Mitarbeiter verlieren durch Gruppe im StudiVZ ihren Job
Servus,
inzwischen ist doch niemand mehr anonym im WorldWideWeb. Man muss mit seinen Daten schon besonders aufpassen, wenn nicht gleich ein ganzes Benutzerprofil von sich hinterlassen möchte. Über das Thema lassen sich ganze Bücherbände füllen.
Ich halte die Entlassung nur für gerecht, denn wer sich so unangeschickt anstellt, der hat es doch schon fast verdient. Im studivz nach seinen Mitarbeitern suchen ist schon fast "lidln" (wie Harald Schmidt es nennt), aber nicht verboten und somit auch vollkommen legitim.
Zum studivz lassen sich doch viele Geschichten hören. Mir wurde letzens erzählt, dass Ausbilder einen vor dem Bewerbungsgespräch im studivz suchen und schauen ob man auf Bildern besoffen, bekifft oder sonstetwas ist. Geht mir zu weit, aber man kann sich mit veränderten Namen oder Ähnlichem ja Abhilfe verschaffen. Dort sollte niemand mit öffentlichen Profil herumlaufen, der etwas zu verstecken hat. Ich persönliche haben meinen kompletten Namen auch nicht angegeben, denn warum sollte jeder meinen Namen mit meinen Bildern in Verbindung bringen. Einfacher geht es jawohl nicht. Da reicht mir schon Google, an die Leute, die sich mit deren Datenschutz schonmal beschäftigt haben...
kahuna hat geschrieben:Das ist nämlich das, was mich an der ganzen Sache stutzig macht. Schließlich hätte sich jeder von uns als einer der Hotelmitarbeiter anmelden können. Mich würde interessieren, ob ihnen wirklich handfest nachzuweisen ist, dass sie selbst die Gruppe gegründet und die Beiträge verfasst haben.
Also - man kann es natürlich nachweisen wenn es unbedingt sein muss anhand der IPs, die bei jedem Beitrag festgehalten werden, aber: Soviele Personen, die sich wahrscheinlich mit Insiderwissen äußerten die alle nur gefaket sein sollen? Sehr sehr unwahrscheinlich, ganz ehrlich. Vor allem wenn stark detailbezogene Angaben gemacht werden, die nur ein Insider machen kann, vorhanden sind, wie: "Wisst ihr noch als XYZ am soundosvielten das und das machte..." wie es bei Lästereien üblich ist. Dazu kommt Verhalten und Ausdruck, was selten abweicht.
Halten wir fest:
- Detailangaben und Insiderwissen
- starke Häufung und weitestgehende Übereinstimmung realer Personen
Das lässt es als weitestgehend unwahrscheinlich erscheinen, dass es sich hier um Fake accounts handelt - ansonsten haben die betreffenden Personen immernoch die Möglichkeit gerichtlich gegen diese Entscheidung vorzugehen. Da sie das momentan, wie es scheint, nicht beabsichtigen, scheint es "die Richtigen" und nicht irgendwelche anderen, erwischt zu haben.
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