Mitarbeiter verlieren durch Gruppe im StudiVZ ihren Job
Hallo zusammen,
ein Hotelbesitzer hat in Brandenburg neun seiner Mitarbeiter fristlos entlassen, da sich diese neun Mitarbeiter in einer StudiVZ-Gruppe über die Arbeitsbedingungen und ihren Arbeitgeber (Chef hat eine Gehbehinderung) ausgelassen hatten. Anscheinend sollen in diesem Gruppenforum auch Anschlagspläne geschmiedet worden sein, was die Mitglieder der Gruppe jedoch bestreiten. Die Cottbuser Staatsanwaltschaft prüft zur Zeit den Fall!
Quelle: http://winfuture.de/news,38525.html
Viele Grüße
Steff
Tja, das Internet ist halt doch nicht so anonym, wie viele denken.
Ich habe von einem ähnlichen Fall gehört, da haben sich 2 Schülerinnen eines Gymnasiums über einen Lehrer auf einer Internetseite (ich glaube spickmich.de, bin mir aber nicht mehr ganz sicher) lustig gemacht. Nun ja, eine von den beiden wurde tatsächlich der Schule verwiesen, als der Lehrer es selbst gelesen hatte (warum nur eine von beiden der Schule verwiesen wurde, ist nicht hinreichend bekannt, und scheint unfair, das nur am Rande angemerkt).
Fakt ist: Man muss heutzutage sehr aufpassen, was man im Web von sich gibt, schnell kann es "in falsche Hände" geraten und der/die Betroffene liest es oder man wird "verpetzt" oder vielleicht sogar erpresst!
Die sind doch selbst schuld, wenn die solche Sachen im Internet veröffentlichen. Ist ja schonmal ziemlich dumm so etwas überhaupt zu tun, sich danach aber noch damit zu brüsten ist noch ein Stück dümmer.
Klar sind die Ausbildungsbedingungen in der Gastronomie sehr bescheiden, mein Cousin hat da auch kein Zuckerschlecken, aber wenn man keine andere Wahl hat (Und in Brandenburg bzw allgemein in Ostdeutschland ist das wohl häufig der Fall) und sich für etwas entschieden hat muss man halt mal die Zähne zusammenbeißen oder wenn das nicht geht abbrechen, aber ohne neue Ausbildungsmöglichkeit ist das auch keine gute Idee.
Ich bin bei SchülerVZ angemeldet und würde niemals auf die Idee kommen, irgendwelche GRuppen zu gründen, um sich über einen Lehrer etc lustig zu machen. Ich will gar nicht wissen, wieviel Lehrer von meiner Schule jeden Tag auf solchen Schülerportalen unterwegs sind und nach Comments suchen.
Aber gleich eine Gruppe gründen, um sich über seinen Chef auszulassen ist meines Erachtens mehr als klug. Erstens kann es jeder lesen und zweitens sollte man, wenn man sich schon über jemanden auslässt, es privat halten. Denn es gibt immer noch Menschen, die nur darauf aus sind, jemanden zu verpetzen.
Wenn man sich wirklich über jemanden auslassen will, dann so anonym wie möglich. Sich einen Nickname geben oder evlt. ein Fakeprofil erstellen. Anders geht es nicht. Aber, schon ein wenig bitter für die Ex-Angestellten. Tja, im Internet ist man vor niemandem mehr sicher.
Man sollte halt immer davon ausgehen, das derjenige mit liest, den es betrifft. Somit sind die Mitarbeiter selber Schuld. Ich meine, man kann sich ja seinen Teil denken, wenn man Probleme mit seinem Chef hat, aber man sollte sie vielleicht nicht unbedingt aus sprechen, Geschweige denn im Internet auf irgendwelchen Webseiten nieder schreiben. Denn so anonym, wie manche glauben, ist man im Internet schon lange nicht mehr.
Liebe Grüße
tussy
Hallo,
Meiner Meinung nach sind Menschen, die Cypermobbing auf diese Art und Weise betreiben nicht anders zu bestrafen. Ich finde die Strafe vollkommen gerecht. Das Opfer kann noch so unsympatisch sein, trotzdem darf man so etwas nicht dulden. Wenn ich ein Problem mit einem Menschen habe muss ich das demjenigen mitteilen und vielleicht auch in einem Streitgespräch austragen. Aber ich kann es nicht leiden, wenn Menschen hintern meinem Rücken schlecht über mich reden, ohne dass ich es mitbekomme. Auch dieses Opfer wird das Ganze wohl bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht mitbekommen haben sondern hat sich gewundert, warum ihn seine Mitarbeiter immer schelmisch angrinsen während sie gerade überlegen, was sie dem Chef, wieder zurück am Computer, an den Kopf werfen könnten.
Ich selbst habe bei meinen Bewerbungen erfahren, dass viele Personalchefs nach einer zweiten Identität ihrer Bewerber im Internet suchen. Habe selbst in ein Forum geschrieben, dass ich als Hobby Rauchen betreibe und diese Informationen so schnell wie möglich gelöscht. Es ist wirklich enorm, wie schnell solche Informationen gefunden werden können. Gebt mal "VornameNachname" ins Google ein. Ich bin sicher bei jedem finden sich mindestens 2 Beiträge.
LG euer spaxl
Hallo zusammen,
Ich finde es schon hart, dass man durch sowas seinen Arbeitsplatz verlieren kann. Ich meine jeder hat wahrscheinlich irgendwie etwas gegen seinen Chef. Naja man sollte vielleicht nicht gerade im Internet darüber schreiben aber gleich Job verlieren ist schon hart.
Ich denke mal die Strafe ist etwas zu hoch, doch eine Strafe haben die Leute natürlich meiner Meinung nach sicherlich schon verdient. Sowas sollte man einfach sein lassen. Naja ich denke mal, das wird ihnen sicherlich eine Lehre sein und in Zukunft werden diese Leute bestimmt keinen Chef mehr im Internet mobben ...
Hallo Cokeline,
ich denke der Chef hat genau das richtige gemacht. Man muss seinen Mitarbeitern 100%ig vertrauen können! Ist dieses Vertrauen nicht mehr gegeben, würde ich die Gefahr das mir solche Mitarbeiter durch vielleicht unfreundlichen und schlechten Service gegenüber den Kunden/Gästen schaden als zu groß ansehen. Und anders herum möchte ich als ertappter Mitarbeiter sicherlich nicht mehr länger für diesen Chef arbeiten Auf das Arbeitszeugnis dürfen sich diese neun Mitarbeiter jedoch sicherlich nicht freuen
Viele Grüße
Steff
Stimmt. Ich habe mal vor langer Zeit aus Langeweile Namen aus meinem Freundeskreis bei google eingegeben. Schon nach kurzer Zeit wurde ich fündig, auf diversen Foren und konnte so sehen, was sie geschrieben haben.
Deshalb benutze ich für alles Nicknames. Dies garantiert die Anonymität meiner Person. Ich habe mal meine Daten bei google eingegeben, wurde aber natürlich nicht fündig. Wenn man trotz des Internets anonym bleiben will, muss nur wenige Dinge beachten.
Finde ich absolut und vollkommen gerecht. Einerseits haben so die betroffenen Personen endlich gelernt, dass man im Internet nicht anonym unterwegs ist, und auch nicht machen kann was man will, sondern auch hier Regeln gelten.
Eine Schülerin unserer Schule hat auch einmal im Schulforum (!) über eine Lehrerin gelästert, und hat deshalb einen verschärften Verweis bekommen. Rufmord gibt es auch im Internet, und das hier angesprochene Cybermobbing ist noch schlimmer als im "realen" Leben, da man sich hier hinter Nicks versteckt und nicht zu seinen Taten steht.
Solche Urteile sollte es definitiv öfter geben!
Liebe Grüße,
T0mm1
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-19374.html
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