Seid ihr mit dem Service eurer Autowerkstatt zufrieden?

Ich war heute mal zu einer kleinen Inspektion mit meinem Auto bei der Werkstatt meines Vertrauens. Besagte Werkstatt gehört zu dem Autohaus in welchem ich mein Auto auch gekauft habe, also eine Vertragswerkstatt. Mir ist hier der mir doch recht ungewohnte Service positiv aufgefallen. Man hat mir direkt einen Kaffee oder ein anderes Getränk angeboten. Ich durfte dann in einer super bequemen Sofaecke platz nehmen und bekam sogar noch etwas zu lesen.

Ich fand das toll, da es die Wartezeit doch schon angenehm verkürzt hat. Genießt ihr auch so einen guten rundum Service bei der Autowerkstatt eures Vertrauens oder legt ihr auf so etwas keinen Wert? Wie läuft das bei euch immer ab, wenn ihr euer Auto mal in die Werkstatt geben müsst?

Der Service an meinem Auto ist mir in der Autowerkstatt lieber, als dass ich eine Tasse Kaffee bekomme. Bei uns ist es so, dass das Auto zu hause abgeholt werden kann und wieder gebracht wird. Und das ohne Aufpreis. Außerdem wird das Auto meist auch noch gewaschen, wenn ich es wieder bekomme. Wenn wir doch mal in die Werkstatt selber fahren, dann bekommen wir auch eine Tasse Kaffee angeboten. Aber auf den verzichte ich gerne, weil er oft ziemlich abgestanden ist.

Auch gehe mit meinem Wagen in die Vertragswerkstatt, wo ich den Wagen auch gekauft habe. Bisher hatte ich schon 2 Inspektionen und einmal einen Bremsflüssigkeitswechsel. Bei dem Bremsflüssigkeitswechsel, sowie bei der kleinen Inspektion, konnte ich auf mein Auto warten, man sagte mir, es dauert höchstens 45 Minuten. Also blieb ich einfach da.

Aber so bedient wurde ich nun auch nicht. Man sagte mir, dass ich in den Verkauf durchgehen könnte, und mir dort am Automaten einen Kaffee ziehen könne. Doch trinke ich ja gar keinen Kaffee, was ich dann der netten Dame auch gesagt habe. Aber da kam nun auch nichts anderes als Angebot. Da finde ich schon, dass man dann dem Kunden wenigstens die Frage stellt, ob er vielleicht ein Glas Wasser haben möchte. Doch mir war es egal, ich musste nicht unbedingt etwas trinken. Im Verkauf gibt es dann auch 3 Sitzgelegenheiten, sowie einen Fernseher, der aber ausgeschaltet war. Auf dem Tisch lagen Zeitschriften. Mir wurde also nichts gereicht.

Nun habe ich auch keinen Oberklassewagen, oder eine Luxuskarosse. Ich denke mal, dass es auch immer ein wenig darauf ankommt, zu welcher Marke man geht. Aber trotzdem finde ich es natürlich nett, wenn man als Kunde auch in einem Autohaus einer eher günstigen Automarke so bedient wird. In der Zeit, als ich auf mein Auto gewartet habe, was allerdings etwas über eine Stunde dauerte, kam niemand zu mir. Nur eben, als mein Wagen fertig war, wurde ich schon hektisch gesucht. Dabei saß ich doch die ganze Zeit in der Sitzgruppe, wo man mich auch hin geschickt hat.

Über meine aktuelle Autowerkstatt kann ich mich wirklich nicht beschweren. Dabei bekomme ich dort keinen Kaffee und normalerweise auch kein Glas Wasser. Aber die Werkstatt arbeitet zügig und zuverlässig. Der Meister und seine Angestellten sind sehr nett und man bekommt dort auch keinen Unsinn aufgeschwatzt, den man nicht wirklich braucht. Ich habe das Gefühl, dass ich dort wirklich gut beraten werde und mein Auto wurde bisher auch immer gut repariert. Ich bin daher sehr mit dem normalen Service meiner Werkstatt zufrieden. Es handelt sich dabei übrigens um eine freie Werkstatt.

Zuvor bin ich in eine Audi-Vertragswerkstatt gegangen. Dort gab es auch das ganze nette Drumherum inklusive Kaffee, sonstigen Getränken und Autowäsche. Leider war der Rest nicht zufriedenstellend. Das Auto war mehrfach zum vereinbarten Abholtermin nicht fertig. Teileweise musste ich dann noch ein oder zwei weitere Tage warten. Die Wartezeit war insgesamt auch viel länger als bei meiner jetzigen Werkstatt. Die Preise waren natürlich auch ein bisschen höher als in der freien Werkstatt. Das wäre ja alles in Ordnung, wenn die Werkstatt wenigstens schnell und zuverlässig arbeiten würde. Da das nicht der Fall war, habe ich gewechselt.

Mir bedeutet ein nettes Ambiente bei einer Autowerkstatt nichts und ich kann auch auf einen kostenlosen Kaffee gut verzichten. Von einer Autowerkstatt erwarte ich nur, dass sie mein Auto zuverlässig und innerhalb der angesetzten Zeit repariert. Wenn ich es nett haben will und etwas trinken möchte, gehe ich in ein Café.

Cologneboy2009 trifft besagten Nagel auf den Schädel. Die Vertragswerkstätten von VW/Audi hatten häufiger mal diese Art Service in ihren Glaspalästen, leider auch immer eine Portion Arroganz. Die Leistung am Auto war nicht immer zufriedenstellend und ein wenig fühlte man sich auch ausgeliefert.

Seit wir bei einer kleinen Mitsubishi Vertragswerkstatt sind, gibt es zwar weder Kaffee noch Ledercouch, aber man hält sich an Preisabsprachen, kriegt schnell Termine, nie wurde bisher was aufgequatscht, ein Leihfahrzeug bekommt man auch, wenn es unbedingt notwendig ist und mal nicht klar ist, ob das mit dem Abholtermin sicher klappt. Ich tanke dann den verbrauchten Sprit nach und sonst wollte da noch keiner Geld für sehen. Klar wäre das toll, wenn man mal eben bei Kaffee und Kuchen warten könnte, aber ich fühle mich bei der kleinen Vertragswerkstatt wohler, als bei den Riesen.

Ich war am Anfang auch immer in der Vertragswerkstatt. Diese hatte immer guten Service und die Preise waren auch in Ordnung. Einen Kaffee gab es dort auch beim Warten. Dann wurde diese Vertragswerkstatt von einem anderen Werkstattbesitzer aufgekauft. Dieser hatte schon einen sehr schlechten Ruf und das war dann auch weiterhin so. Er reparierte das Auto immer wieder so, dass ich kurz drauf wieder hin musste. Das Personal war dasselbe und die Leute dort scheinen auch wirklich ein schlechtes Gewissen zu haben, da sie sehr unglücklich aussehen.

Nun habe ich die Werkstatt gewechselt und bin bei einer kleinen Werkstatt, die mir empfohlen wurde. Dort zahle ich für die Reparaturen sehr wenig Geld und dort merkt man, dass man dort gerne gesehen ist. Meinen Kaffee bekomme ich dort auch und ein nettes Gespräch ist auch immer drin. Ich bin lieber in dieser Werkstatt, aber das heißt ja nicht, dass man das bei allen Vertragswerkstätten auch so erlebt. Ich lege mittlerweile viel Wert auf mein Bauchgefühl. Eine Werkstatt muss für mich einfach einen guten Eindruck machen und die Leute dort müssen mir sympathisch sein.

Bei Vertragswerkstätten habe ich auch eher die Erfahrung gemacht, die hier geschildert wurden, obwohl weder mein Umfeld noch ich VW, Audi und Co gefahren haben, sondern eher andere Marken. So haben die Eltern meines Partners irgendwann eine Werkstatt aufgesucht, die zu den freien Werkstätten gehört, und wo diese Art von Service zwar nicht inbegriffen ist, aber wo sie dennoch mit der Leistung sehr zufrieden sind. Daher sind wir auch an dieser Werkstatt dran geblieben und bringen dort unser Auto auch regelmäßig zur Inspektion und anderen Reparaturen.

Die wenigsten Inspektionen/ Reparaturen schauen wir vor Ort an, meist kommt mein Partner dann mit einem Leihwagen nach Hause. Aber der wird, genau wie der verbrauchte Sprit, in Rechnung gestellt. Da aber in aller Regel die Reparatur/ Inspektion noch am gleichen Tag beendet ist, sind die Kosten eher gering, zudem fahren wir nicht mit dem Leihwagen einfach so durch die Gegend. Hier würde ich mir aber ehrlich gesagt dennoch ein Entgegenkommen seitens der Werkstatt wünschen, da man ja auch so etwas wie Stammkundschaft ist. Aber die Kosten sind eben recht moderat, man schaut auch darauf, dass Ersatzteile und Co nicht ganz so viel kosten, manchmal werden auch gebrauchte Teile verbaut, die noch in Ordnung sind und so weiter. Die Leistung und auch das dafür berechnete Geld ist okay, und man muss auch nicht direkt in Vorkasse oder in Anzahlung gehen, egal, wie teuer etwas werden könnte. Das habe ich anderweitig schon erlebt, dass eine Anzahlung fällig wurde oder dass die Rechnung sofort beglichen werden musste.

Ehrlich gesagt bin ich dennoch nicht ganz zufrieden, aber vermutlich wird es eine andere/ bessere Werkstatt kaum geben, da so etwas ja auch ein Vertrauensverhältnis bedeutet, was neu aufgebaut werden muss und wenn man so wie ich erlebt hat, dass aufgrund der mangelnden Lesebereitschaft ein Steuergerät im Wert von mehr als tausend Euro drei Mal ausgetauscht werden muss, der überlegt es sich dann auch vier Mal, welche Werkstatt dann aufgesucht wird. Da bleibt man dann doch eher bei den alt bewährten Werkstätten, zudem ich davon ausgehe, dass mein Partner sowieso nicht gewillt ist, zu wechseln.

Mein Auto ist alt, eine Vertragswerkstatt habe ich ewig nicht mehr besucht. Ich habe eine kleine unabhängige Werkstatt, die den entscheidenden Vorteil hat, dass ich hin laufen kann. Ich fühle mich dort als ahnungslose Frau ganz gut aufgehoben und habe den Eindruck, dass man mich nicht über den Tisch zieht. Dafür ist der Wagen mitunter mal einen Tag länger weg. Auf der anderen Seite ist die Werkstatt gut besucht, was ich für ein gutes Zeichen halte und Kleinigkeiten beheben sie auch mal für lau. Da lege ich mehr Wert drauf als auf einen Kaffee oder sonst etwas. Allerdings haben die einen Tisch und eine Espressomaschine, wahrscheinlich könnte ich sogar auch noch einen bekommen.

Davor war ich bei ATU, da hat schon der Grundservice im Ladenbereich nicht gestimmt. Die Jungs in der Werkstatt waren immer in Ordnung. Einmal habe ich nachgefragt, ob ich für TÜV einen Termin brauchte. Mir wurde gesagt, nein. Als ich den Wagen abgeben wollte, war es genau anders. Dann musste ich nach Feierabend noch zwei Stunden warten und zu lesen gab es dumme Autozeitschriften. Ein Jahr später wurde ich dann angepupt, als ich meinen Wagen zur Reparatur bringen wollte. Allerdings kam ich einen Tag vorher, um den Papierkram zu machen und den Schlüssel abzugeben. Den Wagen wollte ich morgens dann auf den Parkplatz stellen und zum Bus herüber rennen, damit ich pünktlich auf der Arbeit ankomme. Das war aber auch ein ganz ein exotischer Sonderwunsch von mir, das war total schlimm.

Wenn ich dann ganz weit zurückblicke, habe ich den Service einer Vertragswerkstatt zweimal in Anspruch genommen und es hat mich zweimal nicht begeistert. Beim ersten Mal wollte ich das Leihwagenangebot in Anspruch nehmen - es war natürlich keiner da als ich anrief. Darauf fragte ich nach dem Service ins Büro gebracht zu werden, jaja das ginge. Ich also am nächsten Tag hin und dann stand ich da, bis die erst mal einen Herrn und ein Auto hatten, womit ich gefahren werden konnte. Dann habe ich mir einmal den Wagen in die Firma bringen lassen. Der sollte um vier Uhr da sein und um fünf drückte ich mir immer noch die Nase am Fenster platt.

Ich muss sagen, dass ich mit der Vertragswerkstatt meines Autos, die in meiner Nähe ist, nicht zufrieden war. Der Service stimmte einfach nicht und so richtig machten die Mitarbeiter dort auch nicht den Eindruck, als würden sie etwas von Autos verstehen. Das hat mich schon beunruhigt, weshalb ich mein Auto dort nicht mehr hinbringen würde. Ich muss schon Vertrauen in die Werkstatt haben, dass mein Auto hinterher wieder ohne Probleme fahrbereit ist.

In meiner Nähe ist auch eine kleine, freie Werkstatt, mit der ich sehr zufrieden bin. Der Besitzer kümmert sich persönlich um alles und kann mir auch immer sehr gut erklären, was mit meinem Auto nicht stimmt und was er machen muss. Dort kann sogar ich als Laie verstehen, was mit meinem Auto passiert. Wenn ich mein Auto dort hin bringe, nimmt der Besitzer der Werkstatt sich viel Zeit, um sich das Problem anzusehen und mit mir zu besprechen, was getan werden muss.

Er hat auch eine Kaffeemaschine dort stehen und auch Kekse kann man dort bekommen, aber das finde ich nicht wichtig bei der Wahl der Autowerkstatt. Mir ist wichtig, dass der Schaden an meinem Auto schnell und professionell behoben wird. Dass man während der Wartezeit einen Kaffee trinken kann, finde ich zwar ganz nett, ist aber nicht der entscheidende Faktor.

Mit meinem neuen Auto, das ich mir im Frühjahr 2011 gekauft habe, war ich bisher in zwei Werkstätten, beziehungsweise, Autohäusern. Als die Durchsicht Anfang dieses Jahres fällig wurde, fuhr ich zu dem Autohaus, in dem ich das Auto auch gekauft hatte. Man fragte mich, wie ich bezahlen möchte. Ich sagte, dass ich mit EC-Karte bezahlen möchte. Als ich mein Auto dann abgeholt habe, merkte ich plötzlich, dass mein damaliger Freund meine EC-Karte noch hat. Er wollte noch Baumaterialien fürs Haus besorgen und da hatte ich ihm meine Karte gegeben.

Also fragte ich, ob ich denn auch mit Kreditkarten bezahlen kann. Das wurde verneint, wenn, dann wäre nur noch eine Barzahlung möglich gewesen. Aber wer hat denn bitte knapp 300,- € im Portemonnaie?! Ich diskutierte mit der Mitarbeiterin und sie sagte dann noch, dass sie mir auch mein Auto nicht geben darf. Ganz toll, wie hätte ich dann aber ohne Auto zu einer Bank kommen sollen, um Geld abzuholen?! Jedenfalls musste ich meinen Freund anrufen, dass er mir die Karte ins Autohaus bringt. Ich war bedient! So etwas dürfte doch nicht passieren, gerade wenn der Kunde dort schon ein Auto gekauft hat!

Mit der Werkstatt, in die ich jetzt fahre, bin ich sehr zufrieden. Der Grund für meinen Wechsel war eigentlich der, dass dieses Autohaus nur zehn Autominuten von meiner Arbeitsstelle entfernt ist. So kann ich mein Auto morgens dort hinbringen. Von dort aus werde ich dann auch zur Arbeit gefahren und nachmittags wieder abgeholt, das ist im Service inbegriffen. Ich finde das total praktisch, denn so brauche ich mir nicht extra einen Tag frei zu nehmen, wenn ich mal eine größere Reparatur am Auto habe. Ich wüsste ja nicht, wie ich sonst zur Arbeit komme, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wäre ich eine Stunde unterwegs, inklusive dreimal umsteigen, nein danke!

Das Autohaus, in dem ich jetzt Kunde bin, ist sehr empfehlenswert. Als ich das erste Mal wegen meiner defekten Standheizung dort war und die Sicherung ausgetauscht wurde, hat man mir das noch nicht mal berechnet. Sogar mein Auto wird jedes Mal gewaschen, wenn es dort in der Werkstatt ist. Und der Service ist sehr gut, die Mitarbeiter sind sehr zuvorkommend und hilfsbereit, falls es wirklich mal dauern sollte, bekommt man auch einen Kaffee angeboten.