Wie viel Rücksicht nehmt ihr beim Kochen?
Wenn ich Gäste habe, bei denen ich vorab weiß, dass sie bestimmte Zutaten nicht mögen, dann berücksichtige ich das normal auch. Ich fertige dann für diese Person speziell etwas an. Ansonsten haben meine Gäste auch meisten kein Problem damit, sich die Sachen heraus zu angeln, die sie eben nicht mögen. Die werden dann eben auf dem Teller gelassen oder einem anderen Gast gegeben. Meine Schwiegermutter sagt oft, dass ich das Essen ruhig so kochen soll, wie es vorgesehen ist und es ja auch wegen dem Geschmack oft wichtig ist, dass alle Zutaten drin sind. Sie sucht sich dann die Dinge heraus, die sie eben nicht mag und meistens nimmt die dann mein Schwiegervater.
Ich kann schon verstehen, dass deine Freundin irgendwann genervt war. Es hat ja schließlich niemand vorher gesagt, dass er etwas nicht mag. Dann sollte sich da im Nachhinein auch keiner beschweren und eben die Zutaten aus dem Essen heraus suchen, die er nicht mag. Es ist ja nun kein Ding, dann die Pilze von der Pizza zu sammeln und diese dann zu essen. Als Gastgeber hätte ich dann wohl nicht extra alles heraus gesucht, was ich schon drauf gemacht habe, was die Gäste dann nicht mögen. Das sollen sie dann eben selbst machen. Außerdem würde ich drum bitten, dass man mir das nächste Mal vorher sagt, was wer eben nicht mag.
Die Person, um die es hier geht, scheint das alles ja gar nicht gewusst zu haben, also kann man ihr auch keinen Vorwurf machen. Ich finde es von den Gästen auch ehrlich gesagt ein wenig unhöflich, sich dann zu beschweren. Sie hat sich schließlich viel Mühe gegeben und wenn vorher nie über die persönlichen Essensvorlieben der einzelnen Personen gesprochen wurde, dann konnte sie das ja einfach nicht wissen.
Als guter Gastgeber sollte man schon Rücksicht nehmen, wenn man eben vorher weiß, dass der eine Gast dies und der andere jenes nicht mag. Man kann bestimmte Zutaten ja auch einfach separat auf den Tisch stellen, dann können diejenigen, die es essen wollen, sich das selber beimischen.
Bin ich selber irgendwo Gast und es kommt etwas auf den Tisch, was ich nicht so gerne mag, dann versuche ich mir das aus Höflichkeit nicht anmerken zu lassen. Da ich auf nichts allergisch bin, ist das kein Problem.
Ich bin schon sehr rücksichtsvoll, wenn ich für andere Leute koche. Wenn ich im Vorfeld weiß, dass meine Gäste gewisse Vorlieben oder auch Abneigungen haben, dann achte ich auch auf diese und sorge dafür, dass ich diesen Gästen auch gerecht werde. Ich würde zum Beispiel niemals etwas fleischhaltiges zubereiten, wenn ich einen Vegetarier im Haus hätte. Das finde ich einfach unmöglich, es ist sehr unhöflich. Wenn man aber im Voraus nicht weiß, dass ein Gast kein Fleisch zu sich nimmt, dann kann man darauf keine Rücksicht nehmen.
Auch wenn man viele Gäste mit vielen unterschiedlichen Abneigungen, Allergien und Unverträglichkeiten bei sich im Hause hat, für die man kocht, dann hat man natürlich ein ziemliches Problem, wenn man es jedem recht machen möchte. Ich würde dann darauf achten, dass ich für jeden irgendetwas essbares auf den Tisch stellen kann, auch wenn nicht jeder alle Gerichte verspeisen kann oder möchte. Das finde ich schon rücksichtsvoll genug, man muss bestimmt nicht darauf achten, dass jeder Gast alles, was auf dem Tisch steht, mag. Zumindest empfinde ich das so.
Ich sehe das so: Wenn jemand sich vorher ankündigt, oder wenn ich ganz sicher weiß, diese oder jene Person ist Vegetarier oder allergisch, dann nehme ich natürlich Rücksicht und plane ein wenig anders. Gerade für Allergiker oder Intolerante ist es weniger witzig, dann einen Kaffee mit Kuchen, zubereitet aus Haselnuss und Milch, auf dem Tisch zu haben.
Wenn ich das aber vorher nicht weiß, kann ich es doch auch nicht ändern. Dann kann man höchstens noch versuchen, spontan improvisierte Alternativlösungen zu finden, zum Beispiel einfach beim Bäcker vorbeischauen und ein paar Extrastücke kaufen.
Wenn es aber "nur" um persönliche Vorlieben geht, kann man einfach nicht allen gerecht werden und das versuche ich dann auch nur geringfügig. Ich probiere dann mehr, ein Rezept zu finden, bei dem erfahrungsgemäß keiner was zu meckern haben kann. Da tut es manchmal wirklich die altbekannte Spaghetti Bolognese, anstatt ein aufwändiges Fischgericht aufzusetzen, was dann von der Hälfte der Gäste verschmäht wird.
Wenn jemand mir nicht sagt, dass er etwas nicht essen will oder kann, dann kann ich das natürlich nicht riechen und dann muss sich die Person einfach mal mit dem abfinden, was auf den Tisch kommt und beim Salat eben um die Pilze herum essen. Ich finde es auch arg unhöflich, wenn man irgendwo eingeladen ist und dann am Essen herum meckert.
Allerdings plane ich generell immer eine vegetarische Option mit ein, weil ich selber nur wenig Fleisch esse und davon ausgehe, dass es bei anderen ähnlich ist. Und dann kommt es natürlich auch darauf an, was ich koche. Ich kenne zum Beispiel niemanden, der etwas gegen Nudeln hat, allerdings gibt es einige Leute, die kein Sushi mögen oder die Oliven ganz fürchterlich finden. Wenn ich kein Allerweltsessen koche frage ich deshalb vorher schon nach, ob meine Gäste damit einverstanden sind oder nicht.
Sofern machbar nehme ich gerne Rücksicht auf meine Gäste und deren Wünsche und Vorlieben beim Essen. Da ich selbst jemand bin, der nicht alles isst und selbst aus dem eigenen gekochten Essen Dinge heraussucht, habe ich schon Verständnis dafür, wenn jemand sagt, er isst dieses oder jenes nicht.
Wenn ich zum Beispiel einen Kartoffelsalat mache, dann kommen immer gekochte Eier rein. Da ich aber kein gekochtes Eiweiß esse, such ich das eben aus meiner Portion raus, da das einfacher ist, als zwei Portionen fertig zu machen. Und wenn ich Gäste zum Essen da habe, dann sag ich immer direkt dazu, dass sie gerne das, was sie nicht essen mögen, heraussuchen sollen. Bei Pizza wird es zwar schwieriger, wenn jemand keinen Käse isst, aber auch da lässt sich sicher eine andere Möglichkeit finden, den Gast satt zu bekommen. Dann wird eben noch etwas anderes, ohne Käse, gekocht.
Für meinen Mann und ich koche ich auch sehr oft getrennte Gerichte, da er kein Fleisch und keine Wurst isst, ich hingegen schon. Dafür mag ich an Gemüse nicht alles, was er aber wiederum gerne isst. Und daher gibt es sicher 4 Mal in der Woche Zweierlei gekochtes bei uns. Und was ich für meinen Mann tun kann, tue ich selbstverständlich auch selbstverständlich für meine Gäste.
Grundsätzlich höre ich mir immer an, wenn ich Gäste erhalte, was diese Personen gerne essen. Weiterhin spreche ich sowieso immer ab, was dann serviert wird, weil ich eine gute Gastgeberin sein möchte und jedem das bieten möchte, was er/sie wünscht. Ich nehme somit schon Rücksicht, aber koche daher auch gerne Mal mehr Gerichte, weil eben der eine kein Fleisch isst und der andere eben doch sehr gerne Fleisch isst. Ich achte auf solche Aspekte bei meinem Besuch sehr gerne, denn Kochen macht mir im Allgemeinen auch sehr viel Spaß.
Wenn ich natürlich keinen Besuch erwarte und gerade zu Tisch bin, dann muss ich schauen, wie ich schnell improvisieren kann, aber das klappt auch immer sehr gut.Es ist eigentlich ständig alles vorhanden, sodass ich für jemanden der etwas Besonderes wünscht, immer etwas Passendes kochen kann. Ich denke ich bin damit jedoch nicht die Ausnahme, weil jeder möchte, doch, dass sich die Gäste bei einem wohlfühlen oder etwa nicht?
Ich erwarte, dass meine Gäste mir vorher Bescheid geben, was sie essen und was nicht. Immerhin kündige ich rechtzeitig an, dass ich kochen werde, so dass mir jeder auch sagen kann, ob es etwas gibt, das er nicht isst. Trotzdem frage ich normalerweise aber immer noch einmal nach, ob es irgendetwas gibt, das jemand überhaupt nicht mag.
Mich ärgert es immer sehr, wenn es Leute gibt, die so wählerisch sind, dass sie eine Pizza beispielsweise wegen Pilzen nicht essen wollen. Diese kann man normalerweise doch ganz leicht selbst weg machen, ohne dass die Pizza den Geschmack der Pilze annimmt. Das ist doch kein Problem. Deshalb gleich die ganze Pizza nicht zu essen, fände ich lächerlich.
Bei Vegetariern oder bei Leuten, die irgendetwas aufgrund einer Allergie nicht essen können, habe ich vollstes Verständnis. In so einem Fall versuche ich dann auch, eine Alternative zu finden. Von Leuten, die einfach irgendetwas nicht mögen, sich davor aber überhaupt nicht dazu äußern, bin ich einfach nur genervt.
Also ich weiß, was meine Gäste nicht essen. Zumindest weiß ich im Vorfeld, ob ich einen Vegetarier am Tisch sitzen habe und richte mich darauf ein. Bei Veganern wird es schwieriger, wäre aber ebenfalls machbar. Zumindest frage ich da vorher, was machbar ist.
Pilze sind nun generell etwas, was nicht jeder mag. Wenn man schon eine solche Speiseauswahl auftischt, warum macht man dann an wirklich alles Pilze dran? Da lässt man die Pilze einfach an einem Gericht weg und das Thema ist gegessen. Dann muss sich der Gast, der keine Pilze mag, eben mit den anderen Speisen zufrieden geben. Wobei ich es bei den meisten Leuten die keine Pilze essen so kenne, dass die sie eben aussortieren.
Zumindest den Salat und die Baguettes hätte man ohne Probleme sowohl ohne Käse, wie auch ohne Pilze machen können. Wobei ich niemand kenne, der absolut keinen Käse isst. Eine Bekannte, die sich vegan ernährt, würde da eventuell was sagen. Wenn die aber jemals bei mir zum Essen kommt, wüsste ich das vorher und könnte das problemlos mit einplanen.
Ja ich mache mir Gedanken darum, was meine Gäste essen und was nicht. Ein einziges Mal habe ich für mehrere Leute gekocht und hatte Pilze dran. Ich hatte zwei Leute am Tisch sitzen, die keine Pilze essen. Die haben sie einfach raus sortiert und haben das auch mit keinem Wort kommentiert. Denen war nämlich klar, wie viel Aufwand das Essen war. Seit dem achte ich da aber vermehrt drauf.
Grundsätzlich kann ich nur Rücksicht auf Abneigungen nehmen, wenn ich die vorher weiß, ansonsten muss eben gegessen werden, was auf den Tisch kommt. Bei den meisten meiner Gäste weiß ich aber sowieso, was sie nicht mögen und habe dann schon meine Essen in petto, die keine der „verabscheuten“ Zutaten enthalten, sodass jeder meiner Gäste genießen kann.
Erstaunt bin ich trotzdem immer wieder, wie viele Menschen bestimmte Dinge nicht essen und ich kann das oft gar nicht nachvollziehen. Klar, ein oder zwei Dinge hat jeder, die er nicht mag, manche übertreiben es aber und am Ende bleibt kaum ein Rezept übrig, das man kochen könnte.
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