Unschöne Träume - wie geht ihr damit um?
Ich kenne das auch nur zu gut. Ich träume sehr oft von Krieg. Ich gehe damit aber nicht sonderlich besonders um,denn das sind nur Träume. Ich bin manchmal schon sehr erschrocken besonders wenn der Traum total real war und man das Gefühl hat es ist wirklich passiert. Als kleines Kind konnte ich das kaum verkraften und hatte immer wieder Angst einzuschlafen. Heute ist das anders und ich finde es nicht sonderlich schlimm. Ich erlebe es aber meistens gar nicht so wie ihr,dass ich dann sehe wie mein Bruder oder andere Angehörige verunfallen.
Das kenne ich. Ich träume auch sehr oft wirre Sachen. Teilweise sind die Träume wirklich beängstigend weil ich zum Beispiel verfolgt werde oder mir jemand etwas tun möchte. Oftmals wache ich auch davon auf und mein Herz schlägt dann schneller etc. Mich faszinieren solche Träume aber immer sehr. Es heißt ja, dass man im Schlaf die Dinge die man am Tag erlebt hat verarbeitet. Ich rätsle dann immer welche Situation mir diesen Traum beschert hat.
Ich bin wirklich froh zu den Menschen zu gehören die sich an ihre Träume erinnern können. Viele erinnern sich nämlich nicht daran. Eine Zeitlang habe ich morgens immer meine Träume aufgeschrieben, denn man vergisst sie ja relativ schnell, wenn man sich keine Gedanken darüber macht. Ich habe auch ein Traumdeutungsbuch, allerdings finde ich manche Erklärungen darin sehr seltsam. Und ich achte beziehungsweise kann mich nicht mehr an jedes kleinste Detail eines Traumes erinnern. Aber wenn man sich anhand dieses Buches seine Träume deuten will ist es schon wichtig sich auch noch an die Details erinnern zu können.
Also Träume lasse ich mir nicht deuten, wenn dann interpretiere ich selbst.
Und ich nehme Träume immer gelassen. Ich gehe damit sehr locker um.
Komische und schlechte Träume? Habe ich oft. Es kommen Sachen drin vor die man eigentlich schon Jahre hinter sich hatte oder die gar nicht so Aktuell sind. Es gibt Träume da grübelt man nur sehr kurz und dann sind die vergessen, und es gibt Träume die beschäftigen einen Stunden oder auch den ganzen Tag.
Man Wacht auf und sitzt lange auf der Bettkante und grübelt was das nun war und ob das Wahr ist oder nur ein Traum. Man ist wie in sich gekehrt, grübelt und versucht den Traum auseinander zu nehmen und zu verstehen was das war. Danach kann ich nicht mehr weiter schlafen, egal wie Spät das ist.
Ich bin so einer, der relativ selten schlecht träumt. Auch wenn ich mir Horror Filme reingezogen habe, habe ich eigentlich keine Alpträume. Aber jetzt zum Thema. Wenn ich schlecht geträumt habe, denke ich meistens den Vormittag darüber nach, was da passiert ist. Ich habe zum Beispiel auch schon einmal geträumt, dass mich jemand umbringt. Daraufhin war mir schon sehr bange und ich dachte schon daran, dass das ja ein Zeichen der "Zukunft" sein könnte. Nach ein paar Gedanken daran verfliegt die Erinnerung an meinen Traum aber eigentlich, bis eben der nächste kommt.
Bei mir kommt es nicht so oft vor, dass ich schlecht träume. Im allgemeinen weiß ich morgens nach dem Aufstehen, dass ich irgendetwas geträumt habe, kann mich aber an den Inhalt des Traumes nicht mehr erinnern.
Wenn ich mal schlecht träume, kann ich mich meistens in allen Details an den Traum erinnern. Wenn es ein Traum ist, der im realen Leben passiert sein könnte, dann grüble ich schon darüber nach, was und ob es evtl. etwas zu bedeuten hat. Da kann es auch vorkommen, dass ich nach Tagen oder Wochen noch an diesen Traum denke.
Wenn es Träume sind, die total abstrus sind und mit meinem realen Leben nichts zu tun haben, dann vergesse ich diese Träume auch relativ schnell wieder. Eigentlich bin ich ganz froh, dass ich nicht allzu oft schlechte Träume habe, mir ist dann lieber, ich erinnere mich gar nicht mehr daran, was ich geträumt habe.
Ja ich kenne diese Träume auch, sind zwar meistens schöne Träume aber es gibt auch häufige diese böse und fiesen Träume bei denen ich dann oft mit Herzklopfen und verschwitzt aufwache, und ich erst mal überlegen muss ob es jetzt eine Traum war oder echt war, es kommt auch vor das ich nach dem aufwachen nur noch weiß das er schlecht war aber was ich geträumt habe, weiß ich dann nicht mehr.
Ab und zu wenn auch selten schaffe ich es in solchen Träumen zu erkennen das es ein Traum ist und es mir dann so einrede dass ich davon aufwache, ist dann richtig erleichternd das Gefühl.
Also ich denke nicht, dass man sich mit solchen Träumen verrückt machen sollte. Schließlich sind Träume nur ziemlich real vorkommende Gedanken. Man kann sie meist nicht beeinflussen, dass heißt dich trifft in diese Situation keine Schuld. Zu einem Traumdeuter solltest du deshalb auch nicht gehen, weil das völliger Unsinn und Geldmacherei ist. Das irgendein Mensch dir deine Träume deuten kann, ohne dich und dein Leben zu kennen, ist sehr unwahrscheinlich. Am besten solltest du einfach versuchen diesen Traum zu vergessen und es vielleicht auch als Warnung aufnehmen, dass du dich lieber nie mit ihm streiten solltest. Aber so Ernst solltest du das nicht nehmen.
Ich persönlich habe solche Träume schon nach dem Mittagessen wieder vergessen. Trotzdem kann ich dich verstehen, weil es auch bei mir schon so Träume gab, die sich allerdings nicht verwirklicht haben oder sonst in irgendeiner Weise realistisch geworden sind. Ich hatte einmal Beinschmerzen als ich aufgewacht bin. Aber da hat sich der Körper nicht von dem Traum beeinflussen lassen, sondern der Traum von dem Körper. Sprich; wenn du beim Schlafen auf einem Bein liegt und dieser langsam weh tut, dann merkst du das im Traum und träumst deshalb auch das du wahrscheinlich vom Hausdach springst und dir ein Bein brichst. Wenn du dann aufwachst und Beinschmerzen hast, hat das nichts mit dem Traum zu tun.
Ich hatte so was auch schon mal. Und das war so real, dass ich gar nicht wusste ob ich das nur geträumt hab oder nicht. Ich hatte danach auch ein total schlechtes Gewissen und das hat mich echt den ganzen Tag verfolgt. Aber da man ja weiß, dass Träume was mit dem Unterbewusstsein zu tun hat, denke ich einfach mal das man in einem Traum Sachen verarbeitet und das ist besser als wenn sie uns weiterhin belasten.
Bei mir kommt es auch ab und zu vor, dass ich schlecht träume. Die Traumbilder, die in meiner Phantasie entstehen, sind während des Schlafens so naturgetreu, dass ich manchmal denke, dass ich das Geträumte gerade live erlebe. Meistens gehen diese Träume immer schlecht aus, beziehungsweise man kann sich hinterher nicht mehr an den Ausgang erinnern, weil man automatisch aufwacht.
In meinem letzten Albtraum wurde mir mitgeteilt, dass ich das Abitur leider nicht bestanden hätte, aufgrund eines nachweisbaren Betrugversuches. Außerdem wurde mir mein Ausbildungsvertrag gekündigt und ich bin auf der Straße gelandet. Irgendwie schien es mir, dass meine Ängste in diesem Traum kompensiert wurden und auf ein Mal auf mich eingedrungen sind. Wahrscheinlich werden durch unsere Träume auch unsere sonst verdrängten Ängste freigesetzt, die wir sonst versuchen zu unterdrücken. Es dauert meistens immer eine gewisse Zeit, bis ich mich nach einem solchen Traum wieder gesammelt habe.
Ich glaube auch, dass diese Albträume an sich nichts zu bedeuten haben und deswegen versuche ich sie, so schnell es geht, wieder zu vergessen. Eventuell sollen sie uns darauf hinweisen, wie gut es uns eigentlich geht und das wir mit dem, was wir erreicht haben, zufrieden sein können. Im Laufe des Tages vergesse ich die Erlebnisse an meine Träume wieder. Vielleicht sollte man eine Art Traumtagebuch führen, denn was Träume zu bedeuten haben könnten, interessiert mich sehr.
Ich habe hier mal ein wenig quergelesen und möchte folgendes dazu schreiben: Träume sind immer eine Botschaft des Unterbewusstseins. Je verworrener sie sind, desto verschlüsselter sind sie.
Die Idee mit dem Traumtagebuch ist hervorragend, denn wenn Ihr alles aufschreibt an was Ihr Euch erinnert, gibt es Euch die Möglichkeit die Veränderung in Euren Träumen zu verfolgen. Oft sind Träume im Zusammenhang mit den realen Erlebnissen, Freuden, Ängsten oder auch Ärgernissen zu sehen. Es können auch Situationen aus Filmen oder andere 'belanglose' Ereignisse sein, die im Traum verarbeitet werden. Auch verdrängte Probleme und Ereignisse werden im Traum be- und verarbeitet.
Wenn ein bestimmter Traum immer wiederkehrt, dann sollte da schon genauer hingesehen werden, oder wenn es sehr oft sogenannte schlechte Träume sind, weil ein Verdrängen von Träumen und den dazugehörigen Problemen durchaus auch unklare Erkrankungen hervorrufen können. Der Mensch braucht Träume um mit angestauten Gefühlen jeglicher Art umgehen zu können.
Traumdeutung ist auch kein Spiel bei dem man einen Begriff nennt und dann wie beim Vokabeln lernen eine eindeutige Übersetzung erhält. Es gibt zwar einige grundsätzliche Deutungsmöglichkeiten, die sind aber in der Regel oberflächlich. Um einen Traum möglichst genau deuten zu können, muss außer der allgemeinen Symbolik, das Alter des Träumers / der Träumerin und die genaueren Lebensumstände berücksichtigt werden.
Ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit Traumdeutung und habe zusätzlich psychologische Schulungen mitgemacht.
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