Hörspiele von damals und heute

Ich hab als Kind "Pumuckel" gehört - noch als Schallplatte, danach kam "Heidi" und "Benjamin Blümchen"! Später, mit gehobenem Alter, wurden diese dann von "TKKG", den "Drei Fragezeichen" und den "Fünf Freunden" ersetzt!

Heute höre ich Hörspiele dann, wenn ich eine lange Autofahrt vor mir habe oder einfach mal echt abschalten will. Außerdem dann, wenn meine Augen, mit denen ich sehr große Probleme habe, mich nicht mehr lesen lassen!

Sehr zu empfehlen finde ich das Hörspiel "Gevatter Tod" nach einem Roman von Terry Pratchet und das Hörbuch "Die volle Wahrheit" (ebenfalls Terry Pratchet) gelesen von Dirk Bach.

Ich liebe Hörbücher und Hörspiele auch. Ich habe als ich noch klein war immer Bibi Blocksberg gehört. Benjamin Blümchen konnte ich irgendwie nie viel abgewinnen. Die einzigen 2 Folgen von Benjamin Blümchen die mir gefallen haben, waren: Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg, sowie: Benjamin als Koch. Die meisten seiner Geschichten (Viele hab ich allerdings gar nicht gehört) fand ich einfach zu albern.

Zum Beispiel die, als er Arzt wurde. Das fand ich ziemlich daneben und vielleicht sogar auch etwas gefährlich. Meine Mutter ist Kinderärztin und als ich mir vorstellte, dass da irgend ein "Quacksalber" für einen Arzt die Praxis übernimmt und irgendwelche Hausmittelchen verschreibt, oder noch besser: "Lachen und Spaß" fand ich das gar nicht so witzig.

Aber zurück zum Thema: Selbst heute höre ich mir noch gerne die Abenteuer von Bibi an. Ab und an überkommt es mich sogar, und ich hole mir die eine oder andere Kassette (Bei 4 Euro ist das ja ganz gut finanzierbar), wenn der Titel gut klingt. Schade fand ich es allerdings, dass man Boris nie wieder was gehört hat. Bei Folge 7 war er noch dabei, bei Folge 8 sagen sie kurz er sei krank und hätte zur Oma aufs Land gemusst, und danach hört man nie wieder etwas von ihm. Er wird nicht mal mehr erwähnt.

Was ich heute fast lieber als Hörspiele höre, sind Hörbücher. Gerade auf Autofahrten ist das wirklich eine nette Abwechselung. Gerade wenn man mal wieder in einem Stau steckt und kaum vorwärts kommt. Wenn ich spazieren gehe, hab ich allerdings lieber Musik an, da mir aufgefallen ist, dass ich bei einem Hörspiel langsamer bin, als bei Musik.

Was mir nicht so gefallen hat, war Faith - the Vanhelsing Chronicles. Viel zu viel von Buffy abgekupfert. Und dann auch noch eine unangenehme Mischung aus Buffy und Charmed. Dass sie dann auch noch ausgerechnet (Natürlich mit Absicht) die Stimmen von Buffy(Nana Spier) und Spike(David Nathan) genommen haben, fand ich richtig grässlich.

Ich stelle mir bei Hörspielen die Personen immer lieber selber vor, aber wenn man so eine Stimme hört, hat man natürlich das dazu passende Gesicht aus dem Fernsehen direkt im Kopf. Und die Geschichte war mir wie gesagt zu sehr von Buffy abgekupfert. Was ich in meiner Jugend auch rauf und runter gehört hab, waren die Hörspiele zu Beverly Hills 90210. Die ersten 7 folgen gab es da auf 8 Kassetten, und ich hab sie geliebt.

Als ich noch kleiner war, war es allerdings mehr "der kleine Vampir" der mich fesseln konnte. Vor kurzem kam ich mal in den "Genuss" der neueren Version, die ich schrecklich fand. Vor allem die Stimme von Anna klingt nun total grässlich. Wobei die Bücher an sich besser umgesetzt werden. Die alten Hörspiele waren kaum länger als 20, 25 Minuten. die neuen sind gut das doppelte lang und haben wohl keine gekürzten Inhalte, sondern ziemlich Genaue.

Achja die schönen Hörspiele aus der Kindheit die man auf Kassette hatte, das waren noch Zeiten. Damals hatte ich sogar extra einen Koffer für all meine Kassetten.

Am liebsten habe ich früher He-Man Kassetten gehört, die waren immer toll mit dem Bösen Skelletor und Orko aus dem Zauberland, der angeblich beste Zauberer der Welt der nie was anständiges verzaubert hat und ein kleiner fliegender Gnom war mit einer Zwergenmütze auf. Cool war auch die Stelle als sich Adam zu He-Man verwandelt hat und als aus dem ängstlichen Grindger Battlecat wurde.

Außerdem habe ich auch gerne Märchen auf Kassette gehört oder die Unendliche Geschichte

Als Kind hörte ich eigentlich keinerlei Hörspiele. Ich habe meine Zeit eher draußen verbracht, oder aber gelesen. Schade eigentlich, denke ich mir heute, denn Kinderhörspiele gibt es definitiv auch tolle (aber auch sehr miese, aber das wäre ein anderes Thema). Aber dennoch habe ich meine Zeit gut verbracht, also gibt es da auch nichts Nachzutrauern.

Hörspiele habe ich dann erst in meiner Jugend für mich entdeckt. Gelesen habe ich immer sehr gerne, und irgendwann kam ich so zufällig einmal an eine Hörspiel-Fassung von Bram Stokers "Dracula". Die hatte mich absolut begeistert, und obwohl sie sehr lang war, habe ich sie direkt an einem Stück, über mehrere Stunden, gehört. Das war so meine erste markante Hörspiel-Erfahrung, an die ich mich erinnern kann.

Ob wir vielleicht einmal vorher an der Grundschule irgendein kurzes Hörspiel für Kinder hören mussten, weiß ich gar nicht mehr. Ausschließen kann ich es nicht, aber Erinnerungen habe ich daran auch keinerlei, also wird es, wenn, dann so spannend auch nicht gewesen sein, und prägend für mich somit auch wohl eher nicht.

Und derzeit, im Erwachsenenalter, bin ich wieder dabei, relativ viele Hörspiele zu hören. Wobei es schwierig ist, tatsächlich gelungene in dem riesigen Wust aus Angeboten zu finden. Ich bin, was Sprecher betrifft, manchmal doch etwas wählerisch. Was ich aber neulich von einer Freundin geliehen bekam, und was mich wirklich begeisterte, war die Hörspielfassung vom historischen Roman "Die Päpstin" von Donna Woolfolk Cross aus den 1990er Jahren.

Die Erzählung, die von einem Mädchen, das sich im Mittelalter als Junge ausgibt, um in einem Kloster anfangen zu können, weil sie sonst schutzlos und allein da stünde, handelt, ist schon sehr interessant, aber auch die Sprecher empfinde ich als extrem angenehm und passend zu den Figuren, und auch die Geräuschkulisse ist sehr Stimmungsoll. Besonders lang war dieses Hörspiel leider nicht, aber auf jeden Fall hörenswert und sehr kurzweilig.

Als Kind habe ich verschiedene Hörspiele gehört. Angefangen mit Flitze Feuerzahn, da ich diese Kassetten von meiner Schwester geerbt habe, als sie auf Holle Honig umgestiegen. Manchmal haben wir aber auch zusammen etwas gehört. Dann aber meist Holle Honig. Wenig später habe ich dann meine erste Barbie Kassette bekommen und hatte am Ende meiner Kindheit auch so ziemlich alle Folgen davon und habe sie mit Begeisterung gehört.

Die Barbie-Zeit war dann allerdings vorbei, als ich die Hörspielreihe Pops angefangen hatte. Ich finde die Reihe richtig toll. An einigen Stellen lernt man sogar etwas über die Herstellung von Papyrus. Leider gibt/gab es davon nur 6 oder 7 Folgen, doch bis auf eine habe ich alle. Von Benjamin Blümchen hatte ich auch einige Kassetten.

Vor einiger Zeit habe ich mir dann alle Folgen von Pops runtergeladen und habe sie auch im Auto gehört. Zur Zeit fehlt mir dazu aber die Zeit. Ab und an höre ich sie aber doch zwischendurch mal ganz gerne.

Ihr seht, die typischen Kassetten habe ich nicht gehört. Zwar hatten wir ein oder zwei Kassetten von den ??? und auch ein oder zwei von den Fünf Freunden, aber so toll fand ich sie nicht, dass ich davon noch mehr hätte haben müssen.

Ich habe auch als Kind schon sehr gerne Hörspiele gehört und das hat sich bis jetzt gehalten, auch wenn es heute natürlich meistens andere Hörspiele sind als damals. Früher habe ich angefangen mit "Benjamin Blümchen" und "Bibi Blocksberg". Dann kamen auch noch zu meiner Kindheit die "Bibi und Tina Kassetten" dazu, die ich als Pferdefan auch immer sehr gemocht habe. Etwas später habe ich mir dann "Die Drei Fragezeichen" oder auch "Die fünf Freunde" sehr gemocht.

Heute höre ich mir noch immer hin und wieder Hörspiele von früher an, aber es sind auch einige neue dazu gekommen. Was ich mir heute sehr gerne anhöre, sind die Filmhörspiele von "Der Herr der Ringe", die ich sehr empfehlen kann. Auch "Offenbarung 23" höre ich sehr gerne. Ansonsten finde ich auch solche Wissens- Hörspiele gut, auch wenn diese meistens für Kinder gemacht sind.

Erst einmal unterscheide ich zwischen Hörspiele und Hörbücher. Bei Hörbücher ist es meist nur eine Stimme, die eben vorliest, während bei Hörspielen auch im Hintergrund quasi eine Handlung stattfindet. Die von Rufus Beck gelesenen Harry Potter-Bücher empfinde ich zum Beispiel als eine Mischung zwischen einem Hörspiel und ein Hörbuch. Eventuell wäre das ja schon etwas, was man empfehlen könnte.

Ich persönlich mag halt doch ganz gern noch immer die Kinderhörspiele von Bibi Blocksberg. Davon komme ich jetzt immer noch nicht los, auch, wenn ich nicht regelmäßig höre. Ich habe auch schon für Erwachsene Hörspiele gehört, eines davon war von Annette Frier und Jan Weiler namens "MS Romantik", was sehr amüsant war. Auch auf dem Radiosender Eins Live kann man das eine oder andere Hörspiel mitbekommen, meistens werden die zwischen 23 Uhr und Mitternacht gesendet. Ich weiß jedoch nicht, ob diese in sich abgeschlossen sind, aber die sind auch nicht schlecht. Leider ist es für mich dann oft zu spät, etwas zu hören, da ich ja sehr früh wieder raus muss.