Pausenspiele zu eurer Schulzeit
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich in der Schulpause nicht mehr so aktiv bin wie früher. Meistens sitze ich mit der Hälfte der Klasse im Klassenzimmer, unterhalte mich oder spiele auf meinem Handy herum. Ich habe mir verschiedene Spiele-Apps heruntergeladen, um mir so in der Pause die Zeit zu vertreiben. Früher blieb kein Schüler freiwillig im Klassenraum hocken, damals war es soweit ich weiß sogar verboten und alle Schüler mussten nach draußen in den Pausenhof oder sich im übrigen Schulgebäude bewegen.
Zu meiner Grundschulzeit gingen immer alle Schüler in der Pause nach draußen und spielten etwas im Freien. Damals gab es eine Spielekiste, die neben der Tür zum Pausenhof stand und in der sich verschiedene Spielsachen befanden. So zum Beispiel ein Fußball, ein Basketball, ein Seil zum Seilhüpfen und ein Hula Hoop Reifen. Damals gab es sogar Straßenmalkreiden, mit denen wir verschiedene Bilder auf den Schulhof oder ein Spielfeld für Himmel und Hölle gemalt haben.
Wisst ihr noch wie ihr damals eure Schulpause verbracht habt? Habt ihr zusammen mit euren Klassenkameraden etwas auf dem Pausenhof gespielt oder durftet ihr im Klassenzimmer bleiben? Welche Spiele habt ihr meistens gespielt? Ballspiele, Kartenspiele, Verstecken, Fangen, Seilhüpfen? Wie hat sich dies im Laufe eurer Schullaufbahn entwickelt? Habt ihr auch plötzlich angefangen nur noch herumzusitzen, auf dem Handy oder mit dem Gameboy zu spielen oder habt ihr euch auch noch in der Oberstufe in der Pause sportlich betätigt? Denkt ihr, dass die zukünftigen Grundschulkinder immer mehr elektronische Spiele spielen werden als alte Spieleklassiker wie „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“, Verstecken oder Abklatschen?
Früher, in der Grundschule, habe auch ich auf dem Pausenhof gespielt. Wie bei dir gab es auch bei uns eine Spielkiste. Darin enthalten waren Bälle, Springseile, ein Einrad, Stelzen und Kreide. Dann haben wir meistens versucht, so viel wie möglich in der Pause zu schaffen. Ansonsten haben wir auch immer so Hüpfspiele gespielt oder Klatschspiele. Verstecken war auch bei uns immer ganz vorne dabei. Spiele wie "wer hat Angst vom schwarzen Mann" haben wir dann aber im Sportunterricht gespielt und nicht in der Pause.
Mit zunehmenden Alter habe ich dann immer in den Pausen Bücher gelesen, dafür habe ich mich aber immer in die Sonne unter einen Baum gesetzt. Ansonsten stehe ich auch gerne in der Gruppe zum Unterhalten.
In der Grundschule durfte man nicht im Raum bleiben, aber auf der Realschule oder nun auf dem Gymnasium schon. Momentan besuche ich eine Abendschule und da ist es durchaus sehr üblich, dass man auch im Raum bleibt, wenn man nicht gerade Raucher ist. Ich lese dann meistens oder lasse mir den Stoff noch mal erklären, da ich Nichtraucherin bin.
Pausenspiele kenne ich ehrlich gesagt nur aus der Grundschule und damals hatte natürlich keiner von uns ein Handy. Gameboys gab es schon, aber die nahm niemand in die Schule mit. Bei den Mädels war Seilhüpfen sehr beliebt, aber auch diese Klatschspiele und das Spiel mit dem Gummiband, dessen Namen ich gerade vergessen habe. Zwei Kinder spannten sich das Gummiband um die Beine und ein drittes musste drauf- oder darüber hinweghüpfen. Auch beliebt war Mädchenfangen sowie Räuber und Gendarm oder einfach Verstecken.
Später auf dem Gymnasium fiel das natürlich alles weg. In der Unterstufe spielte man eventuell noch Fangen, aber ab einem gewissen Alter bildeten sich eher Grüppchen und Cliquen, in denen man zusammenstand und quatschte. Oder schnell Hausaufgaben nachholte. In der Oberstufe besaß natürlich jeder ein Handy, was leider auch in den Pausen sehr viel genutzt wurde zum Surfen oder spielen.
Zu meiner Grundschulzeit, haben wir auch immer sehr viele Spiele in der Pause gespielt. Da gab es eigentlich keine Minute, in der man sich einfach nur ruhig hingesetzt hat, um sich zu unterhalten, wie es dann später der Fall war. Nein, in der Grundschule ging es dann direkt nach draußen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir am meistens wohl Tischtennis gespielt haben. Da die Tischtennisplatte unter einem Dach stand, konnte man dort auch bei schlechtem Wetter spielen. Und sehr viele aus meiner Klasse, haben dann daran gespielt.
Wir haben dann immer einen sogenannten Rundlauf gespielt, wo viele Spieler möglich sind. Und das spielten wir dann wirklich die ganze Pause. Das war das Highlight. Daneben haben wir aber auch manchmal Fußball gespielt. Nur ging es darum, auch den Fußballplatz, oder zumindest ein Tor zu ergattern. Das war aber leider nur etwa ab der 4. Klasse möglich, da wir vorher einfach zu klein waren, und die größeren Schüler Vorrang hatten. Manchmal haben wir aber auch ganz normale Spiele gespielt, wie Seilhüpfen, fangen oder verstecken. Das war dann aber eher in der 1. und der 2. Klasse der Fall. In der Pause war ich auf jeden Fall immer aktiv, egal was ich gemacht habe.
Als ich dann auf die Realschule kam, in die 5. Klasse, gab es diese Möglichkeiten nicht mehr. Meistens haben wir uns nur zurück gezogen, um uns zu unterhalten. Manchmal aber, haben wir dann Rollen gemacht. Es war dann so, dass sich 2 Leute nebeneinander stellten, und die Arme anwinkelten. Dann musste einer mit Anlauf darauf zulaufen und sich mit Schwung in die Arme schmeißen und sich dabei drehen, sodass man eben eine Rolle macht. Das war auch eine ganze Zeit lang unser Pausenvertreib. Ab der 7. Klasse, haben wir aber wirklich alle nur noch herum gestanden. Da wir nicht in unseren Klassen bleiben durften, geschah das auf dem Schulhof. Das fand ich aber auch so ganz in Ordnung, da ich in dem Alter auch auf gar nichts mehr Lust hatte, was irgendwelche Spiele in der Pause angehen.
In der Grundschule habe ich wirkich wie wild rumgepielt. Am liebsten glaube ich Fangen. Jungs fangen die Mädchen und Mädchen fangen die Jungs. Wie ich das geliebt habe. Kaum hat es geschellt und alle sind raus gestürmt. Wir hatten auch noch ein paar Spielgeräte draußen, wie Rutschen, Klettersachen und dergleichen. Die Jungs haben natürlich am meisten Fußball gespielt. Zum Ende der Grundschulzeit begann es aber bei mir schon damit, dass man heimlich drinnen blieb. Nicht um wie heute zu quatschen und dergleichen, sondern weil das irgendwie ein ganz eigenes Versteck spielen mit den Lehrern war.
Das wurde dann auch ganz schnell in der weiterführenden Schule fortgeführt. Leider gab es dafür auch das ein oder andere Mal ärger, aber aus irgendeinem Grund hat es unglaublich Spaß gemacht durch die Gänge zu schleichen.
Ab der achten oder neunten Klasse, durfte man allerdings an meiner Schule in der Cafeteria bleiben, so dass der Reiz schnell verloren ging. Ab da, verbrachte man die Pause wirklich nur noch damit, zusammen zu sitzen, zu quatschen und später natürlich auch mit den Handys rum zu spielen (oder auch einfach nur um Hausaufgaben zu machen ).
Als ich klein war, haben wir "Gummi-Twist" oder Seilhüpfen gespielt und wir haben natürlich Pokemonkarten und Diddl-Blätter getauscht! Später gab es an meiner Grundschule sogar ein "Pokemonverbot", da diese Sammelkarten geklaut worden sind und die Lehrer die bestohlenen Kinder kaum beruhigen konnten. Wir haben auch "Scoubidous" geknüpft, das sind dünne Plastikschnüre. Diese haben wir an unser Mäppchen befestigt, als Schlüsselanhänger benutzt oder verschenkt. Manchmal saßen wir draußen und haben uns unterhalten, während wir zusammen saßen und geknüpft haben.
Heute gehe ich in der Pause rauchen, unterhalte mich oder beschäftige mich mit meinen Hausaufgaben. Ich benutze auch die Pause, um zu essen und um zu entspannen. Früher bin ich wie eine Wilde über den Pausenhof gerannt und fand meine Brotdose, die ich in die Pause mitnehmen sollte, immer sehr lästig. Mittlerweile nehme ich meine ganze Tasche mit in die Pause.
Wir hatten in meiner Grundschulzeit auf dem Schulhof ein paar Turnstangen, zwei Tischtennisplatten und ein paar Baumstämme zum Bockspringen. Außerdem hatten wir eine Mülltonne auf die man prima klettern konnte. Die Tischtennisplatten waren immer so phasenweise gut belegt, meistens haben wir mit mehreren Rundlaufen gespielt (einen Ball spielen und dann auf der anderen Seite neu anstellen, es sei denn, man hat den Ball verhauen, dann war man raus). Wenn es gerade in war, haben wir mit Fußballbildern geschnibbelt. Im Trend war eine Weile Seilchenspringen (mit einem langen Seil und mehreren), Gummitwist oder wir haben Hexenkästchen aufgemalt und gehopst. Mädchen fangen die Jungen fand ich auch immer super, weil die Jungs waren alle so klein. Witzig waren auch Spiele wie Knotenmutter und im Winter gab es Schneeballschlachten, auch wenn die Lehrer durchdrehten.
Auf dem Gymnasium passiert eigentlich nicht mehr viel. Da lernte man eher abzuhängen. Tischtennis wurde ab und an noch gespielt oder wir haben uns einen Jux draus gemacht, im Gebäude herum zu schleichen, was streng verboten war. Später wurde es unser Hobby hinten herum den Schulhof zu verlassen und uns bei Karstadt oder in der Videothek herumzutreiben. In meiner Oberstufenzeit ergab es sich eigentlich sehr selten, dass man in der Pause auf dem Schulhof war, das lag vor allem an die Freistunden.
Ich habe die Grundschule einfach geliebt, denn dort war alles nicht so anstrengend und die Pausen wurden noch wesentlich effektiver genutzt als auf der weiterführenden Schule. Besonders beliebt war bei uns Ponnylauf und Seilchenspringen. Kennt Ihr noch Henriette goldene Kette? Das waren unsere beliebten Pausenhof Spiele, die wir nahezu täglich gespielt haben.
Auf der weiterführenden Schule war in der fünften Klasse noch Fußball beliebt, aber später wurde es mit Abhängen verwechselt und Rauchen. Wirklich Abwechslung war in dem tristen Alltag somit nicht mehr vorhanden.
Zu meiner Pausenzeit damals in der Schule noch, stand immer Seilhüpfen auf den "Spielplan" in der Pause. Jedoch nicht alleine, wie man es so kennt, sondern zusammen mit einer Gruppe. Das hat wesentlich mehr Spaß gemacht. Außerdem war es ein großer Ansporn, weiter zu hüpfen, wenn man nicht mehr konnte, jedoch seine Kameraden neben einen standen.
Das ist eine sehr interessante Frage und ich muss sagen, dass ich es schön finde, wenn ich mich wieder zurück erinnern kann, da die Zeit früher einfach viel sorgloser war. Auch in der Schule.
Ich bin mittlerweile in der elften Klasse und mache gerade mein Abitur. Bei uns ist es auch so, dass wir nur in der Klasse bleiben. Wir sitzen dann rum, hören Musik, reden oder spielen auf unseren Handys. Manchmal lernen wir auch etwas, aber das kommt eher selten vor. Wir gehen nicht mehr nach draußen, da wir dazu irgendwie keinen Grund haben. Es ist im Klassenzimmer einfach gemütlicher und draußen würden wir auch nur rumstehen. Also warum den weiten Weg nach draußen gehen.
Früher was es schon so, dass wir jede Pause nach draußen gerannt sind und um die Spielzeuge gestritten haben. Bei uns war es auch so, dass wir eine Truhe hatten und in dieser Truhe waren alle Spielzeuge. Also Bälle, Seile, Tischtennisschläger und so weiter. Ich war aber immer einer derjenigen, der Fußball gespielt hat oder Räuber und Polizei. Das waren die beiden Klassiker und ich habe sie wirklich geliebt. Außerdem haben wir immer in der ersten Pause gegessen und dann ein Fußballspiel um die Nachtische gemacht.
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