Pausenspiele zu eurer Schulzeit

vom 15.09.2012, 11:34 Uhr

Zu meiner Schulzeit hatten meine Klassenkameraden immer so ein Spiel gespielt, wo sie sich durchs Springen gegenseitig auf die Füße treten mussten. Jeder hatte der Reihe nach einen Sprung und musste versuchen, einen Fuß der Mitspieler zu treffen. Wer getreten wurde musste ausscheiden. Sieger war derjenige, der zuletzt übrig ist. Leider weiß ich nicht, wie das Spiel sich nennt, aber es wurde auf dem Schulhof häufig gespielt. Ich hatte oft heimlich zugesehen und fand das Spiel recht lustig. Zu gern hätte ich mitgespielt, doch leider war ich eine Außenseiterin.

In der Grundschule haben die Anderen meistens auf dem Schulhof "Fangen" gespielt. Das war so eines der gängigsten Spiele zu dieser Zeit. Besonders bis zur dritten Klasse wurde ständig "Fangen" gespielt. Dann kam allmählich das beschriebene Spiel dazu und wurde richtig modern.

In den größeren Klassen spielten die Mädchen nach dem Umziehen vor dem Sportunterricht immer viel ein Abklatschspiel. Die Mädchen standen im Kreis und sangen ein Lied. Den Anfang des Liedes weiß ich heute noch. Das fing wie folgt an: "In einer chinesischen Eisenbahn, da saß ein chinesischer Weihnachtsmann." Weiter weiß ich es leider nicht mehr.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



In der Schule unserer Kinder durften keine elektronischen Geräte sichtbar oder eingeschaltet sein. Das steht so im Bayrischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz . Daher ist es gar nicht möglich, mit dem Handy zu spielen. Es wird einem abgenommen und nur wieder an die Eltern ausgehändigt, für die Eltern immer sehr ärgerlich.

Wir haben früher (vor 50 Jahren) Hüppekästchen (Himmel und Hölle), Gummitwist (wobei uns die Jungen immer geärgert haben, indem sie am Gummi zupften) und Fangen gespielt. Wir hatten auf unserem Schulhof in der Grundschule einen sehr dicken Baum, um den wir immer herumgelaufen sind, um uns zu fangen. Manchmal haben wir aber auch einfach auf einer Mauer gesessen und unser Pausenbrot gegessen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Zu meiner eigenen Grundschulzeit in den frühen neunziger Jahren war Völkerball der große Renner in meiner Klasse. Ich glaube, dieses Spiel ist in verschiedenen Teilen Deutschlands unter unterschiedlichen Namen bekannt, aber im wesentlichen geht es dabei um das ''Abwerfen'' der Spieler des anderen Teams in zwei Spielfeldern. Gewonnen hat, wer den König des anderen Teams abwirft, nachdem alle Spieler ausgeschieden sind. Auch während des Grundschulsportunterrichts ein absolutes Highlight. :wink:

Daneben waren es hauptsächlich Spiele, die das Sammeln oder Tauschen von Karten beinhalteten. Vor Pokemon waren das hauptsächlich Quartett Spiele mit Autos oder Lastwagen, die man als Junge natürlich toll findet.

» BlindKanshi » Beiträge: 243 » Talkpoints: 2,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge



In der Grundschule waren Hüpfkästchen angesagt, aber man hatte auch wirklich Bälle und andere Spielzeuge zur Verfügung gehabt. Manchmal wurde auch nur profanes Fangen oder Verstecken gespielt, was man sich aber in der weiterführenden Schule nicht mehr vorstellen konnte. Dort wurde dann eher Tischtennis gespielt, allen voran das beliebte Spiel des Rundlaufs, bis zwei Teilnehmer/innen übrig blieben und die sich untereinander das Filiale ausgemacht haben. Es gab aber auch dort andere Möglichkeiten, sich zu bewegen.

Ab der siebten Klasse, die in einem ganz anderen Gebäude stattgefunden hatte, hat man hingegen nur noch auf dem Schulhof herumgehangen, Musik gehört und geredet. Da wurde großartig nichts mehr unternommen. Sicherlich gab es hier auch Tischtennisplatten, aber die wurden nicht wirklich in Anspruch genommen. Ich fand es schon schade, um ehrlich zu sein, da ich wirklich gern viel Tischtennis gespielt habe.

Zu meiner Zeit gab es noch kein Handy, ich kann mich jetzt auch nicht daran erinnern, dass jemand mal einen Gameboy mitgebracht hat. Eigentlich ist es heutzutage wohl zur Normalität geworden, dass man mit einem Handy seine Pausen verbringt. Insbesondere, weil die Kommunikation zwischen den einzelnen Klassenkameraden wohl weg fällt und jeder nur noch auf sein Handy oder Smartphone stiert. Das ist wohl schon zu einer Unart geworden, aber nun ja, so sieht es scheinbar heute aus.

Was aber heute das Smartphone ist, war damals vielleicht der Walkman und ich denke, ich würde heute meine Pause wohl auch kaum anders verbringen, weder auf Arbeit noch in der Schule. Früher habe ich mir auf Arbeit auch gern mal ein Buch mitgenommen, was ich dann in der Pause gelesen habe, heute starrt man eben auf das Handy und spielt kleine Spiele oder so.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich selber habe als Kind in der Grundschule Gummitwist geliebt. Da war ich immer die beste und deshalb dann auch im Hochsprung, bei Leichtathletik war ich immer bei den Mädchen unter den besten dabei, die mitmachen konnten. Da war ich sehr stolz darauf.

Jedenfalls erfanden wir dann in der Hauptschule, da das Gummi hüpfen uncool war, eine neue Sportart. Und zwar gab es so eine Schwelle zwischen Pausenhof und Schulgebäude. Bei dieser Schwelle sind wir dann abwechselnd im Tripp Trapp Schritt auf und ab gehüpft. Ich weiß jetzt nicht, ob ihr es euch vorstellen könnt, etwa so wie bei Aerobic. Das geht mit der Zeit ganz schön in die Beine und wir schauten immer, wer es am längsten ausgehalten hat.

Dann spielten wir auch oft fangen oder verstecken. Es gab aber leider nicht so viele Verstecke auf dem Schulhof. Dann war Ochs am Berg eins zwei drei ein beliebtes Spiel. Da ist einer der Ochse und alle anderen stellen sich in einer gewissen Entfernung hinter dem Ochsen auf.

Dann muss der Ochse sagen "Ochs am Berg eins zwei drei" und sich dann umdrehen. Während er den Spruch sagt, müssen die Kinder Richtung Ochse laufen und wenn sich ein Kind bewegt, wenn sich der Ochse umdreht, muss es wieder ganz zurück gehen. Wer dann als erstes vorne ist, dann darf dieses Kind der nächste Ochse sein.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von ten points am 01.12.2014, 22:22, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Bei mir hat sich das im Laufe der Schulzeit auch sehr geändert, wie ich meine Pause verbracht habe. In der Grundschule hatten wir auch solche Dinge, wie Springseile entweder dabei oder wir konnten sie ausleihen, das weiß ich nicht mehr genau. Auf jeden Fall haben viele Schüler solche Dinge in den Pausen genutzt. Auch Hüpfkästchen waren auf dem Boden aufgemalt und erfreuten sich großer Beliebtheit.

In der Realschule wandelte es sich dann und irgendwann war es dann wirklich nur noch so, dass man nicht mehr gespielt hat, sondern mit den Freunden zusammen gestanden oder gesessen ist und sich unterhalten hat, während man das Pausenbrot gegessen hat. In der Klasse durften wir aber während meiner gesamten Schulzeit nicht bleiben. Wir mussten auf jeden Fall am Anfang raus und hinterher, als wir in einer höheren Klasse waren, durften wir auch die Pausenhalle nutzen, die dann bei Regen natürlich sehr überfüllt war.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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