Welcher beliebten Geheimverstecke bedient ihr euch?

Fast jeder hatte als Kind bestimmt ein geheimes Versteck, wo er seine "Schätze" gebunkert hat. Bei mir war es im Garten meiner Großeltern ein alter Baum, der innen hohl war. als dieser gefällt wurde, war ich sehr traurig und schaffte es gerade noch meine Schatzkiste herauszuholen. Dann hatte im alten Kleiderschrank den ich bis vorigem Jahr noch in meinem Zimmer hatte, einen Hohlraum. Dort habe ich auch Dinge versteckt, die meine Brüder und meine Eltern nicht angingen.

Nun habe ich leider kein so prickelndes Versteck mehr. Welches Geheimversteck habt ihr oder hattet ihr, als ihr Kind war? Welchem Versteck bedient ihr euch heute noch und kennt jemand das Versteck außer euch? Was versteckt ihr dort so?

Viele Geheimverstecke hatte ich eigentlich nicht, da es bei mir auch nicht so viel zu verstecken gab. Als Kind brauchte ich so was nicht, denn was sollte ich schon groß vor meinen Eltern verstecken? Spielzeug? Nein, das brauchte ich nicht.

Mit dem Teenageralter kommt aber auch die Privatsphäre. Ich habe eine Schreibtisch geschenkt bekommen mit einem abschließbaren Fach. Dort habe ich zum Beispiel mein Tagebuch aufbewahrt, das ich damals noch geschrieben habe. Auch Geschenke von Jungen waren damals für meine Eltern absolut tabu und ich habe sie mit eingeschlossen. Auch den ersten BH hat man gerne versteckt. Grundsätzlich habe ich auch in diesen Alter meine Zimmertür angefangen abzuschließen, da war dann praktisch mein ganzes Zimmer ein Versteck und das war auch sinnvoll. Mittlerweile habe ich eine eigene Wohnung und muss nichts mehr verstecken. Außer wenn Besuch kommt die Süßigkeiten, die sind sonst schneller weg als man denkt!

Ich hatte als Kind in meinem Zimmer einige Schubladen am Schreibtisch, zog man einige davon heraus, dann hatte man eben darunter immer noch das Regalbrett. Man konnte nun schmale Gegenstände dazwischen verstecken, man machte dann die Schublade einfach zu und der Gegenstand lag einfach unter der Schublade. An sich aber habe ich dieses Versteck nicht sonderlich häufig genutzt, denn so viel zu verstecken hatte ich nicht. Teilweise neigte mein jüngerer Bruder dazu, mir CDs oder Spiele wegzunehmen, die er sich anhören wollte, wenn ich das nicht wollte, dann tat ich die Sachen manchmal eben einfach unter diese Schublade.

Ein anderes Versteck in meinem Zimmer war unter dem Bezug meines Drehstuhls. Als Kind hatte ich einen blauen Drehstuhl, der Bezug ging dann eben oben über die Lehne und unten war noch eine Art Gerüst, hier ging der Bezug auch drüber. Man konnte den Bezug hier aber auch öffnen und dann einfach etwas rein tun und den Bezug wieder schließen. Auch dieses Versteck war ein sehr schmales und hier lag eigentlich fast durchgehend nur mein Tagebuch drinnen, bis ich eben nicht mehr geschrieben habe.

Wenn ich Kleinigkeiten oder Geld oder Schmuck (aus welchen Gründen auch immer) verstecken möchte benutze ich dafür am liebsten offene Verpackungen von Slipeinlagen oder Tampons. Ich bin mir sicher, dass weder mein Mann noch meine Kinder oder eventuelle Einbrecher dort suchen würden.

Als Kind hatte ich lange Zeit ein Schrankbett, wie es in den 70/80 Jahren modern war (ich bin 1983 geboren) Das Kopfteil konnte man auch hochklappen. Wozu, hat mich nie interessiert. Weil das Bett nicht hochgeklappt wurde, konnte ich in dem Hohlraum Sachen verstecken, die meine ältere Schwester nicht sehen sollte, wie meine selbst geschriebenen Geschichten. Meine Schwester hat zwar nicht in meinen Sachen gekramt,doch trotzdem fühlte ich mich wohler, wenn die Blätter in meinem !"Versteck" waren. Auch Weihnachtsgeschenke für meine Mutter und meine Schwester hab ich da gerne untergebracht.

Als ich hinterher ein eigenes Zimmer hatte, brauchte ich kein Versteck mehr, denn meine Schwester war ausgezogen und meine Mutter hat meine Privatsphäre akzeptiert.. Allerdings hatte ich mein Tagebuch trotzdem unter die Matratze geschoben. Und auch meine Schreibereien habe ich in einer abschließbaren Schreibtisch-Schublade verstaut gehabt.

Jetzt brauche ich theoretisch kein Geheimversteck mehr. Dennoch habe ich meine handschriftlichen Notizen zu meinen Geschichten in einem Fach unter meiner Tischplatte.

Und auch,wenn ich eine kleine Überraschung für meinen Partner habe, wird die da verstaut. Einfach, weil er weiß, dass ich da meinen Kram habe, der ihn eh nicht interessiert. Denn meine Geschichten bekommt er erst zu lesen, wenn ich meine, fertig zu sein.

Ich selbst habe eigentlich noch nie ein geheimes Versteck gehabt und auch als Kind hatte ich so etwas nie. Auch wenn ich als Kind gerne irgendwelche Sachen versteckt hab und auch meinen Spaß daran hatte, Geheimnisse zu haben, hatte ich kein bestimmtes Versteck. Immerhin war es schon immer so, dass meine Mutter extrem neugierig war und auch schon immer wahnsinnig gerne in mein Zimmer gekommen ist. Von daher hat sie immer alle Verstecke bereits nach einem Tag gefunden und wenn sie dort irgendwelche Sachen gefunden hatte, die ihrer Ansicht nach, nicht dorthin gehörten, dann kamen sie gleich weg und wurden ordentlich eingeräumt. Das konnte ich ihr leider noch nie abgewöhnen und von daher habe ich es recht schnell wieder aufgegeben.

Wir hatten eigentlich auch noch nie einen richtigen Garten, weshalb ich auch nie auf die Idee gekommen bin, draußen etwas zu verstecken. Immerhin wollte ich wichtige Sachen nun auch nicht an öffentlichen Plätzen lassen und deshalb habe ich versucht, meine Sachen immer so gut wie es nur ging, in meinem Zimmer zu verstecken, auch wenn ich damit rechnen musste, dass sie gleich wieder von meiner Mutter gefunden wurden.

Wenn ich jetzt etwas verstecken möchte, dann mache ich es in meinen Schrank oder in meine Schublade. Dort schaut eigentlich niemand nach und wenn das doch der Fall sein sollte, dann habe ich auch Pech gehabt. Allerdings muss ich eigentlich auch nur Geschenke vor meinem Freund verstecken, die für ihn gedacht sind. Das ist jedoch nicht so schwer, da mein Freund auch niemals ungefragt an meinen Schrank gehen würde. Und vor meiner Mutter muss ich eigentlich nichts verstecken, da ich auch alt genug bin, um das machen zu können, was ich möchte.

Als ich noch Kind war, hatte ich nicht viel, was ich verstecken wollte. Meine Mutter war nicht so neugierig und meine Schwester hat auch keine Versuche unternommen meine Habseligkeiten zu untersuchen. Natürlich gibt es auch heute Verstecke. Aber was nützt es, wenn man ein Versteck verrät, was geheim bleiben soll? Dann möchtest du auch noch gerne wissen, was in den Verstecken ist. Ich muss schon sagen, ganz schön neugierig.

Als Kind hatte ich ein echt cooles Versteck für kleine Sachen. Meine Großmutter väterlicherseits hatte uns einen alten Sekretär vermacht, ein wildes teil mit vielen Fächern und Schubladen und hatte mir mal gezeigt, das es ein Geheimfach gab, man musste eine der Verzierungen abziehen, dann einen geheimen Federmechanismus drücken und es öffnete sich ein kleine Geheimfach. Schon als der Sekretär angeschleppt wurde probierte ich mein altes „Geheimwissen“ aus und fand dort einen Brief an mich und eine erfreuliche Summe Geld, sozusagen als erste Einlage. Der Sinn für das Abenteuer und Geheimnis wird bei uns wohl irgendwie weitervererbt.