Schreibweise vor Buchstaben wie z.B. A und N usw.
Mein Sohn malt derzeit recht gerne mit Buntstiften und Co herum. Er interessiert sich derzeit auch ein wenig für die Schreibweise von Buchstaben. Da ich zu Hause so kleine Lernkarten von Lernraupe habe, wo es diverse Übungen zum Erlernen der Buchstaben gibt, habe ich die heute einmal hervorgeholt und ihm vorgelegt. Unter anderem gab es da eben auch Übungen zum Erlernen vom Buchstaben A und N.
Bei jedem Buchstaben, so eben auch bei diesen, sieht man mit Zahlen und Pfeilrichtung, wo man zum Schreiben anfängt. Also dass man bei einem T eben zunächst einmal von oben nach unten den senkrechten Strich macht und dann von links nach rechts den waagrechten Strich. Beim A hat es mich dann gewundert, weil laut Ziffernreihenfolge und Pfeilrichtung fängt man beim A eben links unten an und fährt nach oben zur Spitze und dann eben von der Spitze oben nach rechts unten. In meiner Volksschul / Grundschulzeit haben wir aber gelernt, dass man oben bei der Spitze anfängt, dann eben den ersten Strich von oben nach links unten macht und dann von der Spitze nach rechts unten, dann den Mittelstrich.
Hat sich da die Schreibweise geändert? Also das Ergebnis ist ja im Prinzip gleich, nur eben nicht, wie man den Buchstaben schreibt. So ganz unlogisch kommt mir das Prinzip bei der Lernraupe nun ja auch nicht vor, da man so mit dem Stift nicht absetzen muss, aber dennoch wundert es mich eben. Wie schreibt ihr den Buchstaben A in Blockschrift?
Genauso ist es beim Buchstaben N: Ich fange da immer links oben an, mache einen Strich hinunter, dann setze ich den Bleistift ab, und gehe wieder zur Spitze links oben um den Schrägstrich nach rechts unten zu machen. Beim dritten Strich setze ich jedoch nicht ab und setze von der unteren Spitze rechts nach oben in einem fort. Bei der Lernraupe wurde der ganze Buchstabe ohne Absetzen in einem Zug geschrieben. Also man fängt links unten an, fährt nach oben, dann schräg runter und dann eben wieder hinauf.
Ob es nun auch bei anderen Buchstaben weitere Unterschiede gibt, habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht so genau angesehen. Mir ist es eben nur aufgefallen und es hat mich gewundert. Nun würde es mich interessieren, wie ihr es als Kind gelernt habt und wie es eure Kinder nun lernen. Wie es in anderen Vorschulbüchern aussieht, kann ich nun auch nicht sagen, also ob es nur eine spezielle Theorie von der Lernraupe ist. Da mein Sohn erst 3,5 Jahre alt ist, haben wir solche Übungen eigentlich noch nicht gemacht. Ist ja auch noch nicht notwendig.
Also ich mache das N in einem Rutsch, angefangen von unten links. Beim A male ich ein Dach und setzt dann den Strich ein. Wobei mein A allerdings eher rund wird oben, aber mir spuckt auch kein Lehrer mehr in die Suppe. Wie ich es konkret in der Schule gelernt habe, weiß ich nicht mehr. Allerdings hat unsere Lehrerin auch sehr früh vorgestellt, dass andere Schulen bestimmte Dinge anders lernen und auch Buchstaben anders malen. Unsere Schreibschrift war beispielsweise sehr verschlungen, später wurde eine "glattere" Variante eingeführt. Uns wurde das dann selbst überlassen, Hauptsache es war ordentlich und lesbar.
Ich kenne das nur von mir und meinen Kindern, dass man immer unten anfängt und so wenig wie möglich den Stift absetzt. Also unten links beginnen und ein "Dach" schreiben und dann in der Mitte den Strich bei dem A und das N wird ohne abzusetzen geschrieben, indem man unten links wieder beginnt und es in einem Zug schreibt. Dass man bei einem Buchstaben absetzt um weiterzuschreiben, wenn es auch anders geht, kenne ich weder von meiner Schulzeit noch von der Schulzeit meiner Kinder.
Mir ist es bisher unbekannt, dass man in Blockschrift beim Schreiben von A und N nicht unten links anfängt. Das N kann in einem Zug geschrieben werden (was ich persönlich um einiges leichter finde) und bei dem A muss man nur einmal für den Querstrich absetzen. Ich glaube, dass es auch für deinen Sohn einfacher sein wird, die Buchstaben in möglichst einem Zug schreiben zu können.
Scheinbar habe ich da wohl selber ein paar verworrene Leitungen in meiner Gehirnhälfte, die für das Schreiben verantwortlich ist. Zumindest dürfte es scheinbar eher üblich sein, dass man eben unten anfängt. Vom Prinzip her erscheint mir das ja wie gesagt auch durchaus logisch und nachvollziehbar, eben weil man dann den Stift eben nicht wirklich absetzen muss. Das erscheint mir auf den ersten Blick wirklich eine "Arbeitserleichterung" zu sein. Dennoch könnnte ich mir nicht vorstellen, bei einem N links unten anzufangen. Ich gehe nun weiter von den klassischen Blockbuchstaben aus. Ebenso kann ich mir das beim A nicht vorstellen.
Als weiterer Buchstabe wäre mir da noch das M eingefallen. Auch hier fange ich nicht links unten an, sondern mache zunächst einmal einen senkrechten Strich von oben nach unten, dann setze ich ab und mache die erste Schräge nach rechts unten. Erscheint mir so wirklich eher unlogisch wenn ich darüber nachdenke. Es kann natürlich sein, dass ich mich da nun grob irre, aber das scheint so in mirgefestigt zu sein, dass ich mir zumindest stark einbilde, dass ich das so in meiner Volksschul- / Grundschulzeit gelernt habe. Und mein Volksschullehrer hat großen Wert auf Schönschrift gelegt und generell hat er überdurchschnittlich viel darauf geachtet, dass wir "richtig" schreiben und so weiter. Ich bin gespannt, ob es noch weitere User außer mir hier gibt, die die Buchstaben so schreiben wie ich, oder ob ich da ein "Unikat" bin. Logisch erscheint mir meine Schreibweise wie gesagt ja durchaus auch nicht.
Ich habe drei Kinder und jedes Kind hat in der Schule eine andere Schrift gelernt. Die Grundschullehrerin hat schon immer geschimpft. Auch die Schreibweise der Zahlen hat sich geändert, was am deutlichsten bei der 2 zu sehen war. Mein Ältester hat noch eine Schleife unter dran gemacht, meine zweiter nur noch eine Bogen, beim dritten war es ein gerader Strich.
Bei A und N in Schreibschrift war bei den Älteren noch ein Bögelchen davor, beim Jüngsten nicht mehr. Ich vermute, bzw. befürchte, fast, dass die Schrift auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gelehrt wird.
@anlupa: mir geht es weniger darum, wie das Endergebnis aussieht, also ob der 2er eine Schlaufe hat und so weiter, sonder um die Vorgehensweise beim Schreiben. Also in welcher Reihenfolge man die diversen Teile beim Buchstaben schreibt.
Irgendwie ging das Thema weiterhin durch meinen Kopf durch. Werden dann eigentlich alle Buchstaben mehr oder weniger in einem Zug geschrieben. Als weitere Buchstaben sehe ich da zum Beispiel das B, D, E, F, P und R. Das B könnte man, wenn man unten anfängt ja eigentlich in einem Zug schreiben, wäre für mich aber ganz seltsam wenn ich mir das vorstelle. Laut diesen Übungen bei der Lernraube, fängt man da das B aber eben durchaus auch oben an, macht einen Strich hinunter und dann fängt man wieder oben an um diese Bögen zu machen. Wenn man hier die Theorie des Absetzens des Bleistiftes hernimmt, wäre das ja auch unlogisch. Wieso macht man dann beim B nicht alles in einem Zug?
Es gibt ja sehr viele Kinder, die bereits vor Schulbeginn einige Buchstaben schreiben können. Achtet ihr da bei euren Kindern darauf, in welcher Reihenfolge sie die einzelnen Buchstabenteile schreiben oder ist euch das egal? Können sie das dann nicht falsch einlernen und haben es dann etwas schwer, wenn die Volksschullehrerin das dann anders vorzeigt?
Die Schreibweisen, die hier erläutert wurden, kannte ich so nicht. Ich schreibe vieles unbewusst, muss ich ehrlich sagen, das heißt also, ich achte nicht wirklich darauf, wie ich schreibe, sondern nur, dass ich schreibe. Gehe ich nun aber im Kopf durch, wo ich anfange, ist es in aller Regel so, dass ich bei A, M und N in der Tat unten links anfange und beim M und N auch den Stift nicht erneut absetze. Beim A hingegen gehe ich so vor, da ja noch der Mittelstrich vorhanden ist.
Wie ich es in der Schule gelernt habe, kann ich gar nicht mehr sagen, dafür ist es schon zu lange her und auch bei von mir betreuten Kindern war es eher der Fall gewesen, dass sie auch so wie ich, so geschrieben haben, dass sie nicht mehr absetzen mussten. Auch bei meiner Schreibschrift habe ich es bereits so gelernt, um möglichst wenige Unterbrechungen zu haben, sofern ich es richtig in Erinnerung habe.
Interessant wäre es ja zu erfahren, wie es andere Österreicher/innen es handhaben, vielleicht gab es da auch einfach nur Unterschiede zwischen Deutschland und der Österreich. Womöglich spielt auch das Bundesland nochmal eine Rolle, aber das kann man erst dann herausfinden, wenn sich noch andere Personen aus Österreich diesbezüglich zu Wort melden.
Ja, den Zusammenhang mit Deutschland und Österreich habe ich mir auch schon überlegt. Ich selber komme ja aus Österreich. Heute war ich bei einer Freundin zu Besuch. Wir sind beide in Wien aufgewachsen, somit ist es auch von der Region her gleich und wir sind auch beide in etwa gleich alt, sie ist zwei Jahre jünger als ich, aber das macht dann nicht mehr so den Unterschied aus.
Jedenfalls hat sie die gleiche Schreibweise wie ich. Demnach ist es naheliegend, dass uns das eben damals so in der Schule beigebracht wurde. Ich habe bislang ja auch immer automatisch die Buchstaben geschrieben und nicht darauf geachtet, wie man es macht. Aufgefallen ist es mir eben gestern zum ersten Mal durch die Übungen bei der Lernraupe. Lernraupe ist aber auch aus Deutschland, wenn ich mich da nun nicht arg irre. Demnach wäre es ja auch klar, dass auf den Übungsblättern die Methode von Deutschland vorhanden ist. Meinungen / Kommentare von österreichischen Usern hier würden mich auch sehr interessieren, vor allem wie es die Kinder in Österreich derzeit lernen. Weitere Meinungen aus anderen Regionen / Ländern sind aber natürlich auch weiterhin zum Vergleich willkommen.
Ich habe es in der Grundschule auch so gelernt, dass man bei dem A links unten anfängt, bis zur Spitze fährt und dann wieder von der Spitze nach unten und danach den Mittelstrich. Auch bei dem N habe ich gelernt, dass man das N in einem Ruck schreibt. Meine Mutter schreibt das N immer anders, denn sie schreibt es nicht in einem mal, sondern setzt den Stift noch ab.
Ich glaube, dass liegt daran, dass es sich in den Jahren einfach geändert hat. Es kann auch daran liegen, dass es von Stadt zu Stadt unterschiedlich ist, wie man es beigebracht bekommt.
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