Beruf finden - wie habt ihr das gemacht?
Darf man fragen wie ihr euren Beruf gefunden habt? Wusstet ihr schon lange was ihr später mal arbeiten wollt? Oder habt ihr irgendwo eine Jobberatung gemacht? Oder einfach irgendwann angefangen und dann so nach und nach in den Beruf reingerutscht? Und wo habt ihr euren Beruf annonciert gefunden: Zeitung, Internet? Oder vielleicht über Hören-Sagen? Würde mich wirklich interessieren!
Als ich damals in der neunten Klasse war (ja lang ist es her), waren wir zum Beispiel im Arbeitsamt, dort gab es das Berufsinformationszentrum (biz). Auf den Computern waren damals ein paar berufe vorgestellt worden, also Azurbis erzählten in kurzen Filmchen was sie denn machen. Am Ende gab es eine Mappe mit den berufen die man in der nähe lernen kann, bzw. wo die Berufsschulen und so sind. Mit dem Heft habe ich mich dann hin gesetzt.
Einen Beruf den ich gerne ausüben würde bekam zwei Kreuzchen, einen den ich zwar machen würde, aber eher zweite Wahl ist ein Kreuzchen und was ich super gerne machen würde drei Kreuzchen. Danach hab ich mich dann auch beworben. die mit drei wurden als erstes gesucht und "abgearbeitet", dann die mit zwei und zum Schluss die mit einem Kreuz.
Es ist wohl heute nicht mehr so, das man sich einfach noch einen Beruf aussuchen kann, man sondern eher froh sein kann wenn man was bekommt. Bei meiner heutigen Berufswahl würde ich wohl auch darauf achten, wie sind die Übernahmechancen in einem betrieb, da es auch nicht so toll ist nach der Ausbildung gleich arbeitslos zu sein, da man dann ja mehr oder weniger keine Berufserfahrung vorweisen kann.
Ich habe mir einfach überlegt was ich machen kann und dann die passenden Berufe ausgesucht. Praktikum ist auf jeden Fall empfehlenswert, da ein Beruf vollkommen anders sein kann als man es sich vorstellt. Spreche aus Erfahrung.
Fange damit an, Bereiche ausschließen, bzw. auszuwählen, z.b. Computer, Handwerk, Büro dann suchst du passende Berufe aus die du von Namen kennst und informiere dich über diese näher. Praktikum kannst du in ziemlich vielen betreiben machen. es kommt natürlich drauf an in welchen Bereich. Im Handwerk brauchst du keine Bewerbung für Praktikum, einfach hingehen und nachfragen. In anderen Bereichen wie Informatik, Verwaltung ist eine Bewerbung sehr sinnvoll.
Vor ein paar Jahren wollte ich Bürokauffrau bzw. Industriekauffrau werden. Doch nach einem Betriebspraktikum hab ich gemerkt, dass das doch nicht das ist, das ich mir wünsche. Ich war dann auch in so einem Berufsinformationszentrum und hatte da eine kleine Beratung. Aber so wirklich weitergebracht hat mich das nicht.
Deshalb bin ich nach meinem Realschulabschluss auf ein Wirtschaftsgymnasium, weil ich mich vor zwei Jahren noch nicht für das Berufsleben bereit gefühlt hab. Mittlerweile hab ich aber leider feststellen müssen, dass diese Schule absolut nicht das Richtige für mich ist. Aber wenigstens hab ich dort herausgefunden, was mir Spaß machen könnte. Da hab ich nämlich die Fächer BWL und VWL, welche mir Spaß machen. Darum hab ich mich einfach mal bei einigen Kanzleien als Rechtsanwaltsfachangestellte beworben und mit reingeschrieben, dass ich auch gerne ein Praktikum machen würde.
In der Zwischenzeit hatte ich schließlich schon zwei Vorstellungsgespräche. Nächste Woche darf ich Probearbeiten und wenn es mir gefällt, darf ich dieses Jahr meine Ausbildung anfangen!
Ich habe einen Berufswahltest beim Arbeitsamt gemacht. Ist kostenfrei und dauert 6 Stunden. Von der Schule wird man freigestellt.
Ich war während meiner Schulzeit noch nicht sicher was ich werden wollte. Dann war ich bei einer Berufsberatung, da habe ich aber leider feststellen müssen das das nur "hohle" Ja- Sager sind. Alles was ich an Berufswünschen vorgebracht habe fanden die toll und ich hätte überall unbegrenzte Möglichkeiten. Nach der Schule hab ich dann gemerkt das es nicht so einfach ist sich nur mit "dem" einen Beruf zu bewerben. Deshalb hab ich dann einen ganzen Berufszweig genommen. Aber immer mit dem Hintergedanken zu "dem" einen Job zu kommen.
Ich bin jetzt Azubi als Zerspanungsmechaniker. Kann nach der Ausbildung aber durch Studium und Weiterbildung immer noch meinem Hauptberufswunsch nachgehen. Das ist nämlich nach wie vor Mechatroniker oder Maschinenbau beides auf Ingeneursbasis. Zerspanungsmechaniker haben ja nun nur mit Metall zu tun und weniger mit Elektronik bzw. Maschinenbau. Aber meine Ziele sind nicht aus der Welt. Darum kann ich nur raten, dass man sich nicht nur mit dem einen festen Berufswunsch bewirbt, sondern guckt was ähnlich ist. Oder mit welchen Berufen man durch Weiterbildung den ursprünglichen Berufswunsch erreichen kann.
Also ich sitze noch in der neunten Klasse habe aber dennoch meinen Beruf gewählt.
Als erste habe ich mehrere Beruf die ich gerne machen würde und auch kann in die engere Auswahl geholt. Dann habe ich mich genau bei Fachleuten über den Beruf informiert z.B. was man verdient oder was man genau machen muss. Dann kam in unsere Schule der Berufsberater mit dem ich auch nochmal gesprochen habe z.B. was ich für Noten für FachAPI brauche und dann welchen Notendurchschnitt zum studieren.Und dann stand eigentlich schon mein Beruf fest. Wir gehen dieses Schuljahr auch noch ins Biz.Bis jetzt ist mein Berufswunsch Fachinformatiker da ich mich mit PC sehr gut auskenne da mein Bruder selbst diesen Beruf ausübt. Auch bin ich viel am Computer was natürlich noch ein weiterer Pluspunkt ist.
Nun ja so hab ich mich entschieden was ich werden möchte. Ich mach jetzt meinen Realschulabschluss, dann kommt Fachabitur und dann gehts ans Studieren und dann gehe ich zu meinem Bruder in die Firma.
Auch ich weiß noch nicht zu hundert Prozent, in welchem Beruf ich später einmal arbeiten möchte. Es gibt aber mehrere Wege, um sich zu informieren. Zunächst habe ich einen GEVA - Test (einfach mal nach googeln) gemacht. Einige Wochen später erhielt ich von dem Institut einen Brief, in dem mir meine Stärken und Schwächen aufgelistet waren. Zudem werden Berufsvorschläge gemacht und Studiengänge empfohlen. Diesen Test kann ich dir nur sehr nahe legen, zumal auch nicht allzu viel kostet (Investition lohnt sich!)
Eine weitere Möglichkeit ist es einen Termin für eine Studien- und Berufsberatungsgespräch bei der Agentur für Arbeit zu machen. Dieser ist kostenfrei und die zuständige Person dort, war sehr gewollt mir zu helfen. Das Gespräch geht eine Stunde lang und es bleiben keine Fragen ungeklärt. Es wurde mir dort eine wichtige Adresse genannt (berufe.net , man gelangt über die Hompage der Agentur dorthin), wobei man sich über alle Berufe genauestens informieren kann.
Sonst kann ich Dir nur empfehlen, Termine wie Tage der offenen Tür bei Firmen, Universitäten und Fachhochschulen wahrzunehmen. Auch dort bekommt man einen sehr guten Einblick über die jeweiligen Berufe.
Ich hatte damals in der ehemaligen DDR den Wunsch einen Beruf der mit Elektronik zu tun hat, zu erlernen und danach auch in diesen Beruf zu arbeiten. Ab der 7. Klasse habe ich mich darauf dann intensiv vorbereitet. Als erstes musste hier für natürlich die schulischen Leistungen stimmen. Mit einen Durchschnitt von damals 1,6 konnte ich mir schon Hoffnungen machen. Weiterhin sammelte ich sämtliche Informationen zu diesen Beruf und schaute mir das Berufsbild auch in der Praxis an.
Gut, meine schulischen Leistungen habe ich in der 9. Klasse noch etwas verbessert und kam auf einen Durchschnitt von 1,5. Ich war mit mir nicht zufrieden und auch meine Eltern damals nicht. Dann habe ich den Beruf des Elektronikfacharbeiters mit Abitur erlernt, allerdings nach der Lehre mich qualifiziert und einen verwaltungstechnischen Beruf erlernt. Durch das Abitur hatte ich dort bessere Möglichkeiten.
Also mein Beruf kam ziemlich zufällig auf mich zu. Eigentlich wollte ich immer in einem Büro arbeiten, so als Sekretärin oder als Bürokaufmann / frau. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Aber da ich ja in einem Büro arbeiten wollte habe ich die Handelsakademie abgeschlossen und damit ja schon mal die besten Voraussetzungen dafür. Allerding gab es zu dem Zeitpunkt gerade keinen passenden Job und so bekam ich vom Arbeitsmarktservice einen EDV Kurs bezahlt. Also habe ich mal ein paar Monate im EDV Kurs verbracht. Da lernte ich die EDV erst so richtig schätzen und habe gleich einen weiteren Kurs gemacht.
Als ich mit dem Kurs fertig war bekam ich einen Job in einem Callcenter das sich mit EDV Fragen beschäftigt. Allerdings waren wir hier rein dafür da die Anrufe entgegen zu nehmen, sie in eine Datenbank zu schreiben und fertig. Wirklich was machen konnte ich hier nicht. Dann bekam ich das Angebot in einer EDV Abteilung einer größeren Firma zu arbeiten. Ich musste zwar sehr viel lernen war aber absolut Glücklich und mein Traumjob hieß ab sofort IT Systemadministrator. Mit diesem Job hätte ich nie in meinem Leben gerechnet und hätte gesagt das man spinnt wenn mir jemand gesagt hätte das ich irgendwann in diesem Job Arbeit.
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