Welche Daten gehören auf ein Bewerbungsfoto?
Sendet man in Bewerbungen ein Foto mit, welches aufgeklebt und nicht ausgedruckt wird, ist es scheinbar üblich, auf der Rückseite des Fotos den Namen des Bewerbers und die Anschrift zu notieren. Auch habe ich schon davon gehört, dass das Datum genauso eine Rolle spielen kann, wie auch der Arbeitgeber, bei dem man sich bewirbt. So ein Foto bietet aber doch gar nicht so viel Platz auf der Rückseite.
Schreibt Ihr Eure Anschrift auf die Rückseite des Bewerbungsfotos? Fügt Ihr noch andere Daten hinzu? Welche Daten haben darauf zu stehen? Wird auch darauf geachtet, wenn das Foto sich nicht vom Lebenslauf oder wo auch immer es hinkommt, löst?
Ich habe bislang auf meine Bewerbungsfotos, welche ich allesamt eingeklebt hatte, überhaupt nichts geschrieben. Ich habe darauf geachtet, das sie sicher aufgeklebt sind, aber das ist es dann auch schon gewesen und ich habe alle anderen Angaben in meiner Bewerbung angegeben. Das Datum, an welchen dieses Foto aufgenommen worden ist, habe ich allerdings auch darin nicht vermerkt.
In eine Bewerbung klebt man ja in der Regel ein Passfoto und das ist, finde ich zumindest, schon ziemlich groß. Wenn man einigermaßen klein schreibt, dann kann man auf die Rückseite eines Bewerbungsfotos sicherlich zumindest seinen Namen, seine Anschrift und auch die Stelle, an die man sich bewerben möchte mit vermerken. Was ich aber nicht verstehe ist, warum man das macht - wenn man das Bild eingeklebt hat und es sich dann ablöst wird die Schrift nicht mehr richtig lesbar sein, weil entweder Klebereste darüber liegen oder vielleicht ja sogar Papierreste an der Bildrückseite kleben.
Da ich mich bislang zweimal beworben habe mit einem Bild und in beiden Fällen angenommen worden bin scheint es nicht so zu sein, dass alle potenziellen Arbeitgeber auf die Daten hinter dem Bild achten, denn bei mir sind ja gar keine vorhanden gewesen.
Ich kenne es so, dass man auf die Rückseite Name und Anschrift vermerken sollte, falls das Bild einmal verloren gehen sollte, weil der Kleber doch nicht so gut hält. Da ich meine Bewerbungen seit geraumer Zeit bevorzugt online abwickle, hat sich dieses Problem auch erledigt. Ich denke aber, dass diese Beschriftung wirklich nur eine reine Sicherheitsmaßnahme ist. Warum sollte ein potentieller Arbeitgeber mühevoll das Foto ablösen? Vielleicht später, wenn das Bild für einen Ausweis benutzt werden soll, aber sonst ist das Bild doch eher uninteressant.
Zu der Beschriftung muss ich sagen - da hatte ich immer recht große Bewerbungsfotos, die vom Format her etwa 6 x 4 Zentimeter groß waren. Da konnte man auf der Rückseite schon einiges vermerken. Wobei ich da immer einen gut gespitzten Bleistift benutzt habe.
Ich schreibe auf dem Passfoto nur meinen Namen rauf. Anschrift und dergleichen halte ich für Schwachsinn. Sollte mein Foto tatsächlich von der Bewerbung abhanden kommen, sollte sich der Finder des Bildes bewusst sein, dass es sich nur um ein Bewerbungsfoto handeln kann - besonders da man für gewöhnlich ja Fotos nicht einfach so mal findet. Anhand des Namens lässt sich dann auch schnell die dazugehörige Bewerbung ausfindig machen.
Als Befestigung nutze ich immer Klebepunkte. Damit kann man nämlich ohne Probleme das Bild von der Bewerbung lösen, aber trotzdem fällt nicht von alleine runter. Absolutes No-Go dürfte Flüssigkleber als Befestigungsmittel sein. Damit würde man die Bewerbung zerstören. Klebestifte gehen da eher ähnlich wie das Bild mit einer Büroklammer zu befestigen.
Bei Papierbewerbungen sollte man keine eingescannten Bilder und auf der Bewerbung gedruckten Bilder nehmen, da die Personalverantwortlichen gerne das Bild auch gerne an ihre eigene Stammdatenblätter etc. heften.
Wenn ich ein Passfoto in der Schule für den Schülerausweis abgegeben habe, dann habe ich einen Namen darauf geschrieben, damit das Foto nicht verloren geht. In der Uni kommt zu dem Namen dann noch eine Matrikelnummer dazu, aber Adresse und Name auf ein Bewerbungsfoto? Davon habe ich bisher noch nie gehört und das würde ich auch niemals machen. Entweder ich bekomme meine Bewerbung wieder und dann wird mir ja auch gezielt geantwortet und zum Beispiel das Foto beigelegt oder eben nicht.
Irgendwie würde es mir so vorkommen, dass wenn ich den Namen drauf schreibe schon damit rechne, dass das Foto wieder zurückkommt mit einer Absage. Dann lieber schauen, dass es gut befestigt ist und das das Foto vernünftig gemacht ist als etwas hinten rauf zu schreiben.
Ich kannte es bisher lediglich so, dass man seinen Vor- und Zunamen auf die Rückseite eines Bewerbungsfotos schreibt, bevor man es auf den Lebenslauf klebt, damit dieses Foto einer bestimmten Bewerbung, nämlich bestenfalls der richtigen, zugeordnet werden kann, wenn es sich vom Lebenslauf ablösen sollte. Allerdings halte ich nur den Vor- und Zunamen nicht für ausreichend, wenn es sich dabei um einen sehr gängigen Namen handelt, sowohl beim Vor- als auch beim Zunamen.
Würde ich nun Andrea Müller heißen und davon ausgehen müssen, dass sich unter den hundert anderen Bewerbungen noch eine von jemandem befindet, der den gleichen Namen hat wie ich, dann wäre eine Zuordnung wohl nur in dem Fall möglich, in dem auf der Bewerbung der anderen Andrea Müller noch ein Foto klebt, sodass also nur eine Bewerbung einer Andrea Müller ohne Foto ist. Sicherheitshalber würde ich vermutlich in einem solchen Fall noch mein Geburtsdatum auf die Rückseite des Fotos schreiben, weil ich dieses in meinem Lebenslauf ebenfalls angebe, und ich denke, dass dadurch auch im Falle eines Namens, der zweimal oder noch häufiger vorkommt, eine Zuordnung wohl problemlos vorzunehmen sein dürfte.
Meine gesamte Anschrift auf ein Bewerbungsfoto zu schreiben, würde ich nun für nicht nur überflüssig, sondern auch für unangebracht halten. Generell fällt mir nun außer dem Vor- und Zunamen in Kombination mit dem Geburtsdatum nichts Weiteres ein, das ich auf einem Bewerbungsfoto vermerken würde. Es geht wohl bei der Beschriftung ja nur um eine mögliche Zuordnung für den Fall, dass sich das Bild vom Lebenslauf ablöst, also sollten diese Daten doch reichen. Ein komplett beschriftetes Foto fände ich irgendwie aber seltsam und ich hätte beim Beschriften außerdem Angst, dass sich die Beschriftung teilweise so durchdrückt, dass man sie auf der Vorderseite des Bewerbungsfotos sehen könnte und sie insofern auch sicherlich störend wirken würde, was den Gesamteindruck meiner Bewerbung sicherlich nicht gerade verbessern dürfte.
Ich habe es bisher noch gar nicht gehört, dass man seine Daten hinten nochmals auf das Bewerbungsfoto schreiben sollte. Aber verkehrt ist es sicher nicht, wenn es sich doch mal von der Bewerbung ablösen sollte. Bisher habe ich das Foto auf meine Bewerbungen allerdings meistens aufgedruckt, aber nach diesem Beitrag hier werde ich es in Zukunft, wenn ich die Fotos aufklebe, auch so machen, dass ich meinen Namen auf der Rückseite des Fotos notiere. Weitere Daten werde ich allerdings nicht auf dem Foto vermerken und das halte ich eigentlich auch für überflüssig. Natürlich achte ich dann auch darauf, dass das Foto trotz allem ordentlich auf der Bewerbung festgeklebt ist, damit es sich im Idealfall nicht ablösen sollte.
Barbara Ann hat geschrieben:Ich habe es bisher noch gar nicht gehört, dass man seine Daten hinten nochmals auf das Bewerbungsfoto schreiben sollte.
Uns hat man das ehrlich gesagt so in der Schule beigebracht, daher kenne ich das auch gar nicht anders, wobei ich das damals aber nie umgesetzt habe. Mittlerweile laufen die meisten Bewerbungen ja tatsächlich nur noch online ab. Also entweder man bewirbt sich über Email oder über bestimmte Portale, wo man dann eigene Profile anlegen muss. Klassische Bewerbungen kommen doch kaum noch vor, also als Print-Version meine ich jetzt.
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