Ich brauche es nicht, aber ich muss es einfach haben...
Ihr beschreibt hier ganz klar auch mein Problem! Ich sehe etwas ganz Neues im Schaufenster und denke bloß: Das brauchst du! Und selbst wenn ich dann merke, Moment, das brauchst du echt nicht, kaufe ich es trotzdem, einfach um es zu besitzen.
Im nachhinein denke ich dann wie immer, warum hast du dir denn so einen Schrott gekauft, denn ich als Schüler kann es mir nicht wirklich leisten einfach alles zu kaufen. Bei Kleidung geht es mir oft so. Ich sehe etwas und denke mir, das wäre doch was, probiere es, kaufe es und dann verschwindet es im Kleiderschrank. Meistens ziehe ich es dann doch noch einmal an, doch alles in allem denke ich mir dabei das es nicht wirklich notwendig war, diese teilweiße für einen Schüler treueren Klamotten zu kaufen.
Wenn ich etwas kaufe, überlege ich manchmal tagelang, ob ich es wirklich haben muss, oder nicht. Manchmal überlege ich jedoch auch zu lange, sodass die Sache dann ausverkauft ist und ich mich ärgere, weil ich so lange gezögert habe.
Sehr oft finde ich es aber auch als Vorteil, nicht immer alles sofort zu kaufen, was einem gefällt, weil man dadurch wirklich viel Geld sparen kann, welches man sonst für absolut sinnlose Dinge ausgegeben hätte. Manchmal sehe ich zum Beispiel ein tolles Teil in einem Klamottenladen, bin mir aber noch nicht zu 100% sicher und entscheide mich, erst noch eine Runde durch das Einkaufscenter zu gehen. Wenn ich dann eine halbe Stunde überlegt habe, komme ich meistens zu dem Schluss, dass ich die Klamotte vielleicht doch nicht so dringend brauche, weil mein Schrank zu Hause sowieso schon sehr voll ist. Dann verkneife ich mir den Kauf und freue mich zu Hause, dass ich das Geld noch im Portemonnaie habe.
Das geht zwar nicht immer, aber ich finde, man sollte manchmal schon etwas länger darüber nachdenken, ob man etwas wirklich unbedingt kaufen muss, oder ob man das Geld lieber spart. Und wenn man dann mal etwas findet, was man wirklich haben MUSS, hat man dieses Geld dann zum Glück noch zur Verfügung.
Ich kenne so was auch, hatte ich früher als ich noch kleiner war mit Mangas im Buchladen. Sicher ist Lesen gut, allerdings liegen die Bücher jetzt nur noch im Schrank rum und ich weiß nicht was ich mit denen machen soll. Immerhin hat damals eines 10 DM bzw 5 Euro gekostet und ich habe so um die 20-30 Stück! Wenn ich jetzt an den Betrag denke, den ich insgesamt ausgegeben habe, könnt ich mir in den Arsch beißen.
Danach ist so etwas allerdings selten aufgetreten,w wenn ich etwas unbedingt wollte, habe ich mich meist mit anderen Dingen beschäftigt und gemerkt, dass ich auch ohne der Sache kann. Das jüngste Beispiel ist allerdings der Ipod Touch, auf den ich durch diese Seite hier scharf geworden bin. An sich brauche ich ihn nicht wirklich, allerdings wäre es sehr praktisch einen zu haben (bald Student und lange Zugfahrten vor mir) und deswegen versuch ich den sobald wie möglich zu bekommen. Aber wer weiß, vielleicht denke ich in ein paar Monaten ja wieder anders.
Natürlich kenne ich das auch. Es gibt sicherlich viele Dinge, die ich gekauft habe, ohne sie zu brauchen, bei Dekoartikeln ist das ja eigentlich meistens der Fall. Brauchen tue ich diese nie, aber ich sehe sie mir gern an. Jedenfalls eine Zeitlang.
Ein Abendkleid habe ich mir auch mal gekauft, einfach nur, weil es mir sagenhaft gut gefallen hat. Es hatte einen geraden, schlichten Schnitt, schmale Träger und war über und über mit türkisfarbenen Pailletten besetzt. Dieses Glitzern hat mich einfach überwältigt, ich musste dieses Kleid haben. Unbedingt natürlich. Ich habe es dann auch gekauft, es eine Weile bewundert und nach zwei Jahren wieder verkauft. Getragen habe ich es nie, denn ich hatte leider nie die Gelegenheit dazu. Schade eigentlich.
Handys habe ich mir auch schon häufiger gekauft, ohne sie zu brauchen, auch Kleidung kaufe ich oft, ohne sie wirklich zu brauchen, wobei auch das eine Definitionsfrage sein dürfte. Die meisten Basiskleidungsstücke braucht man einfach in unbestimmter Anzahl, um immer eine Wahl treffen zu können, wenn man morgens orientierungslos vor dem Kleiderschrank steht. Und ich bin doch immer wieder der Meinung, ich habe nichts anzuziehen. Über kurz oder lang werde ich deshalb sicher noch mehr Kleidung anhäufen.
Es gibt da noch ein Auto, das ich unbedingt haben muss, obwohl ich es eigentlich nicht brauche, weil ich ein gutes Auto habe, mit dem ich sehr zufrieden bin. Aber insgesamt würde ich sagen, dass ich mich wirklich sehr gebessert habe, was diese Anschaffungen von Dingen, die man einfach nur will, aber nicht wirklich braucht. Hin und wieder muss ich mir aber doch mal irgendwas kaufen, und sei es etwas Unwichtiges, Unnützes. Manchmal macht mir das einfach nur Spaß und ich kann mich dann auch sehr lang darüber und daran (er)freuen.
Ich fürchte, ich bin eine recht untypische Frau, wenn ich mir die Beiträge meiner Vorschreiberinnen durchlese. Dieses Gefühl etwas unbedingt haben zu müssen, gerade bei Bekleidung und Dekoartikeln, lässt bei mir immer mehr nach. Zu Teenagerzeiten hatte ich das oft, aber jetzt bin über zwanzig Jahre alt und obwohl ich nun eigentlich genügend Geld hätte um mir mehr Sachen zu leisten, habe ich meistens einfach das Bedürfnis danach nicht. Ständig überlege ich, ob ich etwas wirklich brauche und noch viel mehr ob es mir den Preis wert ist und umso mehr ich nachdenke, desto eher komme ich zu dem Entschluss, dass ich das nicht unbedingt brauche.
Meine Schwachstelle, wenn überhaupt, sind Lebensmittel geworden, denn in letzter Zeit habe ich immer mehr das Gefühl mich für das Markenprodukt statt für die Handelsmarke entscheiden zu müssen. Oder ich kaufe Süßes oder Kuchen, obwohl es keinen Anlass gibt oder ich nichteinmal unbedingt Hunger darauf habe. Das lacht mich dann an und ich muss es kaufen. Kann aber sagen, dass das dann meistens im Vergleich zu Klamotten die man unbedingt haben will, eine recht günstige Schwäche ist.
Oh ja, das kenne ich. Bei mir ist es allerdings nicht Kleidung, die kaufe ich eher spontan, sondern Elektronik. Erst war es ein iPod, den ich jetzt habe. Und jetzt lacht mich ständig der EEE PC an. Es macht eigentlich gar keinen Sinn, den jetzt zu kaufen, da ja im Mai oder Juni das neue Modell herauskommt, aber ständig sehe ich auf Amazon nach, ob man das neue Modell vorbestellen kann und blättere in einschlägigen Foren. Ich gehe mir selbst damit schon auf die Nerven, aber irgendwie hat es mir das Teil angetan. Na ja, vielleicht kann man die neue Version ja hier irgendwann als Prämie bestellen.
Ich kenne auch so eine Situation. Ich möchte unbedingt einen iPod Nano haben, brauche ich ihn aber auch eigentlich nicht unbedingt. Ich habe ein Sony Ericsson K800i mit 2GB Speicherkarte, sodass ich genauso gut mit dem Musik hören kann. Doch ich finde das Design des iPods super schick und auch die Qualität der Musik ist noch um einiges besser. Es ist einfach toll, einen iPod zu besitzen.
Doch so geht es mir oft, dass ich etwas total toll finde, es aber gar nicht wirklich brauche. Ab und zu kaufe ich es dann trotzdem, aber manchmal kann ich mich noch beherrschen und lasse es doch im Geschäft liegen.
Wenn man ganz ehrlich zu sich ist, dann sind es wahrscheinlich so einige Dinge, die man sich kauft und eigentlich nicht braucht. Aber da gibt es dann natürlich die Dinge, die man auch nicht nur nicht braucht sondern auch noch nicht ein Mal nutzt. Mein Mann kann eigentlich ganz gut einschätzen, was ich brauche und was nicht bzw. was ich benutze und was nicht. So konnte er mich vor etwa einem halben Jahr davon abhalten, dass ich mir einen elektrisches Fondue-Set gekauft habe und zwar mit dem treffenden Argument, dass ich unseres, was ich zu Hause habe, doch auch nicht nutze.
Dann hat er mich davon abgehalten, dass ich mir einen Nintendo DS gekauft habe, da ich mir vor Jahren Mal einen Gameboy gekauft habe, den ich schon nie nutze oder genutzt habe, außer vielleicht die ersten Tage, wo er neu war.
Also bei so großen Dingen, da habe ich mich ganz gut im Griff. Bei kleinen Dingen ist es schon öfter so, dass ich nicht widerstehen kann. Als Jugendliche war es natürlich noch extremer, welche Trends man mitgegangen ist und wofür man sein Taschengeld ausgegeben hat, das war schon heftig: Stickerbögen waren ein Mal Trend, dann gab es solche überteuerten Schnuller, die man sich um den Hals hängen konnte in extremen Farben. Aber auch fürchterlicher Modeschmuck. Aber man hat sich ja trotzdem an diesen Dingen erfreut.
Besonders ärgern kann ich mich jedoch über Kleidung, die ich dann nicht trage, weil ich mich beim ersten Anziehen darin unwohl fühlte oder ähnliches.
Ich denke so was kennt wohl jeder. Bei mir sind es Technik Artikel, die ich nicht wirklich brauche aber sie um bedingt haben will. Wenn ich so um mich herum gucke, dann sehe ich etliche Technik Artikel die ich mal gekauft aber sehr selten benutzt habe, weil ich einfach keine Verwendung dafür habe. Gut es sind nicht wirklich sehr teure Artikel, aber zusammengezählt sind es bestimmt ein paar Hundert Euro.
Ich gebe dem drang meistens nach, es ist dann doch eine Befriedigung wenn man sich dann mal wieder was gekauft hat. Natürlich liegt das bei mir noch alles im Finanziellen Rahmen und das finde ich, ist auch sehr wichtig. Solange man sich das alles Leisten kann, sehe ich darin überhaupt kein Problem.
Ich glaube den Zenit in dieser Hinsicht habe ich mittlerweile ueberschritten und kann mich inzwischen ganz gut beherrschen.
Vor allem bei Kleidung ueberlege ich sehr lange, was ich wirklich brauche. Oft ist ein Kleidungsstueck, dass mir auf Anhieb gefaellt, sowieso nicht mehr in meiner Groesse da oder sitzt an mir einfach nicht so gut. Frueher hab ich es oft trotzdem gekauft, bin letztendlich aber nicht gluecklich damit geworden. Interessanterweise werden jetzt meist die Stuecke, die ich ohne grosse Begeisterung gekauft habe, zu echten Lieblingsteilen.
Was das Stoebern in Katalogen angeht, mache ich das auch sehr gerne und finde immer etwas tolles darin. Bestellen tu ich aber nie, weil ich Klamotten nicht gerne im Versand kaufe, ich muss die Sachen anfassen und anprobieren koennen. Insofern ist Katalogschauen fuer mich eigentlich ideal, weil ich da nur schaue und nicht kaufe.
Dieses "Haben muss" Gefuehl stellt sich bei mir sowieso eher bei anderen Produkten ein. So kann ich an keinem Teeladen vorbeigehen, ohne mir Tee zu kaufen. Das finde ich aber nicht so schlimm, da ich Tee immer brauchen kann und es sammelt sich auch nichts an was nur rumliegt.
Bei Buechern bin ich mittlerweile so weit, dass ich mir gruendlich ueberlege und recherchiere was ich wirklich lesen muss und was nicht neben dem Geld vor allem aus Zeitgruenden. Frueher habe ich gnadenlos alles gekauft, was irgendwie interessant klang und konnte an keiner Wuehlkiste oder Buchhandlung vorbeigehen. Aber es ist einfach nicht moeglich alles zu lesen, und da moechte ich meine Zeit nicht mit - fuer mich persoenlich gesehen - langweiligen Buechern verschwenden.
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