Haben Frühaufsteher mehr vom Tag und vom Leben?

Ich bin absolut kein Frühaufsteher. wenn ich schlafen kann, dann schlafe ich auch. Sicher kann ich auch früh aufstehen. Wenn ich aber nicht muss, dann bleibe ich lieber liegen. Ich kenne Leute, die Sprüche auf Lager haben wie, dass ein früher Vogel erst den Wurm fängt. Aber mich kann der frühe Vogel mal und deswegen denke ich eigentlich nicht, dass ein Frühaufsteher mehr vom Tag und mehr vom Leben hat. Dafür bleibe ich ja länger auf .

Wie denkt ihr über das frühe aufstehen. Denkt ihr wirklich, dass man mehr vom Tag und vom Leben hat, wenn man früh aufsteht? Schlaft ihr nicht gerne lang? Was treibt euch so früh aus dem Bett?

Ich weiß es nicht. Ich bin eigentlich auch ein Mensch, der lieber lange schläft und aber auch lange auf bleibt. Man sagt ja auch, dass es bei Menschen die Eulen und die Nachtigallen gibt. Ich wäre dann wohl eine Eule. Da ich nun zwei Kinder habe, wovon eins gerade mal sechs Monate alt ist, muss ich leider oft sehr früh aufstehen. Oft ist es um sechst oder sieben, selten später. Das fällt mir extrem schwer. Denn ich nutze dennoch die Abende um lange auf zu bleiben, ich möchte einfach die kinderfreie Zeit genießen. Dadurch habe ich oft nur 5-6 Stunden Schlaf, den ich tagsüber nachhole, wenn die Große im Kindergarten ist und die Kleine schläft.

Dadurch schaffe ich nicht wirklich viel und ich merke, dass ich deutlich mehr schaffe, wenn ich um sieben aufstehe und mich nicht mehr hinlege. Aber ob das immer so ist?

Mein Mann ist eine Nachtigall, das heißt er steht früh auf und geht aber auch früh ins Bett. Eigentlich passen wir da gar nicht zusammen. Er muss um fünf aufstehen, geht aber auch meist spätestens um neun ins Bett. Ich würde also nicht sagen, dass er durch das frühe Aufstehen mehr Zeit hat, also auch mehr schafft. Ich denke, wie viel man schafft, kommt darauf an, wie viele Stunden man am Tag wach ist und wie man diese nutzt.

Ich gehöre wohl auch zu den Eulen. Meine Freundinnen machen sich teilweise sehr über mich lustig, weil sie das nicht nachvollziehen können, wie jemand bis um 14 Uhr schlafen kann. Dann kommen Sprüche wie "Dass der böse Postbote ja mitten in der Nacht kommen muss", wenn ich mich darüber beschwere, dass einer um 9 Uhr morgens klingelt. Ich würde nicht sagen, dass Frühaufsteher mehr vom Tag haben. Warum auch? Sie sind circa 16 Stunden am Tag wach und ich auch. Ob es jetzt draußen hell oder dunkel ist, ist mir meistens egal. Außerdem ist es ja nicht so, dass ich überhaupt keine Sonne mehr sehe. Ich verbringe im Sommer gerne meine Zeit draußen, aber was soll ich um 10 Uhr morgens da bitteschön machen, was sich ein paar Stunden später nicht erledigen lässt?

Wenn man als Eule das Glück hat, nachts arbeiten zu dürfen, würde ich sogar behaupten, dass diese Menschen viel mehr vom Tag haben. Während die meisten im Sommer bis 17 oder 18 Uhr arbeiten müssen, könnte ich das Wetter genießen. Ich müsste mir zum Beispiel auch keinen Tag frei nehmen, um irgendwelche Sachen zu erledigen, wie zum Beispiel Behördengänge oder Arzttermine.

Ehrlich gesagt kann ich gar nicht verstehen, wie man lange im Bett liegen kann. Ich stehe immer früh auf, selbst an Sonntagen stehe ich nicht später als 9 Uhr auf und fühle mich topfit.

Natürlich hat man mehr vom Tag wenn man früher aufsteht. Immerhin ist der Tag dann länger und man verplempert seine Zeit nicht mit im Bett herum liegen, sondern kann etwas sinnvolles tun und seine Zeit sinnvoll nutzen. Steht man erst um die Mittagszeit auf, ist der halbe Tag ja schon um und dann ist es bald Abend und man hatte gar nichts vom Tag. Am Morgen jedoch kann man noch einiges machen, kann den Tag gemütlich beginnen um dann mit ganz vielen Stunden sehr viel anfangen zu können.

Was ist denn bei euch frühes Aufstehen? Diese Zeiten sieht jeder Mensch ein wenig anders. Ich persönlich würde früh so vor 9 Uhr Morgens einstufen. Meistens stehe ich auch zu der Zeit auf, wenn ich nichts vorhabe oder irgendwo hin möchte. Ich stehe zu der Zeit nicht einfach auf weil ich noch etwas vom Tag haben möchte sondern weil ich um diese Zeit ausgeschlafen habe. Warum also noch Sinnfrei im Bett herumlungern und den Tag vergeuden? Da stehe ich lieber auf und mache noch ein paar Sachen, die zu erledigen sind. Ich würde mich also zum Teil schon ein wenig als Frühaufsteher bezeichnen. Man hat definitiv mehr vom Tag, wenn man zeitig aufsteht weil man eben mehr machen kann. Diese Zeit sollte man nutzen und genießen.

Wenn ich arbeiten muss, heißt es immer früh raus aus den Federn, den um sieben Uhr muss ich dann immer losgehen. Daher ist es ein Privileg, an freien Tagen einmal ausschlafen zu können. Wenn draußen viel Lärm ist, wache ich auch da schon um acht auf und bleibe wach. Im Normalfall bleibe ich aber bis neun oder zehn genüsslich im Bett liegen. War der Abend davor lang und ich war feiern, ist dann eher zwölf die Regel. Alles spätere ist aber dann auch eher die Ausnahme. Wenn ich schlafen kann wie ich will höre ich einfach auf das, was mein Körper an Schlaf benötigt.

Grundsätzlich kommt es meiner Meinung nach auch nicht darauf an, wann man schläft, sondern wie viel man schläft. Dies macht dann eigentlich aus, wie viel man vom Tag hat. Dann kommt auch noch hinzu, wie man den Tag nutzt. Natürlich ist ein Stück vom Tag weg, sonntags erst später aufzustehen, schließlich muss ich der Arbeit wegen trotzdem relativ früh ins Bett. Wenn man was unternehmen will, lohnt es sich natürlich auch, früher aufzustehen. Grundsätzlich kommt es aber nicht drauf an, ob man in den Tag hinein schläft, sondern wie man seine Zeit im Allgemeinen nutzt.

Ich bin auch ein Mensch, der sehr gerne schläft und möchte dies natürlich auch viel tun. Trotzdem schlafe ich sehr wenig und das kommt daher, dass ich Morgens Training habe und deswegen kann ich nicht ausschlafen, da Training wichtiger ist.

Ich finde schon, dass man durch langes Schlafen sehr viel vom Tag verpasst. Ich habe viele Kollegen, die bis 15, 16 Uhr schlafen und dann auch erst aufstehen. Ich bin allerdings schon seid 8 Uhr Morgens auf, habe trainiert, Erledigung erledigt und sonstige Sachen. Bei den anderen ist es aber so, dass sie erst Spätnachmittag aufstehen und dann ganz planlos sind. Sie können nicht mehr soviel machen und dann sind sie meistens auch noch zu Hause. Ich finde so etwas eigentlich nicht gut und möchte immer viel vom Tag haben, da man dann mehr erledigen kann und auch mehr Spaß haben kann.

Ich bin eine Frühaufsteherin und finde schon, dass man dann auch mehr vom Tag hat. Es kommt natürlich auch immer darauf an, was man an dem Tag vor hat. Wenn man zum Beispiel in die Stadt gehen möchte, kann man viel mehr erledigen, wenn man früh aufsteht. Dann hat man eindeutig mehr vom Tag, als wenn man erst nachmittags aufsteht und dann in die Stadt kommt, wenn die Geschäfte schon fast wieder schließen. Wenn man aber nichts weiter vorhat, oder sich nur abends trifft, um zu feiern, ist es vielleicht sogar besser, lange zu schlafen, weil man dann abends nicht so schnell müde wird.

Wenn man aber einen ganz normalen Arbeitsalltag hat, finde ich es deutlich besser, auch sonst früh aufzustehen, weil dann die Umstellung vom Wochenende zur Arbeitswoche nicht so schwer fällt. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das zu einem Problem werden kann, wenn man am Wochenende bis nachmittags schläft und montags wieder um 6 Uhr aufstehen muss.

Natürlich hat man mehr vom Tag wenn man früher aufsteht. Immerhin ist der Tag dann länger und man verplempert seine Zeit nicht mit im Bett herum liegen, sondern kann etwas sinnvolles tun und seine Zeit sinnvoll nutzen. Steht man erst um die Mittagszeit auf, ist der halbe Tag ja schon um und dann ist es bald Abend und man hatte gar nichts vom Tag. Am Morgen jedoch kann man noch einiges machen, kann den Tag gemütlich beginnen um dann mit ganz vielen Stunden sehr viel anfangen zu können.

Dafür hast du aber weniger vom Abend und der Nacht, weil du den Schlaf, den andere Morgens bekommen, ja sicher ausgleichst, indem du entsprechend früher ins Bett gehst. Und das, was du gerne an sinnvollen Dingen Morgens machst, machen andere Menschen vielleicht viel lieber Abends, wenn du schon daran denkst schlafen zu gehen. Die Logik funktioniert so also nicht.

Ich denke, dass ich mehr vom Leben habe, weil ich mich wenn immer möglich nach meinem biologischen Rhythmus richte und mich nicht von der Gesellschaft in ein Muster zwängen lasse. Ich kann so meine kreativste Phase am späteren Abend voll ausnutzen und bin nicht zu müde um noch irgendwie produktiv zu sein. Es ist ja auch nachgewiesen, dass es nicht funktioniert einen Spätaufsteher zum Frühaufsteher umzuerziehen und umgekehrt, warum sollte ich mir dann den Stress antun?

Nein, Frühaufsteher haben nicht mehr vom Tag. Denn Spätaufsteher gehen dafür auch später ins Bett. So gleicht sich das auf jeden Fall wieder aus. Wenn ich nicht früh weg muss, stehe ich auch erst um sieben oder acht Uhr auf. Ansonsten schellt die Weckuhr um sechs Uhr. Aber ich gehe auch selten vor 24 Uhr ins Bett. Es gibt Menschen, die sind abends munterer oder sogar nachts, als frühmorgens. Ich finde, man sollte nicht glauben, dass man mehr vom Tag hat, wenn man früh aufsteht. Meiner Meinung nach ist das nicht so.