, dass sie zur Tafel gehen könnte, muss aber auch aufs Geld schauen. Frau A. bringt dieser Schwägerin nun samstags immer drei riesige Tüten voll mit Lebensmitteln und manchmal auch Kleidung mit. Ist das eigentlich erlaubt? Ist es verwerflich, dies zu tun? Wahrscheinlich würde es sonst weggeworfen, die Sachen sind oft sehr nah am Mindesthaltbarkeitsdatum oder sogar schon abgelaufen. Andererseits meinen die Firmen ja, ihre Lebensmittel an Bedürftige zu spenden und die Schwägerin von Frau A. ist nicht wirklich bedürftig. Es sind oft Luxusartikel dabei, wie beispielsweise teure Öle, italienischer Parmaschinken, Hähnchen aus den arabischen Emiraten (wahrscheinlich aus einem Restaurant in der Nähe) oder speziell nach Ostern und Weihnachten Lindt-Schokoladenfiguren. Findet ihr es in Ordnung, wie Frau A. handelt?
Was ist denn da so verwerflich dran? Es ist doch besser, als wenn es weggeschmissen wird und wenn es noch eine Familie bekommt, die auch auf das Geld schauen müssen, trifft es doch die richtigen Leute. Ich muss sagen, dass ich mir da überhaupt keine Gedanken machen würde und auch nicht, ob es erlaubt ist. Ich würde mich für diese Leute freuen, die sowas bekommen.
Im Zweifelsfall kann man natürlich bei der Tafel nachfragen, aber Frau A. bekommt es ja auch zur Verfügung gestellt und deswegen würde ich mir da keine Sorgen machen. Es kommt ja auch schon einer bedürftigen Frau zugute immerhin muss sie ja anscheinend auch rechnen, und nur weil man nicht arm ist, heißt es nicht, dass man keinen Bedarf hat. Es geht bei der Tafel um Hilfe und der Schwägerin ist damit auf jeden Fall geholfen.
Ich finde daran auch überhaupt nichts verwerfliches. Frau A. tut doch eigentlich mit den übriggebliebenen Lebensmitteln und anderen Spenden nur nochmal wieder etwas Gutes. Du sagst, dass die Bekannte von Frau 1. 4 Kinder hat und eben auch aufs Geld achten muss. So bekommen ja die richtigen Leute diese Sachen. Und es ist es nun nicht so, dass Frau A. extra etwas von den Tafelsachen ab zwackt und zur Seite legt, damit sie es ihrer Bekannten mitbringen kann.
Ich finde das auf jeden Fall besser, als wenn die übrigen Spenden dann entsorgen werden müssen und Frau A. kann vielleicht nicht alles selbst verzehren und gibt daher gerne noch etwas weiter. Ich finde das völlig in Ordnung und weiß auch nicht, was daran dann nicht rechtlich sein sollte.
Nein, es ist meiner Meinung nach absolut nicht verwerflich, wenn Frau A ihrer Schwägerin und den Kindern diese übrig gebliebenen Nahrungsmittel und sogar die Kleidung mit gibt. Schlimmer fände ich es schon, wenn Frau A die Sachen einfach in den Müll entsorgen würde, obwohl sie ja selbst weiß, dass es einen gewissen Bedarf gibt. Und mal ehrlich? Wer würde sich nicht freuen, wenn man etwas Geld sparen kann, weil man eine/n Verwandte/n hat, die/ der so handelt? Moralisch betrachtet ist es schon die bessere Möglichkeit, als noch essbare Nahrungsmittel und tragbare Kleidung einfach zu entsorgen.
Sofern Frau A die Dinge ganz legal mit nach Hause bekommt und sie sich diese nicht zusammen klaubt, gibt es da nun wahrlich keine Bedenken. Warum also sollte da etwas falsch oder gar verwerflich sein? Es wurde ja sicherlich nicht gesagt oder abgemacht, dass ausschließlich Frau A davon Gebrauch machen darf, oder? Und wenn doch, wie soll man es nachprüfen oder kontrollieren? Ansonsten könnte Frau A auch ihre Schwägerin mitsamt der vier Kindern zu sich zum Essen einladen und die Sachen dafür verwerten. Da würde man ja nun auch nichts sagen.
Nun ja, käme Frau A nun auf die Idee, Geld von ihrer Schwägerin zu verlangen, wäre es etwas anderes, aber davon kann hier scheinbar definitiv nicht die Rede sein. Insofern sollte/ dürfte da nichts passieren, wenn es keine entsprechenden Klauseln in Bezug auf geschenkte Waren gebe.
Soweit ich das jetzt verstanden habe, dann nehmen doch die ehrenamtlichen Mitarbeiter die Sachen mit, die übrig geblieben sind, richtig? Das bedeutet also, dass die Sachen ohnehin jemand mitgenommen hätte, wenn jetzt nicht Frau A. dann eben jemand anders. Frau A. hat die Sache meiner Ansicht dann eben doch noch eher zum guten gewendet, indem sie die Sachen nicht für sich behalten hat, sondern einer Familie gegeben hat, die an sich noch nicht so arm ist, dass sie berechtigt wäre sich Sachen von der Tafel zu holen aber auch wieder nicht so reich, dass sie gut leben würden.
Ob das nun erlaubt ist oder nicht, kann Frau A. an sich doch erfragen, aber wenn die Mitarbeiter alles mitnehmen dürfen, was übrig ist, dann wüsste ich auch nicht, was daran falsch sein sollte, wenn Frau A. die Sachen für ärmere Personen mitnimmt.
Wenn es üblich und auch erlaubt ist, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter die Sachen, die übrig bleiben, mit nach Hause nehmen dürfen, sehe ich auch kein Problem darin, dass Frau A die Sachen dann noch an Menschen weiter gibt, die auch sparsam leben müssen und sicher froh sind, wenn sie mal eine Unterstützung in Form von Lebensmitteln bekommen. Wenn die Sachen sonst weg geworfen werden würden, finde ich es doch besser, dass auf diese Weise noch eine Familie unterstützt wird.
Solange es erlaubt ist die Waren mitzunehmen, welche man sonst entsorgen müsste, weil sie dann Montags verdorben sind, ist es in Ordnung. Auch dass Frau A diese Waren in der Familie weitergibt, ist dann nicht verboten. Denn es besteht ja kein Zwang sie selbst zu konsumieren, wenn jemand anderes mehr Bedarf hat.
Wie das mit der Kleidung geregelt ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Denn Kleidung verdirbt ja nicht innerhalb weniger Tage. Ob dann die Mitarbeiter der Tafel Kleidung mitnehmen dürfen, welche schon sehr lange vorhanden ist und die niemand wollte, wissen wir nicht und können darüber auch nicht urteilen.
Ich sehe da gar keine Probleme und verstehe nicht was verwerflich sein soll. Wenn am Ende des Tages immer genügend übrig bleibt und dies dann auf alle ehrenamtliche Mitarbeiter verteilt wird, dann kann man dies auch nutzen. Dabei ist es mir relativ, egal ob jemand reich oder arm ist, denn Geld wächst nicht auf den Bäumen und auch jeder ehrenamtliche Mitarbeiter kann das Geld sicherlich gebrauchen oder etwa nicht?
Ich sehe da somit gar keine Probleme, wenn das Essen weiter verschenkt oder damit sonst etwas gemacht wird. Wenn es jedoch Essen wäre, was die Personen dann weg werfen, dann fände ich es verwerflich, weil dann könnte man Mal in Obdachlosenküchen vorbeischauen!
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht so wirklich, was am Verhalten von A verwerflich sein sollte. Wenn die ehrenamtlichen Mitarbeiter die übrig gebliebenen Produkte ohnehin mit nach Hause nehmen dürfen, weil sie sonst weggeworfen werden, dann kann sie das doch auch machen. Was A letztendlich mit den Lebensmitteln macht, ist doch einzig und alleine ihre Sache. Sie nimmt den bedürftigen Leuten ja auch nichts weg, weil die Sachen ja einfach übrig geblieben sind. Ich finde es eigentlich sogar top, dass A an ihre Schwägerin denkt und ihr und den Kindern dann auch die Lebensmittel vorbei bringt, weil die diese Sachen wohl ganz gut gebrauchen können. Warum sollte man die Sachen wegwerfen, wenn es Leute gibt, die dafür Verwendung haben?!
Wäre ich in der Situation von A, würde ich definitiv genauso handeln. Man tut der Familie ja einen Gefallen und A stielt diese Dinge ja nicht. Wenn sie nun die besten Sachen zur Seite schaffen und horten würde, damit sie diese Dinge dann zur ihrer Schwägerin bringen kann, wäre das natürlich etwas anderes. Aber davon gehe ich jetzt einfach mal nicht aus. Außerdem kann ja wirklich niemand nachprüfen, ob A die Lebensmittel jetzt selbst verzehrt oder an eine Familie weitergibt, die diese Dinge besser gebrauchen kann. Ich finde das Verhalten also wirklich total in Ordnung und A sollte der Schwägerin auch weiterhin unter die Arme greifen. Ist ja wirklich eine gute Sache, also warum nicht?!
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