Minibackofen - in jedem Haushalt?

vom 04.09.2012, 22:46 Uhr

Bei uns zu Hause ist der Minibackofen nicht mehr wegzudenken. Natürlich haben wir auch einen normalen Backofen, aber der kommt nicht mehr so häufig zum Einsatz. Ein Minibackofen ist ideal für Fertiggerichte - Pizzas, Baguettes, Schlemmer-Filets und viele andere kleine Dinge sind viel schneller zubereitet. Man muss nicht vorheizen und spart sehr viel Energie, weil der Ofen die perfekte Größe für kleine Mahlzeiten hat. Es ist auch möglich, Fleisch fertig zu garen oder kleine Aufläufe zuzubereiten. Ab und zu schalten wir auch den Großen ein, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Vor allem wenn man einen großen Braten oder eine Ente zubereiten will, wird der Minibackofen schnell zu klein. Auch funktioniert das Backen im kleinen nicht so wirklich gut.

Ich habe allerdings noch nie bei jemand anderem einen kleinen Ofen stehen sehen. Wie sieht es bei euch aus? Falls ihr keinen habt, was sprich für euch gegen die Anschaffung? Schaltet ihr wirklich bei jedem kleinen Snack (z.B. ein Baguette) den großen Ofen ein? Wie oft kommt ein Ofen bei euch überhaupt zum Einsatz - egal ob normal oder mini?

» Märie » Beiträge: 459 » Talkpoints: 15,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Auch wenn Speisen schneller zubereitet wären, wäre ein Mini-Backofen eine absolute Platzverschwendung und würde bei uns sowieso nie genutzt werden. Da wir keine Fertiggerichte essen, brauchen wir auch nicht mal eine Mikrowelle. Brötchen und Baguettes sind bei uns auch ruckzuck im normalen Backofen fertig und vorheizen wird bei unserem normalen Backofen auch nicht benötigt, sprich er wird sofort nach dem Einschalten auf die passende Temperatur geschaltet.

Ich hatte in meiner ersten Wohnung einen Mini-Backofen von der Vermieterin, weil noch keine Küche geliefert wurde. Ich habe das Gerät nie genutzt, weil es total versifft war und ich Angst hatte, dass es mir um die Ohren fliegt. Wir benutzen den Backofen schon sehr oft, aber wir haben auch eine speziell gefertigte Küche, so dass der Backofen auch eine Sonderfertigung ist und wir haben uns damals für ein energiesparendes Modell entschieden. Somit muss das Thema Mini-Backofen bei uns nicht diskutiert werden, auch weil er uns Platz nähme, den ich zum Beispiel beim Kochen nutze.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Wir haben auch schon mal über die Anschaffung eines Minibackofens nachgedacht. Wir machen uns auch öfter mal Piccolinis oder eben mal schnell Aufbackbrötchen oder andere Kleinigkeiten. So ein kleiner Ofen würde sich da sicher schon lohnen. Allerdings frage ich mich, ob so ein kleiner Ofen wirklich Energiesparender ist und ob sich das auf die Dauer rentiert.

Bisher haben wir keinen Minibackofen gekauft. Wir haben zwar eine keine Miniküche, aber ich mag es nicht, wenn die Arbeitsfläche voll gestellt sind und immerhin, müssten dort schon die Mikrowelle, die Senseo, ein Wasserkocher und die Kaffeemaschine ihren Platz haben. Und bisher ging es dann auch immer ohne so einen Minibackofen. Die meisten, mit denen ich schon über so ein Teil gesprochen haben, sagen auch, dass er eben doch recht viel Platz einnimmt und sie nicht wissen, wohin sie ihn stellen sollen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Es gibt eigentlich unheimlich viele kleine Küchengeräte, die irgendwo ihre Berechtigung haben können, die man aber meistens nicht braucht oder drei Mal im Jahr. Ansonsten nehmen sie einfach nur Platz weg und sammeln Staub. Da ich auch keine Fertigprodukte wie Tiefkühlpizza nutze, sehe ich da nicht so viele Einsatzmöglichkeiten und möchte mir den Platz für ein weiteres Kleingerät eher sparen.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Erfüllt eine Mikrowelle nicht den gleichen Zweck? Ich habe bei meinem Gerät eine Grillfunktion, wo ich Ober,- und Unterhitze separat schalten kann, und eine Heißluftfunktion gibt es auch. Ich esse zwar keine Fertiggerichte, aber ich backe schon mal Brötchen, die schon einen Tag alt sind, mit Heißluft auf oder ich überbacke ein Sandwich mit Käse und das wird genauso gut wie in meinem normalen Backofen.

Ob man so wirklich Energie spart weiß ich allerdings auch nicht. Wenn ich so ein Brötchen aufbacke geht es auf jeden Fall schneller als im Backofen, weil der Innenraum der Mikrowelle ja wesentlich kleiner ist und somit schneller aufgeheizt ist. Aber der Stromverbrauch hängt ja nicht nur davon ab, wie lange ein Gerät in Betrieb ist.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Wir haben auch so einen Minibackofen, weil wir eine kleine Wohnung haben und daher keinen normalen Backofen. Für uns ist das eine tolle Sache, da wir keine Mikrowelle wollten und so haben wir schnell mal eine Pizza gemacht. Unsere Eltern haben auch einen Minibackofen und ich kenne auch so noch ein paar Leute, aber viele sind es nicht. Man ist eben schon irgendwie den Backofen gewöhnt und die Hitzeverteilung ist dort auch besser.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich habe mir damals, als ich von zu Hause ausgezogen bin und mir eine eigene Wohnung weit weg von meinen Eltern gemietet habe, einen solchen Minibackofen zugelegt, weil in meiner Küchenzeile nichts anderes vorhanden war als zwei Herdplatten, aber eben kein Ofen. Den brauche ich aber wiederum zwingend, also kam ich um diese Anschaffung nicht herum, und damals hat ein Minibackofen auch noch eine stolze Summe gekostet, während er heute ja wirklich erschwinglich geworden ist und es auch eine recht große Auswahl an verschiedenen Geräten gibt. Meinen damals gekauften Minibackofen habe ich übrigens erst vor wenigen Monaten in einem einwandfreien Zustand verschenkt, weil ich jemanden kannte, der ihn wirklich brauchen kann. Ich hingegen habe das Teil überhaupt nicht mehr genutzt, seit ich aus meiner ersten Wohnung ausgezogen bin.

Das ist auch wiederum federführend für den Grund, aus dem ich keinen Minibackofen mehr besitze: Ich brauche solch ein Gerät schlichtweg nicht mehr. Mein Ofen und mein Sandwichtoaster genügen mir bisher vollkommen, aber ich würde mir gerne mal wieder einen Tischgrill zulegen, nachdem ich meinen bei meinem Ex-Partner gelassen habe. Dann fühle ich mich aber gut genug ausgestattet für alle möglichen Mahlzeiten bzw. deren Zubereitung, denn meinen Minibackofen habe ich in all den Jahren wirklich gar nicht vermisst.

Generell kann ich wohl sagen, dass ich den Ofen eher selten benutze, weil ich mittlerweile mehr koche als backe. Natürlich esse ich auch mal eine Pizza oder einen Flammkuchen, aber das kommt tatsächlich eher selten vor. Außerdem esse ich seit einiger Zeit hauptsächlich bei meinem Freund, der sehr gerne und vor allem hervorragend kochen kann, sodass ich selbst mittlerweile eher selten am Herd stehe. Wenn ich aber doch selber koche und keine Lasagne zubereite, dann benutze ich den Ofen in der Regel auch nicht. Dass ich etwas aufbacken muss, kommt ebenfalls sehr selten vor, denn wenn ich Backwaren essen will, die warm sein müssen, dann handelt es sich bei meiner ersten Wahl in der Regel um Toast, das ich mit irgendetwas belege und anschließend in meinem Sandwichtoaster erhitze. Das genügt mir vollkommen und mehr brauche ich auch nicht wirklich.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Cloudy24 hat geschrieben:Erfüllt eine Mikrowelle nicht den gleichen Zweck?

Die preiswerten Geräte erfüllen nicht den gleichen Zweck. Ich habe zwar auch eine solche Mikrowelle, die über eine Grillfunktion verfügt und die man daher auch zum Auf- oder Überbacken nutzen kann. Die Geräte meiner Eltern und meines Bruders haben eine solche Funktion dagegen nicht. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass manch einer zusätzlich zu Backofen und Mikrowelle auch einen Mini-Backofen in der Küche zu stehen hat. Aber nicht jeder braucht auch wirklich so ein Zusatzgerät, oft genug wird es sicher nicht benötigt werden, denn nicht jeder isst gern und häufig Fertigessen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Wir heizen unseren Backofen niemals vor, weil dies Energieverschwendung wäre und Kuchen, Brote, Aufläufe und so weiter haben auch ohne dieses Vorheizen ganz klasse geschmeckt, sind auch gut gelungen. Wegen einem Baguette würden wir jetzt in der Tat keinen Ofen anschalten, aber wir schauen dann schon, ob wir nicht einfach mehr im Ofen zubereiten. Da wir nun aber eigentlich eher wenig Baguettes und andere Kleinigkeiten essen, würde es sich bei uns weniger lohnen, einen solchen Minibackofen zuzulegen und diesen dann auch zu verwenden. Dazu muss man ja auch Geld investieren, dazu braucht man Platz und den hat man ja auch nicht unbedingt. Bei uns jedenfalls käme das Gerät so gut wie nie zum Einsatz.

Daher verstehe ich auch nicht, warum man auf die Idee kommt, so etwas gehört in jeden Haushalt. Es kommt einfach darauf an, wie viel Platz man hat und wie oft der Minibackofen zum Einsatz käme. Als Single beispielsweise würde es einfach sinnvoller sein, auch in einem Zweipersonenhaushalt, den wir haben, aber wir haben trotz einer relativ großen Küche nicht den Platz für so etwas.

Unser Ofen kommt vielleicht ein- bis zweimal in der Woche zum Einsatz. Wir nutzen ihn ehrlich gesagt auch für Dinge, die man an sich braten kann, aber durch die Zubereitung im Ofen lässt sich ja auch etwas an Fett sparen. Wenn ich mal einen Kuchen backe, wird der Ofen dann auch mehrmals angestellt, aber ich würde schon behaupten, mehr als zwei Mal in der Woche verwenden wir ihn an sich nicht.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich habe auch einen Minibackofen und verwende diesen fast ausschließlich. Den normalen Backofen habe ich zuletzt letztes Jahr im Dezember benutzt als ich Plätzchen gebacken habe. Wenn ich selbstgemachte Pizza oder Aufläufe zubereite, mal schnell ein Ciabatta aufbacken möchte oder ein Toast überbacke, lohnt es sich auf keinen Fall, den großen Backofen zu verwenden. Ich habe seit einiger Zeit zwar auch eine Mikrowelle, allerdings verfügt diese nicht über die von Cloudy24 genannten Funktionen. Es handelt sich um ein älteres Gerät aus der Wohnung meiner verstorbenen Oma. Ansonsten hätte ich keine Mikrowelle gekauft und wenn, dann wohl auch eher eine mit einer besseren Ausstattung. Wenn ich eine Mikrowelle mit vielen Zusatzfunktionen hätte, könnte ich vermutlich auf den Minibackofen verzichten.

Ich benutze den kleinen Ofen recht häufig, weil ich darin einfach alles zubereite, was irgendwie aufgebacken oder überbacken wird. Gerade wenn ich nur Essen für eine Person zubereite, lohnt sich so ein kleiner Ofen. Wenn ich Besuch habe und Pizza mache, dann nehme ich schon den großen Ofen. Aber auch bei Enchiladas für zwei oder drei Personen reicht der kleine Ofen. Der wird schneller heiß und verbraucht weniger Energie als der große Ofen. Ich heize den Ofen zwar nie vor, aber bei dem kleinen Ofen geht sehr bald die Lampe aus, was dann signalisiert, dass er die richtige Temperatur erreicht hat. Bei dem großen Elektroherd dauert das viel länger.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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