Wird die Welt zu "voll"?
Heute wende ich mich mal mit einer interessanten Frage an euch. Wie wir alle wissen steigt die Weltbevölkerung täglich, es können immer mehr Krankheiten geheilt werden, Geburten verlaufen besser, viele Menschen leben länger und auch sonst ist die Medizin ganz weit vorne dabei. Schon jetzt kommen die Probleme auf, dass es Hunger, Leid und Nahrungsengpässe gibt. Plastik wird bekanntlich aus Öl hergestellt, und kann nur bedingt recycelt und wiederverwendet werden.
Allgemein haben wir mit fossilen Rohstoffen große Probleme, und die Welt wird immer mehr ausgebeutet, ohne dass "Nachschub" hinterherkommt. Ist es nun möglich, dass die Welt irgendwann überbevölkert wird, sofern sie dies nicht schon lange ist? Damit meine ich nicht nur eine Überbevölkerung im Sinne von Nahrungsengpässen, sondern ernsthaft Platzmängel oder ähnliche Dinge, sollte der Nahrungsmangel hier nicht zuvor gekommen sein. Ist es möglich, dass wenn wir davon absehen dass die Welt irgendwann untergeht, ein Meteorit auf die Erde knallt oder die Sonne irgendwann ausglüht, dass Menschen anhand von Platzmangel, sprich eher Sauerstoffmangel sterben? Was spielt dabei eine Rolle? Spielen Tiere dabei eine Rolle?
Die Tiere spielen hierbei keine Rolle mehr, denn weil wir schließlich immer mehr Platz und Platz brauchen, schaffen wir uns diesen Platz auch. Durch die heutigen technischen Möglichkeiten brauchen wir bald kein Papier mehr (es sitzen ja heute schon alle in der Unterstufe mit ihren Laptops), deswegen können wir dann auch getrost alle Wälder abholzen und haben wieder Platz für neue Großstädte, die Tiere schauen wir uns dann nur noch im Fernsehen oder im Zoo an. Den Sauerstoffmangel kompensieren wir dann natürlich durch Sauerstoffmasken aus und wenn wir immer dichter aufeinander hocken, dann werden wir früher oder später (hoffentlich) doch von irgendwelchen Krankheiten erledigt, bevor das Gegenmittel gefunden werden kann.
Ich muss sagen, dass ich das wirklich verantwortungslos finde. Im Internet findet man immer so interessante Zähler wie beispielsweise diesen hier und ähnliche, und hier kann man sich beispielsweise anschauen in welchem ''ungesunden'' Maße die Weltbevölkerung in den letzten Jahrzehnten angestiegen ist. Schaut man sich einige Biologiebücher an, so gibt es solche Populationsdiagramme auch häufig für unterschiedliche Tierarten, nur ist dann irgendwann auch das Piek erreicht und ab da fällt dann die Population stetig. Es wäre doch sehr erstaunlich, wenn das auf uns Menschen nicht zutreffen würde oder?
Anstatt aber ein bisschen an die Erde zu denken, denken wir nur an uns selbst und natürlich brauchen wir Zuwachs und besonders für unsere Wirtschaft ist das ja ach so wichtig, deswegen wird immer wieder mit Familienfreundlichkeit geworben und Familien werden gewisse Vorzüge geboten und so weiter. Das unsere Erde langsam überbevölkert ist, ist an sich natürlich egal. Meiner Ansicht nach wäre so langsam mal eine Geburtenkontrolle ein geeignetes Mittel, aber davon ist ja nicht die Rede, wir brauchen mehr Kinder. Wenn wir irgendwann aufeinander hocken wie die Menschen in China es tun, wird uns vielleicht auch ein Lichtlein aufgehen.
Bisher gab es ja immer eine Lösung und die Weltbevölkerung ist von allein wieder geschrumpft. Allerdings war die Art und Weise immer weniger erfreulich. Mir fallen spontan die Epidemien ein. Und auch heute noch hat man ja leider noch kein Mittel gegen Aids gefunden. Ich halte es auch für denkbar, dass neue Krankheiten hinzukommen. Weiß man denn, was Pestizide und Co. so auf Dauer bewirken?
Sicherlich benimmt sich der Mensch verantwortungslos. Das fängt beim Raubbau an und geht weiter über die Abgase. Wir werden das Ozonloch sicherlich auch größer bekommen und was das dann für Auswirkungen hat, kann man sich ja denken. Ich gehe mal davon aus, dass der Mensch sich früher oder später auch selber vernichten wird. Was zu viel ist, ist irgendwann einfach zu viel.
Ich denke, dass wir gar nicht bis dahin kommen und die Welt so voll werden lassen. Wenn zu viele Menschen auf einem Haufen sitzen, passiert immer irgendwas. Dann streitet man sich, bekämpft sich. Und irgendwann wird man sich vielleicht einfach um die noch verbliebenen Rohstoffe bekämpfen und sich ganz allein wieder minimieren. Es ist im Grunde ja nichts anderes, als es im Tierreich der Fall ist.
Menschen gibt es sehr viele auf der Erde und dementsprechend sollte man auch Nahrungsmittel anpflanzen. Dadurch kann man nämlich verhindern, dass die Welt überbevölkert ist. Zumindest wenn man von der erforderlichen Nahrung ausgeht.
Man sollte sogar einiges an Nahrungsmitteln mehr anpflanzen, da nicht jede Ernte ein wahrer Erfolg ist. Aber auch die freigelassenen Abgase von den Autos, Fabriken und auch diversen Dieselloks sind eine große Belastung für unsere Umwelt. Wenn ich bei einer Diesellok nur schwarze Rauchwolken sehe, dann denke ich mir, ob das denn wirklich sein muss. Das ist nämlich eine pure und zudem auch sehr schnelle Vergiftung unserer Umwelt.
Wenn wir unsere Erde so durchlöchern als wäre es ein durchlöcherter Käse, dann wird sich das später auf unsere Nachkommen auswirken. Diese Auswirkung wird aber nicht positiv werden, so dass die Welt eines Tages mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr bewohnbar sein wird. Ich vermute aber mal, dass wir alle eines Tages wieder geboren werden und auf einem anderen weiterleben werden. Zumindest unsere Seelen, welche sicherlich nicht nur einmal ihr Leben finden werden.
Mit diesem Thema haben wir uns auch schon öfters in der Schule auseinandergesetzt und ich kann dir sagen, dass dieses Thema sehr komplex ist und es viele verschiedene Seiten hat. Ich probiere mal, dass ich die aus meiner Sicht wichtigsten Sachen aufliste.
Als erstes möchte ich feststellen, dass die gesamte Menschheit auf dem Genfersee Platz hat. Natürlich würden wir dann alle sehr eng an einander stehen, aber es würde funktionieren. Also ein Platzproblem haben wir auf gar keinen Fall. Dann ist es ja auch so, dass uns das Wasser nie ausgehen wird, da es ein ununterbrochen Kreislauf ist und kein Wasser verloren wird. Damit werden wir also auch kein Problem haben.
Dann sprichst du das Problem mit der Luft an. Darüber haben wir in der Schule noch nicht so ausführlich gesprochen, allerdings habe ich mir darüber schon Gedanken gemacht. Die Autoindustrie ist doch schon fleißig am bauen. Und zwar umweltfreundliche Autos. Ein paar sind schon auf dem Markt und werden sogar schon gefahren und mit der Zeit wird es immer mehr werden. Da bin ich mir sicher.
Jetzt ist das größte Problem sicher das Essen. Es ist heutzutage schon so, dass es Länder gibt, die zu wenig Essen haben und fast ganze Länder müssen hungern. Ich habe dazu einen Artikel gelesen und da haben Forscher herausgefunden, dass das komplette Essen was es momentan gibt, also was gelagert wird und so weiter, für die komplette Menschheit ausreichen würde. Allerdings ist es falsch verteilt und das ist das große Problem. Das lässt sich noch auf die Neandertalerzeit zurückführen, da die Menschen immer noch diesen Sammelinstinkt haben. Allerdings, so sagt meine Lehrerin, wird sich das Unterbewusstsein irgendwann weiterentwickeln und dieser Instinkt wird langsam zurückgehen. Dann wird die Verteilung gerecht werden. Dieser Meinung ist meine Lehrerin, ob das stimmt oder so, kann man natürlich nicht sagen, aber ich finde es auch logisch.
Irgendwann ist einfach ein Ende erreicht. Bei Lebensmitteln kann man zum Glück auf Gen-Technik ausweichen. Es gibt heute ja kaum noch ein Lebensmittel, das nicht gentechnisch verändert wurde. Rohstoffe kann man ersetzen oder auf anderes ausweichen. Auch hier lassen sich immer Möglichkeiten finden. Das große Problem ist aber das Wasser. Wasser wird immer knapper und damit das wertvollste Gut.
Wenn die Menschheit so weiter macht wie jetzt dann ist einfach früher oder später einfach Ende. Das Problem ist ganz einfach, dass zu viele Menschen zu viel haben wollen. Würde sich jeder mit dem Notwendigsten zufrieden geben würde es wohl auch keine Probleme mit den Ressourcen geben.
Allein in den Industrienationen werden teilweise bis zu 50% der Produzierten Lebensmittel weggeworfen. Das sind Sachen an denen es in anderen Ländern fehlt. Ein wirklich vernünftiger Umgang mit den Ressourcen wäre mehr als nur angebracht und nicht der Raubbau den wir momentan betreiben. Wir sind momentan bei einer Population von 7 Milliarden Menschen angekommen. Irgendwann wird uns das Ackerland fehlen um so viele Menschen ernähren zu können.
Mancheiner würde behaupten, dass Krieg ein natürliches Mittel zur Reduzierung der menschlichen Population wäre, aber bei den Atomraketenarsenal welches existiert würden wir wohl alles in den Abgrund reissen. Ganz zu schweigen davon, dass eine solche Bezeichnung für Krieg moralisch sehr fragwürdig ist.
Ein vernünftiger Umgang mit Ressourcen kann und wird es nie geben. Schon vor 20 Jahren gab es ganz klar Expertenmeinungen, dass es die Dritte Welt geben muss. Andernfalls würden wir alle leiden. Insofern muss dieses Ungleichgewicht immer bestehen, damit Leben überhaupt möglich ist.
Dass es arme Leute gibt, hängt nicht nur damit zusammen, dass es mittlerweile 7 Milliarden Menschen auf der Welt gibt, sondern dass zu viel weggeworfen wird. Wenn alle Menschen der Erde kein Geld in Lebensmittel investieren würden, die sie nicht verbrauchen, sondern das Geld spenden würden, würde es kaum mehr arme Leute geben.
Außerdem ist es natürlich, dass es immer schlechter und besser entwickelte Länder gibt. Z. B. früher waren die Menschen in Europa noch Jäger und Sammler, währen es in Ägypten schon eine Hochkultur gab. Oder bis vor Kurzem war Indien nicht sehr reich, heute ist es ein Industrieland. Jeder Kontinent muss immer wieder das wirtschaftliche Auf und Ab verkraften. Wenn die Ressourcen ausgeschöpft werden würden, hätten noch viel mehr Leute auf der Erde Platz, Nahrung und andere wichtige Sachen zum Leben.
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