Kind erbricht ins Schwimmbecken
Meine Nachbarin war die Tage mit den Kindern im Schwimmbad. Sie kam aber sehr früh zurück und ich wunderte mich schon. Später erzählte sie mir, sie sei früher nach Hause gefahren, weil es im Schwimmbad wohl nur eklig war.
Sie war mit den Kindern im Kinderbecken. Irgendwann sah sie eine braune Flüssigkeit an sich vorbei schwimmen, die sie für Durchfall hielt. Kurze Zeit später sah sie, wie sich ein Junge ins Becken erbrach. Der Junge sah wohl auch ziemlich mitgenommen aus. Daraufhin sprach meine Nachbarin den Bademeister an, der nur meinte, dass würde sich ja alles verdünnen und sich abwendete.
Alleine der Gedanke, ihre Kinder in Durchfall und Erbrochenem baden zu lassen, brachten meine Nachbarin dazu, das Schwimmbad zu verlassen. Durchfall und Erbrechen sind ja Anzeichen für Magen- Darm- Erkrankungen, die auch oftmals ansteckend sind. Klar sind die Schwimmbecken gechlort, aber den Gedanken finde ich nun auch nicht so sehr prickelnd. Klar kann es gerade bei Kindern schnell passieren, dass sie keine Kontrolle darüber haben. Trotzdem tat meiner Nachbarin der arme Junge natürlich Leid.
Wie hättet ihr euch an Stelle meiner Nachbarin verhalten? Wärt ihr auch gegangen oder hättet ihr nur abgewartet, bis sich alles im Schwimmbecken nur verteilt hätte und nicht mehr so deutlich sichtbar gewesen wäre? Oder haltet ihr das für absolut unbedenklich?
Das ist ja wirklich eklig, ich meine, das Kind muss doch Eltern gehabt haben, die sich um den jungen kümmern, der kann doch nicht allen Ernstes einfach ins Schwimmbecken brechen. Ich habe selber ein Kind und weiß, dass das unter Umständen schnell gehen kann, aber wenn man sich um sein Kind kümmert, hätte man da was gemacht.
Als Zuschauer hätte ich wie Deine Bekannte reagiert und wäre auch gegangen. So was muss man sich nicht bieten lassen, zu mal der Bademeister echt dreist zu seien scheint. Deine Bekannte hat alles richtig gemacht.
Mir wäre die Lust am Schwimmbad-Besuch auch vergangen, wenn ich so etwas beobachtet hätte. Das ist wirklich eklig. Ich verstehe die Eltern des Kindes nicht, wie man sein Kind nur ins Wasser gehen lassen kann, wenn es schon so mitgenommen aussieht. Selbst wenn es noch normal aussah, als es ins Wasser ging, muss man doch wenigstens mal nach seinem Kind sehen.
Es ist für mich auch absolut nicht nachvollziehbar, dass der Bademeister so gleichgültig reagiert. Das Bad nimmt schließlich von seinen Gästen auch Eintrittsgelder und somit steht den Besuchern sauberes Wasser zu. ich wäre auch sofort gegangen und würde das betreffende Bad kein zweites Mal besuchen, wenn dem Bademeister die Sauberkeit so egal ist. Mit Sicherheit gibt es doch bestimmt noch andere Bäder in der Nähe.
Also ehrlich gesagt bin ich, als Person die da im Wasser sitzt, die einzige die mir da Leid tut und ehrlich gesagt kann ich mir jetzt auch wirklich nicht vorstellen, wie der Bademeister sagen kann, dass sich das verdünnt. Das kann doch wohl nicht wahr sein oder? Also wenn ich sowas mitbekommen würde, dann würde ich auf jeden Fall eine Beschwerde an dieses Hallenbad geben und das vermeintlich auch irgendwo bei der Stadt melden oder so, weil sowas kann doch wirklich nicht sein! Es gibt doch auch beim Hallenbad bestimmte Hygiene- und SIcherheitsstandards und diese bestehen sicherlich nicht darin, dass man wartet bis sich Fäkalien und Mageninhalte im Wasser verdünnen! Ich finde das absolut nicht zumutbar und würde das sofort melden.
Ich denke, dass es Aufgabe des Bademeisters gewesen wäre, alle Badegäste zu bitten, dass Hallenbad zu verlassen. Klar kann man dann den Badegästen vielleicht als Entschädigung eine Freikarte oder so anbieten, denn sie könne ja auch nichts dafür, dass sich ein Kind übergeben hat, aber selbst wenn dadurch Verluste entstehen, kann da niemand etwas für, man kann den kleinen Jungen dafür schließlich nicht zur Verantwortung ziehen. Auf jeden Fall aber kann ich mir nicht vorstellen, dass der Bademeister das einfach so hingenommen und nichts weiter dazu gesagt hat, dass ist in meinen Augen mehr als unverantwortlich.
Das klingt mehr als ekelhaft und an Stelle deiner Nachbarin würde ich mich auch in jedem Fall bei dem Betreiber des Schwimmbades beschweren. Dass gerade die Becken, in denen viele Kleinkinder baden, nicht immer die saubersten sind, ist vermutlich unvermeidbar. Kinder gehen oft mit Windeln ins Wasser und so dicht sind die sicher auch nicht immer. Dennoch muss niemand in einem Schwimmbecken sitzen, in dem sich jemand erbrochen hat oder in dem irgendwelche Fäkalien herumschwimmen. Ich hätte mich wahnsinnig geekelt und das Schwimmbecken auch umgehend verlassen, um mich mit heißem Wasser und viel Duschgel lange abzuwaschen. Vermutlich wäre mir selbst auch schlecht geworden, wenn ich gesehen hätte, dass jemand seinen Mageninhalt direkt ins Wasser entleert.
Ich kann noch nicht verstehen, dass der Bademeister so ruhig geblieben ist. Normalerweise würde ich davon ausgehen, dass in einem solchen Fall das Wasser ausgewechselt werden muss. Das wird vermutlich nicht immer unbedingt gemacht, aber richtig wäre es doch. Man kann den anderen Besuchern doch nicht so etwas zumuten. Auch wenn das Wasser mit Chlor desinfiziert wird, wird sich nicht alles verdünnen lassen. Wenn sich jemand erbricht, ist das ja auch nicht immer komplett flüssig. Das Wasser müsste in jedem Fall gründlich gefiltert und besser natürlich komplett ausgetauscht werden. Auf jeden Fall kann man sich da auch infizieren, denke ich. Gerade im Kinderbecken halten sich Kinder auf, die sehr jung sind und vielleicht auch alles in den Mund nehmen. Das muss wirklich nicht sein. Der Bademeister hätte eigentlich herausfinden müssen, wer dafür verantwortlich ist, in diesem Fall hätte er die Eltern des Jungen ansprechen müssen. Abgesehen davon hätte er deiner Nachbarin zumindest eine Freikarte anbieten sollen.
Wie alt war der Junge denn? War er komplett alleine im Becken oder in Begleitung seiner Eltern? Ich würde mich dann auch fragen, warum die Eltern ihr Kind ins Schwimmbad lassen, wenn es ihm schlecht geht. Eltern müssen so etwas doch mitbekommen und im Idealfall holen sie es aus dem Becken, bevor es sich dort erbricht. Ich kann zwar verstehen, dass man so etwas nicht immer sofort mitbekommt, aber normalerweise merken Eltern so etwas doch sicher recht schnell und dann müssten sie auch von sich aus zum Bademeister gehen und das Malheur melden.
Also zuerst einmal ist Erbrochenes wirklich ekelhaft. Aber ich muss gestehen, dass ich den Eltern nun nicht unbedingt einen Vorwurf machen würde und dem Jungen erst recht nicht. Also wenn ich mich erbrechen muss, sehe ich einige Momente vorher auch mitgenommen aus und wenn ich mich erbreche erst recht. Außerdem ist so etwas mal schneller draußen als man bis drei zählt. Und danach normalisiert sich auch mein Zustand oft wieder und alles ist normal. Und auch Eltern können nicht überall sein, kann ja sein dass die kurz ein Eis holen waren oder dass sie es gar nicht mitbekommen haben. Also ich durfte bereits mit vier Jahren alleine zum Kinderbecken.
Aber ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert wie deine Nachbarin und hätte das Schwimmbad verlassen und mich auch noch zusätzlich beschwert. Erbrochenes ist durchaus unhygienisch und hier hätte der Bademeister reagieren müssen. Eine schriftliche Beschwerde mit Datum und Uhrzeit hätte ich schon eingereicht. Allein damit der Bademeister eins auf den Deckel bekommt. Ich weiß zwar auch nicht was im Schwimmbadwasser rumschwimmt, aber das schein recht unproblematisch zu sein. Aber gestückeltes Erbrochenes ist eklig, und darin herumzuschwimmen ist widerlich.
Ich verstehe die Aussage des Bademeisters absolut nicht. Hat dieser Mensch noch nie wortwörtlich gekotzt? Ich hätte ihn gefragt, ob er dann nicht eine Runde darin schwimmen möchte, auch wenn dies dreist wäre. In anderen Schwimmbädern wäre das Wasser gewechselt worden oder das Wasser gereinigt worden. So wurde das in den Schwimmbädern wo ich bisher unterwegs war gehandhabt. Man bekommt nicht alles mit, jedenfalls nicht immer und auch nicht als Eltern, besonders wenn man vielleicht mehrere Kinder hat. Aber meiner Meinung nach hätte der Bademeister hier eindeutig reagieren müssen.
Normalerweise sollte der Bademeister in so einer Sache handeln und versuchen den Kot bzw. das Erbrochene Richtung Überlaufrinne zu befördern, wo es dann aus dem Becken verschwindet. Das wäre die normale Vorgehensweise. Was dieser beschriebene Bademeister hingegen gemacht hat, kann ich nicht nachvollziehen und finde dieses Verhalten auch ziemlich frech, denn ihm sollte klar sein, dass es wirklich sehr eklig ist für Leute, die sich noch in dem Schwimmbecken aufhalten, wenn da irgendwelche Ausscheidungen herum schwimmen.
An der Stelle deiner Nachbarin hätte ich entweder auch genauso gehandelt und hätte das Schwimmbad komplett verlassen oder ich hätte wenigstens das Schwimmbecken gewechselt, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, in eines zu wechseln, wo man auch mit den Kindern hätte schwimmen können. Zudem wäre auf jeden Fall eine Beschwerde beim Chef des Bademeisters eingegangen.
Auch wenn der Bademeister Recht hat und das Wasser gechlort ist und sich die Ausscheidungen auch verdünnen, dennoch aber sind darin Erreger, die übertragen werden könnten, wenn es ungünstig kommt. Dann hätte das Kind der Nachbarin vielleicht auch ein paar Tage später mit irgendwelchen Viren und Bakterien zu kämpfen und wäre krank. Zudem ist es auch, wie geschrieben, wirklich kein schöner Anblick, Körperausscheidungen an sich vorbei schwimmen zu sehen. Mich würde es da auch ziemlich ekeln.
Witzig, darüber habe ich mit meiner Mutter auch am Wochenende gesprochen. Hintergrund, mein Baby war mit uns schwimmen und leider kommt es, auch Stunden nach Trinken der Milch, dazu dass sie aufstößt und etwas Milch hochkommt. Das ist natürlich auch in Wasser gekommen. Mir war das super peinlich und ich habe extra ein Tuch mit ins Wasser genommen, dass das auffangen sollte. Aber es hat nicht immer geklappt. Auch bei uns meinte der Bademeister, dass das ja nur sehr wenig war und durch die chemischen Mittel und das Chlor innerhalb von Sekunden unschädlich ist. Ich meine viele pinkeln ja auch rein, das sieht nur keiner.
Erbrochenes von einem großen Kind finde ich allerdings auch etwas eklig und ich finde man hätte das irgendwie raus filtern müssen. Das Gleiche ist es ja bei Kot oder sogar Durchfall. Ich finde aber nicht, dass man dem Kind oder den Eltern Vorwürfe machen kann, denn das geht doch manchmal schneller als man gucken kann und manchmal waren vorher auch keine Anzeichen. Ich würde mich beim Schwimmbadchef beschweren, so kann es ja eigentlich nicht sein, dass den Bademeister das so gar nicht interessiert.
Das ist auf gar keinen Fall unbedenklich. Es ist eine Frechheit von dem Bademeister, so etwas zu sagen. Er hätte die Schweinerei sofort absaugen müssen, wozu er wohl zu faul war. Besser noch wäre gewesen, er hätte das Becken sofort räumen lassen und hätte das Wasser austauschen sollen. Es ist nicht zu verantworten, was der Bademeister sich da erlaubt hat. Ich würde das auf jeden Fall bei der Stadt melden. Deine Nachbarin hat vollkommen richtig gehandelt.
Also das klingt ja wirklich total widerlich. Ich gehe auch gerne mal schwimmen, aber wenn ich so etwas sehen würde und das dann noch auf mich zukommen würde, müsste ich mich wahrscheinlich selbst übergeben. Ich bin da total empfindlich und kann so etwas absolut nicht leiden. Wenn so etwas passiert, kann man natürlich meistens auch nichts dafür. Es wird sich wohl kaum einer den Finger in den Hals stecken.
Ich muss aber auch sagen, dass ich dann sofort da Becken verlassen würde. Und wenn der Bademeister so dämlich reagieren würde, würde ich das auch an die nächst höhere Stelle weitergeben und schauen, was dort passiert. Wie man in einem solchen Fall als Bademeister korrekt vorgeht, weiß ich aber auch nicht. Denn man kann ja schlecht das ganze Wasser ablassen und wieder voll laufen lassen, das dauert ja auch ewig.
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