Der Weg zur Arbeit - Wie weit müsst ihr fahren?

vom 08.04.2008, 09:27 Uhr

Auch eine recht interessante Frage! Mein Fahrtweg beschränkt sich momentan "nur" auf 10 Minuten Busfahrt. Da ich noch zur Schule gehe, dieses jahr aber fertig werde, kam ich jetzt 9 Jahre in den Genuss des kurzen Schulwegs.

Während meiner Ausbildung werde ich weiterhin in der Stadt tätig sein und meine Busfahrzeit erhöht sich um 5 Minuten auf etwa 15 Minuten. Finde ich eigentlich ziemlich praktisch.

Ich habe auch überlegt, eventuell mit dem Auto zu fahren, aber dafür lohnen sich die ganzen Kosten nicht. Neben den eigentlichen Spritkosten kommen noch die Autohaltungskosten sowie der Parkplatz dazu. Den Parkplatz bekäme ich für 30 Euro im Monat. Das ist mir definitiv zu viel. Da bleibe ich lieber bei meinem Busticket und den 34 Euro im Monat!

Wenn man so liest, wie weit es einige von euch haben, dann kann man sich ja wirklich glücklich schätzen, einen so kurzen Weg zur Arbeit zu haben. Etwas schadenfroh kann man da schon mal sein, finde ich. :wink:

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich fahre momentan noch 300 km zur Arbeit einfache Strecke hin, allerdings passiert das nur 1-2 mal pro Woche da ich ansonsten oben an meinem Arbeitsplatz noch ein Zimmer gemietet habe damit ich nicht jeden Tag fahren muss. Ansonsten wäre ich auch nur noch auf Arbeit und unterwegs, da wir 12 Stunden Schichten haben und ich für die 300 km Strecke mit meinem Auto auch noch 3 Stunden brauche. Also 12 Stunden arbeiten und 6 Stunden fahren pro Tag das bekomme ich einfach nicht hin, anfangs habe ich es 3 Wochen lang auf diese Art und Weise probiert.

Es war zum einen sehr teuer und zum anderen war ich richtig kaputt wenn ich ins Bett gefallen bin, da war von Entspannung nichts mehr zu spüren und ich habe nur 4 Stunden pro Tag schlafen können. Anfangen muss ich auf meiner Arbeit jeden Tag um 6:30 Uhr morgens und deswegen musste ich dann auch um 2:30 Uhr morgens aufstehen und spätestens um 3:30 Uhr morgens mit dem Auto losfahren. Gerade an den Montagen ist es schlimm zu fahren, da sind die meisten LKWs auf der Strecke unterwegs die zum großen Teil nur zweispurig ist.

Bald hat sich das erledigt, da hab ich es zur Arbeit nur noch 600 Meter und einmal pro Woche sind es dann 8 km. Diese kurze Strecke von 600 Metern werde ich zu Fuss oder mit dem Rad zurück legen egal welches Wetter es hat, und die 8 km Strecke überlege ich mir dann wie ich es mache. Womöglich einmal mit dem Rad (gerade im Frühling/Sommer/Frühherbst) und im Winter halt mit dem Auto. Ich bin schon erleichtert darüber, bis es aber soweit ist, pendele ich noch die Strecke von 300 km.

Meine letzten beiden Arbeitsstellen lagen jeweils 200 km von meiner Wohnung weg, diese bin ich auch noch jeden Tag gependelt über ein dreiviertel Jahr hinweg. Aber auch nur, da mir die Fahrkosten zu 100 % erstattet wurden durch das Arbeitsamt und meinen Arbeitgeber. Diese hatten sich beide geweigert, mir eine Wohnung in der nähe der Arbeitsstelle zu finanzieren obwohl das für sie weit aus günstiger gekommen wäre. Aber wer versteht schon die Bürokratie, da hatte ich aber auch noch Glück, dass die längste Schicht nur 10 Stunden ging. Das heißt ich war am Tag 14 Stunden für die Arbeit unterwegs inkl. Hin- und Rückfahrt und hatte noch genug Zeit in den restlichen 10 Stunden mich zu entspannen.

Wenn ich hier die Kosten von 30 Euro im Monat für das Ticket sehe dann kann ich es nur müde belächeln, aktuell habe ich ca. 450 Euro Spritkosten im Monat für mein Auto. Denn von dem Zimmer welches ich an meiner Arbeitsstelle noch angemietet habe, fahre ich jeden Tag nochmal 3-90 km einfache Strecke. Es kommt dabei ganz darauf an, auf welcher Rettungswache ich eingeteilt bin und das erfahre ich erst einen Tag im voraus.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ich glaube ich habe den kürzesten Weg : 2 Minuten Laufweg (also um die Ecke). Doch es ist trotzdem kein Zuckerschlecken, eher das Gegenteil.

Ich arbeite in einer großen Supermarktkette also Filialeleiterin in Teilzeit und durch meinen kurzen Arbeitsweg muss ich wegen jeder Kleinigkeit antanzen, d.h. wenn die Alarmanlage sich von alleine ausgeschaltet hat, nachdem die Lieferanten nachts und morgens anliefern, hat die Zentrale mich versucht anzurufen, das ich die Alarmanlage scharf stelle.

Ab und zu würde ich es mir wünschen, einen weiteren Fahrtweg zu haben, aber es hat natürlich hauptsächlich Vorteile.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich brauche für einen Weg zwischen 20 und 40 Minuten mit dem Auto. Ist abhängig von der Verkehrslage - ich fahre quer durch die Stadt, zur Rushhour dauert es natürlich entsprechend lange. Dadurch, dass ich Gleitzeit habe, kann ich aber zum Glück versuchen, nicht ganz so in die Stoßzeiten zu gelangen.

Generell bin ich froh, dass ich keinen viel längeren oder anstrengenderen (viel Autobahn oder Landstraße, oder zig mal Umsteigen mit Bus und Bahn) Arbeitsweg habe, ich denke, da geht unter Umständen sonst auch viel Lebensqualität drauf. Wenn möglich, möchte ich daher immer versuchen, möglichst nah am Arbeitsort zu wohnen.

» Ladybug » Beiträge: 95 » Talkpoints: -1,45 »



Ich gehöre leider noch zu einer derer, die jeden Tag mehrere Stunden nur mit der Fahrt zur Uni und zum Arbeitsplatz verschenken.

Ich arbeite und studiere in Frankfurt und brauche pro! weg ca 1:20 Stunden.Manchmal habe ich allerdings schon um 12 Uhr Uni-Ende und fange erst um 17:00 Uhr an zu arbeiten. Dies bedeutet, dass ich dann um 13:30 zu Hause eintrudle und um 15:30 schon wieder aus dem Haus gehe. In der Zeit kann ich zumindest etwas essen und Kleinigkeiten erledigen, aber es nervt mich tierisch. Deswegen will ich auch umziehen, finde aber bisher keine passende Wohnung.

Während der Zugfahrt lerne ich allerdings, daher ist die Zeit also nicht ganz verschwendet.

Besonders ärgert mich die Heimfahrt, wenn ich Spätschicht arbeite und um 23Uhr Arbeitsschluss habe. Dann bin ich erst um halb eins Nachts zu Hause, und darf morgens um fünf aufstehen, um um acht an meiner Uni zu sein. Solche Tage können dann schon hart sein - vorallem, weil sich das manchmal eine ganze Woche am Stück so zieht und ich am Wochenende nurnoch schlafen könnte.

Zum Glück habe ich eine Studentenfahrkarte für die Bahn - müsste ich das alles eigens zahlen, beispielsweise Spritverbrauch, würde ich ja arm. Die 500€ Studiengebühren reichen schon..

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Täglich mit dem Bus zur Arbeit. Morgens hinfahrt 55 min und Abends dann zurück, leider da 65 min. Rückfahrt ist leider mit 2 mal Umsteigen, das Nervt vor allen wenn Verspätung ist und der andere Bus dann schon weg ist. Das kommt leider viel zu oft vor. Praktisch wenn man noch Einkaufen möchte aber wenn es dann schon nach 20 Uhr ist. Man kann zwar Musik hören aber Lesen kann ich im Bus nicht. Also raus schauen und Langweilen.

Im Winter ist das besonders schwer wenn es so Warm im Bus ist. Dann wird man Müde und schläft ein. Mit dem Fahrrad ist das leider zu weit entfernt , sonst wäre das eine Lösung. Hoffe das irgendwann ein Auto kommt, das ist Praktisch, schneller zur Arbeit und man kann dann etwas länger Schlafen.

» ToppQuieker » Beiträge: 180 » Talkpoints: -0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mein Fahrtweg dauert ca 45 Minuten, da ich morgens mit dem Schulbus fahren muss und der leider bei jeder Haltestelle anhalten muss um Schüler herein zulassen.

Obwohl die Fahrt 45 Minuten dauert, ist die eigentliche Wegstrecke nur ca. 3Km, was mich sehr ärgerlich macht, denn man kann Morgens jede Minute gebrauchen. :)

» PeRl » Beiträge: 98 » Talkpoints: 0,31 »



Ich habe auch sicherlich nicht den weitesten Arbeitsweg, mit dem Auto benötige ich 5 - 7 Minuten Fahrzeit, je nachdem, ob die zwei Ampeln auf meinem Weg rot sind und der Kreisverkehr verstopft ist. Darüber kann ich mich glücklicherweise nicht beklagen, ich bin jedes mal wieder froh, dass ich auch nach Feierabend fünf Minuten später einfach zuhause bin, ohne noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Gegend zu gondeln und Stunden fahren zu müssen. Das hatte ich alles schon und weiß daher meinen sehr kurzen Arbeitsweg durchaus zu schätzen.

Am längsten war bisher wohl der Weg von meiner ersten Wohnung zu meiner Ausbildung, das müssten etwa 50 km gewesen sein, die ich mit Zug und Bus zurückgelegt habe.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich stehe morgens um 6 Uhr auf, mein Bus fährt um kurz nach sieben Uhr. halb acht bin ich angekommen. dann habe ich noch eine Stunde Zeit fürs Besorgungen etc. um halb neun fange ich an. Ich mache gerade eine Weiterbildung, um halb eins ist Schluss, dann nehme ich den Bus, der viertel vor eins fährt und bin um kurz nach eins zu Hause. Ich fahre täglich ca. 24 km insgesamt mit dem Bus. Das sind pro Tag ca. 5 Euro an Fahrtkosten. 2 x in der Woche arbeite ich hier im Ort, das ist dann der praktische Teil. Da fahre ich ca. 1 Kilometer mit dem Fahrrad hin und auch wieder zurück.

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» peruanerhm » Beiträge: 373 » Talkpoints: 41,68 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin auch noch Schülerin und wohne ca. 9,5 km von der Schule weg. Der Bus braucht dann meistens um die 15-20 min. Also, zeitlich gesehen ist das nicht so ein großes Problem, wenn man bedenkt, dass einige über eine Stunde mit dem Bus unterwegs sind, bis sie in der Schule ankommen.

Aber mich nervt es jedes Mal, wenn einige meinen, die müssten schon morgens total laut sein, ich will endlich meine Ruhe haben. Bin so froh, wenn ich hoffentlich bald meinen Führerschein hab und nicht mehr mit dem Bus zur Schule muss.

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» Alinaaa » Beiträge: 94 » Talkpoints: 0,11 »


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