Wundstarrkrampf - Symptome, Diagnose und Behandlung?

vom 08.09.2012, 11:38 Uhr

Welche Symptome hat man, wenn man an einem Wundstarrkrampf erkrankt? Wie macht sich der Wundstarrkrampf bemerkbar? Hat der Wundstarrkrampf ein Erscheinungsbild, was unverkennbar ist? Kann ein Wundstarrkrampf gut diagnostiziert werden? Wie wird dieser festgestellt? Wie wird der Wundstarrkrampf behandelt? Wie groß sind die Erfolgsaussichten einer Behandlung?

Benutzeravatar

» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Durch die von einem Bakterium ausgeschiedenen Gifte kann es zu einem Wundstarrkrampf, besser bekannt als Tetanus, kommen. Die Inkubationszeit bei Tetanus liegt zwischen drei Tagen und drei Wochen, in einigen Fällen kann sie sogar mehrere Monate betragen. Die anfänglichen Symptome ähneln einer Grippeerkrankung. So beginnt ein Wundstarrkrampf meistens mit Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Schwindel und Ermüdungserscheinungen. Danach kommt es zu Muskelkrämpfen, die ausgehend vom Kiefer den ganzen Körper befallen. Die Sterblichkeit an Wundstarrkrampf ist leider sehr hoch. In den meisten Fällen tritt der Tod durch Erstickung ein.

Die Diagnose wird durch klinischen Befund gestellt. Bevor der Wundstarrkrampf eingetreten ist, werden große und schmutzige Wunden direkt mit Antibiotika behandelt, damit sich die Bakterien nicht weiter ausbreiten können. Nach Ausbruch des Wundstarrkrampfes kann man nur noch durch das Ausschneiden der betroffenen Wunde erreichen, dass der Tetanuserreger sich nicht weiter vermehrt. Bei schwächeren Verläufen kann eine symptomatische Behandlung durch Beruhigungsmittel erfolgen. Bei schwereren Verläufen ist häufig eine maschinelle Beatmung sowie eine medikamentöse Muskelerschlaffung erforderlich.

» swipu91 » Beiträge: 580 » Talkpoints: 33,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^