Nie beim Einwohnermeldeamt gemeldet - welche Folgen?

vom 21.08.2012, 14:46 Uhr

A ist vor acht Monaten nach Mainz gezogen. Sie hatte es versäumt, sich beim Einwohnermeldeamt registrieren zu lassen, da ihr neuer Wohnsitz nun Mainz ist. Als sie das Versäumnis bemerkte, waren schon über drei Monate vergangen. Sie beschloss, es auch weiterhin nicht zu tun, aus Angst nachzahlen zu müssen. Nun ist die Situation eingetreten, dass sie ihre Stelle in Mainz verloren hat.

Daher muss sie natürlich zum Arbeitsamt und dort wird die Meldebescheinigung natürlich verlangt, da sie ja einem bestimmten Amt zugewiesen wird. Nun wird A wohl nichts anderes übrig bleiben, als zum Einwohnermeldeamt zu gehen und ihr Versäumnis zu gestehen. Da sie nun schon acht Monate lang in Mainz gewohnt hat, wird es vermutlich zu einer Strafe kommen? Wie wird diese aussehen, wird man ihr möglicherweise die Bescheinigung verweigern oder wird es eine Geldstrafe geben? Wie hoch kann diese ausfallen?

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Sicherlich wird es eine Strafe geben. Die variiert aber soweit ich weiß von Amt zu Amt. Eine Freundin von mir musste obligatorisch 25€ zahlen. Allerdings waren es bei der auch nicht so viele Monate. Normalerweise sollte man das ja im gleichen Monat machen, wo man auch umzieht. Wenn du am Ende des Monats gehst und am 1. eingezogen bist, sind die schon nicht begeistert. Wenn sie sichaber gar nicht meldet, kann eine richtig heftige Strafe auf sie zukommen. Die liegt so um die 500€. Sie wird also in jedem Fall besser wegkommen, wenn sie das jetzt noch macht, was sie ja im Grunde eh muss, weil sie ja zum Arbeitsamt muss.

Sie sollte auch die Wahrheit sagen, da man notfalls nachprüfen kann (durch den Mietvertrag), wann man tatsächlich umgezogen ist.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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