Krebs bei Hunden - kann man vorbeugen?
In meinem Freundes-und Familienkreis haben fünf von sechs Hunden im Laufe ihres Lebens Krebs bekommen. Vier dieser Hunde sind auch leider daran gestorben bzw. mussten eingeschläfert werden, weil sie einfach keine Lebensqualität mehr hatten. Nun frage ich mich, ob das nur ein sehr trauriger Zufall ist, oder ob Krebs tatsächlich so verbreitet ist bei unseren besten Freunden.
Ich habe mir vor ca. einem Jahr einen jungen Hund angeschafft und würde gern, soweit das möglich ist, vorbeugend etwas für seine Gesundheit tun, damit ich ihn nicht frühzeitig verliere. Ich habe ihn nämlich wirklich sehr lieb und wünsche mir natürlich, dass er steinalt wird. Habt ihr vielleicht wertvolle Tipps oder selber Erfahrungen die ihr mit mir und anderen teilen möchtet? Ich würde mich über Rückmeldungen sehr freuen.
Ich denke man kann da nicht sonderlich viel machen. Ich lege bei meinem Hund wert auf gutes Futter und gehe viel mit ihr raus und halte sie so auch sportlich fit. Krebs bekommen viele Hunde und da kann man glaube ich auch nichts gegen machen, sonst würden ja auch keine Menschen mehr Krebs bekommen. Man kann eben nicht alles perfekt machen. Genieße einfach jeden Tag mit deinem Hund und denke nicht so viel über Krankheiten nach. Es ist auch wichtig, dass du regelmäßig deinen Hund durchchecken lässt. Frühzeitig festgestellt kann man bei Krebs nämlich noch gut operieren.
Es ist genauso wie beim Menschen. Der Hund kann Pech haben und einfach so, ohne ersichtlichen Grund, Krebs bekommen. Vielleicht hat er die Veranlagung dazu, oder durch eine leichte Strahlung entartet eine Zelle. Die Mechanismen sind ja noch nicht genau geklärt. Ich glaube nicht, dass man was dagegen tun kann. Vielleicht sollte man dem Hund keinen Zigarettenqualm in die Nase blasen. Beim Menschen kann man ja auch nicht gegen Krebs vorbeugen. Vegetarier sterben genauso daran wie Fleischesser und Dicke genauso wie Dünne. Allein bei den Zigaretten kann man einen statistischen Zusammenhang herstellen. Unser Hund hatte auch Krebs. Er hat aber "gesund" gelebt, hatte viel Auslauf, gutes Hundefutter und hat auf dem Land gelebt außerdem war er nicht zu dick.
Leider ist das genau wie bei uns Menschen, denn wir können ja da leider auch nicht vorbeugen, außer gesundheitsbewusst leben, aber das ist auch keine Garantie, das man nicht an Krebs erkrankt und bei unseren Haustieren ist das genauso.
Regelmäßiges checken lassen beim Tierarzt ist da schon hilfreich, denn wenn man eine Krebserkrankung frühzeitig entdeckt, dann können die Heilungschancen besser sein.
Ich habe leider auch schon einen Hund an Krebs verloren. Damals war die Gebärmutter befallen. Vorher die Zitzen. Bei den Zitzen konnten wir noch rechtzeitig handeln und den Hund operieren.
Unser zweiter Hund ist jetzt kastriert, wobei auch die Gebärmutter entfernt wurde. Es ist keine richtige Vorbeugung, denn der Krebs kann überall ausbrechen, aber zumindest haben wir etwas ausgeschlossen. Wir wollten sich aber vordergründig vor allem kastrieren, weil sie schon mit ihrer ersten Läufigkeit schwierige Probleme hatte und vollkommen eingeschränkt war.
Es ist einfach so, wie vorher schon gesagt wurde. Krebs kann man nicht vorbeugen. Der Hund kann unglücklicherweise daran erkranken oder ein gesundes langes Leben führen. Genauso gut kann er auch an einer anderen Krankheit leiden oder einen Unfall haben. So spielt das Leben. Leider
Hängt so etwas nicht ein Stück weit vom Lebenswandel ab? Ich meine mal gelesen zu haben, dass manche Krebsarten durch Übergewicht beispielsweise begünstigt werden. Aber alles erklärt das natürlich nicht, denn es gibt auch Genvarianten, die Krebs verursachen und da kann der Lebenswandel überhaupt nicht viel daran ändern und man hat schlicht und ergreifend Pech gehabt, leider.
Es ist sicherlich wichtig, dem Hund ein möglichst gesundes und artgerechtes Leben zu ermöglich und auf gutes Futter, ausreichend Bewegung und ähnliches zu achten. Dennoch kann es vorkommen, dass das Tier im Alter irgendwann oder auch manchmal früher, an Krebs erkrankt. Bei Hündinnen kann es manchmal zum Tumore in der Milchleiste kommen oder ähnliches. Oftmals wird da gesagt, dass eine Kastration dies vermeiden kann. Aber es ist auch nur ein geringer Prozentsatz, bei denen es dann wirklich auch so ist.
Ebenso wirksam, aber für den Tierarzt nicht so lukrativ, wie eine frühe Kastration der Hündin wirkt ein geringes Gewicht insbesondere im ersten Lebensjahr. Das Großhungern, das erfahrene Züchter und Halter schon ewig praktizieren, nützt ebenso gut und hat, anders als eine Kastration, keine negativen Nebenwirkungen.
Später hilft es, wenn eine Hündin Normalgewicht behält. Wobei Normalgewicht weniger ist, als die meisten Hunde heute haben. Das hilft zwar nicht gegen andere Krebsarten, aber bei Gesäugetumoren ist diese "Methode" nachweislich wirksam.
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