Braucht man wirklich einen Keller?
Wir haben auch keinen Keller und ich finde es auch nicht unbedingt notwendig, einen Keller zu haben. Wir kommen auch so ganz wunderbar zurecht und haben keine Probleme mit fehlendem Stauraum oder ähnlichem. Deswegen vermisst auch niemand einen Keller. Wir haben eine Garage, in der noch Gegenstände gelagert werden können und einen Abstellraum, der eine ganz gute Größe hat. Das und die große Küche reichen als Stauraum für Lebensmittel und Weihnachtsdekoration oder ähnlichem Zeug vollkommen aus.
Wenn ich ein Haus bauen würde, dann würde ich auch keinen Keller haben wollen, denn damit hat man eine ganze Menge ärger. Man kann damit rechnen, dass der Keller früher oder später einmal überflutet sein wird und dass man diesen dann leer pumpen muss. Außerdem muss man, wenn man etwas in den Keller hinein bringen möchte oder etwas raus holt, dann muss man immer über eine Treppe gehen. Da hätte ich gar keine Lust drauf.
Ich finde, dass Häuser mit einem Keller stabiler sind. Viele Häuser werden in Amerika zerstört, weil sie einfach weggeweht werden. Auch kann man im Keller viele Dinge lagern und bei Unwettern kann man im Keller Schutz suchen. Tornados gibt es bei uns auch immer häufiger und ich wäre ehrlich gesagt sehr froh, wenn ich dann in so einem Fall in den Keller rennen könnte, um wenigstens ein wenig Schutz zu erhalten.
Aus Kostengründen wird beim Hausbau inzwischen schon einige Male auf den Keller verzichtet. Denn dieser beläuft sich auf etwa die Hälfte der gesamten Kosten für das Bauprojekt und dadurch lässt sich schon einiges einsparen an Geld und auch Zeit. Gerade wenn es finanziell bereits knapp wird, wird dieser Schritt doch sehr gerne gewählt.
Nachvollziehen kann ich es nicht, denn ich finde einen Keller sogar sehr wichtig. Dort kann man die ganzen Sachen verstauen die man in der Wohnung nicht wirklich braucht. Einen Vorratsraum im Keller empfinde ich auch mehr als praktisch da es dort kühler ist und die Sachen sich länger halten. Außerdem bietet das ganze noch weiteren Raum den man z.B. hinterher auch zum wohnen oder für Hobbys benutzen kann.
Das ein Keller überflutet wird und man immer damit rechnen muss halte ich für Quatsch. Es kommt dabei auf die Lage darauf an. Liegt das Haus auf einem Berg, da muss man sich einmal überlegen wie lange es Regnen muss und das Wasser steigen, damit der Keller geflutet wird. Liegt das Haus direkt an einem Bachlauf oder in einem Überschwemmungsgebiet, dann macht es auch keinen Unterschied mehr. So läuft nämlich nicht nur der Keller voll, sondern auch das Erdgeschoss bei entsprechendem Niederschlag.
Für mich kommt nur ein Haus mit entsprechendem Keller in Frage. Diesen kann ich einfach flexibel nutzen und kann z.B. hinterher auch noch den Wohnraum vergrößern wenn die Familie wächst oder ich einen Angehörigen zur Pflege aufnehmen muss. Wenn das Kind auch einmal länger hier wohnen möchte, dann finde ich es auch schöner wenn er seine eigene Wohneinheit hat und nicht mit Mitte 20 noch im Kinderzimmer haust.
Bei meinen Eltern wurde der Keller in zwischen auch zu einer kompletten separaten Wohneinheit umgebaut und damit eine vierte Wohnung im Haus geschaffen die auch vermietet werden kann. Bislang wohnte dort mein Bruder mit seiner Familie, aber Ende des Jahres wird er dort ausziehen und das ganze im Anschluss vermietet.
Wir bauen zur Zeit ohne Keller, mit großer Garage. Ich muss sagen ich bin froh darüber. Der Keller hätte mehr gekostet als die Garage, wäre aber unten, wo es düster und kalt ist. Ich finde der größte Nachteil am Keller ist, dass man anfängt dort kram zu sammeln, den man ja eventuell irgendwann nochmal gebrauchen könnte, und das haufenweise!
Natürlich braucht man Stauplätze bzw. Stauraum für ein bisschen Krims Krams, für Werkzeug, für Fahrräder (!), für Weihnachstsdeko, und einen Raum oder Platz zum Wäsche trocknen (oder einen Trockner). Außerdem braucht man einen separaten HWR für Heiztechnik und Hausanschlüsse.
Wir haben es bei uns folgendermaßen gelöst: In der Garage ist genug Platz für Fahrräder, Werkzeug, Gartenwerkzeug und ein bisschen Kram (40qm). Und natürlich nebenbei auch das Auto. Dafür brauchen wir auch kein Gartenhäuschen mehr. Außerdem haben wir einen etwas vergrößerten HWR in dem man nicht nur Wäsche waschen, sondern auch trocknen könnte. Somit sind alle Kellerverwendungszwecke anders gelöst und wir brauchen keinen.
Wichtig ist, dass ihr euch überlegt, was ihr denn im Keller verstauen würdet und wofür sonst ihr den Keller nutzen würdet. Dann überlegen ob man all dies auch einfach anders gelöst kriegt.
Als Partyraum habe ich den Keller übrigens sehr selten gesehen (ich neine als Gast), viele richten sich dort einen ein, nutzen ihn dann aber genau 1 Mal im Jahr. Meiner Meinung nach lohnt sich das überhaupt nicht. Ob ihr letztendlich einen braucht oder nicht, müsstet ihr dann selbst herausfinden, jeder einzelne von uns wird sicher andere Ansprüche haben.
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