Wie hoch sind eure monatl. Fahrtkosten zur Arbeitsstelle?

Mittlerweile muss man ja mit hohen Fahrtkosten rechnen, wenn man eine Arbeitsstelle bekommt, weil diese selten im gleichen Ort ist in dem man wohnt. Wenn ich mich da so in meinem Bekanntenkreis umhöre, geht da einiges an Fahrtkosten im Monat drauf. Sei es durch eine Monatskarte der Bahn oder vom Bus oder eben durch Spritkosten.

Wie hoch sind eure monatlichen Fahrtkosten zu eurer Arbeitsstelle? Ärgert ihr euch manchmal, dass ihr so viel Geld noch ausgeben müsst um zur Arbeit zu kommen oder nehmt ihr das gerne in Kauf, weil ihr eure Arbeit liebt?

Mein Weg zur Arbeit kostet pro Monat 54,80 Euro. Ich habe eine Monatskarte, mit der ich einen Monat lang fast durch ganz München fahren kann. Nächsten Monat kostet das für mich nur wenig mehr als 40 Euro, weil ich dann erst ab 9 Uhr fahren muss. Das ist dann billiger. Die Fahrkarte ist übertragbar, das heißt, abends kann sie mein Sohn benutzen.

Viel mehr Kosten würde ich auch ungern auf mich nehmen, eventuell würde ich umziehen, wenn die Fahrtkosten zu hoch sind, meist ist ja dann auch der Arbeitsweg zu lang,

Da ich mir leider bisher den Führerschein nicht leisten kann, bin ich immer auf Bus und Bahn angewiesen. Als ich dann in Saarbrücken auf die Schule musste um meine Ausbildung zu machen habe ich mir ein Saarland-Ticket gekauft. Dieses kostet monatlich rund 80€ und ich benötige es halt wirklich. Denn von meinem Dorf aus bis in die Stadt fahre ich so ziemlich durchs ganze Saarland und jede andere Fahrkarte wäre mir noch teurer gekommen.

Ich finde es sehr ärgerlich, dass ich so hohe Kosten hab nun schon drei Jahre lang. Vor allem, weil ich in meiner Ausbildung nichts verdiene und dann auch noch nur 160€ Bafög bekam. Dieses Jahr brauche ich die Fahrkarte immernoch, verdiene aber in einem Praktikum 200€. Ich finde die Fahrtkosten echt einfach viel zu hoch. Und dann heißt es immer, man solle die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Der Fernverkehr mag im Vergleich ja günstig sein, aber im Nahverkehr ist das wirklich lachhaft, wie teuer es ist. Teilweise könnte ich sogar mit dem Taxi billiger davon kommen.

Bis jetzt konnte ich meine Arbeitsstellen immer mit dem Fahrrad erreichen. Teilweise bin ich aber auch mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Mich persönlich stören die Arbeitsorte nicht, solange diese nicht allzu weit von seiner Wohnung etc. weg sind. Wenn ich immer mit dem Auto zur Arbeit fahren würde, welche in meinem Ort bzw. in einem Nachbarort liegen würde, dann würde ich wahrscheinlich mit ca. 30-40 Euro Spritkosten im Monat rechnen müssen. Diese Summe ist aber noch im grünen Bereich und reißt somit kein besonders großes Loch in die Geldbörse.

Allerdings wäre es durchaus angebracht, dass die Arbeitgeber zumindest ein Teil der Fahrkosten übernehmen. Schließlich versucht man ja auch sein Bestes für die Firma zu geben und daher könnten die Firmen etwas Dankbarkeit zeigen, indem sie sich an den Fahrkosten beteiligen. Aber man sollte in der heutigen Zeit überhaupt froh sein, dass man einen Arbeitsplatz hat. Dies ist in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich.

Ich fahre kostenlos, sozusagen. Ich habe es nicht weit zur Arbeit und fahre die Strecke meistens mit dem Fahrrad. Manchmal verbringe ich auch meine Freizeit etwas außerhalb, gerne natürlich bei schönem Wetter und auch wenn meine Hündin eine geübte "Fahrradläuferin" ist, würde ich sie nicht über eine längere Zeit nebenherlaufen lassen, schon gar nicht bei höheren Temperaturen. Somit löse ich dann meist ein Tagesticket und kann mich bis zum Betriebsschluss mobil mit den öffentlichen von A nach B fahren lassen.

Bei uns gibt es verschiedene Angebote was Monatskarten betrifft, sowie auch unterschiedliche Preisstufen. Allerdings ist die Stadt als solches recht klein, um die 200.000 Einwohner, paar mehr oder weniger. Da kann man alles wunderbar mit dem Fahrrad erreichen und ist auch nicht zwingend auf ein Monatsticket angewiesen. Das billigste Monatsticket für einen Erwachsenen kostet aber immer noch ca. 50€, kommt jetzt auch darauf an ob man es im Abo hat oder nicht. Im Abo ist es ein paar Euro billiger. Jedoch rentiert sich für mich das Ticket einfach nicht.

Was ich hin und wieder in den Sommermonaten mache, wenn aber auch eher unregelmäßig ist, dass ich mir mal für einen Monat eine Karte kaufe wenn ich absehen kann, dass das Wetter mitspielen könnte und ich Lust darauf habe soviel Zeit wie möglich außerhalb meiner Wohnung zu verbringen. In dem Fall lohnt es sich schon, denn mit diesem Ticket kann man an den Wochenenden im gesamten VRR Gebiet fahren, was einige angrenzende Städte vereint und hier ist ja die nächste Stadt nie wirklich weiter als 20 Kilometer entfernt.

Als ich aber in Hamburg, Köln und Berlin gewohnt habe, hatte ich zeitweise eine Monatskarte, da dort die Strecke zur Arbeit nicht mal eben mit dem Fahrrad zurück gelegt werden kann. Zumindest nicht für die Zeit, die man dafür benötigt hätte. Geübte Fahrradfahrer schreckt aber auch die tägliche, längere Strecke zur Arbeit nicht ab. In meinem Fall trifft das aber nicht zu. Von daher macht für mich ein Ticket in der Großstadt schon Sinn.

Wenn ich nur die reinen Benzinkosten berücksichtige, benötige ich pro Monat knapp eine Tankfüllung, das sind ungefähr 80 Euro, die ich dafür aufwenden muss. Bei steigenden Benzinpreisen dann natürlich entsprechend mehr.

So ein Auto ist aber nicht nur allein durch Kraftstoff zu bewegen. An weiteren Verschleißteilen und Wartung kommen durchschnittlich etwa weitere 50-70 Euro im Monat dazu, die Fixkosten schlagen mit rund 250 Euro zu Buche. Insgesamt sind das also um die 400 Euro im Monat, die ich aufwende, um mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Für andere Fahrten benutze ich dieses Auto kaum.

Eine Monatskarte für den Bus würde mich, je nach Ausführung, zwischen 50 und 65 Euro im Monat kosten. Da ich damit aber rund zwei Stunden am Tag länger unterwegs bin, als mit dem Auto, verzichte ich auf die Busfahrt.

Ich fahre zu meiner Arbeitsstelle mit meinem Auto und habe monatliche Spritkosten von ungefähr 60 Euro. Ich arbeite auch nicht in der Stadt, wo ich wohne, sondern in der Nachbarstadt. Aber meine Strecke zur Arbeit ist mit 15 Kilometern pro Weg noch überschaubar. Deshalb nehme ich die Fahrtkosten auch gerne auf mich, auch wenn ich mich natürlich auch schon öfter über die steigenden Benzinkosten ärgere.

Ich fahre jeden Tag mit meinem Auto zur Arbeit. Insgesamt sind das so circa 80 Euro an Benzinkosten jeden Monat. Ich finde das doch recht ok. Ich verbrauche zwar noch deutlich mehr, da ich am Wochenende sehr viel und auch weite Strecken unterwegs bin aber diese sind bei den 80 Euro nicht mit eingerechnet. Mit dem Bus würde ich zwar schon etwas billiger kommen, aber da dauert mir die Fahrt viel zu lange. Morgens würde ich nicht rechtzeitig ankommen und Abends wäre ich viel zu spät zu Hause. Da gebe ich lieber etwas mehr aus und hole ein Optimum an Freizeit für mich heraus. Zu Zeiten meiner Berufsschule habe ich immer eine Fahrgemeinschaft geführt. Diese besteht nun leider nicht mehr. Hier konnte man sehr viel Geld sparen.

Als ich früher noch in der Schweiz gelebt habe, hatte ich gar keine Kosten. Da konnte ich zu Fuß zu meiner "Arbeit" gehen. Natürlich meine ich die Schule. Ich hatte einen ziemlich kurzen Schulweg und musste nichts bezahlen.

Mittlerweile lebe ich in der Türkei und muss mit dem Bus zur Schule fahren. Da bezahle ich pro Tag 2 türkische Lira damit ich in die Schule komme und auch wieder zurück. Das macht im Monat 40 türkische Lira und das sind ungefähr 18Euro. Eigentlich ganz günstig, allerdings fahre ich auch eine Stunde.

Bei mir wechseln sich die Fahrkosten im Moment eigentlich immer sehr stark ab, da ich mich noch in der Ausbildung befinde und hier immer unterschiedliche Wege auf mich nehmen muss. Ich befinde mich in einer dualen Ausbildung von zwei Betrieben und hier werde ich dann immer hin und her gereicht und muss jedes Quartal an einem anderen Standort arbeiten und teilweise muss ich auch noch die Berufsschule aufsuchen, welche sich auch nicht grade in der Nähe befindet.

Im Normalfall bekomme ich hier auch eine Monatskarte damit ich die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen kann - Hier belaufen sich meine monatlichen Kosten um zur Arbeit zu gelangen dann zwischen 30 - 50 Euro, je nachdem, wo ich im Moment arbeite. Wenn ich, wie zuletzt in dem Betrieb in meiner Heimatstadt arbeite, dann habe ich nicht mal so richtig einen Weg zur Arbeit, da dieser so kurz ist, dass ich diesen auch zu Fuß bewältigen kann. Mit dem Auto fahre ich eigentlich nur alle paar Wochen mal für mehrere Tage am Stück zur Berufsschule.

Hier wiederum weiß mein Arbeitgeber aber auch, dass ich teilweise einen sehr weiten Weg habe und von diesem bekomme ich hier auch noch einen Zuschuss zu meinen Fahrtkosten, welche ich ja so oder so am Ende von den Steuern absetzen lassen kann. So gesehen mache ich eigentlich keinen finanziellen Verlust, nur der zeitliche Aufwand und der Papierkram ist eine enorme Menge, die es zu bewältigen gilt.