Bei Buchwechsel auch das Genre wechseln?

vom 06.08.2012, 12:39 Uhr

Wurde ein Buch zu Ende gelesen, kann es ja sein, dass man bereits das nächste Buch sich ausgesucht hat, was man lesen möchte. Somit ist ein Buchwechsel ja schon vorprogrammiert, aber ist auch ein Wechseln des Genres dabei für Euch wichtig oder lest Ihr sowieso nur grundsätzlich ein bestimmtes Genre?

Ich habe letztens einen deutschen Krimi beendet und habe nun schon das nächste Buch ins Auge gefasst, aber angefangen habe ich es noch nicht. Hierbei handelt es sich um einen ganz gewöhnlichen Roman, den ich seinerzeit schon einmal begonnen hatte und ich das Buch aber dann zurückgeben musste. Jetzt habe ich selbst erhalten und könnte damit dann auch loslegen.

Manchmal habe ich auch Bücher eines bestimmten Genres hintereinander weg gelesen, was ich jetzt irgendwie über habe oder zu dem Zeitpunkt nicht mehr lesen wollte. Das Genre lese ich im Gesamten zwar noch immer, aber ich muss sagen, dass es eben nicht mehr nur das einzige Genre ist, was von mir gelesen wird.

Wie wichtig sind für Euch aber bei einem Buchwechsel auch der Wechsel des Genres oder ist es Euch völlig egal, aus welchem Genre das angedachte Buch stammt? Habt Ihr für Euch vielleicht sogar eine bestimmte Reihenfolge, nach der Ihr vorgeht, wenn es um das Genre geht?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Also ich lese gern total Querbeet. Manchmal lese ich sogar zwei oder drei Bücher gleichzeitig, also mal das eine, dann das andere, da hab ich schon ziemlich viel Abwechslung drin. Meistens weiß ich aber auch schon, welches Buch ich als nächstes lesen möchte und achte selten auf die Genres. Außer ich sag mir: "Als nächstes hab ich Lust auf einen Thriller." oder so was in der Art. Aber ganz oft lese ich auch Bücher aus einem Genre nacheinander, besonders wenn es zusammenhängende Teile sind. Da kann ich es meistens gar nicht erwarten den nächsten zu lesen, und so häng ich manchmal mehrere Bücher in einem Genre fest.

Mir ging es auch schon mal so, als ich alle sieben Harr Potter Teile nacheinander gelesen hatte, dass ich danach an gar kein anderes Genre rangekommen bin. Jeden Thriller oder Roman fand ich dann irgendwie öde und ich bin danach noch eine Weile in verschiedenen Fanatasiewelten rumgeirrt.

» Katjaactress » Beiträge: 246 » Talkpoints: 1,17 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich wechsle eigentlich nur das Genre bewusst, wenn ich genervt bin oder gerade eine lange Serie gelesen habe. Dann kommt es meistens vor, dass ich einfach ein paar schnelle Thriller lesen muss. Meist stehe ich aber sowieso vor meinem Regal und weiß nicht, was ich überhaupt lesen möchte (ich habe da eine kleine Auswahl von etwa 150 Büchern). Nach einer halben Stunde zerre ich genervt ein Buch heraus, damit ich nicht noch eine halbe Stunde davor stehe. Wenn es dann passt, ist es gut. Wenn ich damit das Genre gewechselt habe, kann es sein, dass ich dann ein paar Wochen dabei bleibe und mir schon beim lesen einfällt, was ich als nächstes auf dem Regal wühle.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Mir ist es beim Buchwechsel vollkommen egal, ob ich das Genre beibehalte oder nicht. Ich wähle meine Bücher meistens danach aus, wonach mir gerade der Sinn steht und nicht nach dem Genre. Manchmal habe ich zwar beispielsweise Lust ein Fantasy Buch zu lesen, aber das muss nicht heißen, dass ich danach nicht auch mal einen Krimi in die Hand nehme. Es kommt halt darauf an, worauf ich gerade Lust habe oder welche Geschichte mich jetzt besonders interessiert.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich lese an sich auch Querbeet fast alles was ich in die Finger bekomme. Wobei ich mich bei Buchkäufen dann doch eher bei altbewährten aufhalte. Nun habe ich aber seit ein paar Monaten einen Leihausweis für die örtliche Stadtbücherei und seit dem greife ich auch mal zu Lektüren, die ich nicht kaufen würde. Die ich wahrscheinlich auch sonst nicht näher ansehen würde, gebe ich zu.

Allerdings halte ich mich trotzdem gerne an altbewährten auf. Ich lese an sich gerne historische Romane. Wobei ich Ken Follett und Rebecca Gable schon fast alle gelesen habe. Beziehungsweise mehr hat die Stadtbücherei nicht zu bieten. Nun habe ich eine ganze Zeit lang mich bewusst an historischen Romanen orientiert. Durch den vorletzten historischen Roman habe ich mich eher durch gezwungen. Dann hatte ich noch von Ken Follett den neusten Roman da, den ich dann halt gelesen habe. Eher weil es eben ein Werk von Follett war. Gefiel mir nicht sonderlich, gebe ich zu. Lag aber wohl generell an der Thematik, noch nicht mal daran, dass es eben ein historischen Roman war.

Durch den Leihausweis sehe ich mich schon mal um. Habe ich aber eine Richtung, die mir zurzeit gefällt, wechsle ich das Genre selten. Zuletzt waren es Teenager- Vampir- Romane. Allerdings hatte ich da zwei Serien. Die weiteren Bände sind ständig ausgeliehen und mit einer dritten Serie aus dem Bereich wollte ich nun nicht auch noch anfangen, bevor ich alle Vampire durcheinander bringe.

Generell leihe ich nicht wirklich wahllos aus. Bewusst das Genre wechsle ich aber an sich selten. Ok nach der Runde historische Romane wusste ich, vorerst kein historischer Roman mehr. Psychothriller gehen zur Zeit auch gar nicht. Ich halte aber jedes Mal in der Jugendbuchabteilung. Auch hier muss ich nicht mehr alles gelesen haben, nachdem ich einen Fehlgriff hatte. Und stehen bleiben tue ich auch immer am Regal mit Frauenliteratur. Wobei ich da an sich nur Werke von Kerstin Gier suche. Da bin ich wählerisch.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Für mich ist ein Buchwechsel nicht unbedingt gleich ein Genrewechsel. Aber es ist auch nicht unbedingt ausgeschlossen, dass ich einen Genrewechsel habe. Ich habe aber schon Genres, die ich bevorzuge, da ich es einfach lieber mag und es sich besser lesen lässt.

Ich bin jemand, der schon früher viel "die drei ???" gelesen hat oder "TKKG". Das sind beides Bücherreihen die mit Rätsel auflösen zu tun haben. Also es geht schon in die Richtung Krimi. Ich lese gerne auch Krimis oder Fantasygeschichten wie zum Beispiel Harry Potter.

Allerdings ist es momentan so, dass ich nicht mehr lese, da ich keine Zeit und auch nicht mehr so die Lust habe wie früher. Früher habe ich viel und gerne gelesen und mich viel damit beschäftigt. Ich habe die sieben Harry Potter Bände zweimal durchgelesen, da ich einfach Spaß dran hatte. Allerdings habe ich jetzt einfach keine Lust mehr auf lesen.

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» petertreter » Beiträge: 1437 » Talkpoints: -2,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich hab es schon gerne, wenn ich nach einem Krimi mal einen Roman lesen kann. Da ich viele völlig unterschiedliche Bücher lese, ist das aber sowieso meistens automatisch der Fall, sodass ich darauf gar nicht erst achten muss. Aber das tue ich auch gar nicht, ich lese eigentlich einfach darauf los. Meistens bleibt es dann aber in der Roman- und Krimiabteilung, ab und zu vielleicht mal ein Sachbuch. Ich achte höchstens auf das Genre, wenn ich gerade besonders Lust auf z.B. etwas extrem Spannendes habe.

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» Inceptor » Beiträge: 317 » Talkpoints: 3,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich lese auch sehr viel und was die Themen und die Inhalte angeht bin ich ebenso vielseitig interessiert, wie bei der Wahl der Autoren, ich bin da nicht wirklich festgelegt, sondern sehr offen und mag es immer wieder etwas vollkommen Neues zu lesen. Oft leihe ich mir Bücher aus, aber die meisten meiner Bücher sind gekauft oder ich habe sie mir schenken lassen. Ich habe schon als Kind sehr viel gelesen und habe mich schon damals nie so recht festlegen können und so ist es heute eben immer noch.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich schaue eigentlich schon, dass ich nach einem Krimi oder Thriller nicht gleich noch einen lese. Mir ist es nämlich mal passiert, dass mir beim Lesen des zweiten oder dritten Buches in diesem Genre irgendein Detail eingefallen ist von dem ich dachte, dass ich es am Anfang des Buches gelesen hätte und das mich dann zu dem Schluss führte, dass ein bestimmter Charakter als Täter ausgeschlossen werden kann. Wie sich aber herausstellte, stammte dieses Detail aus einem ganz anderen Buch. :lol:

Klassiker lese ich auch selten mehrere hintereinander. Die meisten Bücher in dem Bereich sind ja schon etwas schwerer verdaulich und mir ist danach meistens nach leichterer Kost zumute. Bei den historischen Romanen ist das genauso, denn da lese ich mich parallel meistens noch ein bisschen in die geschichtlichen Hintergründe ein um die Zusammenhänger besser zu verstehen.

Ansonsten wird das mit dem Genrewechsel für mich aber eher schwierig, weil ich alles, was irgendwie in den Bereich Science Fiction, Fantasy oder Horror fällt, einfach als phantastische Literatur bezeichne. Es gibt so viele Berührungspunkte in diesen Genres, deshalb macht es für mich keinen Sinn, wenn ich für jedes Buch in dem Bereich nun das genau Genre bestimmen würde. Jemand anders würde das wahrscheinlich auch eh wieder ganz anders sehen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich persönlich wechsle öfter mal das Genre, weil ich das einfach abwechslungsreicher finde, als immer nur das Gleiche zu lesen. Dabei habe ich aber immer die Genre(s), die ich am liebsten lese und zwischen denen ich hin und herwechsle. Besonders häufig springe ich zwischen Fantasy und Psycho-Thriller, weil ich diese beiden Genre(s) einfach am Liebsten lese. :D

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» Fluffeltuch » Beiträge: 797 » Talkpoints: 3,85 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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