Was sind eure Wunscharbeitszeiten und warum?
In der Regel ist es ja heutzutage so, dass der Arbeitgeber, bzw. die äußeren Umstände die Arbeitszeit vorgeben. Und damit arrangieren wir uns, schließlich haben wir es auch nie anders gelernt. Gleitzeit bewegt sich auch in einem kleinen Rahmen, ebenso wie flexible Arbeitszeiten oft nur einen kleinen Spielraum zulassen. Oder ist es bei euch anders?
Doch wie sähe es aus, wenn ihr frei wählen könntet? Wenn ihr fernab von Arbeitsschutzgesetzen und Vorgaben eure 40-Stunde-Woche frei planen könntet? Würdet ihr trotzdem 5 Tage in der Woche arbeiten gehen? Oder würdet ihr stattdessen jeden Tag arbeiten wollen und dafür weniger Stunden? Oder lieber drei oder vier Tage voll durcharbeiten, um dadurch mehr ganze freie Tage zu bekommen? Und zu welchen Zeiten würdet ihr arbeiten wollen? Die Arbeitszeiten würden vermutlich dem persönlichen Biorhythmus entsprechen und viele Frühaufsteher wären morgens auf der Arbeit. Oder würdet ihr lieber den Morgen für euch nutzen wollen?
Wenn es wirklich danach gehen würde, wie ich als Arbeitnehmer entscheiden könnte, dann würde ich wahrscheinlich meine Arbeitszeiten auch grundlegend umlegen und sie mir so legen, wie ich möchte. Ich selbst kann mich mit meinen jetzigen Arbeitszeiten eigentlich nicht wirklich beschweren, da ich es im Vergleich zu vielen Arbeitskollegen echt sehr gut habe, aber wenn es gehen würde, dann würde ich wahrscheinlich so früh wie nur möglich mit der Arbeit anfangen, eben um früher wieder Feierabend zu haben, früher zuhause zu sein, und so gesehen dann "mehr" Freizeit, bzw. mehr vom Tag zu haben.
Natürlich ist es nicht einfach so möglich, dass man einfach seine 40 Stunden die Woche abarbeitet und dann den Rest der Woche daheim bleiben kann, aber wenn dies gehen würde, dann würde ich vermutlich schon versuchen mir immer ein langes, freies Wochenende zu erarbeiten. 40 Stunden die Woche sind jetzt auch nicht unbedingt so viel und wenn man hier mal drei oder vier Tag die Woche zwei Stunden länger arbeitet und dafür einen Tag komplett zuhause bleiben kann? Ich hätte so gesehen nichts dagegen und würde mich darüber freuen - Bei mir wird das nur niemals möglich sein, da meine Arbeitszeiten auch von Kunden und Nachfrage bestimmt wird.
Meine aktuelle Arbeitszeit kommt meiner Wunscharbeitszeit schon recht nahe. Ich arbeite nicht in Schichten, sondern habe immer die gleichen Arbeitszeiten, die ich auch schon mal in Ausnahmefällen etwas verändern kann, zumindest hat mein Arbeitgeber entsprechende Anfragen noch nie abgelehnt. Ich fange sehr früh an zu arbeiten und habe entsprechend schon am Nachmittag wieder Feierabend, was mit Kindern natürlich ideal ist. Aber auch sonst ist es doch sehr angenehm, weil dann der Garten und der Haushalt noch in Ordnung gebracht werden könnten.
Wenn es möglich wäre, dann würde ich gern etwas mehr in Gleitzeit arbeiten können. Das würde ich dann so nutzen, dass ich von Montag bis Donnerstag schon mal 15 bis 30 Minuten vorarbeiten würde, um dann am Freitag eher Feierabend machen zu können. Aber Gleitzeit wäre auch schön, wenn einfach mal am Morgen noch etwas zu erledigen ist, beispielsweise ein Kind mal zur Schule gefahren werden müsste, weil ein Gespräch mit einem Lehrer oder einer anderen Person nötig ist. Da wäre es dann auch schön, wenn man die Arbeitszeit um 30 bis 60 Minuten verschieben könnte.
Meine Arbeitszeiten scheinen zunächst ideal und ich werde viel um sie beneidet, weil ich sie selbst bestimme. Ich arbeite selbständig mit Deadlines. Das bedeutet, ich vereinbare mit dem Kunden eine Frist, bis zu deren Ablauf der Auftrag erfüllt sein muss. Wann ich innerhalb dieser Frist wieviel erledige, ist mir überlassen.
Bis vor einiger Zeit habe ich alleine gewohnt und es hat sich eingependelt, dass ich am produktivsten zwischen ca. 12 Uhr und 21 Uhr war. Oft ging es auch noch bis später in die Nacht und ich habe dafür nicht vor dem Nachmittag angefangen. Seit ich mit meinem Freund zusammengezogen bin, der klassische 9-to-5-Arbeitszeiten hat, habe ich mich angepasst. Wir stehen gemeinsam auf, und nachdem er das Haus verlassen hat, lege ich auch langsam los. Ziel ist, dass ich mit meinem selbstgesteckten Tagespensum durch bin, wenn er aus dem Büro kommt. Inzwischen gelingt das meistens ganz gut, Ausreißer wie durchgearbeitete Nächte hatte ich nicht mehr seit dem Umzug.
Eigentlich wären diese Arbeitszeiten für mich ideal, weil ich maximale Freiheit genieße. Ich muss mir jedoch schon immer selbst in den Hintern treten, denn es gibt keinen Chef, der mich abmahnt, wenn ich nicht pünktlich erscheine. Gerade zu Anfang meiner selbständigen Tätigkeit hatte ich öfter Probleme mit den Deadlines, weil mir schlicht die notwendige Disziplin fehlte. Das kann natürlich niemandem passieren, der festgesteckte Arbeitszeiten inklusive Anwesenheitspflicht hat. Meiner Erfahrung nach fällt den Angestellten außerdem das "Abschalten" leichter als mir. Während für sie oft das Thema Arbeit mit dem Abschließen der Bürotür durch ist, hänge ich gedanklich oft auch im Job, wenn ich nicht mehr daran sitze.
Wie oben beschrieben, werde ich oft beneidet um meine Freiheiten, aber ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob mir nicht die klassiche Anstellung lieber wäre. Dafür gibt es noch deutlich mehr Gründe als die Arbeitszeit, aber auch sie ist einer davon.
Also meistens habe ich schon ganz gute Arbeitszeiten und bin relativ zufrieden da ich nie vor 8 Uhr anfangen muss und nie nach 17 Uhr Feierabend habe. An einem Tag der Woche habe ich schon gegen 13 Uhr Feierabend, das Wochenende komplett frei. Da sich der Dienstplan schon mal ändert kann es auch mal sein, dass der kurze Tag nur 3 Stunden Arbeit bedeutet und somit sind die restlichen 4 Tage ziemlich lang und anstrengend. Das finde ich dann weniger gut aber das kommt nicht so oft vor.
Könnte ich es mir komplett selbst aussuchen würde ich wahrscheinlich täglich schon um 7 Uhr anfangen um früher Feierabend haben zu können. Ich würde aber trotzdem 5 Tage arbeiten weil ich glaube, dass es erholsamer ist jeden Tag mehr Freizeit zu haben als 4 Horrortage und dafür einen Tag ganz frei. Ideal wäre es natürlich wenn man es ganz nach den Bedürfnissen richten könnte. Also wenn man zum Beispiel auch mal Montags erst um 10 anfangen könnte damit man Sonntags noch länger weg kann. Aber das sind ja alles nur Wünsche und in meinem Beruf absolut nicht möglich.
Eine Frage, über die ich mir auch schon oft die Fragen gestellt habe. Ich würde am liebsten vier Tage in der Woche arbeiten, am besten wäre dabei so etwas von Montag bis Donnerstag oder von Dienstag bis Freitag, eben so, dass ein Tag vor oder nach dem Wochenende noch frei wäre. Dafür würde ich dann auch entsprechend mehr Stunden an den Wochentagen in Kauf nehmen, oder aber ich würde auf einen Teil des Geldes verzichten.
Die Arbeitszeiten an den Tagen selbst würde ich mir so legen, dass ich mich immer wieder so entscheiden kann, ob ich heute eben ganz früh mit dem Arbeiten beginne und morgen eben zwei Stunden später zur Arbeit komme und so weiter. Auch könnte ich mir vorstellen, durchgängig nachts zu arbeiten. Was ich auch schon hatte, ist, dass ich immer erst am (frühen) Nachmittag bis zum Abend hin gearbeitet habe und es mir damit auch recht gut ging.
Manche Stellen, auf die ich mich derzeit wieder bewerbe, sind teilweise auch nur als Teilzeitstellen ausgeschrieben, die dann am Nachmittag stattfinden. So etwas wäre schon nett, aber ich bin auch nicht traurig, wenn ich morgens von sieben bis nachmittags um fünfzehn Uhr arbeiten müsste und so weiter. Da bin ich grundsätzlich schon flexibel und richte mich durchaus nach dem Arbeitgeber.
Ich hätte gern eine Gleitzeitstelle, wo ich morgens zwischen acht und zehn anfangen könnte und an guten Tagen auch länger bleiben könnte als die üblichen acht Stunden. Ich hätte gern freitags die Möglichkeit früher zu gehen und ich hätte gern die Möglichkeit die ein oder andere Überstunde auf einem Arbeitszeitkonto zu haben, falls man mal was erledigen muss. Generell würde auch gern nur 30-35 Stunden arbeiten.
Früher hätte ich frühe Arbeitszeiten vorgezogen und lieber Nachmittags frei gehabt. Also so Arbeitszeiten von 6 bis 14 Uhr oder was ähnliches. Früh aufstehen war früher kein Problem. Und so hat man den Nachmittag eben noch Zeit.
Eine Zeit lang habe ich in einer Art Schichtsystem gearbeitet. Da ging die eine Schicht von 6 bis 14 oder 15 Uhr und die andere Schicht von 11 bis 18.30 Uhr. Die spätere Schicht empfand ich als angenehmer. Man konnte morgens länger schlafen. Was ich leider auch ausgenutzt habe. Der Tag war dann allerdings nach Feierabend auch vorbei. Auf dem Heimweg noch einkaufen, daheim Essen, Fernsehen, Duschen, ein wenig Online sein und dann ins Bett. Da waren die Frühschichten schon angenehmer.
Gleitzeit geht in einem Beruf im Verkauf nicht. Ansonsten würde ich das wohl als angenehm empfinden. Vielleicht würde ich mir dann auch feste Zeiten angewöhnen. Einarbeiten von Stunden, einfach dann wann man will, empfinde ich auch als angenehm. Ging in meinem Beruf nie, sondern nur in Absprache mit dem Arbeitgeber. Da war nichts drin mit heute mal eine Stunde länger machen und die Stunde irgendwann kurzfristig abfeiern können.
Zurzeit bin ich nicht berufstätig. Ich hatte die Woche ein Gespräch mit jemand, der geschockt war über meinen Schlafrhythmus. Wichtigster Punkt meines Gegenübers war, wie ich meine Schlafenszeiten mit einer Berufstätigkeit unter einen Hut bringen mag. Ich meinte dann nur, ich würde mittlerweile eher zu einer Tätigkeit Nachts tendieren. Entspricht auch eher meinem Leistungsprofil. Ich bin eher Nachts aktiv als tagsüber.
Wenn ich ganz frei wählen könnte, wäre es mir am liebsten, man sagt mir wie viele Stunden ich im Monat leisten muss, welche Arbeiten gemacht werden müssen und ich kann die Leistungen und Stunden erbringen, wann ich das mag. Ohne feste Regelungen. Irgendwie ist das nicht mein Ding, gebe ich zu, einen festen Rhythmus zu haben. Ich bin eher der Typ, der sich sagt, das und das muss innerhalb von Zeitraum X gemacht werden und ich mache es dann, wann ich es will.
Ich würde eine recht typische Zeit wählen um eine allgemeine Struktur aufrecht zu erhalten. Das wäre so von 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Das wäre eine für mich angenehme Zeit. Wenn ich noch später anfangen würde, dann könnte ich nach der Arbeit wirklich nichts mehr machen. Vor der Arbeit bleibt dann auch nicht mehr so viel Zeit um etwas zu erledigen, auch wenn man etwas später anfangen sollte. Man könnte jetzt noch etwas zeitiger als um 07:00 Uhr anfangen aber da müsste ich schon halb mitten in der Nacht aufstehen. Man muss ja noch den Arbeitsweg einkalkulieren.
Das ganze wäre dann natürlich so ausgerichtet, dass man 5 Tage in der Woche arbeitet und dann Samstag und Sonntag frei hat. Am Wochenende frei zu haben ist mir schon wichtig. Schließlich braucht der Mensch auch etwas Zeit für sich und natürlich auch für seine Familie. Man lebt ja nicht nur um zu arbeiten. Vielleicht würde ich noch so eine kleine Besonderheit einbauen wollen. Jede zweite Woche arbeite ich auch mal Samstags um dann in der darauf folgenden Woche den Freitag noch zusätzlich frei zu haben. Ob ich dies aber permanent haben möchte, ist mir an dieser Stelle allerdings noch nicht ganz klar. Auf jeden Fall ist es schon mal eine ganz nette Idee.
Ich selbst muss sagen, dass ich an sich gar nicht so richtig sagen würde, dass ich Lieblingsarbeitszeiten hätte. Wenn man mir sagen würde, dass ich meine Arbeitszeiten frei wählen dürfen würde, dann würde ich zwei Modelle haben, die mir gefallen und zwischen denen ich mich dann entscheiden müsste. Modell 1 wäre folgendes: ich selbst schlafe zwar auch gerne lange aus, aber ich mag es nicht, wenn ich spät, gegen Mittag aufstehe und der halbe Tag ist schon gelaufen. Wenn es um die Arbeit geht, würde ich daher schon sagen, dass ich diese am Liebsten so schnell wie möglich erledigen würde. Ich würde dann auch kein Problem damit haben, um 5 oder sogar 4 Uhr morgens anzufangen, dann hat man auch noch etwas vom Sonnenaufgang und kann den stillen Morgen genießen. Bei 8 Stunden Arbeit wäre ich dann schon kurz nach der Mittagszeit fertig, das wäre an sich optimal und man hätte eben auch noch sehr viel vom Tag, wer will da klagen.
Weil das aber auch sehr anstrengend ist und man dann im Grunde so gut wie nie ausschlafen kann, würde ich das Modell um eine 4 Tage Woche ergänzen, dass bedeutet dann in etwa, ich arbeite Montags, habe Dienstags frei, arbeite Mittwochs, Freitags und Sonntags, die nächste Woche wäre dann nur noch eine drei Tage Woche, dann geht es erst Dienstags los, Donnerstags, Samstag und dann wieder Montag. Man hat also jeden zweiten Tag frei, was ich selbst ideal fände. Das Problem bei diesem Modell wäre dann natürlich, dass man nicht mehr auf die volle Stundenzahl kommt, die man in der Woche braucht, deswegen würde ich diese Stunden ''sammeln'' und man darf sie dann nach belieben erledigen. Wenn es im Winter beispielsweise ganz wüst und traurig draußen ist und man gar nichts so wirklich machen kann, dann würde ich an Wintertagen vielleicht 2-4 Stunden länger arbeiten und vielleicht auch an meinen freien Tagen kommen und dann würde ich diese Stunden wieder aufholen oder sogar schon welche ''vorarbeiten'', so dass ich dann irgendwann wieder einen Tag frei hätte.
Das wäre für mich schon ganz ideal, weil das bei mir häufiger so ist, dass ich an einigen Tagen Lust habe zu arbeiten und an anderen nicht, so könnte ich dann an Tagen an denen ich motiviert bin, länger arbeiten und an Tagen wo ich keine Lust hätte, könnte ich zu Hause arbeiten, weil ich die Stunden bereits abgearbeitet habe und mir einen Tag frei nehmen kann, ohne dass dieser vom Urlaub abgehen würde. Mehr oder minder würde ich also sagen, ich habe eine 40 Stunden Woche, muss aber nicht täglich 8 Stunden arbeiten, sondern darf mir aussuchen, wann ich diese Stunden abarbeite, Hauptsache ich habe am Ende des Monats die Stundenzahl zusammen, die ich haben sollte. Für mich wäre das eigentlich perfekt, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es Betreibe gibt, die sich sowas erlauben könnten, weil die Arbeit dort meist nicht auf dem Haufen liegt und darauf wartet abgearbeitet zu werden, sondern nach und nach, regelmäßig erledigt werden muss.
Modell 2 sähe dann ein bisschen anders aus, nach Modell 2 würde ich nämlich einfach täglich von 5 bis 13 Uhr arbeiten und hätte dann Feierabend, fertig. Es ist wohl das realistischere Modell von beiden, aber es bietet einem natürlich auch deutlich weniger Freiraum. Auch muss ich sagen, dass ich das Wochenende an sich nicht optimal finde, weil es einem kaum Gelegenheit gibt, sich wirklich zu entspannen, aber man muss ja auch ein bisschen realistisch bleiben und wenn ich mir meine Arbeitszeit aussuchen dürfte, dann würde ich eben am Liebsten von 5-13 Uhr wählen und das war es dann. Die Pause kann man sich dann meinetwegen auch sparen. Ich hätte dann die Arbeit eben schnell erledigt und hätte den Rest des Tages für mich und meinen Freund oder andere Freunde.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-193289.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1063mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Palmen für die Wohnung 3013mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun? 1861mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: helgak62 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Was kann man gegen eine tropfende Birkenfeige tun?
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel? 1356mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wawa666 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Verträgt Banane chemisches Anti Insekten Mittel?