Bis 5 Uhr wach - aufstehen oder noch zwei Stunden schlafen?
Letzte Woche konnte ich eines Nachts sehr schlecht schlafen. Ich hatte lange am Computer gesessen, viel gegrübelt, auf meinen Sohn gewartet, der erst um 3 nach Hause kam, geschimpft, wieder an den Computer gegangen, weil ich wieder hellwach war, und um 5 Uhr war ich dann so weit, dass ich hätte schlafen können. Ich musste aber um 7 Uhr wieder aufstehen. So habe ich mir gedacht, dass sich das nicht mehr lohnt und bin gleich aufgeblieben, habe ein bisschen Haushalt gemacht und mir ein kaffeereiches Frühstück zubereitet. Den Tag über habe ich mich allerdings durchgequält, ich habe nichts vom Tag gehabt, weil ich einfach zu unausgeschlafen war.
Ich habe dann bereut, dass ich die zwei Stunden, oder vielleicht wäre es nur eine Stunde, nicht versucht habe zu schlafen. Wie ist eure Erfahrung? Wenn die Nacht schon fast vorbei ist und man früh aufstehen muss, lohnen sich dann zwei Stunden Schlaf noch oder ist man dann noch ausgelaugter, als wenn man gar nicht schläft? Wie macht ihr das, wenn eure Nacht sehr kurz ist? Aufbleiben oder eine Stunde schlafen?
Ich denke, es kommt auch darauf welcher Typ man selbst ist und womit man am besten zurecht kommt. Aber auch eine Stunde oder zwei Stunden Schlaf hätte etwas gebracht, mehr als eben sich durchzuquälen. Gerade, wenn man am Tag eigentlich noch arbeiten muss oder sonstige Dinge zu machen hat, auf die man sich konzentrieren muss. Ich merke bei mir bei solchen Tagen, dass ich da recht schnell schwach werde und daher habe ich es mir auch bei solchen Nächten angewöhnt, überhaupt zu schlafen.
Ich muss ja mitten in der Nacht aufstehen und gehe in der Regel dafür auch zeitig genug ins Bett, aber aus diversen Gründen kann ich nicht immer wirklich auch gleich schlafen. Mir ist es dann auch lieber, ich kann zumindest für ein bis zwei Stunden überhaupt schlafen, als direkt durchzumachen. Da bin ich wenigstens für ein paar wenige Stunden halbwegs ausgeruht und konzentriert. Jedoch muss ich auch nicht unbedingt sehr lang aufbleiben, sodass ich dann den Schlaf ausgleichen kann.
Manchmal bin ich auch zu früh wach und selbst bei einer Stunde oder auch nur bei einer halben Stunde, die mir noch bliebe, versuche ich wenigstens noch etwas zu schlafen oder mindestens zu dösen.
Ich selbst nutze jede morgens jede Minute um zu schlafen. Ich wäre schon wahnsinnig glücklich, mich wenigstens für zwanzig Minuten hinzulegen.Bei zwei Stunden würde ich gar nicht lange überlegen und sofort ins Bett gehen.
Wahrscheinlich ist es aber so, dass man fitter ist, wenn man gar nicht geschlafen hat, als wenn man beispielsweise nur eine Stunde geschlafen hat. Immerhin kommt man dann fast nicht aus dem Bett und muss sich zwingen, aufzustehen. Dem entgeht man natürlich, wenn man gar nicht schläft.
Wäre ich an deiner Stelle gewesen, hätte ich noch versucht zu schlafen. Ich hatte das auch mal, dass ich mich die halbe Nacht von einer Seite auf die andere gewälzt habe. Irgendwann am frühen Morgen bin ich dann eingeschlafen. Natürlich war ich nach den wenigen Stunden Schlaf dann am nächsten Tag total gerädert, aber ich glaube, dass ich zu noch weniger fähig gewesen wäre, wenn ich gar nicht geschlafen hätte.
Wenn ich morgens zu früh wach werde, dann ist es unterschiedlich, ob ich aufstehe oder noch liegen bleibe und versuche zu dösen. Wenn ich am Tag nicht viel zu tun habe, dann bleibe ich auch gern mal liegen. Habe ich allerdings einen stressigen Tag vor mir, dann stehe ich lieber ein wenig eher auf, um in aller Ruhe frühstücken zu können oder vielleicht schon eine Kleinigkeit erledigen kann.
Wenn ich weiß, dass ich am nächsten Tag früh raus muss, dann bleibe ich gar nicht erst so lang auf. Selbst wenn ich noch hellwach bin am Abend, gehe ich trotzdem ins Bett. Meistens schlafe ich dann auch direkt ein. Ich würde auch niemals die Nacht durchmachen, wenn ich dann auf Arbeit muss. Unausgeschlafen brauche ich da gar nicht antreten. Ich weiß ja nicht, was du arbeitest, aber bei uns wäre das wirklich gar nicht möglich.
Aus diesem Grund achte ich auch einfach darauf, dass ich mindestens 6 Stunden Schlaf habe. Da kommt auch definitiv nichts dazwischen. Und wenn ich dann doch in einer Situation gewesen wäre so wie du, dann hätte ich mich auf jeden Fall noch zwei Stunden hingelegt. Aber eher eher. Manchmal bringt es auch was, wenn man nur im Bett liegt und sich ausruht. Müde wird man dann schon früher oder später.
Wenn ich mich einmal ins Bett lege, würde ich nicht mehr rauskommen. Falls ich die ganze Nacht nicht schlafen kann, dann mach ich einfach durch und schlafe nicht eine oder zwei Stunden. Ich würde einfach mit Sicherheit verschlafen, da ich immer den Wecker ausschalte und mich nochmal umdrehe.
Es ist bestimmt nicht gesund, aber nach zwei Stunden Schlaf wäre ich angeschlagener, als wenn ich die ganze Nacht wach bleibe. Ansonsten trinke ich solchen Fällen viel Koffein, auch wenn es nicht immer was bringt und man trotzdem unkonzentriert ist, da der Körper den Schlaf einfach brauch.
So etwas habe ich schon häufiger erlebt. Ich habe seit Jahren ziemliche Schlafstörungen und so kommt es oft vor, dass ich nicht schlafen kann, obwohl ich am nächsten Tag raus muss. Ich entscheide dann meistens abhängig davon, was am nächsten Tag ansteht. Wenn ich zum Beispiel nur bis mittags zur Uni muss, dann trinke ich Kaffee, den ich eigentlich nicht mag, und Cola und bleibe lieber wach. Wenn der folgende Tag aber lang ist und ich zum Beispiel einen Praktikumstag habe, der auch mal bis 18 oder 20 Uhr dauern kann, würde ich das ohne ein bisschen Schlaf nur schlecht schaffen. In Ausnahmefällen geht das auch mal, ich war auch mal knapp 35 Stunden wach, aber dabei bin ich dann wirklich zu kaputt, um etwas Sinnvolles zu machen. Da sind mir ein bis zwei Stunden Schlaf dann lieber als gar kein Schlaf, obwohl ich nach so wenig Schlaf in jedem Fall ziemlich fertig bin, wenn ich aufwache.
Ich finde, dass man nach so einem kleinen Schläfchen meistens noch fertiger aufwacht als man eingeschlafen ist. Bei mir dauert es dann auch ein bisschen, bis ich mich dann wieder einigermaßen wach fühle. Aber nach einiger Zeit geht es dann und wenn man lange aufbleiben muss, ist so ein kurzes Schläfchen wirklich nicht schlecht. Bei zwei verbleibenden Stunden und einem nicht zu kurzen Tag lohnt es sich, noch etwas zu schlafen. Die Frage ist nur, ob das dann auch klappt. Bei mir funktioniert das nicht immer aufgrund der Schlafstörungen, so dass ich von zwei Stunden dann vielleicht mehr als eine Stunde zum einschlafen bräuchte. Wenn du aber gut sofort einschlafen kannst, würde ich das einfach versuchen.
Ich habe von gestern auf heute Nacht auch nur insgesamt 90 bis 120 Minuten geschlafen. Bin dann um sieben Uhr wieder aufgestanden. Zeitweise war ich jedoch hundemüde und habe mich im Liegestuhl auf dem Balkon abends ein wenig ausgeruht, als die Sonne weg war. Wenn so etwas schon mal vorkommt, schlafe ich dann wenigstens die wenige Zeit, die ich noch zur Verfügung habe.Natürlich habe ich auch schon mal die Nacht durchgemacht ohne Schlaf. Aber dann fällt das Arbeiten doch schwer. Man meint zwar, dass Kaffee über die Runden hilft, aber das ist nur kurzfristig der Fall.
Ich kann sowas leider nicht, wenn ich nur 2 Stunden schlafe, bin ich danach noch müder als vorher. Ich kann auch überhaupt nicht so kurz schlafen, wenn mich niemand wirklich wachrüttelt, dann schlafe ich und kann nicht mehr aufwachen, da kann der Wecker noch so lange klingeln. Ich gehe dann lieber lange kalt duschen und werkel die 2 Stunden noch rum um diese Müdigkeit zu vertreiben.
Wenn ich nachts aus irgendwelchen Gründen nicht schlafen kann oder der Ansicht bin, dass es sich nicht mehr lohnt und dann eben im Laufe des Tages merke, dass es das wohl doch nicht war und das ich meine Ruhe brauche, dann lege ich mich meistens auch am Tag einfach für ein bis zwei Stunden hin und schlafe. Das bringt auch sehr viel und ist auf jeden Fall besser, als dass man herumsitzt und bemüht ist, sich wach zu halten aber auch sonst nichts vom Tag hat, weil man einfach zu müde ist.
Es ist aber meiner Ansicht nach auch nicht sonderlich erholend, wenn man sich eben aufregt oder sonstige Emotionen hervortreten, die einem beim Schlaf stören und sich dann eben wieder hinlegt. Es dauert ein bisschen, bis sich das wieder einpendelt und das ist auch in Ordnung, ich würde dann vielleicht auch nicht sofort wieder ins Bett gehen, sondern warten bis ich mich beruhigt habe, ein Buch lesen und so weiter. Aber dann würde ich auch jeden Fall versuchen den verpassten Schlaf aufzuholen.
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