"Mit warmer Hand geben" - Erbe zu Lebzeiten geben

vom 02.09.2012, 18:58 Uhr

Stellt euch vor, dass ihr einiges gespart habt und eure Kinder könnten Geld gut gebrauchen (wer kann das nicht). würdet ihr zögern euer Gespartes euren Kindern zu geben oder hättet ihr Angst, dass ihr im Alter dann Geld hättet, auch wenn ihr zur Zeit gut mit euren Finanzen klar kommt.

Würdet ihr sagen, dass ihr lieber zu Lebzeiten euer Geld weg gebt, als dass die Erben dann auf ihr Erbe warten und im Hinterkopf vielleicht schon an euren Tod denken? Wie würdet ihr es machen?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ein interessantes Szenario, komisch, dass noch keiner darauf geantwortet hat. Auch wenn der Gedanke an den eigenen Tod oder an den Tod eines engen Verwandten nicht erbaulich ist, ist es dennoch sinnvoll dafür Vorkehrungen zu treffen.

Ich selbst kann mich mit der Idee von "mit warmer Hand vererben" ganz gut anfreunden. Man muss ja nicht das gesamte Vermögen vor dem eigenen Ableben vermachen. Wenn man seinen Kindern und Enkeln oder anderen schon zu Lebzeiten am Erbe teilhaben lässt, dann kann man ihre Freude ja immerhin noch teilen! Außerdem ist es nach dem Tod immer kompliziert ein Erbe zu regeln und es mischen sich andere Emotionen in die Trauer hinein.

Und auch der Erbschaftssteuer kann man durch Schenkungen (bis zu einem gewissen Betrag und einem bestimmten Alter) entgehen! Warum also nicht?

» BlindKanshi » Beiträge: 243 » Talkpoints: 2,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Dies kommt immer darauf an. In Deutschland werden Schenkungen innerhalb von 10 Jahren zusammengerechnet bzw. mit dem Erbe zusammengerechnet. Da lohnt sich schon ein gewisse Planung, da je nach Verwandschaftsverhältnis völlig andere Freibeträge und Steuersätze gelten. Außerdem sind gerade Bauten oder Kunstgegenstände schwer zu bewerten.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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