Sind wir internetsüchtig?
Man sagt, man ist internetsüchtig, wenn man ohne das Internet nicht mehr kann. Eine Tatsache ist jedoch, dass niemand mehr ohne auskommen würde. Im Moment habe ich Ferien, jedoch sagen unsere Lehrer immer häufiger, dass wir zu Hause etwas im Internet ausdrucken sollen oder etwas recherchieren sollen. Unsere Lehrerin hatte uns sogar einmal darum gebeten, ihr die Hausaufgaben per E-Mail zu schicken, weil wir kurz vor den Ferien mit einer wichtigen Lektion nicht fertig wurden. Viel Arbeit war das jedoch nicht und ich habe es nicht als störend empfunden. Ich möchte auf gar keinen Fall das Internet anprangern oder negativ wirken, da ich meine Zeit wirklich sehr gerne online verbringe und uns das Internet auch sehr vieles vereinfacht hat. Ich stelle mir jedoch trotzdem die Frage, ob wir eigentlich nicht alle internetsüchtig sind?
Ich habe aus Spaß einfach diesen Test gemacht und die meisten Antworten sind zutreffend. Natürlich ist das kein ärztliches Gutachten, aber wirklich nachdenklich wurde ich, weil ich ohne das Internet gereizt bin oder sogar schlechte Laune habe. Das sind die ersten Anzeichen einer Sucht, egal um welche es sich handelt. Ich war etwas über vierundzwanzig Stunden bei einer Freundin, habe ihr beim Renovieren geholfen und auch vor Ort übernachtet. Irgendwann war meine Stimmung im Keller und ich habe wirklich fast ausschließlich ans Surfen und Online-Spielen gedacht. Ich habe mich wirklich auf die Heimfahrt gefreut, als ich endlich angekommen bin, habe ich erstmal den Computer angeschaltet, danach ging es mir besser. Der Punkt ist: Ich möchte mein Internetverhalten gar nicht ändern, denn ich bin glücklich.
Angeblich sollen ungefähr 560.000 Deutsche vom Internet abhängig sein, du vielleicht auch? Ab wann ist man eigentlich süchtig, geht es um Online-Stunden oder um die Glücksgefühle, die man im Internet empfindet? Wenn ihr das Gefühl habt süchtig zu sein, wollt ihr euer Verhalten ändern? Vielleicht hat jemand sogar schon eine professionelle Therapie gemacht? Viele sind mit ihren Smartphones ständig im Internet, ist das auch ein typisches Suchtverhalten?
Ich möchte noch mitteilen, dass ich niemanden dazu bringen möchte seinen Computer auszuschalten oder die Onlinesucht zu bekämpfen, außerdem möchte ich niemanden auf die Füße treten. Mir ist heute bewusst geworden, dass ich eigentlich schon als süchtig gelte. Ein Raucher kann auch nicht ein ganzes Päckchen am Tag rauchen und behaupten, er würde es nicht brauchen und wäre auf gar keinen Fall süchtig.
soulofsorrow hat geschrieben:Eine Tatsache ist jedoch, dass niemand mehr ohne auskommen würde.
An sich ja schon, aber es ist natürlich eine Bequemlichkeit. In der Schule wird natürlich relativ häufig auf das Internet zurückgegriffen, aber ich weiß noch sehr gut, dass wir in der Sekundarstufe eins, zwei Geschwisterkinder bei uns in der Stufe hatten, die aus einer sehr armen Familie kamen und die hatten eben leider kein Internet. Es hat keinen weiter gestört, aber wenn es dann eben hieß, man solle etwas im Internet recherchieren oder so, dann haben sie in der Regel Lexika zu diesem Thema befragt und dann die nötigen Informationen im Heft zusammengeschrieben, wenn es hieß man solle etwas ausdrucken oder so, dann haben sie das manchmal vom Lehrer oder von Mitschülern bekommen und teilweise waren sie auch im Internetcafé oder in der Bibliothek, um sich dort die notwendigen Informationen zu holen. Es geht eben doch, wenn man keine andere Möglichkeit hat und benachteiligt ist man deswegen auch nicht.
Ich habe den von dir verlinkten Test zwar jetzt nicht gemacht, denke aber von mir aus eigentlich weniger, dass ich Internetsüchtig bin. Wirklich gereizt bin ich beispielsweise jetzt auch nicht, nur weil ich kein Internet habe, denn ich spiele auch nicht im Internet, sondern erledige an sich eher Dinge, die notwendig sind. Über Facebook halte ich zu einigen Personen Kontakt, zu denen der Kontakt sonst eher wegfallen würde und da schaue ich dann eben ab und an mal rein, aber nur wegen der Nachrichtenübermittlung, Pinnwandeinträge lesen und so weiter, mache ich in der Regel eher nicht. Süchtig macht mich diese Kommunikation nicht, zumal es sich nur um zwei Leute handelt. Ansonsten habe ich es eben noch so, dass ich ab und an auch mal wichtige Nachrichten oder so, per Email bekomme, die will man natürlich dann auch lesen. Ab und an wird Kleidung im Internet gekauft oder andere Dinge bestellt und sonst mache ich dann eigentlich nur noch was bei Talkteria.
An sich aber finde ich es gar nicht mal so schlimm, wenn man die Frage, bin ich Internetsüchtig, mit ja beantworten kann oder muss, denn es kommt ja auch auf die Art der Internetsucht an und nicht zuletzt auch darauf, ob die Person dadurch benachteiligt ist. Es gibt ja Leute, die haben ein ungeheures Mitteilungsbedürfnis und melden sich dann eben ständig auf Facebook, andere wieder spielen Spiele im Internet und verbringen hiermit dann eben auch jede Menge Zeit. In meinem Bekanntenkreis gab es auch einmal den Fall, da handelte es sich eben um einen Abiturienten, der richtig süchtig wurde und sich dann nicht mal für seine Ausbildung bewarb, so dass die Eltern ihn dann auch wirklich zu einer Therapie schickten, weil sie sicherlich auch keine Lust darauf hatten, ihn sein ganzes Leben durch zufüttern. Sobald die Internetsucht das Leben in irgendeiner Form und Weise beeinträchtigt, finde ich das schlimm und dann sollte man auch etwas dagegen unternehmen.
Andernfalls aber sehe ich kein Problem darin. Ich meine, dass Raucher süchtig sind, stört an sich genau genommen ja auch niemanden und sehr viele Menschen die regelmäßig Kaffee trinken, entwickeln eine Coffeeinsucht, dennoch gibt es keine Therapie dagegen, zumindest nicht, dass ich wüsste. Diese Süchte an sich schaden der Gesellschaft und anderen ja nicht, sondern nur einem selbst, weil man durch das Rauchen, aber auch durch den Coffeein seine Gesundheit beeinträchtigt. Es ist in der Form also nicht zwingend notwendig, dagegen etwas zu unternehmen, wie ich finde, wenn jemand Spaß am Internet ist, aber sich dennoch in Maßen hält und nicht gleich einen Wutausbruch bekommt, wenn er mal kein Internet hat, dann ist so eine Sucht nicht weiter schlimm.
Ich denke auch, dass es bei vielen Bequemlichkeit ist. Das fängt da damit an, dass man nicht mehr in den Nebenraum zum Lexikon laufen will, sondern stattdessen lieber das Handy zückt und damit was nachsieht. Uns wird es aber eben auch immer einfacher gemacht. Früher hätte man eben ein Buch heraus suchen müssen, dann hätte man zumindest noch den Computer oder Laptop hochfahren und nachsehen müssen und jetzt zieht man einfach mal eben das Handy aus der Tasche und schon kann man online sein, wenn man das möchte.
Sicherlich, heutzutage wird sich da auch viel angepasst. Ohne Internet lief beim Studium schon mal gar nichts, weil man sich tatsächlicht nicht mehr in normale Listen eintragen kann, sondern man muss sich online eintragen. Da kann man natürlich auch mal in die Bibliothek gehen und dort das Internet nutzen und braucht daheim kein eigenes, aber eine Internetflatrate kostet ja nun auch nicht mehr viel und da kommt dann eben auch wieder die Bequemlichkeit ins Spiel.
Viele können aber immer noch, wenn sie mal Urlaub haben, abschalten. Die fliegen dann eben extra weit weg und machen das Handy aus und lassen den PC daheim und sind wirklich mal eine zeitlang nicht erreichbar. Viele sagen, dass ihnen das auch mal unheimlich gut getan hat, mal nicht 24 Stunden am Tag erreichbar zu sein. Das Problem ist ja, dass viele wissen, dass man heutzutage beinahe 24 Stunden am Tag erreichbar ist und das sie erwarten, dass man auch möglichst schnell reagiert. Das ist im Grunde aber ein unheimlicher Druck, der da auf einem lastet.
Manchmal denke ich schon, dass ich internetsüchtig bin. Wenn ich zum Beispiel abends genau weiß, dass ich den Computer eigentlich ausschalten müsste, weil ich am nächsten Tag ausgeschlafen sein muss, es aber nicht kann. Ich arbeite im Moment daran zu unterscheiden, wann ich an den Computer muss oder will und wann es ein Zustand ist, der nicht mehr befriedigend ist, den man aber trotzdem nicht beenden kann. Das ist meiner Definition nach ein Zeichen von Sucht, dass man weiß, dass es nicht gut ist, die Tätigkeit aber durch einen inneren Zwang verursacht nicht beenden kann.
Es gibt Menschen, die suchtanfälliger sind als andere. Ich gehöre zu denen, die sehr suchtanfällig sind. Mein Verstand steht aber Gott sei Dank noch über den Dingen. Bei mir hat es sehr lange gebraucht, bis ich aufgehört habe zu rauchen. Wenn ich in einer Spielhalle bin, muss ich so lange flippern, bis ich kein Geld mehr habe. In ein Spielcasino gehe ich gar nicht, weil ich weiß, dass ich dort immer wieder hingehen müsste. Für alle Online-Pokerportale habe ich mich für Jahre gesperrt, weil mich das auch mal in seinen Bann gezogen hat und ich viel Geld verloren habe.
Ich trainiere im Moment, den Computer zu einer von mir vorher fest vorgegebenen Zeit auszuschalten, aber ich schaffe es noch nicht sehr oft. Ich hatte mir zum Beispiel heute morgen vorgenommen, nur meine Arbeit am Computer zu erledigen und dann abzuschalten, aber dann habe ich doch in Talkteria geschaut und sitze, wie ihr seht, immer noch hier. Aber nach diesem Beitrag mache ich aus!
Meine Kinder sind da sehr viel disziplinierter, obwohl sie schon als kleine Kinder sehr lange am Computer saßen. Sie können zu jeder Zeit den kasten ausmachen, wenn wir essen oder weggehen oder ich sonst aus irgendwelchen Gründen verlange, dass sie ihn ausmachen. Sie haben anscheinend weniger Suchtgene. Sie rauchen auch nicht und trinken nur gemäßigt.
Ich habe den Test gerade gemacht und mir wird zwar keine Internetsucht zugeschrieben, sondern nur, dass das Internet einen gewissen Raum in meinem Leben einnimmt, was ich ehrlich gesagt in der Welt, in der wir leben auch gut und in Ordnung finde. Ich sehe mich weder als süchtig noch als vereinnahmt, noch stelle ich das Internet über alles andere. Im Gegenteil weiß ich manchmal gar nicht, wo ich stundenlang herum surfen soll. Daher gehe ich auch oft daheim abends gar nicht mehr online.
Auf der anderen Seite habe ich aber auch gern immer Zugriff auf das Netz, wenn eben was herauszufinden oder zu klären ist. Ich finde halt toll, dass es da ist. Mit der Einschränkung, dass ich es teilweise beklagenswert finde, dass man ohne Internet gar kein vollwertiger Mensch mehr ist, weil irgendwo alles am Netz hängt und die Wege Dinge telefonisch oder persönlich also quasi offline zu regeln immer schwieriger werden. Da sehe ich eine gewisse Abhängigkeit vom Netz, aber zwischen Abhängigkeit und Sucht muss man unterscheiden.
Der Vergleich zum Rauchen hinkt, weil es beim Rauchen zu einer nachgewiesenen körperlichen Abhängigkeit kommt, während sich eine Internetsucht ja nur auf psychischer Ebene abspielt. Du kannst täglich stundenlang online sein und wirst davon nicht zwangsläufig süchtig, wenn dein Körper aber jeden Tag einer gewissen Dosis Nikotin ausgesetzt ist stellt sich unweigerlich eine körperliche Abhängigkeit ein.
Wenn du eine genaue Definition von Sucht haben möchtest musst du mal nach der WHO Definition schauen. Aber soweit ich das beurteilen kann hat der Test, den du verlinkt hast, die Punkte aus dieser Definition schon angesprochen und auf das Thema Internetsucht zugeschnitten.
Ich habe bei dem Test nur 38 Punkte erreicht und gelte damit als nicht süchtig. Es hätte mich aber auch gewundert, wenn das anders gewesen wäre, weil viele meiner Hobbys draußen statt finden oder kreativer Natur sind und es ist einfach schlecht möglich online zu sein, wenn man gerade durch den Wald läuft, eine Hochzeit fotografiert oder einen Schal strickt. Ich tausche mich zwar schon über meine Hobbys im Internet aus und hole mir dort auch Ideen und Hilfen, aber die Hobbys selber sind eben alle "offline". Ich bin auch nicht bei Facebook aktiv und Computerspiele langweilen mich meistens schon nach kurzer Zeit.
Bei manchem Smartphone User sieht das Verhalten schon nach schwerer Sucht aus, denn es gibt ja tatsächlich Leute, die es inzwischen nicht mal mehr hin bekommen einen Abend mit Freunden zu verbringen, ohne, das in regelmäßigen Abständen das Telefon herausgeholt wird um zu schauen, was es neues an Banalitäten bei Facebook und Co. gibt. Ich habe auch mal gelesen, dass inzwischen ein beachtlicher wirtschaftlicher Schaden dadurch entsteht, dass es Arbeitnehmer nicht mehr schaffen ein paar Stunden am Stück durchzuarbeiten ohne auf ihr Facebook Profil zu schauen.
Ich finde nicht, dass wir, also der größte Teil der Menschen, internetsüchtig sind. Fast jeder Mensch, der das nötige Kleingeld für einen Computer und Internet hat, der nutzt dieses auch und das heißt nicht, dass man deswegen danach süchtig ist. Also so sehe ich das.
Ich bin auch jemand der sehr oft im Internet ist. Ich benutze es eigentlich täglich und finde deswegen nicht, dass ich Internetsüchtig bin. Ich benutze das Internet hauptsächlich, damit ich meine Hausaufgaben machen kann oder damit ich auf talkteria unterwegs sein kann. Und ich denke auch, dass viele andere Schüler in meinem Alter das ähnliche machen. Es kann natürlich sein, dass man danach noch eine Runde zockt, aber das wäre ja dann auch ein anderes Thema.
Es ist doch auch so, dass man auf der Arbeit eigentlich gar nicht mehr ohne Internet auskommt. Es gibt sehr viele Jobs, die ohne Computer gar nicht funktionieren. Man muss etwas recherchieren, Buchungen machen und solche Sachen. Ohne Internet funktioniert das Leben von uns gar nicht mehr.
Was man aber sagen kann, dass es im Bereich des Internets auf jeden Fall Bereiche gibt, nach denen man süchtig sein kann. Zum Beispiel das zocken. Es gibt viele Spieler die einfach süchtig danach sind und nicht mehr davon wegkommen. Oder Facebooksüchtige, die einfach eine sehr lange Zeit bei Facebook verbringen. Oder mich, denn ich bin talkteria süchtig
Ich würde mich überhaupt nicht als Internetsüchtig bezeichnen. Es gibt Wochen, in denen kann ich gar nicht online sein, wie im Urlaub, wenn ich im Krankenhaus bin oder dergleichen. Da bin ich nie gereizt oder etwas in der Art. Ich komme gut damit aus, wenn ich eben mal nicht ins Internet kann. Natürlich ist das Internet bequem und vereinfacht vieles, aber ich bin trotzdem nicht süchtig danach. Ich nutze es gerne und bin froh, dass es das Internet gibt, aber wenn ich jetzt mal eine Weile ohne auskommen müsste, wäre das für mich gar nicht schlimm.
Ich kann dir voll und ganz zustimmen, dass die meisten von uns am liebsten jeden Tag im Internet surfen. Dass das allein schon eine Sucht ist, denke ich allerdings nicht.
Bei mir selbst ist es so, dass ich sehr gerne und sehr viel Zeit im Internet verbringe. Wenn ich mal aus dem Haus bin, freue ich mich immer schon sehr darauf, abends vor dem Laptop sitzen zu können. Gestern war ich sogar ziemlich schockiert von mir selbst. Ich verbrachte einen wunderschönen Tag mit meinem Freund in der Therme. Statt mich im Whirlpool aber richtig entspannen zu können, schweiften meine Gedanken immer wieder in Richtung Internet ab. So etwas passiert mir in letzter Zeit immer öfter.
Wenn ich einen Tag lang nicht ins Internet gehe, fühle ich mich uninformiert und bekomme schlechte Laune. Ich merke, dass ich das wirklich brauche. Ohne Internet werde ich unruhig.
Man könnte nun wirklich denken, dass ich süchtig nach dem Internet sei. Allerdings habe ich schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass ich im Urlaub absolut keinen Drang danach habe, an den Computer zu gehen. Im Urlaub liege ich viel lieber am Strand und genieße die Sonne. Die Tage gehen viel zu schnell vorbei. So schnell, dass ich meine wertvolle Zeit im Urlaub nicht mit Computer vergeuden möchte.
Ich denke, dass man auf diese Weise erkennen kann, ob man wirklich süchtig nach Internet ist. Wenn man beispielsweise selbst am Strand ständig mit dem Handy im Internet surfen muss und nicht ohne kann, spricht das meiner Meinung nach schon sehr für eine Sucht.
Ich habe diesen Test nun nicht gemacht, weiß aber auch ohne diesen, dass ich schon eine enge Bindung an das Medium Internet habe. Und tatsächlich geht es mir manchmal auch so, dass ich mich eingeschränkt fühlen würde, wenn ich keinen Internetzugang hätte. Zuletzt war das vor zwei oder drei Jahren für zwei Tage der Fall. Mein Router hatte den Geist aufgegeben und ich habe mir dann vom Internetanschluss in der Uni aus einen neuen Router im Internet bestellt, um nicht ewig lange durch die Stadt laufen zu müssen. Natürlich dauerte es dann ein bisschen, bis das neue Gerät ankam, aber ich war schon sehr froh, als ich endlich wieder Internet hatte. Selbst wenn das Internet nur mal kurz ausfällt, finde ich das schon unangenehm. Mittlerweile geht es, weil ich mittlerweile ein Smartphone habe und darüber notfalls ins Internet gehen könnte, als ich das Handy aber noch nicht hatte, haben mich auch kurze Ausfälle schon ziemlich gestört, obwohl diese nur sehr selten vorkamen und meistens nicht lange dauerten.
Das Thema Smartphone ist auch so eine Sache. Ich telefoniere nicht gerne, würde mit einem Handy nicht fotografieren, höre keine Musik über Kopfhörer und ich brauche eigentlich auch weder ein elektronisches Notizbuch noch ein Navigationssystem. Das alles sind Funktionen, für die ich mir niemals ein Handy angeschafft hätte. Dennoch habe ich das Smartphone - und zwar einzig und allein, um jederzeit Zugang zum Internet zu haben, ausreichenden Empfang mal vorausgesetzt. Wenn der Empfang gerade nicht ausreicht, kann ich damit leben und werde nicht nervös. Aber es würde mich stören, über mehrere Tage keinen Zugang zum Internet zu haben. Als ich vor ein paar Wochen im Krankenhaus lag, war ich sehr froh, dass ich mein Handy dabei hatte. Ich glaube schon, dass es mir wirklich etwas ausgemacht hätte, dort ohne Internet auszukommen.
Im Grunde genommen sollte man davon ausgehen, dass das Internet in den meisten Fällen verzichtbar ist. Natürlich sind E-Mails ganz nett und man kann über das Internet auch viele Dinge für die Uni regeln. Aber dafür bräuchte ich zumindest keinen eigenen Rechner mit Internetzugang, weil ich das alles auch über die Computer in der Uni erledigen könnte. Das wäre eigentlich kein Problem. Dennoch würde ich nicht mehr auf meinen heimischen Internetzugang verzichten wollen. Vielleicht kann man das schon als eine Art von Sucht bezeichnen, bei der der Süchtige auch bestrebt ist, immer genug "Stoff" im Haus zu haben, um seinen Bedarf zu decken. So habe ich immer meinen Computer parat und kann jederzeit ins Internet. Das muss schon sein, obwohl ich weder im Internet spiele noch mein Leben bei Facebook verbreite.
Ich muss einfach das Gefühl haben, jederzeit etwas im Internet nachschauen zu können. Abgesehen davon gibt es auch ein paar Seiten, die ich gerne besuche. Dazu gehört auch Talkeria, sowie einige Seiten zum Thema Fotografie und Urban Exploring. Ich schätze das Internet vor allem als Ort zur Beschaffung von Informationen und zum Austausch mit anderen Personen. Im Internet funktioniert das alles oftmals viel schneller als im realen Leben, das kommt mir entgegen, weil ich grundsätzlich sehr ungeduldig bin. Ohne Internet würde mir in der Tat etwas fehlen, auch wenn das vielleicht armselig klingt.
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