Hausaufgaben haben direkten Einfluss auf die Schule!
Hallo,
Hausaufgaben. Es sind Aufgaben, die Schüler täglich nach ihrer Schulzeit noch erledigen müssen. Meistens sogar bis weit in den Nachmittag rein und wenn man einmal sieben, oder acht Schulstunden am Tag hat, dann kann es auch leicht Abend werden, bis man diese erledigt hat. Und am nächsten Tag bekommt man dann die Generalpredigt, dass man diese entweder zu sorglos, oder zu unvollständig angefertigt habe und dass man sie noch einmal machen muss.
Doch welchen Sinn haben Hausaufgaben eigentlich? Im Prinzip, also in der Theorie ist die These über die Hausaufgaben ganz einfach. Der Schüler bekommt in der Schulstunde etwas vom Lehrer gelehrt, dass er in der nächsten Stunde möglichst können sollte. Da die Schulstunden aber in den meisten Fällen zu kurz sind, um sich allen Schülern und allen Fragen zu widmen, muss der in der Schule bearbeitete Stoff noch einmal wiederholt werden, damit er auch bei jedem Schüler sitzt und damit jener individuelle Fragen am Anfang der nächsten Stunde vortragen kann.
Aber wie sieht es in der Praxis aus. Ganz einfach. In der Praxis werden die Hausaufgaben maßgeblich dafür missbraucht, nicht geschafften Unterrichtsstoff auf den Nachmittag zu verschieben, damit der Lehrer in seinem Zeit und Lehrplan nicht durcheinander kommt. Den Schülern wird somit ein Arbeitstag zugemutet, der einmal mindestens sechs Stunden am Tag plus noch einmal drei Stunden für die Wiederholung des Stoffes beträgt. Dass manche Schüler dieser enormen Leistung nicht gewachsen sind, merkt man spätestens, wenn der Schüler die erste fünf bei einer Arbeit nach Hause bringt. Und das nur, weil der Stoff, der eigentlich in der Schule besprochen werden sollte, auf Zuhause vertagt wird. Kinder und Jugendliche, denen keine kompetente Hilfe durch ihre Eltern bereitsteht, oder die kein Geld für Nachhilfe haben, werden so benachteiligt.
Der Druck, den die Hausaufgaben machen, führt bei manchen Schülern sogar zu Depressionen. Leider!
Ich kann es schon nachvollziehen, wenn man Unmengen an Hausaufgaben aufbekommt, was vorher nicht in der Schule besprochen wurde, sodass man auch schlechte Noten schreibt. Solch eine Phase gab es bei uns auch mal, vor Jahren. Es war ne ziemlich harte Zeit, die wir aber recht gut überstanden haben.
Ich verstehe nicht, warum viele Lehrer neuen Stoff als Hausaufgabe aufgeben, ohne davor in der Schule diskutiert zu haben. Also man bekommt Dinge auf, wovon man überhaupt keine Ahung hat. Und dann beschweren sich die Lehrer noch und wundern sich, warum dann die Arbeit/Klausur schlecht ausgefallen ist.
Das es aber Schüler gibt, die an Depressionen leiden, ist zwar recht selten, aber da kenne ich nur vereinzelt Leute. Die, die ich kenne, haben schon nach kurzer Zeit die Schulform gewechselt, weil der Stress nicht mehr auszuhalten war. Immerhin "reißen" wir uns den *piep* auf und, dann müssen wir noch in unserer Freizeit solch umfangreiche Hausaufgaben erledigen, die meißt echt hart zu bewältigen sind. Bin mal gespannt, wie sich das noch entwickeln wird.
Ich finde die Disskusion, dass Hausaufgaben nichts bringen würden, lächerlich! Wenn es keine Hausaufgaben geben würde, müsste man mehr Stunden am Tag haben, aber was bringt es? Da sind die Schüler erst recht total übermüdet. Hausaufgaben kann man sich wenigstens einteilen.
Der eigentliche Sinn von Hausaufgaben ist nicht den Stoff,d en der Lehrer nicht geschafft hat zu vervollständigen, sondenr den gelernten Stoff zu festigen. Und das bringt immer etwas. Meist versteht man im Unterricht einen Sachvrehalt perfekt, aber am selben Nachmittag bekommt man wiederum mit,dass man es doch nicht mehr nachvollziehen kann. Somit hat man Zeit sich mit Aufgaben damit zu befassen und versuchen das Verständnis mit Hefteraufzeichnungen wiederzuerlangen. Wenn etwas nicht verstanden wurde kann man immernoch den Lehrer fragen, und wenn man ihn vor der Unterrichtsstunde darauf hinweist, wird er sich auch Zeit nehmen es nochmals zu erklären.
In den letzten hunderten von Jahren hatten die Hausaufgaben noch niemandem geschadet, warum sollte dies jetzt so sein?
Eine Studie hat sogar ergeben, dass Schüler die in der Schule gut sind, es auch ohne die Hausaufgaben bleiben, denn wenn sie einmal den Stoff verstanden haben, dann sitzt dieser. Dass die, die es nicht verstanden haben, den Stoff noch einmal festigen müssen sehe ich genauso, aber meistens ist es so, dass den Schülern zu viel abverlangt wird.
Und ich kenne das nur zu gut, denn diese Erfahrung habe ich schon einmal durchgemacht, bis ich mich wieder gefangen habe. Und das ohne Hausaufgaben. Allein durch das Zuhören im Unterricht konnte ich meinen Notendurchschnitt drastisch verbessern. Womit Hausaufgaben schon „fast“ überflüssig sind.
Wer in der Schule aufpasst und den Stoff größtenteils verstanden hat, brauch doch zu Hause nicht noch weitere 3-4 Stunden den Stoff lernen. Das überfordert und die Leistung lässt nach. Hausaufgaben sind dazu da, um den gelernten Stoff noch ein wenig besser vestehen zu können und nicht, dass man sich überlastet, weil man einfach viel zu viel machen muss. Es geht ja auch darum, dass viele Lehrer einfach zu viel aufgeben, sodass man mehrere Stunden nach der Schule Hausaufgaben machen muss.
Es kommt einfach nur darauf an, wie gut ein Schüler sich am Unterricht beteiligt und, ob einem das Fach überhaupt liegt. Wer Schwierigkeiten hat, der sollte am besten sich zu Hause hinsetzen und nochmal alles durchpaken. Wer aber alles kann, wozu dann noch solch umfangreichen Hausaufgaben? Oder wieso sollten Schüler für irgendetwas bestraft werden? Wir haben noch einen Lehrer, der gibt so viel Hausaufgaben auf, dass man gar nicht weiß, wie man das alles schaffen soll. Egal wie gut die Schüler sind, er tut es einfach. Und genau das finde ich ziemlich mies, da gewisse Lehrer ihre Macht ausnutzen und zeigen, wie streng sie doch sind. Ich denke, dass es nie zu einer befriedigen Lösung kommen wird. Jeder Lehrer hat seine eigene Unterrichtsmethode und dagegen kann man nichts machen.
Zum Thema Hausaufgaben hat uns unser Geschichtslehrer heut eine interessante Sichtweise vorgestellt. Anscheinend sollen die Hausaufgaben zum lernen dienen, der Unterricht um Fragen zu stellen, was an sich schon ziemlich idiotisch ist, da sich damit die Daseinsberechtigung des Lehrers in Frage stellt, wenn man doch im Prinzip alles noch einmal nachlesen kann.
Aber das schlechte Noten das Ergebnis am falschen Unterricht bzw. des verlagens des Unterrichtes in die Hausaufgaben sind, kann ich an mir widerlegen. Ich hatte so aber der 6. oder 7. Klasse grundsätzlich im neuen Schuljahr pro Klaussur erstmal einen Aussetzer. Da war es egal, ob es Mathe, Deutsch oder sonstwas war. Zwischen Sommer- und Herbstferien hatte ich dieses Tief.
Und wer den Hausaufgaben nicht gewachsen ist, der macht oftmals was falsch. Entweder ist die Zeit die zwischen Schulende und Beginn der Hausaufgaben zu knapp, so das man nicht vollständig abschalten konnte. Oder aber man ist nicht konzentriert genug, weil Musik oder TV im Hintergrund laufen. Das sind die meisten Probleme.
Hallo zusammen,
nach meiner dreizehnjährigen Praxiserfahrung mit dem lieben Thema Hausaufgaben muss ich sagen, dass die Hausaufgaben keineswegs zu Depressionen führen. Vielmehr bin ich der Ansicht, dass sie Depressionen vorbeugen.
Wenn ich mich zurück erinnere, dann gab es eine Zeit, in der ich Unmengen von Hausaufgaben aufbekommen habe und jeden nachmittag von 2 bis 5 Uhr an ihnen gesessen habe. Das war in der fünften und sechsten Klasse der Fall. In diesem Alter halte ich es auch für sehr sinnvoll, Hausaufgaben aufzugeben, weil man in diesem Alter noch am lernfähigsten ist. Glaubt mir, alles was man in diesem Alter lernt, behält man besser für's Leben, als wenn man es sich noch nachträglich aneignen muss.
Schon oft habe ich das Argument gehört, dass Hausaufgaben nur dazu da seien, um den in der Stunde nicht geschafften Stoff auf den nachmittag zu legen. Der Lehrer würde sich dabei eine Menge Arbeit ersparen.
Sicherlich gibt es die ein oder andere Lehrkraft, die auch tatsächlich so verfährt, der Großteil tut es jedoch nicht. Auch kenne ich keinen Lehrer, der in seinem "Nebenfach" seiner Klasse extra Unmengen an Hausaufgaben aufgibt. Das wäre auch ein wenig unsozial.
Hausaufgaben sind und bleiben meiner Ansicht nach auch wichtig und sollten immer gemacht werden. Man weiß erst hinterher, was man durch sie nicht bekommen hat. Außerdem tut es für das allgemeine Wohlbefinden gut, wenn man eine gelungene Aufgabe der Lehrerin oder dem Lehrer vorstellen kann.
MfG IceKing32
You hat geschrieben:Eine Studie hat sogar ergeben, dass Schüler die in der Schule gut sind, es auch ohne die Hausaufgaben bleiben, denn wenn sie einmal den Stoff verstanden haben, dann sitzt dieser. Dass die, die es nicht verstanden haben, den Stoff noch einmal festigen müssen sehe ich genauso, aber meistens ist es so, dass den Schülern zu viel abverlangt wird.
Beziehst Du Dich vielleicht auf die hier angesprochene Studie Hausaufgaben haben keinen Sinn?
Punktedieb hat geschrieben:Und wer den Hausaufgaben nicht gewachsen ist, der macht oftmals was falsch. Entweder ist die Zeit die zwischen Schulende und Beginn der Hausaufgaben zu knapp, so das man nicht vollständig abschalten konnte. Oder aber man ist nicht konzentriert genug, weil Musik oder TV im Hintergrund laufen. Das sind die meisten Probleme.
Alternativ könnte es aber auch gut möglich sein, dass man den Stoff, der in den Hausaufgaben gefestigt werden soll, nicht wirklich verstanden hat.
Hier hilft entweder nacharbeiten oder den Stoff noch mal zum Thema im Unterricht machen. Denn meiner Meinung nach sind Hausaufgaben ein Mittel um zu testen, wie weit der Stoff tatsächlich verstanden wurde.
Ganz ehrlich kann ich dem nur wenig zustimmen. Okay, ich lerne sehr wenig, aber selbst die, die bei uns viel lernen, lernen doch nicht drei Stunden täglich! Ich gehe auf ein Gymnasium, erster G8-Jahrgang, und alle meinen, dass wir ja so viel Hausaufgaben haben und es stimmt gar nicht. Wenn man im Unterricht einigermaßen aufpasst, hat man die ganzen Hausaufgaben recht schnell erledigt.
Auch, dass Hausaufgaben zu Depressionen führen, halte ich für ziemlich weit hergeholt. Klar ist es manchmal ein wenig nervend und auch deprimierend, wenn man einen anstrengenden Schultag hinter sich hat und dann auch noch Hausaufgaben machen soll, aber es müssen schon noch sehr viele weitere Faktoren dazukommen, dass man gleich Depressionen bekommt, denke ich.
Ich denke, Hausaufgaben werden gegeben, dass man den Stoff als Schüler nochmal wiederholt und sich nochmal Gedanken darüber macht. Und ja, manchmal bekommt man auch mehr Hausaufgaben auf, weil der Lehrer in der Stunde nicht ganz fertig geworden ist, aber ich denke mir, wenn ich mich über zu viel Hausaufgaben beschwere, dann gehe ich auf die Hauptschule, dann ist das nicht mehr so schwer (soll keine Beleidigung gegen Hauptschüler sein, aber viele Gymnasiasten jammern eben über die vielen Hausaufgaben und die Schwere des Unterrichts).
Und ich denke nicht, dass sich zu viele Hausaufgaben durch schlechte Noten auszeichnen. Denn im Gegenteil, oft ähneln die Tests den Hausaufgaben sehr und man muss nur die Hausaufgaben gescheit machen und man ist auch im Test nicht schlecht. Ich hatte auch mal eine 5 (was ziemlich schlecht für mich ist), und das lag hauptsächlich daran, dass ich im Unterricht nicht aufgepasst habe, zu faul war, die Hausaufgabe zu machen und dann die Ex nicht gescheit konnte. Diese war nämlich ungefähr die Hausaufgabe mit anderen Werten, und hätte ich die Hausaufgabe gemacht, hätte ich wahrscheinlich auch die Ex gekonnt.
Und brauchen denn wirklich alle Kinder Nachhilfe oder Hilfe von ihren Eltern? Meine Eltern haben beide einen schlechteren Schulabschluss als ich anstrebe, so können sie mir nicht helfen. Ich könnte theoretisch meine Schwester fragen, aber diese wohnt einige Stunden entfernt und kann mir so auch schlecht helfen. Ich denke nicht, dass jeder Schüler die Hilfe seiner Eltern nötig hat.
Klar, es gibt Schüler, die sind dem Druck nicht gewachsen, aber dann sollen sie auf eine "niedrigere" Schule (spricht Haupt- oder Realschule) gehen oder mal gescheit ein paar mal lernen, aber das zu verallgemeinern, dass Hausaufgaben negativ sind, finde ich falsch. Meiner Meinung nach machen Hausaufgaben (in Maßen) Sinn, damit der Stoff nochmal geübt und gefestigt wird. Außerdem ist im Unterricht nun mal nicht genug Zeit, um die ganzen Aufgaben zu machen. Und wenn man mal keine Lust hat, zu faul ist oder sonst irgendwas, dann macht man die Hausaufgaben halt mal nicht und schreibt am nächsten Tag oder kassiert einen Strich. Auch nicht so schlimm.
Naja, für mich machen Hausaufgaben auf jeden Fall schon Sinn...
Freundliche Grüße
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