Steht Hausfrauen auch ein Taschengeld zu?
Meine Tante ist "nur" Hausfrau. Sie kümmert sich zwar um ihre Mutter und um die Schwiegermutter, aber die beiden sind nicht Pflegebedürftig. Sie "bemuttert" sie halt nur. Aber sie macht den kompletten Haushalt. Es ist ein ziemlich großes Haus und sie kocht, macht die Wäsche auch für ihren Mann und geht auch einkaufen und nimmt Termine wahr. Sie hält im Prinzip meinem Onkel den Rücken frei. Sie bekommt neben dem Haushaltsgeld auch von meinem Onkel ein Taschengeld. Dieses Taschengeld, so meint mein Onkel, würde ihr auch rechtlich zustehen.
Hier im Forum sind wohl eher sehr emanzipierte Frauen und Männer. Wenn ich lese, dass man als Frau doch arbeiten gehen soll, wenn sich User ausheulen, weil sie kein Geld vom Ehemann bekommen oder Männer nicht im Haushalt helfen, obwohl die Frauen den ganzen Tag zu hause sich usw.
Es würde mich aber dennoch interessieren, ob "nur" Hausfrauen wirklich ein Taschengeld zusteht und ob sie es gegebenenfalls sogar einklagen könnten (rein theoretisch). Gibt es irgendwo eine Liste, wo man nachsehen kann, wie viel Taschengeld einer Hausfrau zusteht, wenn sie den Haushalt und alles was dazu gehört macht? Staffelt sich das nach dem Einkommen des Ehemannes? Oder ist so was veraltet und dieses "Recht" hatten die Frauen vor 50 Jahren?
Einer Hausfrau steht in Deutschland 5- 7% des Nettoeinkommens des Mannes zu. Eine maximale Zahl ist nirgendwo festgehalten, aber ein Ehegatte ist verpflichtet seiner Frau ein normales Leben in einer Ehe zu ermöglichen, wenn diese kein Einkommen hat. Es soll also jeden Monat eine Summe an die Frau gehen, damit diese nicht erfragen muss, was sie vom Ehemann bekommt. Diesen Betrag kann sie dann frei für sich verwenden. Es ist sozusagen ein Einkommensausgleich. Welcher Paragraf das genau ist, weiß ich nicht, aber nachzulesen ist es im BGB. Es wäre also gerichtlich anfechtbar, was aber kaum einer machen wird, da dann meistens die Ehe eh schon im Eimer ist.
Wie hier schon von Ramones gesagt wurde ist es in Deutschland so, dass der Frau etwa 5 bis 7 Prozent des Nettoeinkommens zustehen. Theoretisch gesehen könnte man dieses Geld eben auch als Gehalt betrachten, dafür, dass sie zu Hause bleibt und den Haushalt macht. Es ist zwar nicht viel, aber schließlich muss sie ja von diesem Geld weder Essen noch eine Wohnung bezahlen.
Ich persönlich denke auch, dass das so richtig ist und dass man das als Ehemann auch machen sollte. Wenn die Frau den ganzen Tag zu Hause ist und sich eben um das Haus und den Haushalt kümmert, dann hat sie einfach keine Zeit nebenbei noch arbeiten zu gehen und sich eben selbst Geld zu verdienen, was sie dann für sich ausgeben kann - deswegen ist sie in gewisser Weise auf das Geld auch angewiesen.
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