Zufrieden mit dem Job?

vom 06.08.2012, 23:48 Uhr

Seid Ihr zufrieden mit Eurem Job oder würdet Ihr gerne nach etwas Besserem Ausschau halten. Mit meinem Job bin ich im Großen und Ganzen zwar ganz zufrieden, aber ich habe öfters den Eindruck, dass ich auf der Stelle trete. Daher überlege ich mir, ob ich mich nicht irgendwie weiterbilden lassen sollte, um meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt weiter zu verbessern. So etwas kann nie verkehrt sein, oder?

» kowalski6 » Beiträge: 3399 » Talkpoints: 154,43 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe lange in einem Beruf gearbeitet und habe das Gefühl gehabt, genau wie Du, dass ich nicht weiter komme. Nun bin ich in meinem Traumberuf und kann es nur jedem raten, dass zu tun, was man wirklich machen möchte. Wenn die Möglichkeiten bestehen, eine Weiterbildung zu machen, sollten diese am besten genutzt werden.

Später kann man es bereuen, wenn man seine Träume nicht verwirklicht hat und in einem Job arbeitet, den man dann doch nicht leiden kann. Verkehrt sein kann so etwas nie und wenn Du das Gefühl hast, Du solltest es tun, dann solltest Du den Schritt wagen.

» davinca » Beiträge: 2246 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich bin schon recht zufrieden in meinem Job, würde aber auch wechseln, wenn sich etwas auftun würde, was meinen Neigungen noch mehr entspricht und auch einer besseren Entlohnung wäre ich nicht abgeneigt. Aber ich denke, das trifft auf sehr viele Arbeitnehmer zu und spricht auch nicht dafür, dass der derzeitige Arbeitsplatz schlecht wäre.

Eine Weiterbildung zu absolvieren, mag zwar auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, aber ob diese Art und Weise etwas ändern zu wollen wirklich etwas bringt, steht auf einem anderen Blatt. Klar kann man Weiterbildung schon etwas bewegen und auch in der Karriere wieder einige Schritte nach vorne machen. Das ist unbestritten.

Aber es stellt sich die Frage, warum man denn im aktuellen Job nicht weiterkommt. Liegt es wirklich an fehlenden Kenntnissen oder ist es einfach dem aktuellen Arbeitgeber geschuldet. Das ist jetzt nicht negativ gemeint, aber es ist durchaus denkbar, dass im aktuellen Betrieb einfach gar nicht die Möglichkeit besteht, im erlernten und ausgeübten Beruf die Karriereleiter aufzusteigen. In einem solchen Fall ist eine Weiterbildung auch nicht grundsätzlich verkehrt, aber es wird mehr bringen sich nach einem anderen Arbeitgeber umzusehen, der auch die Möglichkeit bietet andere Tätigkeiten auszuüben oder eben Karriere zu machen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich selbst muss zum einen sagen, dass ich selber noch gar nicht so lange aus der Ausbildung heraus bin, aber trotzdem alles andere als zufrieden mit meinem Job bin. Nicht das ich mich über meinen Beruf an sich beschweren wollen würde oder sagen würde, dass die Bezahlung außerordentlich schlecht ist, aber so richtig das Gefühl, dass ich dort etwas tue, dass mir Spaß macht, habe ich einfach nicht. Ich bin jetzt dabei erst mal zwei Jahre Berufserfahrung zu sammeln, um dann auf jeden Fall auch eine Weiterbildung antreten zu können.

Dies ist auch eigentlich das, was ich mir für den Rest meines Lebens vorgenommen habe. Um Arbeit wird man in der Regel nicht drum herum kommen, außer man hat enorm großes Glück und ist Lotto-Spieler. Also, auch wenn mir meine Arbeit keinen "Spaß", auch wenn Spaß hier vielleicht das falsche Wort ist, macht, würde ich mich in jeden Fall immer weiter bilden, allein schon um später mal mehr Geld zu verdienen um die wenige Freizeit, die mir bleibt, damit zu "verschönern".

Benutzeravatar

» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich kann mich nicht beschweren. Bei uns sind eine gewisse Anzahl von Weiterbildungen im Jahr sogar Pflicht und das gibt einem schon das Gefühl, dass man nicht auf der Stelle tritt. Mal davon abgesehen kann man sich noch teilweise aussuchen, welche Veranstaltungen man besucht und die sind mitunter sehr interessant.

Daneben gibt es noch Weiterbildungsmöglichkeiten, die einen sehr fördern und über mehrere Jahre gehen. Danach hat man aber eine bessere Bezahlung in Aussicht und auch wesentlich größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Alles in allem ist das nicht schlecht und gut durchdacht. Da wird man weniger unzufrieden.

Und natürlich hast du Recht: eine Weiterbildung kann nie verkehrt sein und gerade wenn du das Gefühl hast, dass du unterfordert bist ist das natürlich eine gute Möglichkeit das zu ändern. Du hast es bis zum gewissen Teil ja sicherlich selber in der Hand.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich arbeite momentan ja nur neben der Schule, aber ich bin eigentlich vollkommen mit meiner Arbeit zufrieden. Sie ist nicht schwer und meine Kollegen und Chefs sind nett. Generell werde ich aber später nicht mehr in dem Bereich arbeiten, weil ich nach meiner Schule noch studieren möchte und dann eben in einen anderen Bereich möchte.

Ich finde es gut, wenn man sich auch immer noch nach anderen Möglichkeiten umsieht und sich selber auch die Möglichkeit der Weiterbildung lässt, wenn man eine Arbeit gefunden hat. Es ist doch gut, wenn man nach mehr strebt und ich denke nicht, dass man immer mit dem Erreichten zufrieden sein sollte. Wenn da noch Potenzial nach oben ist, da kann man das auch nutzen und an deiner Stelle würde ich da einfach den Schritt gehen und mich umsehen.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^