Kleiner Hund gequält und fast umgebracht

vom 05.09.2012, 15:09 Uhr

Die Brutalität von Menschen gegenüber Tieren kennt keine Grenzen. Smoky hat sein Leben Spaziergängern zu verdanken. Ein ganz jämmerliches Jaulen kam aus einem Gebüsch. Die Spaziergänger gingen den Tönen nach. Was sie fanden, war entsetzlich und grausam. Unter einer abgedeckten Plane lag eine Tasche. Alles war mit Laub bedeckt. In der Tasche steckte der 14-jährige Smoky, ein Shi Tzu. Zwei Plastiktüten waren über seinen Kopf gestülpt. Die Enden der Tüten waren fest zugezogen. Der Hund wurde dem Münchner Tierheim übergeben.

Dieses Tierheim machte die Besitzer ausfindig, die Urlaub machten. Sie lehnten es ab, Smoky wieder zu sich zu nehmen. Es konnte jedoch noch nicht festgestellt werden, wer Smoky fast umgebracht hätte. Die Staatsanwaltschaft befasst sich nun mit dem Fall und ermittelt gegen Unbekannt.

Der kleine Hunde-Senior hat nun bei einem Rentner, der bereits Erfahrung mit Shi Tzu`s hat, ein neues Zuhause gefunden. Ich hoffe, dass es ihm dort gut geht und er bald seine schlechte Erfahrung vergisst.

Eigenartig finde ich, dass die bisherigen Besitzer es ablehnen, Smoky wieder zu sich zu nehmen. Wenn sie an dieser gemeinen Tat nicht mitgewirkt haben, sollten sie doch froh sein, dass es ihrem Hund gut geht und er gerettet wurde und sie ihn zurückhaben könnten. Findet ihr das auch nicht besonders glaubhaft? Der Weg zum Tierheim wäre so weit nicht gewesen. Warum tut man einem Lebewesen so etwas Bösartiges an?

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Bei solchen Geschichten fällt man wirklich vom Glauben ab. Ich habe selbst auch einen Shih tzu und könnte mir nie vorstellen, dass ich meinen Hund mal nicht zurück haben wollen würde. Ich finde es auch sehr verdächtig, dass das Ehepaar ihren 14 Jährigen Hund nicht mehr wieder haben wollen. Immerhin wird er doch fast die ganzen 14 Jahre seines Lebens bei diesen Leuten verbracht haben und man hängt man doch auch an seinem Tier.

Es ist absolut grausam, was mit dem kleinen Kerl gemacht wurde. Ich hoffe, dass die Täter noch ermittelt werden können, aber meistens haben diese ja Glück und kommen ungestraft davon. Aber es ist schon wirklich seltsam, dass die Besitzer den Hund nicht zurück haben wollen und sich gerade im Urlaub befanden, als die Spaziergänger den Hund eben gefunden haben. Ein Glück das der Kleine gefunden wurde und heil aus der Sache heraus gekommen ist. Für ihn ist es sicherlich besser, dass er nun ein neues Herrchen hat und nicht wieder zu seinen alten Besitzerin zurück muss. Wer weiß, wie das dann geendet wäre.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich finde es ehrlich gesagt auch sehr merkwürdig. Vielleicht hat die Familie den Hund auch an jemanden übergeben, der sich um die Beseitigung des Hundes kümmern sollte. Aber ich frage mich schon, wie man es über das Herz bringen kann, einen Hund der 14 Jahre bei einem gelebt weg zu geben. Schon allein Urlaub machen fällt da doch schwer. Und wenn man dann hört, dass jemand den Hund umbringen wollte, da wäre ich doch mal sauer und enttäuscht und würde mich freuen, dass der alte Herr das überlebt hat. Aber wenn jemand es ablehnt, den Hund wieder zu sich zu nehmen, dann ist da doch irgendwas faul, oder?

Aber es ist vielleicht besser, wenn die den Hund nicht wieder haben wollen, denn so kann er jetzt vielleicht seine letzten Jahre bei jemanden verbringen, der ihn lieb hat und der sich um ihn kümmert. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass es für einen Hund in dem Alter schwer ist, sich umzugewöhnen. Ich hoffe, dass man den Typ findet, der ihm das angetan hat.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Es ist für mich unfaßbar, was mit dem kleinen Hund passiert ist, aber leider nichts einmaliges. Leider passiert so etwas ständig, dass Tiere gequält werden. Die Tiere können sich meistens nicht wehren und so auch der kleine Kerl. Solche Leute sollten hoffen, dass es sie nicht mal einholt. Es wird immer gesagt, dass das, was man tut einmal zurückkommt und zwar positiv und negativ. Wir selbst haben auch einen Hund und der wird behütet und natürlich verwöhnt.

Die Besitzer des Hundes hatten ihn soviel Jahre und da geht man davon aus, dass es dem Hund gut gegangen ist und sie ihn doch auch ein wenig gemocht haben, sonst hätten sie ihn sicher schon früher entsorgt. Leider sehe ich das Geschehen so. Vielleicht hat sich im Leben der Hundebesitzer etwas geändert und sie haben diese Tat in Auftrag gegeben.

Ich bin auch der Meinung, dass es nicht gerade glaubhaft klingt, dass sie davon nichts wissen. Man weiß doch, wo sein Tier ist. Alles andere ist doch brutal, ein Tier seinem Schicksal zu überlassen. Tierheime gibt fast in jeder Stadt. Ich bin froh, dass der kleine Kerl nun noch ein schönes Hundeleben hat und wünsche ihm noch ein paar schöne Hundejahre und seinem neuen Herrchen viele schöne Menschenjahre.

» micki » Beiträge: 126 » Talkpoints: 64,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Solchen Menschen sollte der Umgang mit Tieren verboten werden. Für mich ist klar, dass die Besitzer selbst dahinter stecken, sonst würden sie um ihren Hund kämpfen. Denen hätte die Lust am Urlaub echt vergehen müssen, wenn dafür ihr Hund sterben soll. Wie kann man nur so egoistisch sein? Wenn man ein Tier aufnimmt, muss man sich vorher im Klaren sein, dass man viele Jahre an das Tier gebunden ist.

Wenn einem dann nach Jahren einfällt, dass man in den Urlaub will, kann man auch auf Angebote zurück greifen, wo der Vierbeiner mit kann. Als Alternative gibt es auch seriöse und gute Hundepensionen. Die sind allerdings nicht gerade billig. Trotzdem muss man einfach das Geld für das Tier übrig haben. Den Urlaub kann man sich schließlich auch leisten. Da gibt es keinen Grund, das Tier in den Tod zu schicken. Solche Handlungen müssten genauso hart wie Mord an einem Menschen bestraft werden.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Die Geschichte tut mir furchtbar leid und lässt mich jedoch nicht weiter an Menschen zweifeln, als ich es ohnehin schon tue. Meine tägliche ehrenamtliche Arbeit als Tierschützerin zeigt mir noch viel mehr Unheil auf, wie Menschen teilweise ertragen können. Deswegen nehme ich aber nicht jedes Anliegen weniger Ernst, sodass auch diese Geschichte wirklich grauenhaft ist und ein Zeichen dafür, dass der Mensch das schlimmste Tier auf Erden ist und sonst niemand.

Ich habe schon Menschen erlebt, die einfach einem Hund bei lebendigem Leibe 11 kleine Hundewelpen herausgeschnitten haben und diese dann einfach vor die Wand warfen. Bilder des Martyriums oder Videos waren vorhanden. Ihr seht also selber, dass die Menschen immer brutaler sind und das auch vor allem an Tieren.

Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen und viele inhaftierte Kinderschänder und Mörder bestätigen dies. Dass Menschen vorher immer an Tieren herum gemacht haben und dann die Tat später an Menschen ausgeübt haben. Alleine aus dem Grund finde ich sollten unsere Gesetze mehr Härte bei Tierquälern zeigen, aber leider passiert hier gar nichts. Es ist einfach blanker Spott und Hohn.

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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