Was ist wichtiger: Jobzufriedenheit oder Gehalt?
Ich habe mir in meinem Beruf neuerlich die folgende Frage gestellt: wenn ich vor die Entscheidung gestellt werden würde einen Job auszuüben der mir gefällt, wo es aber nicht so viel zu verdienen gibt, wie ich mir vorstelle, oder aber eine Arbeit, die mir ganz und gar nicht gefällt, wo es aber sehr viel Geld gibt - wie würde ich entscheiden?
Derzeit bin ich in einer ausgesprochenen glücklichen Situation, wo ich mich über beides nicht beklagen kann. Ich hatte aber eine Unterhaltung über dieses Thema mit einem ehemaligen Studienkollegen, der derzeit in einer Bank arbeitet. Seine Arbeitszeiten sind länger, aber dafür ist auch sein Gehaltscheck umfangreicher. Er hat sich da also ganz klar positioniert, eine Rolle in einer Bank auch sowieso angestrebt, obwohl die meisten Dinge, die er da tut nun wirklich nicht allzu spannend sind.
Was meint ihr? Kann Geld Zufriedenheit aufwiegen? Ist man schon mit einem der beiden sehr gut bedient? Schließlich haben ja viele Leute nicht so gut bezahlte Jobs, die auch nicht besonders viel Freude machen oder gar der Gesundheit schaden.
Bei so einer Entscheidung muss jeder selber wissen, ob ihm das Finanzielle wichtiger ist oder sein soziales Umfeld und die Tätigkeiten in der Arbeit an sich. Ich selber gehöre zu den Menschen, die lieber weniger verdienen, aber einen Job machen, der einem Spaß macht. Klar wäre es am Besten, wenn beides erfüllt ist, aber das ist selten der Fall. Ich würde mich sehr wahrscheinlich anfangs freuen einiges mehr an Geld auf mein Konto zu sehen, wenn ich mich aber jeden Morgen überwinden müsste zur Arbeit zu fahren, wäre ich noch unglücklicher. Meistens geht dann bei so einem Job die Zeit auch nicht so schnell vorbei. Es gibt aber sicher genug Menschen, die lieber eine Arbeit machen, die einiges an Geld einbringt, egal ob sie die Arbeit mögen oder nicht.
Ich würde mich da definitiv für die Zufriedenheit in meinem Job entscheiden. Wenn der Verdienst auch in diesem Job ganz in Ordnung ist, womit ich leben könnte, würde ich mich auf jeden Fall dafür entscheiden. Was bringt es mir denn, wenn ich einen sehr gut bezahlten Job habe, in dem ich mich aber überhaupt nicht wohl fühle? Es bringt doch nichts, wenn ich schon morgens wieder mit einem mulmigen Gefühl zur Arbeit gehe, und ich nur an den Feierabend denke. Das würde mich auf die Dauer kaputt machen, körperlich und auch nervlich.
Mit der Stelle, die ich jetzt gefunden habe, bin ich wirklich sehr zufrieden. Da habe auch ich glücklicherweise beides. Das Gehalt stimmt, und die Arbeit macht macht. Auch meine Kollegen sind alle sehr nett und komme mit ihnen gut klar. Wenn ich daran denke, dass ich weiterhin in meinem Ausbildungsbetrieb arbeiten müsste, dann wäre ich in keinem Fall so zufrieden. Dort hätte ich allerdings etwas 100 € mehr im Monat verdient. Ist klar, dass ich da einen Abstrich machen muss, da ich in dem jetzigen Betrieb noch angelernt werden musste. Doch ich denke mal, dass ich auch da in einiger Zeit nach einer Gehaltserhöhung fragen werden, sodass ich auf genau den gleichen Verdienst kommen würde.
Ich denke es ist schwer das ganz klar abzugrenzen. Hast du einen richtig tollen Job musst dann aber trotzdem jeden Tag jeden Euro zweimal umdrehen und kannst dir nicht wirklich etwas gönnen, obwohl du jeden Tag in deinem Traumjob hart arbeitest, dann wird die Zufriedenheit des Traumberufs kaum den finanziellen Unmut aufwiegen können.
Genauso kann dir alles Geld der Welt nicht weiterhelfen, wenn du jeden Tag auf Arbeit nur leidest, dich damit kaputt machst und deine Arbeibt hassen würdest. Da macht das Geld dann auch nicht wirklich glücklich, also würde ich mal sagen sollte es relativ ausgewogen sein. Es ist wichtig, dass man in seinem Job zumindest zufrieden ist, denn man steht jeden Tag in diesem Beruf und sollte daher schon ein gewisses Maß an Spaß haben können und nicht nur unzufrieden nach hause gehen.
Ich hoffe auch, dass mein Beruf so anstregend er dann auch sein mag, mich glücklich machen würde und genügend Geld, dass ich nicht Angst um die Zukunft haben muss, werde ich auch verdienen von daher wüsste ich nicht für was ich mich entscheiden müsste, müsste ich wählen. Ich denke ich würde immer sagen, dass ich auf einen Teil Gehalt verzichten würde, wenn der Beruf mich dafür umso glücklicher macht, aber das Ganze hätte eben auch eine Grenze.
Wenn die Differenz in der Bezahlung zwischen den beiden Stellen nicht allzu groß ist, also nicht mehr als 200 Euro betragen würde, wäre mir die Zufriedenheit im Beruf doch wesentlich wichtiger als ein höherer Geldbetrag. Den höheren Geldbetrag kann man aufholen, aber die Zufriedenheit bleibt – hoffentlich! Geht man morgens schon mit Unlust zur Arbeit, hilft auch ein höheres Gehalt nicht, mich besser auf die unbeliebte Arbeit einzustimmen.
Ich bin der Meinung, dass der Job eine gute Mischung aus beiden sein sollte. Wenn man viel Geld verdienen will, dann sollte man damit rechnen, dass man mehr arbeiten muss, als jemand der weniger Geld verdient und dadurch auch weniger arbeiten muss. Wenn man aber seinen absoluten Traumjob gefunden hat und ihn schon immer haben wollte und dann nur wenig Geld verdient, dann sollte man bei dem Job bleiben. Wenn man aber wirklich so wenig Geld verdient, dass man auch in seinem Traumjob einfach kein Glück und Zufriedenheit im Leben hat, dann sollte man sich überlegen, ob man nicht vielleicht doch was anderes nimmt.
Wenn man aber die Chance hat einen sehr gut bezahlten Job zu bekommen und dafür auch sehr viel arbeiten muss, dann sollte man es sich wirklich ganz genau überlegen. Es kann durchaus auch sein, dass man trotzt des ganzen Geldes sehr unglücklich ist und deshalb sollte man sich es vorher lieber zwei mal überlegen.
Wenn es nur um geringe Beträge wie 100-200 Euro geht, dann wäre mir die Zufriedenheit im Job wichtiger als das ganze Geld. Wenn es aber um weit mehr Geld geht, dann kann man es sich nochmal überlegen und sollte sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte bemerken.
Eine Mischung mit klarem Übergewicht zur Zufriedenheit hin. Wenn du Spaß hast machst du es gerne, steigst schneller auf, bekommst Lob und verdienst automatisch besser. Außerdem ist das für deine Psyche auch besser. Du verdienst in DTL meistens genug um leben zu können also ist mir die Zufriedenheit wichtiger, könnte mir nicht vorstellen einen Beruf auszuüben zu dem ich mich jeden Morgen quälen muss.
Mir ist auch die Lebenszufriedenheit wichtiger als das Gehalt. Das gilt folglich etwa so lange, bis ich so wenig verdienen würde, dass meine Lebensqualität sinkt. Aber so lange würde ich immer ein geringeres Gehalt in Kauf nehmen, wenn dafür das Betriebsklima stimmt und mir meine Arbeit Spaß macht. Aber natürlich gilt das mit Einschränkungen, denn ich will nicht nur sparen müssen , nur um den schönsten Job der Welt zu haben.
Würde mir die Arbeit keinen Spaß machen, dann würde das auch ein deutlich höheres Gehalt nicht ausgleichen, zumal man ja sehr viel Zeit bei der Arbeit verbringt und entsprechend sollte man sich dort auch nicht hin quälen müssen.
Natürlich kann es immer wieder passieren, dass man Abstriche machen muss, aber man sollte immer einen Kompromiss finden, mit dem man glücklich leben kann.
Ich hab beides schon erlebt. Sowohl die Zufriedenheit mit dem geringen Lohn, als auch der höhere Lohn und dafür etwas weniger Zufriedenheit. Wobei es nicht wirklich weniger Zufriedenheit war - es lag wohl mit daran, dass ich im ersten genannten Job die Kollegen schon um einiges länger kannte, man hat auch einiges Privat unternommen und alles in Allem war es ein wirklich tolles Betriebsklima.
Im Zweiten genannten Fall war ich eben nicht wirklich lange dort beschäftigt, da ich einen befristeten Vertrag hatte und dann noch vor Ablauf betriebsbedingt gekündigt wurde. Da war der Lohn um einiges höher, aber eben dadurch, dass ich nicht so vertraut mit den Kollegen war, war es eben weniger Zufriedenheit. Obwohl ich in beiden Fällen in meinem erlernten Beruf, der auch mein Traumberuf ist, gearbeitet habe.
Im Moment habe ich beides - hohe Zufriedenheit und höheren Lohn. Ich habe das Glück, in ein sehr junges Team gewechselt zu haben, in dem die Kollegen alle in meinem Alter sind. Wir haben somit viel Gemeinsam, unternehmen auch Privat etwas und da steigt die Zufriedenheit um einiges. Ich bin froh, dass ich beides vereinbaren kann, denn auf Dauer ist es echt zu anstrengend, einen Job auszuüben, der einem keinen Spaß macht, man aber quasi Unmengen Geld verdient.
Viel Geld zu haben ist zwar schön, aber Geld alleine ist auch nicht wichtig. Mir ist die Arbeitszufriedenheit definitiv wichtiger. Ich könnte mir niemals vorstellen, einen Beruf auszuüben, der mir keinen Spaß macht. Das wäre für einen vorübergehenden Zeitraum sicherlich machbar, also bei Ferienjobs oder so, bei denen es nur darum geht, sich etwas Geld nebenher zu verdienen, aber einen Beruf, von dem ich weiß, dass ich ihn für die nächsten 40 Jahre ausüben müsste, wäre für mich nicht denkbar, wenn ich keinen Spaß dabei hätte und völlig unzufrieden wäre. Dann würde ich jeden Morgen austehen und mich zur Arbeit quälen müssen und hätte abends schon wieder schlechte Laune, weil ich schon wieder an den nächsten Morgen denken würde.
Da suche ich mir lieber einen Beruf, bei dem ich weniger Geld verdienen und ich habe Spaß an der Arbeit. Natürlich ist es aber dennoch wichtig, ein gewisses Grundgehalt zu haben, um glücklich zu sein. Ich würde auch nicht jeden Cent zehn Mal umdrehen wollen. Meistens findet man doch aber tatsächlich einen Beruf, der beides erfüllt, einen Lohn, von dem man gut leben kann in einem Beruf, an dem man Spaß hat.
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