Tiger verspeist Mann

vom 05.04.2008, 17:53 Uhr

Im Nordosten von China hat ein Tiger einen psychisch kranken Mann gefressen. Der Mann verschwand zuvor am 24 März und die Polizei musste der Familie fünf Tage später, eine schreckliche Nachricht überbringen.

Der Mann wurde von einem Tiger aus einem Zoo gefressen, man fand nur noch seine zwei Beine und seinen Schädel. Die Eltern des 37-Jährigen sagten, dass ihr Sohn an einer psychischen Krankheit litt und Tiger mochte.

China führt den traurigen Rekord in ungesicherten Käfigen und Gehegen für gefährliche Tiere. Erst im Februar hatte ein Löwe einen 10-Jährigen, seinen Arm abgerissen. Letztes Jahr wurde ein Junge, bei lebendigen Leibe von einem Krokodil gefressen und ein 6-Jähriges Mädchen von einem Tiger getötet.

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» ghettoyouth » Beiträge: 388 » Talkpoints: 0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Oh nein, wie schrecklich. Bei mir kommt die Frage aber schon auf, wie denn der Mann da rein gekommen ist? Bei uns im Zoo sind die Tiger so gesichert, daß da keiner rein kommt. Der Mann ist sicher reingegangen und hat den Tiger gestreichelt, wenn er psychisch krank war. Er hatte da ja keine Angst. Wie schrecklich. So was finde ich immer schrecklich. Normal fressen Tiere in Deutschland ja keine Menschen. So was passiert eher in Jurrasic Park oder in Afrika. In Afrika kommt das sicher täglich vor, aber hier ist das schon unfassbar.

Das mit China ist aber auch brutal. Haben die keine Sicherheits-Vorrichtungen? Ist ja der Hammer. Ein Krokodil frisst ein Kind. Mich gruselt schon die Vorstellung an das alleine. Das arme Kind. Leider wissen gerade Kinder und kranke Erwachsene oft nicht, daß das Raubtiere sind. Daran sind aber auch oft die Zeichentrick-Filme schuld. Da schmusen die Zeichentrick-Helden ja oft mit Tiger und Krokodilen und schlafen noch im gleichen Haus mit denen.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Es ist doch jedesmal erschreckend, wenn man hört, das ein Mensch von einem Tier aus dem Zoo angefallen oder gar getötet wird. Die mangelnde Sicherheit ist aber nicht nur China fest gestellt worden, da gibt es noch eine Menge anderer Länder. Es ist traurig, das dafür kein Geld investiert wird, oder zur Verfügung steht.

» tussy » Beiträge: 226 » Talkpoints: -0,54 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde es selbstverständlich auch tragisch, daß der Mann von einem Tiger verspeist wurde. Allerdings gehört es nunmal einfach zum Jagdinstinkt eines solchen Raubtieres! Ich denke, wenn der Mann psychisch krank war und eine Vorliebe für Tiger hatte, ist es doch auch sehr wahrscheinlich, daß er eben sehr viel näher an seinen Lieblingen dran sein wollte. Ich könnte mir daher vorstellen, daß er einfach über den Zaun geklettert ist!

Was ich allerdings nicht so wirklich verstehe ist, wie man nach 5 Tagen erst die Beine finden konnte oder hab ich das nicht richtig verstanden und er wurde anhand der Beine erst nach 5 Tagen identifiziert?

Wenn es in China so oft solche Vorfälle gibt, dann sind einfach auch die Eltern in der Pflicht, sich um die Kinder zu kümmern und eben darauf aufzupassen, daß ihr Kind solch einem Tier nicht zu nahe kommt. Was allerdings natürlich nicht die Pflicht des Zoos aufhebt, sich um bessere Sicherheitsvorkehrungen zu bemühen.

» Emmala » Beiträge: 652 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Was für eine schreckliche Meldung!

Wenn ich mir allein schon vorstelle, wie das Gefühl sein muss, von einem Tier gefressen zu werden, wird mir schon gleich ganz mulmig zu Mute. Durch seine Behinderung durch die Krankheit konnte der junge Mann sicherlich nichts dafür, dass er sich den Tigern schutzlos genähert hat und diese dann zugebissen haben.

Dass China hinsichtlich der Sicherheitsbestimmungen recht großzügig ist und nicht all zu sehr auf Sicherheitsmaßnahmen zählt, dürfte jedem von uns schon einmal in den medien begegnet sein.

Mir tut es wirklich Leid für den Mann, dem Tiger kann man wohl die wenigsten Vorwürfe für die Tat machen...

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» IceKing32 » Beiträge: 1238 » Talkpoints: -5,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Tja, das kommt davon wenn man wilde Tiere einsperrt. Dann heißt es sofort, dass das Tier böse sei und beweint nur den Menschen, der dabei zu Schaden gekommen ist. Das Problem liegt aber ganz woanders. Dabei ist es ein ganz natürlicher Vorgang, mit dem man in der freien Natur immer rechnen muss und den man im Zoo nicht ausschließen kann, wenn die Gehege schlecht gesichert und Personal und Publikum leichtsinnig sind. Ein Raubtier wird sich seine Beute nicht einfach entgehen lassen. In diesem Fall handelte es sich vielleicht um eine Person, die die Situation aufgrund ihrer psychischen Störung nicht einschätzen konnte. Aber es passieren auch genug Unfälle mit gesunden Leuten, oftmals aufgrund von Leichtsinnigkeit und Nachlässigkeit.

Man sollte wilde Tiere einfach nicht einsperren, dann passieren solche Vorfälle gar nicht erst. Mein Mitleid hält sich in solchen Fällen auch arg in Grenzen. Mitleid habe ich mit dem Tier, das seiner Freiheit beraubt wird und in einen Zoo gesteckt wird. Das ist alles andere als artgerecht und wenn sich ein Tier dann mal artgerecht verhält und sich auf eine verlockende Beute stürzt, dann ist das absolut verständlich, auch wenn es für die betroffene Person eine Katastrophe darstellt.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich frage mich ernsthaft wie der Mann denn bitte in das Tigergehege gekommen ist. Da finde ich die psychische Erkrankung eher sekundär. Fraglich ist doch da eher, die Zooangestellten gar nichts mitbekommen haben und die Tür vom Gehege offenbar offen lassen. Haben die Chinesen andere Tierhaltegesetze in den Zoo´s? Wenn ich deinen Bericht lese scheinen die Sicherheitsmaßnahmen nicht sehr groß.

Das ein Kind noch unvorsichtiger als Erwachsene sind steht gar nicht zur Debatte. Was ist denn mit den Tieren anschließend passiert? Leben die immer noch dort im Zoo? Die sind doch anscheint „angefüttert“. Und genau deshalb sollten die Regierenden des Landes dort mal über Veränderungen bezüglich Sicherheit in der Tierhaltung nachdenken. Egal ob öffentlich oder privat.

» zeitfrei » Beiträge: 79 » Talkpoints: 0,52 »



Tatsächlich eine schlimme Meldung, aber das kommt eben davon, wenn man wilde Tiere unbedingt einsperren muss. Und dann wird auch noch behauptet, Tiger seien ja so gefährlich und böse Menschenfresser. :twisted:

Wenn Wildtiere absolut nicht artgerecht, in viel zu engen Käfigen gehalten werden ist es natürlich, dass sie aggressive Verhaltensweise entwickeln. Dafür können die Tiere nichts, sondern die Menschen, die sie gefangen halten. Deshalb sollte man die nicht artgerechte Haltung von Wildtieren so wie so allgemein verbieten, und da es eigentlich keine wirklich artgerechte Haltung von Wildtieren gibt, sollte man sie einfach gar nicht mehr einsperren. Dann würden solche Unfälle auch nicht mehr passieren und auch den Tieren würde viel Leid erspart bleiben.

Nicht nur, dass sie nach einem Angriff auf einen Menschen in allen Fällen danach getötet werden, praktisch jedes gefangen gehaltene Wildtier, unabhängig davon, ob es jetzt jemals einen Menschen anfällt oder nicht, führt ein schreckliches Leben und das finde ich äußerst falsch und verwerflich. Leider gibt es nicht sehr viele Menschen, die meine Meinung da teilen, denn fast jeder möchte Tiger und Löwen im Zoo und im Zirkus anschauen. Es ist aber einfach falsch.

» lina-sunshine » Beiträge: 161 » Talkpoints: 11,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei genau solchen Meldungen frage ich mich, wieso man nicht einfach allgemein mehr Geld in Sicherheit investiert? Besonders China sollte sich Gedanken darüber machen, wieso der Mann gefressen wurde. Es lag sicherlich nicht nur an dem Tier, denn man kann nicht erwarten, dass das Tier zahm bleibt wenn ein Fremder in das Gehege eindringt. Wie schon erwähnt, ist das der natürliche Instinkt der Tiere ihr Revier zu verteidigen. Also hätte man eigentlich nur strengere Sicherheitsmaßnahmen setzen sollen, dann wäre so was nicht passiert, da bin ich mir sicher.

Was den Mann angeht, tut mir der Verlust natürlich sehr Leid für all seine Angehörigen und Bekannten. Was seine psychische Störung angeht, habe ich jetzt nicht ganz verstanden inwiefern diese etwas mit dem Vorfall zu tun hatte. Möglicherweise wollte der Mann auch nur sein Leben beenden und ist mit Absicht in das Tiger-Gehege eingedrungen. Dabei muss das nicht wirklich etwas mit einer Störung zu tun gehabt haben, denke ich. Nicht jeder Mensch der Suizid begeht, ist auch gleich gestört.

» Maxcellent » Beiträge: 49 » Talkpoints: 36,77 »


Ungesicherte Käfige hin oder her, der Tiger wird ja wohl kaum frei herum gelaufen sein. Es scheint doch eher so, dass der psychisch kranke Mann zu dem Tiger ins Gehege geklettert ist. Dies sollte zwar in einem Zoo auch verhindert werden, hat doch aber nichts mit dem ungesicherten Gehege in dem Sinne zu tun. Immerhin kam der Tiger ja nicht aus dem Käfig raus, sondern hatte scheinbar genug Zeit den Mann zu verspeisen.

Es ist schon erschreckend das so etwas passieren konnte. Das ist wohl wahr. Irgendwie bekommt man ja durch Fernsehen und Zoo diese Tiere schon fast als Kuscheltiere präsentiert und wenn man dann hört, dass ein Tiger einen Menschen bist auf die Knochen gegessen hat, dann läuft einem schon der Schauer den Rücken runter.

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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