Sich im Urlaub befindlicher Kollege nicht erreichbar
Jeder, der arbeitet, hat auch sein Recht auf Jahresurlaub und es ist auch richtig, dass der genommen wird. Allerdings ist es doch mal ganz gut, zwecks Absprache erreichbar zu sein. So haben meine Vorgesetzten zum Beispiel schon die ganze Zeit über das Wochenende versucht, einen Kollegen zu erreichen. Dieser Kollege hat eine Woche Urlaub, und wir haben das Problem, dass meine Vorgesetzten einen anderen letzten Urlaubstag benannt bekommen haben als ich.
Ich vertrete meinen Kollegen in seinem Urlaub, jetzt das erste Mal, und wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen. Eine Handynummer liegt weder den Vorgesetzten noch mir vor, auch, als ich heute dort geklingelt habe, war mein Kollege nicht zu Hause gewesen. Es geht auch wirklich nur darum, wie nun damit umgegangen werden soll, wenn mein Kollege sich nicht meldet beziehungsweise unerreichbar bleibt.
Wie würdet Ihr in einer solchen Situation handeln? Was kann ich noch tun, um eine Klärung in diese Angelegenheit zu erhalten? Mir wäre es im Grunde völlig egal, ob ich noch einen weiteren Tag Vertretung mache, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich auch froh wäre, wenn ich wüsste, woran ich bin.
Urlaub ist Urlaub. Da haben dienstliche Gespräche nichts zu suchen. Ich würde meinen Arbeitgebern nie meine Handynummer geben. Gerade bei Auslandsaufenthalten muss ja auch der Handybesitzer Gebühren bezahlen und das wäre es mir nicht wert.
Da dein Kollege dir einen bestimmten Tag als deine letzte Urlaubsvertretung genannt hat, würde ich dazu tendieren, da auch bei zu bleiben. Vielleicht hat er eurem Arbeitgeber einen anderen letzten Urlaubstag genannt, weil jemand anderes an dem Tag einspringt?
Generell würde ich abklären, wer dein Gehalt bezahlt, wenn du einen Tag länger machen würdest und dein Kollege oder eine Vertretung steht an dem Tag auch am Arbeitsplatz. Dann hättest du ja den Weg umsonst gemacht. Im Endeffekt muss euer Arbeitgeber also nun entscheiden, wie er die Sache handhabt. Entweder bestellt er dich zum Dienst und bezahlt dich auch oder er bestellt dich nicht zum Dienst und nimmt in Kauf, dass die Arbeit eventuell nicht gemacht wird. Die Dienstplangestaltung ist ja nicht dein Aufgabengebiet.
Für das nächste Mal wenn du Urlaubsvertretung machen sollst, lass dir was schriftliches geben. Wobei dein Arbeitgeber doch an sich auch einen Urlaubsschein haben müsste, auf dem steht, wie der Kollege Urlaub hat.
An sich denke ich genauso wie Du, Urlaub ist Urlaub. Wir brauchen durch unsere mobile Tätigkeit schon ein Handy, allein schon, um mal Hilfe zu holen. Dass die Nummer dann auch bei Vorgesetzten landet, ist das eine, aber die Nummern werden nur in Ausnahmefällen angerufen und nicht während der Urlaubszeit.
Da die Vorgesetzten sich um die Vertretungen kümmern, kann man nicht einfach so einen Ersatz bestimmen. Man kann zwar jemanden vorschlagen, die Kommunikation und auch das Organisatorische laufen aber über die Vorgesetzten. Die müssen darüber in Kenntnis gesetzt werden und somit ist der Ansatz hier falsch. Urlaubsscheine gibt es bei uns meist nicht, Urlaub wird mündlich/ telefonisch und am Computer eingetragen. Darauf habe ich wiederum keinen Einfluss.
Der Tag selbst würde mir so oder so gezahlt werden, da mir ja auch die Zeiten so genannt worden sind. Sollte aber nun mein Kollege selbst den Job erledigen, würde ich den Tag dann eben nicht bezahlt bekommen. Aber nach dem Hin und Her muss ich ehrlich sagen, ist mir die Lust auf eine weitere Vertretung erst mal vergangen.
Wie du ebenfalls bereits gesagt hast, ist dein Kollege im Urlaub und da sollte man einen Mitarbeiter eigentlich nicht unbedingt stören. Allerdings kann ich deine Situation gut verstehen. Es gibt eben manche Situationen, die nur eine Person in einem Betrieb meistern kann.
Wenn man einen Mitarbeiter im Urlaub vertritt, dann muss dieser einem natürlich zuvor alles zeigen, was du machen musst. Wenn dabei deine Situation nun nicht erklärt wurde oder wenn es sich dabei eben um eine sehr ausgefallene Situation handelt, dann kannst du ja im Grunde nichts dafür.
Ich würde an deiner Stelle einfach weiterhin versuchen deinen Kollegen zu erreichen. Selbst wenn dieser nun im Urlaub ist. Es wird sich dabei ja nur dann um ein kurzes Telefonat handeln in dem er dir eben erklärt, wie du vorgehen solltest. Ansonsten solltest du dich eben vielleicht auch mit anderen Kollegen absprechen und eventuell findest du so heraus, was zu tun ist.
Falls dein Arbeitskollege weggefahren ist und du ihn wirklich nicht bis zu seinem Wiederkommen erreichst, dann würde ich einfach den Kunden, oder worum es sich dabei eben handelt, informieren, dass der zuständige Arbeitskollege momentan im Urlaub ist und dass der Fall sofort bearbeitet wird, wenn er wieder kommt. Die meisten Menschen werden dies verstehen können.
Meiner Meinung nach ist es absolut normal, wenn man in seinem Urlaub nicht erreichbar ist und auch weg fährt. Ich denke dein Kollege ist weggefahren, denn selbst im Urlaub und mit der Einstellung das dieser heilig ist, würde man zurückrufen. Immerhin weiß man ja dann das es dringend ist, wenn man sieht das man mehrmals versucht hat anzurufen.
An deiner Stelle würde ich einfach einen Brief schreiben und diesen in den Briefkasten des Kollegen stecken, ansonsten würde ich versuchen herauszubekommen, ob der Kollege im Urlaub weggefahren ist oder noch zu Hause ist. Sollte er zu Hause sein, würde ich es sehr spät abends probieren, da man dann ja meistens da ist.
Bei einem Kundentermin, würde ich diesen einfach absagen und nicht lange hin und her überlegen. Der Kollege muss dies schon selber bearbeiten und kann es sicherlich nicht an dich weitergeben.
Leider kann die Arbeit nicht liegen bleiben, immerhin wollen die Leser ihre Zeitung schon am Tag des Erscheinungsdatums haben und sie nicht am Folgetag erhalten. Die Beschwerden der Leser würde ich nicht entgegennehmen wollen, um ehrlich zu sein. Daher werde ich Ramones' Vorschlag befolgen und eine Information beim Kollegen hinterlassen, er hat leider auch keinen Anrufbeantworter. Das wäre ja auch schon in einer solchen Situation ausreichend gewesen.
Die Situation ist natürlich nicht so leicht zu lösen wenn der Kollege nicht erreicht werden kann oder nicht erreicht werden möchte. Vielleicht ist er weggefahren oder er will einfach mal seine Ruhe haben und reagiert daher nicht auf das Klingeln. Verstehen könnte ich beides und ich bin auch der Meinung, dass man in seinem Urlaub nicht zwingend erreichbar sein muss, zumindest dann nicht, wenn es andere Leute gibt, die die Arbeit währenddessen erledigen können. Selbst in einem solchen Fall müsste man innerhalb der Firma einen Weg finden, damit der scheinbar unverzichtbare Kollege in Ruhe seinen Urlaub antreten kann. Wenn jemand dann während seines Urlaubs tatsächlich nicht erreichbar ist, ist das sein gutes Recht.
Ärgerlich ist es natürlich, dass du nun in der Luft hängst und nicht weißt, ob du einen Tag mehr arbeiten musst oder nicht. Im Grunde genommen hast du schon mehr gemacht als notwendig, da du nicht nur versucht hast, den Kollegen telefonisch zu erreichen, sondern auch bei ihm zu hause vorbeigefahren bist. Nun kannst du wirklich nur noch versuchen, ihm eine Nachricht zu hinterlassen. Am besten schreibst du ihm einen Brief oder eine andere kurze Nachricht und steckst diese in seinen Briefkasten oder schiebst sie unter der Haustür durch, sofern er alleine dort lebt und die Nachricht dann sofort beim betreten des Hauses sieht.
Eigentlich müssten sich deine Vorgesetzten um dieses Problem kümmern und auch für dich eine Lösung finden, von der du keinen Nachteil hast. Es wäre dir gegenüber auch nicht fair, wenn du dir nun einen Tag frei hältst und dann kurzfristig erfährst, dass du doch nicht arbeiten musst. So etwas kann natürlich auch mal vorkommen, aber fair ist das nicht und in Zukunft sollte man dann auch dafür sorgen, dass solche Urlaubsabsprachen zukünftig so getroffen werden, dass jeder weiß, wann er arbeiten muss und wann nicht.
Im Urlaub muss und möchte ich auch nicht erreichbar sein. Sonst ist es kein Urlaub, sondern Bereitschaftsdienst. Wenn der Kollege nicht erreichbar ist, kann man halt nichts machen. Ich hätte auch Skrupel, einen Kollegen im Urlaub zu belästigen. Das würde ich nur in wirklichen Notfällen tun.
Bei meinem letzten Arbeitgeber war es so, dass der wegen Nichtigkeiten auch im Urlaub angerufen hat. Das ist extrem anstrengend und wehe man wusste nicht aus dem Stand, was gemeint war und wie man helfen konnte, dann gab es richtig Ärger. Da der Ärger aber nicht schlimmer wurde, wenn man gar nicht ans Telefon ging, habe ich die Rufnummern meines Arbeitgebers gleich in der Telefonanlage gesperrt. Das hat nun auch dazu geführt, dass ich bei meinem neuen Arbeitgeber nur die ohnehin öffentlich recherchierbare Telefonnummer hinterlegt habe. Da hat mich aber bisher niemand erreichen müssen und auch sonst sind die Aufgaben so verteilt, dass mindestens zwei Personen Einblick haben. Wenn Dein Kollege, *steph*, vielleicht auch schon einmal so einen Arbeitgeber wie meinen ehemaligen Arbeitgeber hatte, dann kann ich sehr gut nachvollziehen, warum derjenige toter Mann spielt.
Trotzdem kann ich die Situation gut verstehen und würde auch gern wissen woran ich bin. Wenn Du ohnehin bei dem Kollegen vorbei kommst, dann schreib doch einfach eine kurze Notiz, in der Du ihn bittest sich zu melden, damit alle Klarheit haben. Da würde ja auch eine e-Mail reichen.
Da mein Kollege und ich ja die gleichen Arbeitgeber haben, ist es bei uns definitiv nicht so, dass wegen Nichtigkeiten angerufen wird. Wir haben es also ganz gut getroffen, sodass es daher auch keinen Grund gibt, sich tot zu stellen. So wie ich meinen Kollegen jetzt erlebt und kennengelernt habe, würde ich ihm auch nicht zutrauen, dass er daher bewusst nicht ans Telefon geht oder so.
Leider war auch das Schreiben einer Mail nicht möglich, ich denke, er wird gar keinen E-Mail-Account besitzen und auch hatte ich seine Handynummer nicht. Jedenfalls habe ich ihm daher, wir wohnen im gleichen Ort und ich musste ihm sowieso noch die Zeitung von gestern bringen, einen Zettel an die Zeitung geklebt und das war auch gut so. Eigentlich war sein Urlaub wirklich nur bis Samstag eingeplant, aus verschiedenen Umständen jedoch musste er heute noch vertreten werden. So hatte er mich gestern angerufen und wir konnten es direkt klären. Ich bin zwar eingesprungen, hätte es aber in dem Sinne nicht machen müssen.
Da es um keine Arbeit geht, die den ganzen Tag dauert, zumindest dann nicht, wenn kein Schnee und Eis liegt, war es schon in Ordnung. Aber meine Konsequenz wird in der Tat schon so sein, dass ich mir drei Mal überlege, nochmal eine Urlaubsvertretung aufschwätzen zu lassen. Heute war es an sich eine Ausnahme, und ich war auch zeitig genug fertig gewesen, aber das kann man nicht vorher wissen.
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