Der Weg zur Arbeit - Wie weit müsst ihr fahren?

Also ich arbeite von zu Hause aus. Ist ja auch nicht schwierig, da ich ja in Elternzeit bin. Vorher war ich aber auch knapp 2,5 Jahre selbstständig als Bauzeichnerin, dass heißt, größtenteils habe ich auch von zu Hause aus gearbeitet, bin nur selten zum Kunden gefahren, meist kamen die bei mir vorbei. Die fertigen Zeichnungen gingen per e-mail raus. Während meiner Ausbildung hatte ich eine Strecke von ca. 3 km. Die ich trotzdem mit dem Auto gefahren bin, weil ich so doof am Berg gewohnt habe.

Mein Mann hat es da etwas weiter. Der fährt täglich 22 km hin und dann natürlich wieder 22 km zurück . Das ist aber wirklich eine gut zumutbare Strecke heute, denke ich.

Ich gehe zwar noch zur Schule, aber arbeite nebenbei noch in einem Supermarkt, wo ich ja auch irgendwie hinkommen muss. Also der Weg bis zu dem Supermarkt wo ich arbeite beträgt 12km. Meistens bewältige ich diese mit dem Fahrrad und bewältige diese, je nach Witterung, in 30-40 Minuten. Leider geht es auf diesem Weg ziemlich viel bergauf, aber desto angenehmer ist der Rückweg. Wenn das Wetter mal ganz besch*en ist, fahre ich mit den Öffentlichen, was ca. 40 Minuten dauert.

Ab September habe ich leider einen viel weiteren Weg. Ich mache ja zur Zeit mein Abi und fange dann eine Ausbildung an. Ich komme aus Berlin und mein Ausbildungspatz ist genau am anderen Ende der Stadt. Mit Fahrrad nicht zu bewältigen (bzw. habe ich keine Lust bis dahin mit Fahrrad zu fahren) und mit den Öffentlichen werde ich ca. 1 Stunde und 20 Minuten brauchen und das innerhalb einer Stadt. Eigentlich unglaublich.

Also ich brauche um zur Schule zu kommen ungefähr so eine dreiviertel Stunde, also zuerst laufe ich so 15 Minuten zum Bus, dann fahre ich mir dem Bus, das dauert so ungefähr 20- 25 Minuten, aber leider bekomme ich oft keinen Sitzplatz, das ist immer sehr schade , aber was soll es, dann vom Bus zur Schule brauch ich dann noch mal so um die 15 Minuten.

Früher, als ich noch in der Grundschule war, da brauchte ich immer nur 5 Minuten zu laufen, das war echt schön. Aber jetzt nutze ich die Zeit im Bus, wenn ich denn mal n Sitzplatz bekommen habe, um zu lernen oder um Hausaufgaben zu machen. Also kann man die Zeit immer schön nutzen.

Zur Uni brauche ich mit dem Fahrrad etwa eine viertel Stunde. Mit dem Bus würde es fast eine Stunde dauern, da es keine direkte Verbindung gibt. Da bin ich sogar zu Fuß schneller. Bevor ich an der Uni studiert hab, war ich an einer Fachhochschule. Da hab ich eine halbe Stunde mit dem Auto gebraucht, im Winter oft noch länger.

Zu meinem Nebenjob ist der Weg noch kürzer. Da sind es nur 5 Minuten mit dem Fahrrad. Bei gutem Wetter laufe ich gerne zur Arbeit. Oft treffe ich Kollegen auf dem Weg, da kann man sich noch ein wenig unterhalten und der Weg ist nur noch halb so weit

Meine Anfahrtsweg zur Arbeit ist unterschiedlich lang, da ich freiberuflich tätig bin und immer dort arbeiten muss, wo auch etwas angeboten wird. Die kürzeste Entfernung von meinem Wohnort waren 20 km. Dafür habe ich wegen der vielen Ampeln auf dem Weg ca. 30 Minuten gebraucht. Der längste Weg war 200 km, den musste ich allerdings auch nur 2 mal fahren, weil das für Besprechungen war.

Der längste Weg, den ich über einen längeren Zeitraum täglich gefahren bin waren 100 km. Das ist ja auch gar nicht mal so weit, wenn es eine Autobahn gäbe. So musste ich aber durch unzählige Orte über Landstraßen fahren. Da ich Morgens früh anfangen musste waren sie im Winter teilweise noch nicht gestreut. Ich habe an normalen Tagen für eine Strecke ca. 90 Minuten gebraucht. Wenn unterwegs ein Unfall war oder sonstwas wurden es auch schnell mal 2,5 Stunden. Diese Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen war gar nicht möglich.

Die Strafzettel für zu schnelles Fahren haben meine Pinwand ganz schön gefüllt. Trotzdem hat mir die Arbeit dort riesig viel Spaß gemacht und ich würde es immer wieder machen. Jetzt bin ich bei 44 km und das ist ohne Problem fahrbar,

Ich habe eine einfache Strecke von 30km zur Arbeit und kann damit ganz gut leben. Es ist alles Landstraße, läßt sich aber sehr gut fahren. Und zu den Zeiten, wo ich fahren muß, ist zum Glück nicht viel Verkehr. Also morgens um 4 Uhr ist noch nicht viel los, da fahre ich zur Frühschicht. Und abends nach 22 Uhr ist auch nicht mehr viel los, da komme ich von der Spätschicht. Allerdings ist mittags immer einiges los, weswegen ich nach der Frühschicht immer etwas länger brauche, nach Hause zu kommen und ich muß zur Spätschicht entsprechend etwas mehr Zeit einplanen.

Ich habe mich dazu entschieden, etwas weiter weg von der Arbeitsstelle zu wohnen, denn direkt in der Umgebung sind die Mieten um ca 200 Euro (und mehr) höher und an Spritkosten brauche ich ca nur 120 Euro. So spare ich immer noch etwas, aber der Diesel lohnt sich wieder

Ich finde, es ist heute relativ normal, dass man nicht mehr unbedingt direkt am Arbeitsplatz wohnt. Für mich war es das jedenfalls immer, denn schon in der Ausbildung hatte ich eine einfache Strecke von 30km zu fahren.Ein bischen Flexibilität und Mobilität ist sicher nicht verkehrt. Allerdings gibt es eine Grenze für mich, denn mehr wie 50km zum Arbeitsplatz würde ich nicht mehr fahren, das wäre dann doch etwas zuviel.

Bis zu meiner Ausbildungstelle sind es etwa zehn Kilometer. Als vor ein paar Monaten auf einer Parallelstrecke eine Baustelle war und die Straße zeitweise gesperrt war, war es morgens und abends dementsprechend voll. Während dieser Zeit habe ich für die Strecke manchmal fast eine ganze Stunde gebraucht. Durchschnittlich sind es jetzt bei entsprechendem Berufsverkehr morgens und abends jeweils 30 Minuten. In der letzten Woche hatten viele Schulen bewegliche Ferientage.

Während dieser Woche waren die Fahrten sehr entspannt und es war schon sehr schön so wenig Zeit für die Strecke zu brauchen, manchmal habe ich gerade mal ne Viertelstunde gebraucht. Ich finde es schon toll, dass die Ausbildungstelle nicht so weit von mir entfernt ist, aber wenn ich mal eine Arbeitsstelle finde, die mir richtig gut gefällt, dann würde ich auch gerne ein großes Stückchen weiter dorthin fahren.