Erster Ausbildungstag - Wie ist er bei euch abgelaufen?

Heute ist der 1. August und da fangen ja viele Ausbildungen an. Wie ist bei euch der erste Ausbildungstag abgelaufen? Wie seid ihr in der Firma aufgenommen worden? Was durftet ihr machen und habt ihr sofort alle Kollegen kennengelernt? Wart ihr sehr aufgeregt, als ihr euren ersten Ausbildungstag hattet? Wie seid ihr mit der Aufregung klar gekommen? Konnte man euch die Aufregung anmerken?

Mein erster Ausbildungstag war eigentlich sehr angenehm, obwohl ich auch sehr aufgeregt war. Der Chef war sehr nett, hat mich herumgeführt und den Kollegen in den verschiedenen Abteilungen vorgestellt. Ich denke aber schon, dass man mir meine Aufregung, vor allem am Anfang des Tages, deutlich angesehen hat. Dann hat er mir meine Aufgaben erklärt und mich in meiner Abteilung dann den Kollegen überlassen, die mir alles noch genauer erklären konnten.

Die Kollegen waren auch sehr nett und haben mich sehr gut aufgenommen. Was ich an meinem ersten Tag machen durfte, weiß ich nicht mehr, aber auf jeden Fall habe ich von Anfang an die Sachen machen können, die meinem Beruf entsprachen. Ich musste am ersten Tag nicht Kaffee kochen oder ähnliches, sondern habe den Kollegen in meinem Bereich über die Schulter geschaut und versucht, zu helfen, so gut es ging.

Ich glaube, er ist wie jeder Tag, an dem etwas neues beginnt, mit Aufregung und Neuheiten verbunden. Ich war immer mega aufgeregt und war viel zu nervös. Jedoch, hatte ich auch immer gute Chefs, die mich dann schon schmunzelnd aufnahmen. Zu lernen gab es eine Menge und die Eindrücke sind die ersten Tage immer erschlagend. Aber man meistert vieles und bevor man sich versieht, gehört man zu den "alten Hasen". Genieße die Zeit, denn sie wird von der Intensität eher weniger.

Mein erster Ausbildungstag ist nun genau drei Jahre her. Zuerst gab es bei uns ein gemeinsames Frühstück, wo die zukünftigen Fachinformatiker und Bürokaufleute inklusive Eltern begrüßt wurden und sich gegenseitig beschnuppern konnten. Danach hat sich die Gruppe aufgelöst und die Azubis sind zu den einzelnen Standorten gefahren, sprich dort wo sie zukünftig arbeiten werden. Bei uns in der Stelle war ich der einzige Azubi meiner Sparte und ich wurde dann zur Abteilung gebracht.

Dort lernte ich meinen Ausbilder und einige Mitarbeiter kennen und wurde in die technische Landschaft eingeführt. Ein Rundgang durch das Gebäude stand auch auf dem Plan und ich musste einigen Menschen die Hand schütteln. Nervös war ich an sich nicht, nur habe ich gehofft, dass mein Vater ausnahmsweise mal pünktlich zu dieser Veranstaltung kommt, was er zum Glück auch getan hat. Mittlerweile sehe ich eher nüchtern auf diesen Tag zurück, weil ich mittlerweile einiges erlebt habe, sowohl Positives als auch Negatives. Vor drei Jahren Azubi und seit einem Monat ausgelernt, die Zeit vergeht.

Mein erster Ausbildungstag war zwar nicht heute, aber ich kann mich trotzdem noch so gut daran erinnern, als sei es erst heute gewesen. Bei uns in der Gegend ist es übrigens traditioneller Weise nicht der erste August, sondern der erste September zu dem die Ausbildungen beginnen, wobei dies sicherlich auch von Ausbildungsberuf zu Ausbildungsberuf unterschiedlich ist. Mein erster Arbeitstag war für mich persönlich alles andere als eine tolle Erfahrung, zum einen weil ich zuvor wirklich viel zu viel Panik geschoben habe und mich selbst verrückt gemacht habe und vor Aufregung die ganze Nacht zuvor nicht schlafen konnte. Dementsprechend müde war ich den ganzen Arbeitstag über auch und in Sachen Aufmerksamkeit ging bei mir auch nichts mehr.

Anmerken lassen habe ich mir natürlich nichts, aber gemerkt hat man glaube ich schon, dass ich total übermüdet war. Ich habe einen Ausbildungsberuf in einem kaufmännischen Bereich angefangen und hier musste ich eben im ersten Ausbildungsjahr auch die "niederen Aufgaben" wie Kaffee kochen und Blumen gießen, etc. übernehmen. Hier stellte ich mich dann aber gleich am ersten Tag total tollpatschig an und verschüttete erst mal eine ganze Tasse Kaffee bei meinem Chef über den Schreibtisch, welcher natürlich auch dementsprechend reagierte.

Ich habe dann quasi am zweiten Arbeitstag noch mal eine neue Chance bekommen und musste mich noch mal bei allen von vorne vorstellen - Man wollte meine Fehltritte quasi übersehen und hat es eher mit einem lächeln aufgenommen und immer wenn heute jemand Kaffee verschüttet werde ich argwöhnisch angeguckt .

Mein erster Ausbildungstag verlief so, dass ich pünktlich in die Firma kam. Da ich schon für 3 Tage dort war, um zur Probe zu arbeiten, kannte ich schon ein paar Gesichter und wo ich hin musste. Ich habe mich also zu der Abteilung begeben und habe mich erst mal wieder abseits hingesetzt. Ich sollte immer neben eine Kollegin sitzen, und eben zuschauen, wie sie ans Telefon geht, wie sie die Gespräche anfängt, oder wie die Kollegen mit den Kunden reden.

Leider wurde ich zu Beginn nicht mal durch die Firma herum geführt, sodass ich mal alle Abteilungen zuvor gesehen habe, und auch die passenden Gesichter dazu. Das fand ich schon sehr schade, dass man da nicht so großen Wert drauf gelegt hat. Ich musste eben selber die Kollegen nacheinander kennenlernen und umgekehrt. Mir wurde eigentlich nur direkt gezeigt, wo die Toiletten sind, und wo ich das Klopapier und Handtuchrollen dazu finde. Denn während meiner Ausbildung zählte auch das zu meinem Aufgaben, dass ich immer die Toiletten kontrolliere, und auffüllen muss. Auch der Kaffeeautomat wurde mir direkt gezeigt, und wie man diesen bedient, auffüllt und reinigt.

Alles war eher hektisch. Man hat sich zu Beginn eher weniger Zeit für mich genommen. An meinem ersten Ausbildungstag, habe ich eben nur die Zeit damit verbracht, zu zuschauen und ein paar Auftrage und Rechnungen ab zu heften. Gut, man kann nicht zu viel am ersten Tag erwarten, aber mir fehlte es einfach, dass man direkt gut aufgenommen wurde. Leider hat sich das dann auch später noch bestätigt, dass das Arbeitsklima nicht so besonders war.

Wir hatten ein Vorseminar. Man kannte sich nicht wirklich und wir saßen dementsprechend auch recht weit auseinander. Das war vielleicht auch so, weil der Saal viel zu groß war. Wir haben dann eine Einführung bekommen und zum Schluss sogar eine Zuckertüte mit Zuberhör, was man so benötigt. Alles in allem fand ich den ersten Tag in Ordnung, aber richtig wohl gefühlt habe ich mich nicht.

Das sah an meinem ersten Arbeitstag dann schon etwas anders aus. Sicherlich, man kennt die Leute noch nicht und weiß auch nicht, wie man sie zu nehmen hat, aber alles in allem wurden wir gut aufgenommen. Es hätte uns definitiv schlechter treffen können. Und im Studium war es an den ersten Tagen auch nichts anderes: lauter fremde Menschen, mit denen man in den nächsten Jahren auskommen muss. Und dann haben wir noch dumme Kennenlernspiele gespielt (was ich leider gar nicht leiden kann und bei 500 Studenten bleibt da eh nichts übrig).

Ich habe auch nicht dieses Jahr meine Ausbildung angefangen, aber vor 2 Jahren und mein erster Tag war sehr unspannend. Ich kannte die Firma schon aus einem Jahrespraktikum, deswegen werde ich von diesem mal meinen ersten Tag beschreiben: Ich kam' in die Firma und wurde erst einmal herumgeführt und allen vorgestellt. Da es ein kleiner Betrieb (Digitaldruckerei) mit nur 10 Mitarbeitern war, ging das relativ schnell. Da man mir erst noch einen Arbeitsplatz organisieren musste, stand ich erst einmal nur etwas herum. Den restlichen ersten Tag verbrachte ich damit, Dreieckstaschen in Broschüren einzukleben. Wie gesagt: Sehr spannend.

Mein erster Ausbildungstag sah' dann dementsprechend so aus, dass ich wie gewohnt (ich hatte zwischen dem Praktikum und dem Ausbildungsbeginn ein Jahr "Pause", weil ich meine Fachhochschulreife gemacht habe) an der morgendlichen Jobbesprechung teilgenommen habe, mir Aufträge zugewiesen wurden und alles seinen gewohnten Gang ging. Als wäre ich nie weg gewesen.

An meinem ersten Ausbildungstag habe ich erstmal meine Kolleginnen und die andere Auszubildende kennen gelernt, dann wurde mir mein Arbeitsplatz gezeigt und ich durfte meinen Schreibtisch einrichten, mir also Stifte, Papier und andere Dinge aus dem Lager besorgen und dann hat man mir eine Ansprechpartnerin vorgestellt, die dann meine Ausbildung gemeinsam mit dem Chef betreut und dann wurden noch ein paar Fragen durchgegangen und schon war mein erste Tag der Ausbildung vorbei.

Mein erster Tag der Ausbildung liegt zwar schon einige Jahre zurück, doch ich erinnere mich noch sehr genau. Zuerst habe ich meine Ausbilderin und die anderen Kollegen kennen gelernt. Nachdem ich durch den Betrieb geführt wurde, sind wir gleich in den Großmarkt gefahren, um das Ganze locker anzugehen. So war der erste Tag mehr ein Einkaufsbummel als alles andere. Selbst im Großmarkt wurden wir Lehrlinge als neue Azubis vorgestellt und freundlich empfangen.

Nach einem ausgiebigen Bummel wurde uns am Nachmittag der Weg zur Berufsschule beschrieben. wir Lehrlinge fuhren damals immer mit der Straßenbahn in die Schule. Unsere Ausbilderin erklärte uns, welche Bahn wir nehmen mussten und wie wir von der Haltestelle aus zur Schule kamen. Nach einer ausführlichen Erklärung bekamen wir unsere Berichts-Hefte ausgehändigt und der erste Tag war überstanden. Ab dem zweiten Tag begann dann der Ernst des Lebens.