Kaiserschnitt oder normale Geburt?

vom 04.04.2008, 13:48 Uhr

Kaiserschnitt oder normale Geburt?

Kaiserschnitt
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normale Geburt
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Abstimmungen insgesamt : 31

Meine erste Tochter kam im März 2006 zur Welt und ich habe nie mit dem Gedanken an einen Kaiserschnitt gespielt. Im Gegenteil, ich war davon überzeugt, dass man das locker hinbekommt und ein Kaiserschnitt wirklich nur dann vorgenommen werden sollte wenn es medizinisch Notwendig ist. So bin ich an meine erste Entbindung gegangen. Als es dann soweit war und es ernst wurde, ging es nachher so schnell, dass ich nicht mal mehr eine PDA bekommen habe. Sie kam innerhalb von 2,5 Stunden spontan zur Welt. Zwischendurch mit ein paar Schreckmomenten aber dann hat doch alles geklappt.

Nach der ersten Entbindung war ich mir sicher nie wieder ein Kind zu bekommen und wenn war ich mir sicher, dann per Wunschkaiserschnitt denn das wollte ich nicht noch mal mit machen. Ich hatte einen hohen Scheidenriss, eine Dammriss und alles wurde vernäht und ging am Ende dann wieder auf und wuchs wild zu. Dadurch hatte ich nach der Entbindung gut zu tun und konnte mir nicht vorstellen, dass eine Kaiserschnittnarbe schlimmer gewesen wäre. Es kann also so oder so schief gehen und am Ende Probleme mit Narben geben.

Dann wurde ich wieder schwanger und ich war mir von Anfang an sicher, dass ich meine zweite Tochter auch wieder spontan zur Welt bringen will solange es medizinisch in Ordnung geht. Dann ging es los am Freitagabend, meine Blase sprang, wir sind ins Krankenhaus, ohne Wehen und als die erste Wehe kam um 23.05 Uhr dachte ich mir, dass ich mir doch vorgenommen hatte, das nicht noch mal durchzumachen. Hätte man mich in diesem Moment gefragt, ich hätte freiwillig einen Kaiserschnitt machen lassen.

50 Minuten später war unsere zweite Tochter geboren ohne Kaiserschnitt, spontan und ohne jegliche Schmerzmittel, wieder mit Dammriss aber dieses mal ohne Probleme. Jetzt wo ich zwei Kinder zur Welt gebracht habe, kann ich sagen, so schlimm wie es war, ich würde es immer wieder so machen.

Ich bin nach wie vor kein Freund von Wunschkaiserschnitten weil ich der Meinung bin, dass man es wenigsten versuchen sollte wenn nichts dagegen spricht. Es ist so ein tolles Gefühl wenn man sein neugeborenes Kind auf den Bauch gelegt bekommt und man stolz auf sich ist was man da gerade zu Stande gebracht hat.

Sicher kann jede Mutti stolz sein aber ich mag es nicht wenn es heißt ich will einen Kaiserschnitt. Aber ich kenne auch Muttis die per Kaiserschnitt entbunden haben und wenn man mal so vergleicht es kann überall Probleme geben egal ob spontan oder per Kaiserschnitt. Es gibt Frauen die können nach einer spontanen Geburt ewig nicht laufen oder zur Toilette während die Muttis mit Kaiserschnitt umhersprangen wie ein junges Reh, man kann es halt nicht pauschalisieren.

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Mein erster Sohn kam ohne Kaiserschnitt auf die Welt, und ich fand es furchtbar. Ich hatte nachts um 01.00 den Blasensprung, und bin so um 03.00 ins Krankenhaus, da kamen die Wehen schon alle 4 Minuten. Bei der Untersuchung im Krankenhaus stellte sich dann raus, das der Muttermund aber erst 1 cm weit auf war, und so wurde ich ins Bett geschickt, damit ich noch etwas schlafen sollte. Das ging natürlich nicht, weil ich ja immer noch die Wehen hatte. Dann kam ich in den Kreissaal, und es wurde erst mal abgewartet, ob sich was tut. Mittags dann irgendwann war der Muttermund dann so 3 cm weit offen, und ich hatte heftigste Wehen.

Dann bekam ich ein Wehenhemmer, und es wurde wieder einige Stunden abgewartet. Es tat sich aber immer noch nichts, also bekam ich dann die volle Dröhnung Wehenmittel. Ich wollte echt sterben, so Schmerzen hatte ich, als die Wehen echt so alle 1 - 2 Minuten kamen. Es war mittlerweile schon abends, und der Muttermund war noch immer nicht vollständig offen. Da ich mittlerweile schon fast 2 Tage ohne Schlaf war, konnte ich nicht mehr richtig mitarbeiten, also atmen, pressen, entspannen, es ging nichts mehr. Bei mir konnte auch leider keine PDA gemacht werden. Dann so nach 22.00 Uhr wurde es etwas hektisch, und sie haben meinen Sohn mit der Saugglocke geholt. Ich hatte insgesamt fast 22 Stunden Wehen, und ich habe mir geschworen, das nächste Kind kommt per Kaiserschnitt.

Dann war ich mit meinen Zwillingen schwanger, und da sie nicht richtig lagen, wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Da ich etwas Panik vor der OP hatte, habe ich mich für eine Vollnarkose entschieden. Bei der Vorbereitung fand ich den Katheder schon sehr schlimm, und ich musste eine Flüssigkeit trinken, die das Erbrechen während der OP verhindert. Diese Flüssigkeit war so eklig, das ich fast gekotzt hätte. Nach dem Kaiserschnitt, als ich wieder zu mir kam, war ich noch etwas benommen. Ich konnte mich nicht bewegen, und beim Atmen hat mir der ganze Bauch weh getan. Nachmittags sollte ich mich dann schon im Bett hinsetzen, und ich hatte echt wahnsinnige Schmerzen dabei, Sodas die Schwestern schon leicht genervt waren von mir.

Nachts war ich etwas verschleimt im Hals, konnte aber wegen den Bauchschmerzen gar nicht richtig husten. Die Nachtschwester musste mir dann jede Stunde das Kopfteil vom Bett hoch oder runter machen. Diese wahnsinnigen Schmerzen hatte ich etwa 2 Tage lang nach der Geburt, so das ich mich fast nicht bewegen konnte.

Ich fand beide Geburten sehr schlimm und schmerzhaft, von daher kann ich jetzt nicht sagen, welche Art ich beim nächsten Kind bevorzugen würde. Da ich aber stark hoffe, das die normale Geburt von meinem Sohn eine Ausnahme war, und es ja bei weiteren Geburten etwas schneller und einfacher von statten gehen soll, würde ich wohl eher eine normale Geburt bevorzugen. Am liebsten eine Stunde heftigste Wehen, und dann ist das Kind da.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe zwar "normal" entbunden, aber ich hatte einen Dammriss, also konnte ich ca. 2 Wochen nicht richtig gehen, stehen oder sitzen. Ich weiß nicht, ob es mit einem Kaiserschnitt ärger gewesen wäre. Ich hab mir halt schon oft gedacht, dass alles so einfach zu "schupfen" wäre, wenn ich nicht solche Schmerzen hätte. Es war sooo schlimm, dass ich mich nicht einmal gescheit drehen konnte im Liegen. Mein Mann musste mir die Kleine auch oft aus der Wiege geben, weils für mich dann zu schmerzhaft war.

Naja, jetzt ist es schon lang vorbei und ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie sich das angefühlt hat.

» Enni83 » Beiträge: 165 » Talkpoints: 2,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe meinen Sohn spontan entbunden. So wollte ich das auch und ich bin auch stolz darauf dass ich es geschafft habe. Ich muss sagen es war eine schwere Geburt, sehr lange, sehr schmerzhaft und sehr anstrengend. Ich hatte zum Schluss gar keine Kraft mehr zum Pressen, der Arzt musste mithelfen und ein Dammschnitt wurde gemacht. Als der Zwerg endlich da war hat er nicht geschrieen und nicht geatmet. Er wurde ihm dann Fruchtwasser aus der Lunge gesaugt und er wurde beatmet.

Es hat nicht lange gedauert, und er hat geatmet und geschrieen. Es sind auch keine bleibenden Schäden geblieben. Zum Glück. Aber es war ein großer Schreck. Es wäre sehr schrecklich gewesen, wenn bleibende Schäden geblieben wären. Da läuft die Schwangerschaft 40 Wochen normal und das Kind ist gesund. Dann bleibt das Kind im Geburtkanal stecken und es bekommt keine Luft und es bleiben Gehirnschäden.

Bei einem Kaiserschnitt ist das Risiko geringer dass so etwas passiert. Sollte bei einer weiteren Schwangerschaft die Ultraschalluntersuchung ergeben dass das Kind wieder so groß oder größer ist, spiele ich mit dem Gedanken einen Kaiserschnitt machen zu lassen.

» Isella » Beiträge: 190 » Talkpoints: 74,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe meine zwei Buben auch beide "normal" entbunden.

Der Erste kam 22 Tage vor dem errechneten Geburtstermin - war eine ziemlich rasante Geburt und er war ein ganz Dünner (50cm lang und nur 2,6 Kilo schwer). Ich hatte nach der Geburt kaum Beschwerden, konnte kurz darauf schon selbst duschen gehen, kein Riss, gar nichts. Nur Nachwehen hatte ich (v.a. für das erste Kind) ziemlich heftige.

Der Zweite kam genau zum errechneten Termin, war 2cm grösser und einen ganzen Kilo schwerer. Trotzdem hatte ich nicht mal ein kleines Risschen (vielleicht lags auch daran, dass mein Zweiter eine Hausgeburt war und ich stundenlang in der Badewanne lag bis zu den letzten Pressswehen). Das Allerschönste war für mich, mein kleines, neugeborenes Baby gleich frisch nach der Geburt (da war die Plazenta noch nicht mal da) ins Schlafzimmer zum Kuscheln tragen zu dürfen, dieses Gefühl werde ich nie vergessen! Nur die Nachwehen waren ein Wahnsinn, die waren schlimmer als die Geburtswehen - 3 Tage lang.

Vor einem Kaiserschnitt hätte ich grosse Angst es ist sehr gut, dass es die Möglichkeit gibt, wenn es medizinisch notwendig ist aber ich würde mir nie freiwillig den Bauch aufschneiden lassen! Das wird heute glaube ich oft viel zu leichtfertig getan, ein Kaiserschnitt ist zwar heutzutage schon ein Routineeingriff aber trotzdem für die Frau eine schwere Operation (die von den Ärzten oft verharmlost wird). Schliesslich wird dabei Bauchdecke und auch die Gebärmutter aufgeschnitten und ein Kind durch diesen Schnitt rausgeholt!

» Sonara » Beiträge: 6 » Talkpoints: 2,96 »


Die Geburt meines Sohnes war ein Kaiserschnitt. Allerdings erst nach 20 Stunden Wehen und zweimaligem Geburtstillstand.

Eigentlich wollte ich im Geburtshaus entbinden. Aber nach dem ersten Stillstand sind wir mit meiner Hebamme, die die Geburt auch im Krankenhaus leiten durfte ins Krankenhaus gefahren. Das war nach ca. 6-7 Stunden Wehen. Dort hab ich dann nach langem Warten die PDA bekommen und hoffte immer noch auf eine natürliche Geburt. Stundenlang hab ich mich durch die Wehen gequält und es ging auch voran. Ich hatte schon Presswehen. Aber mein Kleiner wollte nicht raus. Und es ging ihm auch nicht mehr so gut.

Dann nach ca. 20 Stunden Wehen und auch schon Presswehen, wurde dann der Kaiserschnitt angesetzt. Ich war komplett fertig, hatte über 24 Stunden keine Nahrung und kein Wasser bei mir behalten und meinem Kleinen ging es auch nicht so gut. Es war aber kein Notkaiserschnitt. Es konnte alles vorbereitet werden und mein Mann konnte auch mitkommen.

Der Kaiserschnitt war nicht so schlimm, fand ich. Lag wohl am vielen Adrenalin. Bin auch im OP fast eingeschlafen. Mein Kleiner hatte die stattlichen Maße von 55cm, 4350g und 37 KU. Klar, das der nicht so konnte, wie er wollte.

Mit dem Kaiserschnitt hatte ich kaum Probleme. Am zweiten Tag (Heiligabend) nach der Geburt bin ich nach Hause gegangen. Nach einer Woche wurden die Fäden gezogen und die Sache war erledigt. Wenn die nächste Geburt auch so ähnlich verlaufen, wie die meines Sohnes, werde ich auf jeden Fall vorher die Notbremse ziehen und nach einem Kaiserschnitt verlangen. Zweimal brauch ich so eine Geburt nicht.

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» ich-bin-ich » Beiträge: 639 » Talkpoints: 9,46 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich hatte einen Kaiserschnitt und bereue nichts!

Von Anfang an habe ich geplant einen Kaiserschnitt zu bekommen, mehr oder weniger aus einem "privaten" Grund. Ich bin Krankenschwester und kenne mich damit aus. Ich weiss auch, dass es aus der Sicht des Kindes nicht die optimalste Variante der Geburt ist. Leider! Doch ich begann zu zweifeln, einerseits wegen dem Baby und andererseits wegen den starken Schmerzen, die jeder beschreibt. Etwa zwei Wochen vor dem geplanten Termin wurde mir die Entscheidung von meinem Baby abgenommen. Sie ist einfach nicht mehr gewachsen, es lag also eine Wachstumsretardierung vor.

Die Kleine musste direkt am folgenden Tag auf die Welt geholt werden. Der Kaiserschnitt verlief super und es gab keine Komplikatinen. Noch am selben Tag bin ich alleine aufgestanden. Naja ich muss zugeben nicht ganz alleine, eher zusammen mit zwei meiner Freundinnen die auch Krankenschwestern sind. Ich musste nicht aufstehen, ich wollte es. Einfach da ich weiss, dass man "da durch muss" um hinterher nicht zu leiden. Je schneller man wieder fit ist desto besser. Das Aufstehen war schon etwas anstrengend und mein Kreislauf wollte nicht so recht mitspielen aber es war ein Anfang gemacht! Am Folgetag war ich ganz alleine auf den Beinen. Sicher war ich nicht ganz so fit wie die Spontanentbindenden, aber ich war auf dem gesamten Krankenhausflur mobil und habe mein Baby komplett selbst versorgt.

Der Wundschmerz war halb so wild, er war zwar da aber hat mich an nichts gehindert. Es ist nun einmal eine Bauchoperation. Viel schlimmer war der Schmerz, den ich durch die PDA hatte. Doch diese Art Nervenreizung haben auch viele Spontanentbindende, denn es werden ja kaum noch Geburten ohne PDA gemacht. Egal ob Kaiserschnitt oder Spontangeburt. Alles in Allem habe ich etwa zwei Wochen lang mehr oder weniger starke "Schmerzen" gehabt. Danach war alles vergessen. Ich kann mich heute kaum noch daran erinnern, obwohl es erst elf Monate her ist.

Sollte ich nochmal ein Kind bekommen werde ich trotz meiner nicht negativen Erfahrungen warscheinlich eine Spontangeburt planen. Ich denke jede Art von Schmerzen ist hinzunehmen wenn man als "Dank" ein kleines Baby in den Armen hat. Ich will einfach auch mal die Erfahrung machen, da es ja wesentlich intensiver sein soll. Ich bin mal gespannt!

» zwetok999 » Beiträge: 110 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe unseren Sohn normal entbunden und würde mich jederzeit wieder- sofern natürlich möglich- für eine normale Geburt entscheiden. Klar ist der Geburtsvorgang mit Schmerzen verbunden und ich könnte mir eigentlich etwas Schöneres vorstellen. Dennoch finde ich, dass dem Kind bei einer normalen Geburt ein "sanfter" Übergang zwischen Mutterleib und Welt geboten wird. Bei einem Kaiserschnitt wird das Kind plötzlich geholt, ohne, dass es dazu bereit war.

Zudem denke ich, dass die Muttergefühle intensiver sind, wenn man weiß, dass man das Kind aus eigener Kraft auf die Welt gebracht hat. Auch die ersten wichtigen Stunden im Leben des Babys kann man so ganz bewusst miterleben. Man kann das Kind direkt nach der Geburt auf dem Bauch liegen haben und es dann auch schon das erste Mal stillen. Das sind für mich unglaublich wichtige Momente für das Baby, die Mutter und auch für deren Bindung!

Ich würde mich demnach also niemals für einen Wunschkaiserschnitt entscheiden. Ich hätte viel zu viel Angst davor, dass etwas schief geht und würde auch nicht wollen, dass mir mein Baby gleich nach der Entbindung "weggenommen" wird.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich hatte leider einen (Not-)Kaiserschnitt. Meine Kleine war für ihre Schwangerschaftswoche zu klein und zu leicht. Dadurch bekam ich eine Einweisung ins Krankenhaus. Dort wurde dann nach einem Untersuchungsmarathon entschieden, dass in der nächsten Woche eingeleitet wird.

Am ersten Tag bekam ich zweimal Wehengel. Ich hatte zwar leichte Wehen, aber die waren nicht der Rede wert. Sie haben auch nichts gebracht. Am zweiten Tag wieder Gel und am Abend dann schließlich ein Wehentropf. Danach bekam ich so heftige Wehen, dass ich nur noch gezittert hab. Also haben sie den Wehentropf wieder abgemacht und mich in die Wanne gesteckt. Da war dann keine Spur mehr von Wehen. Beim anschließenden CTG sind die Herztöne meiner Tochter in die Höhe gerast (ich meine, dass sie fast bei 200 waren). Nach kurzer Zeit wurde dann entschieden, dass ein Kaiserschnitt gemacht werden muss. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich glaub ich zu allem ja und Amen gesagt, ich war fix und fertig. Da ging alles ganz schnell und ich war schneller im OP als ich schauen konnte. Das war alles irgendwie total unwirklich. Erst am nächsten Tag durfte ich meine Kleine sehen, ich war am Abend noch viel zu benommen. Die Bindung war erst nach ein paar Tagen so richtig da.

Am Tag nach dem Kaiserschnitt haben sie mich schon aus dem Bett geholt und wollten mit mir zum Duschen gehen. Aber mir war nur schwindelig und schwarz vor Augen, da ging erst mal nichts. Auch das Laufen später ging lange noch sehr langsam. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich nie wieder einen Kaiserschnitt wollen. Aber man kann sich eben nicht alles aussuchen.

Meine Narbe ist zum Glück ganz gut verheilt. Nur ein kleiner Bereich am Bauch ist leider noch taub, das wird wohl auch nichts mehr werden, aber hauptsache meine Tochter ist gesund zur Welt gekommen. Da ist alles andere nur nebensächlich.

» Chrissi1988 » Beiträge: 21 » Talkpoints: 0,09 »


Ich hatte auch eine normale Geburt bei meinem Sohn. Über Kaiserschnitt hab ich auch ehrlich gesagt nie wirklich nachgedacht. Manche wünschen sich ja einen Kaiserschnitt, weil sie Angst vor den Schmerzen bei der Geburt haben, aber ich glaube da ist im Endeffekt nicht viel Unterschied.

Soweit ich weiß, hat man halt beim Kaiserschnitt danach die Schmerzen. So ein Schnitt, der natürlich wieder genäht werden muss, ist ja schließlich auch kein Pappenstiel.

Bei der spontanen Geburt hat man halt die Schmerzen davor und kann dann aber im Normalfall, nachdem das Kind auf der Welt ist, schneller wieder aufstehen.

Also natürlich muss manchmal ein Kaiserschnitt sein, keine Frage. Wenn's denn dem Kind nicht mehr gut geht oder das zu groß für eine normale Geburt ist, kann ich das vollkommen verstehen, wenn das Baby dann per Kaiserschnitt auf die Welt geholt wird, aber ich glaub ein Wunschkaiserschnitt wäre nichts für mich.

» janineluca » Beiträge: 47 » Talkpoints: 0,25 »


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