Bücher die verfilmt wurden - Eure Lieblingsfilme?
Viele Bücher wurden ja schon verfilmt und einige dieser Bücher waren Bestseller. Die Filme haben oft nicht so eingeschlagen wie die Bücher. Dennoch gibt es bestimmt Filme von Büchern, die verfilmt wurden, die eure Lieblingsfilme sind. Warum sind es gerade diese Filme, die euch so faszinierten? Welche Verfilmungen von Büchern fandet ihr bisher am besten? Welche Bücher würdet ihr am liebsten einmal verfilmt sehen?
Ich betrachte Buchverfilmungen immer etwas kritisch. Meistens werden die Filme einfach mal so ganz anders, wie man sich das vorgestellt hat. Deswegen sehe ich das Buch als Buch und den Film als Film. Da kann man dann einfach nicht enttäuscht sein.
Ich denke die Harry Potter Reihe wurde sehr gut verfilmt und auch schön dargestellt. Natürlich gibt es Unterschiede zu den Büchern, aber dank der Filme hat man nun eine richtige Vorstellung der Welt des Harry Potters und ich denke auch dass man sich, damit wirklich viel Mühe gegeben hat und das auch zu sehen ist. Auch "Die Tribute von Panem" war als Film sehr sehenswert und hat zum Nachdenken angeregt. Hier habe ich aber die Bücherreihe noch nicht gelesen, diese sollen aber auch gut sein. Einen Wunsch, was noch verfilmt werden sollte, habe ich nicht so richtig, da ich auch eher weniger moderne Bestseller lese.
Ich denke da mit Schrecken noch an die Verfilmung der Unendlichen Geschichte von Michael Ende zurück. Es war als Grundschulkind eines meiner Lieblingsbücher. Diese Verfilmung fand ich dann so schrecklich schlecht, dass ich vor Frust nur geheult habe nach dem Kino. Das hat ein wenig meine Einstellung zu Literaturverfilmungen geprägt und ich sehe mir solche Filme nicht mehr entspannt und unreflektiert an. Immer läuft im Hinterkopf der Vergleich mit dem Buch als Original. Zudem hat man mit einem guten Buch viele Stunden Freude, ein Film dauert selten mehr als zwei Stunden, da muss eben vieles gekürzt werden, was immer auch ein Stück Willkür ist.
Es gibt schon einige Literaturverfilmungen die gut gemacht wurden. Die Harry-Potter Verfilmungen wurde ja schon genannt. Mir fällt da zum Beispiel auch noch die Gründgens-Verfilmung von Goethes Faust ein, die zwar schon angestaubt aber beeindruckend gespielt ist. Ansonsten muss ich sagen, dass ich ein Buch lieber lese als sehe. Ich habe also keine Lieblingsverfilmung sondern nur Lieblingsbücher.
So auf Anhieb fällt mir kein Film ein, der mir besser gefallen hat, als das Buch dazu. Aber sehr gelungen fande ich zum Beispieö "Die Akte" von John Grisham. Da habe ich so gut wie alle Bücher gelesen und "Die Akte" wurde doch recht gut verfilmt, muss ich sagen.
Ich bin schon richtig gespannt auf den Hobbit. Da fande ich das Buch auch sehr gut und die Vorschau hat mir ehrlich gesagt schon ganz gut gefallen. Wo wir gerade dabei sind ist mir doch ein Film eingefallen, der mir tatsächlich besser gefällt als das Buch: der Herr der Ringe. Da war mir das Buch, oder besser gesagt die Bücher, viel zu langatmig. Die Filme hingegen fande ich einfach nur Klasse und das sind auch Filme, die ich mir öfter angucken kann. Die Bücher würde ich hingegen nicht noch einmal lesen.
Ganz spontan würde ich hier wohl sagen, dass mir beim lesen deines Threads auch automatisch die Harry Potter-Reihe in den Sinn gekommen ist. Die Bücher habe ich als Kind schon gelesen und sie mir nach und nach, eines nach dem anderen zur Seite gezogen. Als diese dann auch endlich verfilmt wurden, ging es für mich natürlich beinahe jährlich ins Kino, wo ich mir auch die Filme angesehen habe. Die ersten Filme der Reihe haben mir noch wirklich sehr gut gefallen, wobei ich sagen muss, dass sie für meinen Geschmack dann nach und nach an Qualität verloren haben, was ich persönlich sehr schade finde.
Ich denke auch mal, dass Harry Potter das Buch sein wird, welches von den meisten gelesen und auch im Filmformat gesehen wurde. Als anderes großes Meisterwerk fällt mir hier noch der endlos dicke Roman "Die Säulen der Erde" von Ken Follett. Dieses Buch habe ich auch schon recht früh gelesen und es geradezu verschlungen. Als dann vor noch gar nicht all zu langer Zeit auch die Fernseh-Serie in Produktion ging war ich hier erst völlig aus dem Häuschen, bis ich die ersten Werbespots für die Mini-Serie gesehen habe. Hier konnte mich schon der erste Teil der kurzen Serie überhaupt nicht überzeugen und ich habe sofort ausgeschaltet. Man kann es also auch wirklich falsch machen und ein Buch auf diese Art und Weise verhunzen.
Ich muss ja sagen, dass ich kein sehr großer Fan von Buchverfilmungen bin. Vor allem weil ich leider einen Freundes- und Bekanntenkreis habe, der immer die Filme schaut, sich zuvor am besten noch über mich lustig macht, wenn ich ihnen von dem tollen Buch erzähle und dann diskutieren die auch noch total mit mir, weil Film und Buch sich halt unterscheiden und ich dann auch mal sage, was da falsch ist. Ich hasse es einfach.
Aber es gibt einen Film bisher, der mich total davon überzeugt hat, dass Buchverfilmungen auch gut sein können, nämlich mein Lieblingsfilm "The green mile". Natürlich ist wie immer das Buch um einiges besser, aber die haben auch den Film echt großartig gemacht. Ich denke so richtig ein Buch verfilmen geht halt einfach nicht, weil da immer so viele Dinge drin sind, da wären die Filme wohl einfach zu lang. Aber "The green mile" ist wirklich nah am Buch und super gemacht.
Ich muss aber auch sagen, wenn ich an Buchverfilmung denke, muss ich auch an "Es" denken und wie grausam diese Verfilmung ist. Wobei ich gehört habe, es sei eine neue Verfilmung in Planung. Man merkt hier an dem was ich schreibe wohl schon, dass ich ein Stephen King Fan bin und daher meist halt seine Bücher und Filme miteinander vergleiche. Harry Potter hatte mich einfach nicht interessiert, ich bin nicht gerade ein Fantasy-Fan. Seit langem soll ja die Turm-Saga von Stephen King verfilmt werden, aber da scheint es zum Teil noch an Sponsoren und Schauspielern zu fehlen. Wenn das verfilmt wird, bin ich echt gespannt, ich glaube nicht, dass da eine gute Verfilmung gelingen kann.
Auch schlecht finde ich die Verfilmung von John Sinclair. Diese Romane hab ich früher immer gelesen und war über den Film, den ich damals sah schockiert, weil nichteinmal die Hauptfigur John Sinclair selbst auch nur annähernd so aussieht, wie er im Buch beschrieben wird. Im Buch steht er sei groß und blond, im Film ist er eher mittelgroß und hat schwarze Haare. Solche Filme mag ich mir dann schon gar nicht anschauen. Ich finde wenigstens die Charakteren sollten Ähnlichkeit mit denen haben, die im Buch beschrieben sind.
Bei mir können die Filme selten mit dem Buch mithalten, weil ich mir lieber alles selber vorstelle und deshalb von den Filmen meistens enttäuscht bin. Es gibt aber auch bei mir eine Ausnahme, das sind die "Der Herr der Ringe"- Filme. Dabei waren mir die Bücher auch zu detailliert, so dass ich in der Mitte des zweiten Buches aufgehört habe. Die Filme aber gefallen mir noch immer sehr gut und ich kann sie mir auch noch immer anschauen, ohne dass sie mir je langweilig würden.
Darum bin auch ich schon sehr gespannt auf die Verfilmung von "Der kleine Hobbit". Dabei ist es für mich auch interessant, ob die Verfilmung mit dem Buch mithalten kann. Ansonsten gefielen mir die "Harry Potter"- Filme auch recht gut. Die Geschichten waren schon gut in den Filmen erzählt und umgesetzt. Trotzdem gefielen mir dabei die Bücher noch viel besser.
Mein Vater hat mir im Leben nur wenige große Weisheiten mitgegeben, aber eine werde ich nie vergessen: Schaue immer erst den Film und lese dann erst das Buch.Mit dieser Reihenfolge kann man den Film gut finden und ist meist dann bei dem Buch noch einmal positiv überrascht. Leider bin ich in den meisten Fällen zu neugierig, um auf den Film zu warten und kann mich daher meist nicht an diesen guten Rat halten.
In den letzten Jahren gab es allerdings einige Romanvorlagen, die mich positiv überrascht haben. Dazu gehört eine leider sehr unbemerkt gebliebene Version von Jane Eyre, die Ende des letzten Jahres in den deutschen Kinos lief und den weltberühmten Romanstoff von Charlotte Bronte sehr schön umsetzte. Das liegt vor allem an den genialen Schauspieler, von den Michael Fassbender noch einmal besonders genannt werden sollte. Den Film gibt es mittlerweile auch auf DVD und Blue Ray und ein Kauf lohnt sich nach meiner Meinung auf jeden Fall. Daneben bin ich ein großer Fan von Sherlock Holmes und habe die meisten seiner Originalfälle auch gelesen. Zu diesen gibt es ja auch zurzeit mehrere Neuverfilmungen und -interpretationen. Die bekannteste dabei ist wohl die Kinoversion von Guy Richie, in der Robert Downey Jr. den wohl berühmtesten Detektiv der Welt mimt und von dem es mittlerweile auch bereits eine Fortsetzung gibt. Ich persönlich finde die beiden Filme zwar nicht schlecht, mit der Originalvorlage haben sie aber wohl nichts zu tun. Sie wirken eher wie eine James Bond Variante des 19. Jahrhunderts. Besser wirkt dagegen die englische Neuinterpretation Sherlock, von der in diesem Frühjahr bereits die zweite Staffel im deutschen Fernsehen lief. Zwar spielt diese Serie in der Moderne, dafür finden sich der typische englische Charme und die Besonderheiten des originalen Sherlock Holmes vielfach wieder. Daher hat mich diese Version wirklich überzeugt.
Leider gab es in den letzten Jahren auch zahlreiche Negativbeispiele, die das Buch nicht gut repräsentiert oder sogar nachhaltig beschädigt haben. Ein sehr schmerzhaftes Beispiel dafür ist die neueste Version von Bel Ami, in der der Teenieschwarm Robert Pattionson die Hauptrolle übernahm und in dieser definitiv nicht überzeugen konnte. Das lag allerdings nicht unbedingt an dessen Schauspielfähigkeiten, sondern an der schlechten Arbeit der Drehbuchautoren und des Regisseurs, die es nicht geschafft haben den tollen Roman in Bilder zu fassen und die Stimmung der Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Da konnte auch die Kulisse von Paris und die zahlreichen schönen Frauen nichts mehr verbessern.
Normalerweise stehe ich nicht sonderlich auf Buchverfilmungen. Ich mag generell Bücher viel lieber als Filme. Bei vielen Buchverfilmungen habe ich auch gemerkt, dass mir die Bücher viel mehr zusagen. Wirklich überrascht hat mich allerdings die Twilight-Reihe. Ich muss sagen, dass ich die Bücher nicht wirklich gut finde. Zwar habe ich alle gelesen, doch mir gefallen sie nicht sonderlich. Die Filme dagegen, haben mich alle richtig vom Hocker gerissen. Die Filme sind einfach wunderschön und sehr gut gemacht. Auch die Filmmusik begeistert mich. Ich werde mir den letzten Teil auf jeden Fall auch anschauen.
Eine andere Buchverfilmung, die ich richtig toll finde, ist Alice im Wunderland. Ich habe Alice im Wunderland schon immer geliebt und sowohl die Originalgeschichte, als auch die Märchenversionen für Kinder gelesen. Den Film, der vor einiger Zeit in die Kinos gekommen ist, fand ich aber auch wahnsinnig toll. Vor allem der 3D-Effekt zu dem Film ist wirklich passend. Ich finde den Film so gut, dass ich mir auch die DVD gekauft habe, obwohl ich den Film schon im Kino gesehen habe.
Also meine Lieblingsverfilmungen sind wohl Harry Potter und Twilight. Ich mag beide Verfilmungen sehr gerne, auch wenn ich die Bücher noch etwas lieber mag. Ich denke auch, dass die Verfilmungen die Bücher sehr gut treffen, auch wenn ich die Rolle der Bella nicht so toll besetzt finde.
Ansonsten mag ich auch die Herr der Ringe Verfilmung sehr gerne, sogar mehr als das Buch, durch das ich mich nie komplett durchquälen konnte. Herr der Ringe ist meiner Meinung nach ein sehr guter Film und ich denke auch, dass das Buch gut umgesetzt wurde, auch wenn ich es nicht ganz durch geschafft habe, da ich es eben langweilig finde, obwohl mir die Filme gut gefallen.
Ich würde mir wünschen, dass Artemis Fowl verfilmt wird. Das ist eins meiner absoluten Lieblingsbücher und ich fände es wahnsinnig toll, wenn es dazu auch einen Film geben würde. Darüber wäre ich wirklich sehr froh.
Ansonsten fände ich es auch noch toll, wenn es zu diversenen Reihen von Kai Meyer auch einen Film gäbe. Ich finde seine Bücher ziemlich gut und deswegen würde ich gerne mal sehen, wie diese quasi in die "Realität" umgesetzt werden.
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