Wieviel fahrt Ihr Rad und fühlt Ihr euch dadurch besser?

vom 02.08.2012, 18:47 Uhr

Mich würde es interessieren auf wieviele Fahrrad-Kilometer pro Jahr Ihr so kommt und welche Effekte ihr durch das Radeln verspürt, ob positive oder negative. Fühlt Ihr euch durch das Fahrradfahren entspannter, oder eher aufgekratzt (wäre durch den erhöhten Puls zu begründen)? Bemerkt ihr irgendwelche Körperlichen Abnutzungserscheinungen (speziell an Männlichen Teil der Bevölkerung ;))?

Also ich fahre jeden Tag durchschnittlich 20km was im Jahr an die 6720km ergibt. Nach der körperlichen Ertüchtigung fühle ich mich meist insgesamt fitter und habe das Gefühl klarer und schneller denken zu können. Über lange Zeit betrachtet fühle ich mich auch generell ausgeglichener, was sich auch mit einer Studie deckt: nach dieser fördert der Sport das Wachstum jener neuronaler Netzwerke, die für tendenziell optimistisches Denken zuständig sind. Eine verbesserte Kondition versteht sich wohl von selbst. Also, wie ist das bei Euch?

» MasterOers » Beiträge: 348 » Talkpoints: 1,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich war noch nie der große Fahrradfahrer, muss ich gestehen. Ich besitze aktuell auch gar kein Rad mehr, aber auf meinem Plan steht die Anschaffung eines neuen Rads ganz oben. Aber wenn, dann möchte ich auch ein gutes Rad und das kostet natürlich. Früher bin ich hin und wieder mal zur Uni gefahren und davor zur Schule. Aber jeden Tag war das auch nicht der Fall.

Insgesamt bin ich vielleicht 100km im Jahr gefahren - wenn es hoch kommt. Aber ich fahre im Fitnessstudio gern und oft Rad und da bin ich wesentlich mehr gefahren. Natürlich ist das was anderes als an der frischen Luft und das zweite ist definitiv schöner, lässt sich aber derzeit eben nicht umsetzen. Sport allgemein finde ich sehr befreiend, Rad fahren natürlich auch.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich fahre gar kein Fahrrad mehr. Ich habe zwar ein Fahrrad, allerdings ist es bei uns im Sommerhaus und wenn ich dann mal da bin, dann fahre ich auch nicht mit dem Fahrrad, da ich einfach entspannen will. Es hat mehrere Gründe warum ich jetzt kein Fahrrad mehr fahre.

Früher, als ich noch in der Schweiz oder in Deutschland gelebt habe, da bin ich regelmäßig, wenn nicht sogar täglich mit dem Fahrrad gefahren und ich muss auch sagen, dass es mir Spaß gemacht hat. Ich bin jeden Tag mit dem Fahrrad zur Schule gefahren und auch wieder zurück. Dabei habe ich die Beine trainiert und gleichzeitig hat es mir Spaß gemacht, so schnell unterwegs zu sein.

Seitdem ich in der Türkei lebe, habe ich allerdings einfach keine Zeit, keine Lust und auch nicht den Platz um Fahrrad zu fahren. Keine Zeit, da ich von der Schule direkt zum Training gehe und danach gehe ich nach Hause um Hausaufgaben zu machen. Keine Lust, da ich kaputt von meinem allgemeinem Tag und meinem Training bin und hier ist Großstadt, hier kann man nicht gerade sehr gut Fahrrad fahren.

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» petertreter » Beiträge: 1437 » Talkpoints: -2,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich fahre sehr ungern Rad und kann es im Moment auch vermeiden. Ich fühle mich nach dem Radfahren nicht wohler, sondern gestresster. Ich gehe lieber 10 km zu Fuß als dieselbe Strecke mit den Rad zu fahren. Beim Wandern kann ich entspannen und einen Flow geraten, so dass ich in einen meditativen Zustand komme.

Das kann ich beim Fahrradfahren nicht, weil ich auf Autos achten muss. Außerdem mag ich keine schnellen Geschwindigkeiten, weil ich dann immer das Gefühl habe, nicht rechtzeitig auf Situationen reagieren zu können. Ich fühle mich auch auf dem Sattel unwohl und empfinde die Bewegungen beim Fahrradfahren als sehr einseitig und unnatürlich.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich hab mir kürzlich erst ein Fahrrad gekauft. Eigentlich hatte ich das gar nicht vor, aber bei ebay war einfach dieses unschlagbare Angebot drin. Ein 26-Zoll Fully, dass nur einmal gefahren wurde. Der Einsteller hatte dummerweise "Mauntainbike" statt "Mountainbike" in die Beschreibung geschrieben und daher blieben die Gebote wohl aus. Das heißt ich hab mir das Bike für sage und schreibe 20 Euro (+ 45 Euro Porto und Versand) unter den Nagel gerissen. Klar, das Fahrrad ist alles andere als das Beste was es gibt, aber für den Preis ist es einfach super.

Mittlerweile versuche ich jeden zweiten oder dritten Tag eine Runde zu fahren. Ich komme dabei auf ungefähr 20 bis 30 Kilometer pro Fahrt. Wenn ich das hochrechne bin ich bei etwa 3000 Kilometer im Jahr, gesetzt den Fall ich ziehe das weiterhin durch. Das fahren mit dem Rad ist dabei allerdings nur eine Alternative zum Joggen, wobei es mir momentan einfach mehr Spaß macht. Irgendwelche Abnutzungserscheinungen habe ich auch nicht, da ich mir sofort eine Hose mit leichtem Polster zugelegt habe. ;) Ich kenne das nämlich noch von früher, dass man sich in den unteren Gefilden leicht aufscheuert und das will man(n) ja nicht. Zudem war das Rad ja so günstig, da konnte ich dann auch für die Ausrüstung etwas mehr hinlegen.

Einen positiven Effekt kann ich jetzt nicht direkt ausmachen. Klar merke ich wie es mich anstrengt und eher positiv ist, aber den gleichen Effekt habe ich auch beim Joggen. Wobei ich aber sagen muss, dass das Radfahren generell doch etwas entspannter ist, da man sich einfach leichter tut auch mal langsamer zu fahren bzw. sich einfach rollen zu lassen. Von daher würde ich sagen ich selbst bin oder kann mich durch das fahren gut entspannen. Momentan möchte ich meine neues Rad auf keinen Fall missen, denn was es mit Sicherheit tut ist Spaß zu bereiten!

» Spykester » Beiträge: 17 » Talkpoints: 16,87 »


Ich bin jetzt lange kein Fahrrad mehr gefahren, weil mir innerhalb kurzer Zeit zwei gestohlen worden sind. Danach war ich so frustriert, dass ich jetzt fast zwei Jahr lang keines hatte. Meine Schwiegermutter hatte aber jetzt eins übrig und hat mir eins davon geschenkt. Das habe ich jetzt seit einer Woche und bin schon ziemlich viel gefahren in der Zeit. So knapp 60 Kilometer. Gestern sind wir den Main-Radweg von Wiesbaden nach Frankfurt gefahren und danach habe ich mich richtig gut gefühlt.

» Pommeline » Beiträge: 189 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge


In einer durchschnittlichen Woche komme ich vielleicht auf 3 Kilometer mit dem Rad. Ich fahre Samstags oft mit dem Rad Brötchen holen und wenn ich bei meinem Freund bin erledige ich kleinere Einkäufe mit dem Rad, aber beides auch nur, wenn das Wetter mitspielt, denn auf Radfahren im Regen habe ich echt keine Lust. Ansonsten mache ich im Sommer die ein oder andere Radtour am Wochenende und ich fahre auch mit dem Rad zum See um dort zu schwimmen.

Wenn mal wochenlanges Hochdruckwetter herrscht und wenn ich deshalb jeden Tag schwimmen gehen kann, merke ich schon irgendwann, dass sich meine Kondition auf dem Rad verbessert, weil mir die Steigung auf dem Rückweg leichter fällt. Aber ansonsten fahre ich wahrscheinlich zu unregelmäßig bzw. zu wenig um einen Effekt zu bemerken. Für meine Fitness macht es sicher wesentlich mehr aus, dass ich regelmäßig laufen gehe.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich bin schon immer sehr viel und sehr gerne mit dem Fahrrad gefahren. Früher waren es allerdings meist Trekkingräder der Discounter-Kategorie. Vor vielen Jahren waren die ja noch brauchbar, aber das hat sich inzwischen ja deutlich geändert - leider zum schlechteren.

Meine täglichen Touren lagen zur Grundschulzeit bei 4 Kilometer Schulweg und bei der weiterführenden Schule bei 15 Kilometer Schulweg. Beides jeweils pro Tag und die Freizeitfahrten kamen dann noch dazu. An den Fahrten mit dem Fahrrad hat sich seit damals nie etwas geändert, so fahre ich zum jetzigen Arbeitgeber die 42km pro Tag weiterhin mit dem Fahrrad. Und seit letztem Sommer fahre ich nicht mehr mit einem Trekkingrad, sondern mit einem Liegedreirad.

Inzwischen hat es sich auch so entwickelt, dass ich zum Alltagsradfahrer geworden bin. Auch bei einer Entfernung von 50km überlege ich als erstes, wo ich mit dem Liegedreirad am besten fahren kann. Ebenfalls ist eine Fahrradreise nach Norddeutschland geplant. Für mich gilt seit letztem Jahr das Motto: Der Weg ist das Ziel. Die Touren entspannen mich sehr und ich fühle mich danach deutlich fitter. Auch hat sich mein Umfang von Bauch und Po sichtbar reduziert. Am Gewicht hat sich jedoch nichts geändert, da sich vor allem in den Oberschenkeln deutlich Muskeln aufbauen. Und Muskeln sind ja nicht gerade leicht.

» Arcon » Beiträge: 311 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich fahre im Jahr ca. 500 Kilometer mit meinem Mountainbike, allerdings fahre ich fast ausschließlich Waldwege und fast nie auf Straßen, somit kann man es kaum vergleichen. Ich habe ein Hartail-Mountainbike und bin sehr zufrieden damit. Ich fühle mich nach dem Biken immer sehr entspannt, da es meine Lieblingssportart ist und ich es gut kann. Ich fahre hauptsächlich, weil es mir Spaß macht, es geht mir nicht so sehr ums Entspannen oder Muskeln aufbauen.

» Thomi123 » Beiträge: 122 » Talkpoints: 10,73 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad, es liegt aber mit daran, dass ich im privaten Zustellbriefdienst tätig bin und so meine Runde mache. Ich komme am Tag gut und gerne auf 30 bis 40 Kilometer. Es tut mir aber auch gut, das merke ich vor allem daran, dass ich irgendwie viel ausdauernder bin und auch so irgendwie zufriedener mit meinem Körper. Ich denke mal schon dass es auf längerer Zeit sehr gut für Geist und Körper ist. Selbst wenn ich dort nicht mehr arbeiten würde, würde ich dennoch mit dem Fahrrad fahren, sonst würde mir bestimmt was fehlen.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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