Anstehende Wohnungssuche, Haustier Hindernis?
Einige Vermieter sind ja eher gegen Haustiere und dies ist durchaus auch ihr gutes Recht. Bei einer Wohnungssuche und einem anstehendem Umzug wird es wohl problematisch werden, wenn man eben ein Haustier hat. Zwar kann man bei einer Nachfrage ja auch gleich erfragen, ob die Haustiere erwünscht wären oder nicht, aber wie verhält es sich, wenn man nun keine Wohnung findet, in der Haustierhaltung erlaubt ist und man aber die Wohnung eben nicht mehr bewohnen kann, weil sie fristgerecht gekündigt wurde? Sollte man dann eher das Haustier abgeben oder sich eine Wohnung suchen, die einem zwar nicht zusagt, aber in der Haustiere gestattet sind?
Ich würde mein Tier in so einem Fall nicht abgeben. Ich habe mir das Tier doch angeschafft und muss daher auch ein zu Hause für das Tier haben. Es ist wichtig, dass man das Tier behält. Man kann doch nicht bei jedem kleinen Problem sein Tier abgeben. Ich kenne das Problem der Wohnungssuche, da ich einen kleinen Hund habe. Meine Hündin würde ich nie abgeben nur um meine Traumwohnung zu bekommen. Nun habe ich meine Traumwohnung mit meiner Hündin. Die Suche hat nur etwas länger gedauert und ich finde das auch nicht schlimm, da mein Hund ein Teil der Familie ist und ich sie nicht wegen der scheiternden Wohnungssuche abgeben würde. Zumal die Tierheime ja voll genug sind. Ich würde auch nicht in eine Wohnung einziehen, die mir nicht gefällt und würde dann eben solange suchen, bis ich eine geeignete Wohnung gefunden habe.
@Ramones: Hier geht es darum, dass man eben nicht die Zeit hat eine passende Wohnung zu finden. Es ist sehr naiv, wenn man glaubt, dass man die Zeit hat, wenn man beispielsweise in 2 Monaten aus der Wohnung raus muss und eben die Vermieter alle gegen Haustiere sind.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich es verstehen könnte, wenn sich jemand deswegen von seinem Tier trennt. Derjenige sollte aber wirklich ein gutes zu hause suchen und es nicht einfach irgendwo hin geben oder ins Tierheim bringen. Ein Tierheim kann ja bei der Vermittlung helfen. Notfalls würde ich in eine Wohnung ziehen, die mir nicht gefällt. Aber dennoch kann ich auch Leute verstehen, die das nicht machen. Für mich käme aber eher eine Wohnung in Frage, die nicht so meinen Vorstellungen entspricht und ich würde das Tier behalten.
Es kommt meiner Meinung nach wirklich auf die Situation an. Wenn man es wirklich sehr eilig hat, dann kann man nicht wählerisch sein und dann muss man sich natürlich zwischen der Wohnung und dem Haustier entscheiden. Für mich würde unter Umständen aber auch eine Rolle spielen, um welches Haustier es sich handelt. Von einem Hund kann man sich vielleicht schon schwerer trennen, als von einem Hamster.
Bei einem Hund würde ich vielleicht schon eher die unschönere Wohnung in Kauf nehmen, wenn ich dafür den Hund behalten kann. Bei einem Hamster würde ich mich, ehrlich gesagt, vermutlich für die schönere Wohnung entscheiden. Aber einen Hamster verbietet nun mal auch kaum ein Vermieter, während sie sich mit Hunden oder Katzen natürlich schon wesentlich schwerer tun.
Diese Frage steht sicher bei vielen irgendwann einmal an. Ich kann diese Frage spontan beantworten, indem ich sage, dass ich mein Haustier niemals abgeben würde. Lieber würde ich mit diesem unter der Brücke wohnen. Ich würde mir auch lieber eine Wohnung suchen, die weniger zusagt, aber ich kann mein Tier mitbringen.
Ich gehe jetzt von meinem Haustier aus und das ist ein Labrador. Auch ich habe vor einigen Monaten vor dem Problem gestanden, eine neue Wohnung zu suchen. Dabei bin ich auf viele Hindernisse getroffen, aber die Frage, den Hund abzugeben, habe ich mir überhaupt nicht gestellt. Für mich stand fest, dass ich ohne den Hund nicht sein will. Ja, es ist so, dass ich weniger komfortabel und eingeengter wohne, aber mit meinem Hund, den ich übrigens über alles liebe.
Ich kenne Leute, die wollten umziehen, aber wohin mit den zwei süßen kleinen Kätzchen. Für diese kein Problem, da rufen wir doch gleich mal den 'Tierarzt und lassen die einfach noch ziemlich jung und sehr mobil tot spritzen. Es ist nicht einmal der Gedanke an ein Tierheim oder in eine nette Familie zu geben, gekommen. Sicher gibt es auch Situationen, wo es einfach nicht anders geht, als das Tier abzugeben. Das stelle ich mir furchtbar vor. Ich wünsche mir nur, dass in solch einem Fall vorher Bemühungen angestrebt wurden, um das Tier zu behalten.
Für mich trifft zu: "Der Hund bleibt dir im Sturme treu, der Mensch nicht einmal im Winde!"
Die Frage verstehe ich in der Hinsicht nicht, als das man offenbar vor der Wahl steht, Obdachlos zu sein oder sein Haustier zu behalten. Natürlich ist ein Haustier abzugeben, wenn man in so einer letztlich existenziell ausweglosen Situation steckt. Wobei "abgeben" hier natürlich weit gestreckt werden kann. So könnte man es zunächst in einem Tierheim oder bei Bekannten unterbringen, wenn man weiß, dass die neue Wohnung auch eher nur eine Zwischenlösung ist und man sich weiter nach einer Wohnung umschaut, in der Tierhaltung gestattet ist. Dann würde man durch das temporäre Weggeben einfach Zeit gewinnen.
Man kann natürlich auch überlegen, sich gänzlich von einem Haustier zu trennen. Das ist dann die logische Konsequenz aus der Tatsache, dass das Tier einen selbst bei der Lebensgestaltung praktisch belastet. Es ist einfach eine Belastung, wenn man wegen des Tiers keine Wohnung findet.
Ein Luxusproblem ist es hingegen, wenn man zwar eine Wohnung finden würde, in der Tiere kein Problem wären, die Wohnung einem selbst aber nicht zusagt. Hier finde ich es nur normal, dass man sich in gewisser Weise entscheiden muss und jede Entscheidung nun mal gewisse Einschränkungen auf der einen oder anderen Seite nach sich zieht. Wer eben auf ein Haustier besteht, muss dann eben eine Wohnung in Kauf nehmen, die nicht der Traumwohnung entspricht. Lediglich wenn beliebige Geldmittel zur Verfügung stehen, hat man die Möglichkeit, sich von den "Sachzwängen" frei zu kaufen.
Wer seinen Hund einfach so abgibt, hat ihn und seine Treue nicht verdient. Findet man während der Kündigungszeit nicht die passende, gewünschte Wohnung, ist es bestimmt möglich, um einen Monat zu verlängern. Ich würde dann einfach erst später ausziehen mit einer Begründung. Rausschmeißen von heute auf morgen geht nicht so schnell. Notgedrungen würde ich aber auch in eine andere Wohnung ziehen, aber nicht meinen Hund abgeben.
Cid hat geschrieben:Wer seinen Hund einfach so abgibt, hat ihn und seine Treue nicht verdient.
Ich finde, dass du hier insofern maßlos übertreibst, weil nicht davon gesprochen wurde, ein Tier "einfach so" abgegeben werden soll. Vielmehr befindet sich der Mensch in einer Notlage. Bedroht von Obdachlosigkeit ist in der Bundesrepublik tatsächlich eine ernste Situation und hier steht das Interesse des Menschen einfach über dem Tier!
Cid hat geschrieben:Findet man während der Kündigungszeit nicht die passende, gewünschte Wohnung, ist es bestimmt möglich, um einen Monat zu verlängern.
Hier kenne ich mich mit der Wohnraumsituation auf dem flachen Land nicht wirklich aus. Aber wenn sich Vermieter das Recht herausnehmen können, Mieter auf Grund eines Haustiers auszuschlagen und auf der anderen Seite die Kündigungszeit nicht ausreicht, um eine Wohnung zu finden, spricht vieles dafür, dass die betreffende Wohnung gleich nach dem Auszugstermin wieder vermietet ist. Und damit ist eben eine "Verlängerung" kaum denkbar.
Cid hat geschrieben:Ich würde dann einfach erst später ausziehen mit einer Begründung. Rausschmeißen von heute auf morgen geht nicht so schnell.
Das mag sein und ist sicher gut so. Dafür wird der Nachmieter alle Kosten in Rechnung stellen (indirekt), die ihm entstehen. Das ist das Unterstellen der Möbel, die Hotelrechnungen sowie die zusätzlichen Arbeiten wenn ein Umzugsunternehmen ein zweites Mal kommen muss. Ob dieses Risiko dann wirklich so zu tragen ist, wage ich mal zu bezweifeln.
Cid hat geschrieben:Notgedrungen würde ich aber auch in eine andere Wohnung ziehen, aber nicht meinen Hund abgeben.
Und das sehe ich aber genau so. Hier muss man bereit sein, Kompromisse einzugehen. Wer das nicht will, muss dann eben genug Geld haben, um sich im Notfall einfach eine eigene Wohnung zu kaufen oder aber mit den Härten des echten Lebens umgehen lernen. Und dann eben mit Tier auf der Straße leben.
Was heißt denn soll, es ist ja deine Entscheidung, ob du eher bereit bist dein Haustier abzugeben oder ob du dafür eine weniger schöne Wohnung in Kauf nimmst. Das kann an sich jeder Tierbesitzer selbst entscheiden. Dass man das Tier weg gibt, heißt ja nicht, dass es für immer ist, wenn man meint, dass man in Kürze eine andere Wohnung findet, dann kann man ja auch einfach das Tier in eine Tierpension bringen und wenn einem das zu teuer ist, dann bekommt man mitunter über Annoncen in der Zeitung auch Kontakt zu anderen Tierhaltern, die sich dann mitunter bereit erklären könnten, das Tier eine Zeit lang zu nehmen. Man kann sich dann auch an Familie und Freunde wenden, es ist eben nicht zwingend so, dass man das Tier komplett angeben müsste.
Ich selbst muss sagen, dass ich das sogar sehr unverantwortlich fände, denn immerhin hat man sich das Tier zugelegt und trägt auch die Verantwortung für das Tier, da sollte man doch auch erwarten, dass man sich so um das Tier kümmert, dass man es nicht abschieben muss, auch nicht zeitweise. Natürlich kommt es darauf an, wie die Wahlmöglichkeiten sind, denn wenn beispielsweise eine Wohnung zur Verfügung stehen würde, bei der man nur wenig zu bemängeln hat und es an sich auch in Ordnung, aber eben nicht perfekt wäre, dann würde ich diese Wohnung auf jeden Fall auf Zeit anmieten um das Tier behalten zu können, aber wenn wirklich nur Wohnungen in Frage kommen, die dem Lebensstandard das man hat total widersprechen, dann muss man sich einfach damit arrangieren, dass man das Tier für eine Weile weggeben muss, solange man sich eben nach einer geeigneten Wohnung umschaut. Anders geht das dann eben nicht.
Ich würde mein Haustier auch niemals weggeben und würde dann eher in eine Wohnung ziehen, die mir nicht so zu sagt, wo ich aber mein Tier behalten könnte, denn ich mein Tier ist ein Familienmitglied und schon bei der Anschaffung sollte man sich darüber klar sein, falls es einmal zu einem Umzug muss, aus welchen Gründen auch immer, das es da Probleme geben könnte.
Man könnte auch einen Makler einschalten, der in dem vorhanden Zeitraum eine passende Bleibe finden könnte, denn die haben bestimmt, die eine oder andere Wohnung im Bestand, wo Tierhaltung erlaubt ist, auch wenn dieses wieder mit Kosten verbunden ist, aber wie gesagt, mein Tier ist ein Familienmitglied.
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