Was sind eure Wunscharbeitszeiten und warum?

vom 22.07.2012, 12:56 Uhr

Ich kann meine Arbeitszeit schon recht frei planen und ich nutze das auch voll aus. Ich sitze tatsächlich oft dann im Arbeitszimmer, wenn andere schon daran denken schlafen zu gehen, weil ich zu der Zeit am kreativsten bin. Allerdings muss ich zu gewissen Zeit erreichbar sein und das schließt dann bis Mittags schlafen schon mal aus. Wenn ich ein verlängertes Wochenende haben will muss ich das auch absprechen und dann passiert es trotzdem, dass ich trotz freiem Tag einen Anruf oder eine E-Mail bekomme.

Wenn ich ganz frei wählen könnte würde ich aber gar nicht so viel ändern und die Arbeitszeiten wären dann auch von der Jahreszeit abhängig. Im Sommer bräuchte ich mitten in der Woche nicht regelmäßig einen freien Tag. Das ist zwar mal ganz nett, wenn ich viel im Garten zu erledigen habe oder Termine dann viel entspannter wahrnehmen kann, aber ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich gerne in der Sonne braten lassen und am Strand ist es im Sommer eher tagsüber voll, weil die Kinder Ferien haben. Abends müssen die hingegen alle zum Essen nach Hause kommen und dann kann man entspannt eine Runde schwimmen gehen. Normale Arbeitszeiten, bei denen man so gegen 17 Uhr Schluss macht, sind da wirklich perfekt.

Im Winter fände ich freie Tage unter der Woche hingegen schon nicht schlecht, weil es sich dann für mich lohnen würde Snowboarden zu gehen. Für einen Tag lohnt sich die Anfahrt und unter der Woche sind die Pisten auch nicht so überfüllt. Allerdings müssten meine Freunde ja dann auch einen freien Tag haben, denn so ganz alleine macht das auch nicht lange Spaß.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Meine momentanen Arbeitszeiten kommen meinen Wunscharbeitszeiten schon recht nahe. Mit immer den gleichen Arbeitszeiten kann ich nämlich nichts anfangen, das wird mir auf Dauer langweilig. Davon abgesehen stehe ich nicht gerne früh auf und so würde ich nur ungern dauerhaft von 07:00 Uhr bis 15:30 Uhr arbeiten oder so. Dadurch dass ich im Schichtdienst habe, habe ich auch Früh- und Nachtschichten, was mir sehr entgegen kommt.

Außerdem habe ich auch 12-Stunden Schichten, sodass ich manchmal bloß vier Tage arbeiten muss und dann den Rest der Woche frei habe. Manchmal arbeite ich jedoch auch bloß sechs oder Stunden täglich und muss dafür sechs Tage die Woche arbeiten. Das gefällt mir alles ganz gut. Mich stört allein die Tatsache, dass ich mir nicht immer aussuchen kann, ob ich nun lieber vier Tage mit jeweils 12 Stunden arbeiten möchte oder sechs Tage mit acht Stunden täglich. Das entscheidet meistens mein Arbeitgeber für mich.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich fände frei wählbare Arbeitszeiten absolut luxuriös. An erster Stelle meiner bevorzugten Arbeitszeiten stünden dabei 24-Stunden-Dienste mit freien Tagen zwischen den einzelnen Arbeitstagen. Bei der Berufsfeuerwehr ist so etwas zum Beispiel üblich, aber ich kenne auch ein paar Krankenhäuser, in denen zu weiten Teilen im 24-Stunden-Schichtsystem gearbeitet wird. Wenn ich mal an einem solchen Krankenhaus unterkommen sollte, wird mir das sehr zusagen. Perfekt wären dabei Schichten von mittags bis mittags, allerdings fangen solche Dienste meistens morgens zwischen sieben und acht Uhr an. Aber auch damit könnte ich mich arrangieren. Sehr gut finde ich es dabei auch, dass man häufiger am Wochenende arbeiten kann. Ich empfinde das Wochenende meistens als tote Zeit. Die meisten Leute sind da unterwegs und überall ist es voll. Es gibt praktisch nichts, was man nicht auch unter der Woche machen kann und ich würde freie Tage unter der Woche immer einem freien Wochenende vorziehen.

Sehr entgegenkommen würde mir auch ein Mix aus Spät- und Nachtdiensten. Bei der Spätschicht finde ich es sehr gut, dass man zum einen ausschlafen kann und zum anderen meistens noch große Teile der Nacht für sich hat. Beim Nachtdienst mag ich die Nacht an sich und die Ruhe, die man dabei sehr oft haben kann. Ich finde auch nicht, dass man nichts vom Tag hat, wenn man Spätschichten macht oder ausschließlich nachts arbeitet. Der Tagesablauf verschiebt sich, aber daran kann ich keinen Nachteil entdecken. Für mich als Nachtmenschen wäre das auf jeden Fall sehr praktisch.

Ich hätte auch kein Problem mit längeren Arbeitszeiten und dafür einem zusätzlichen freien Tag pro Woche. Wenn ich drei Tage pro Woche frei hätte und dafür an vier Tagen pro Woche arbeiten könnte, hätte das ziemlich viele Vorteile. Ein zusätzlicher freier Tag ist natürlich immer gut und man muss die Arbeit nicht so oft unterbrechen. Gerade wenn die Arbeitszeit dann vor allem zwischen dem Nachmittag und der Nacht angesiedelt wäre, würde mich die Arbeit auch nicht so mitnehmen als wenn ich früh morgens arbeiten müsste.

Sehr gut finde ich es auch, wenn man erstmal eine Woche oder noch mehr Tage am Stück arbeiten kann und dann mehrere Tage frei hat. Bei ein bis zwei freien Tagen kann man nicht allzuviel unternehmen. Wenn man aber erst ein paar Tage länger am Stück arbeitet und dann drei bis fünf Tage frei hat, kann man locker wegfahren, ohne dass man sich Urlaub nehmen muss. Das wäre ein sehr großer Vorteil.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Wenn es nach meinen Wunscharbeitszeiten geht, würde mich vermutlich kein Chef einstellen. Ich bin ein Nachtmensch. Während alle Menschen um mich herum schlafen, habe ich meistens meine aktivste Phase. Wenn ich wie im Moment Semesterferien habe, komme ich vor 5 Uhr morgens selten ins Bett. Dann stehe ich gegen 13 Uhr auf und der Tag kann langsam losgehen. Das würde ich als meinen normalen Biorhythmus bezeichnen. Natürlich kann ich gezwungenermaßen auch um 8 Uhr in der Vorlesung sitzen, aber dann ist für mich der ganze Tag gelaufen. Ich kann mich nicht konzentrieren und muss literweise Kaffee und Cola trinken, um nicht einzuschlafen.

Dementsprechend würden meine Arbeitszeiten aussehen. Ich würde gerne um 20 Uhr mit der Arbeit anfangen, um 4 Uhr morgens nach Hause gehen, den Tag gemütlich ausklingen lassen und ins Bett fallen. Wenn ich dann mittags aufstehe, habe ich mehr vom Tag als die Leute, die bis 17 Uhr arbeiten müssen. Ich könnte so ohne Probleme zum Arzt oder zur Post gehen und auch sonstigen Behördenkram erledigen. Auch könnte ich im Sommer das schöne Wetter genießen und zum Baden gehen.

Ich musste im Studium ein halbes Jahr ein Praktikum absolvieren. Es war eigentlich annehmbar, was die Arbeitszeiten betrifft. Man hatte Gleitzeit. Solange in der Früh keine Meetings stattgefunden haben, konnte man kommen, wann man wollte. Am Anfang habe ich mich noch aufgerafft gegen 9 Uhr morgens immer anwesend zu sein, um keinen schlechten Eindruck zu machen. Gegen Ende des Praktikums wurde es allerdings schon einmal 11.30 Uhr. Ich habe mich nie getraut später zu kommen, weil ich weiß, was die meisten Menschen von den sogenannten Eulen halten.

» Märie » Beiträge: 459 » Talkpoints: 15,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin mit meinen Arbeitszeiten eigentlich gar nicht so unzufrieden, würde aber auch etwas ändern, wenn ich es könnte. Da ich eine Frühaufsteherin bin, würde ich morgens gerne eher anfangen, um dann Nachmittags schon fertig zu sein und noch ein wenig Zeit am Abend zu haben. Außerdem würde ich gerne von Montag bis Donnerstag so viel arbeiten, dass ich immer am Wochenende frei habe und am Freitag nur noch kurz, oder am besten gar nicht arbeiten muss. Immer ein langes Wochenende zu haben wäre schon toll.

Ich würde auch gerne meine Mittagspause auf eine halbe Stunde verkürzen, um dadurch wieder eine halbe Stunde länger während der Woche arbeiten zu können. Leider lässt sich mein Wunsch in meinem Beruf nicht umsetzen, damit wären die Kunden und auch die Kollegen nicht einverstanden. Aber ich bin schon sehr dankbar, dass ich nicht nachts und nicht im Schichtdienst arbeiten muss, so sind meine Arbeitszeiten schon in Ordnung.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Momentan ist es bei mir so, dass ich, sofern ich keine Urlaubsvertretungen machen muss, erst ab nachmittags um zwei Uhr anfange zu arbeiten, worüber ich auch wirklich froh bin. Ich habe mir meine Arbeitszeiten extra so gelegt, denn in meinem Teilzeitjob kann ich das, und ich stelle fest, dass es mir so auch am besten gefällt und gleichzeitig am effektivsten für mich ist. Mir geht es nicht darum, dass ich weniger Stunden arbeite als man das üblicherweise in einem Vollzeitjob tut, denn auch meine Morgenstunden verbringe ich nicht im Bett oder sonst irgendwie untätig. Ich bin allerdings morgens einige Zeit lang recht unfit und habe es gern, wenn ich weiß, dass ich noch jede Menge Zeit habe, bevor ich anfangen muss, in meinem Angestelltenverhältnis zu arbeiten, das gibt mir vor allem direkt nach dem Aufstehen ein großes Gefühl von Sicherheit, auch, wenn sich das vielleicht blöd anhört.

Tatsächlich würde ich also wohl nun, wenn ich eine Vierzig-Stunden-Woche planen müsste, zwar eine Fünf-Tage-Woche einrichten, weil ich das Wochenende grundsätzlich gerne frei haben würde, schließlich haben da auch mein Partner, meine Familie und meine Freunde frei und ich will ja nun auch Zeit mit ihnen nutzen und gemeinsam irgendetwas erleben können. Schon aus diesem Grund käme es für mich nicht in Frage, das Wochenende über auch komplett zu arbeiten, und ich würde mich wohl auch schwer damit tun, regelmäßig einige Stunden am Wochenende in der Arbeit zu verbringen. Die zwei freien Tage brauche ich sicher, um auch mal Abstand zu meiner Arbeit zu gewinnen, wenn ich diesen denn brauche. Und ich denke, dass er zumindest nicht schädliche Auswirkungen nimmt.

Ich würde also von Montag bis Freitag arbeiten gehen, aber lieber später anfangen und dafür auch später aufhören. Insofern könnte ich mir vorstellen, mit meinen täglichen acht Stunden Arbeitseinsatz erst um zehn Uhr zu beginnen und dann um achtzehn Uhr Feierabend zu haben. Auf Pausen würde ich da allerdings gerne verzichten, denn die bringen mir persönlich nun rein gar nichts und es fällt mir leichter, durchzuarbeiten als Zwangspausen einzulegen, die ich hauptsächlich als hinderlich empfinde.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


In meiner vorlesungsfreien Zeit und auch am Wochenende arbeite ich immer in der Gastronomie, um mir ein wenig Geld dazu zu verdienen. Dort ist es aber leider so, dass die Arbeitszeiten immer komplett unterschiedlich sind. So kann man bei fünf Tagen die Woche damit rechnen, dass man jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit kommen muss. Das ist natürlich alles andere als toll, da man seine Freizeit überhaupt nicht planen kann, da man ja nie weiß, wie man in der nächsten Zeit arbeiten muss. Außerdem kann sich so auch keine Routine im Tagesablauf entwickeln, da man immer an die Arbeit denken muss.

Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich wollen, dass ich auf jeden Fall eine feste Zeit hätte, zu der ich immer arbeiten müsste. So könnte ich meine Freizeit auch längerfristig planen und hätte einen geregelten Tagesablauf. Außerdem hätte ich, wenn ich es mir aussuchen könnte, in der vorlesungsfreien Zeit gerne den Freitag und den Samstag frei, so dass ich von Sonntag bis Donnerstag arbeiten würde. So hätte ich am Freitag genügend Zeit um Termine wahrzunehmen oder einkaufen zu gehen. Den Samstag könnte ich so immer nutzen, um ins Kino, in die Therme oder einfach etwas trinken zu gehen. Da meine Freunde an dem Tag meistens auch frei haben, wäre das einfach ideal.

Dazu kommt, dass ich gerne von zehn Uhr Morgens bis achtzehn Uhr am Abend arbeiten würde. So könnte ich ein wenig länger schlafen und wäre trotzdem nicht allzu spät zu Hause. Das wäre einfach ideal so, wobei meine Wünsche leider nie in Erfüllung gehen werden, zumindest dann nicht, solange ich weiterhin meinen Job in der Gastronomie behalte, worauf ich eben angewiesen bin.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe im Kindergarten gearbeitet und hatte jeden Tag feste Arbeitszeiten. Auf der einen Seite war dies ganz schön, denn man wusste genau, wann man anfängt und wann man frei hat und konnte Termine machen und planen. Als ich schwanger wurde, durfte ich nicht mehr in der Kita arbeiten und kam ins Büro. Dort habe ich Gleitzeit gearbeitet, was ich echt super fand. Da ich eher ein Frühaufsteher bin, habe ich immer früh angefangen und hatte dann eben auch früher frei. Manchmal habe ich auch länger gearbeitet und konnte mir dann eben auch einen Tag freinehmen, durch die Überstunden. Das ist echt super, und wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich immer so arbeiten wollen. Nur ist das im Kindergarten leider kaum machbar.

» Lady86 » Beiträge: 671 » Talkpoints: 12,73 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Da ich diese "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen"-Mentalität habe, würde ich Arbeitszeiten gut finden, bei denen man möglichst früh anfängt und demzufolge auch früh am Nachmittag wieder Feierabend hat. Zum Beispiel von 06:00 bis 14:00 Uhr oder so. Das würde ich total klasse finden, denn so hätte man auch noch etwas vom Tag. Das frühe Aufstehen fällt mir zwar auch zunehmend schwerer, aber wenn ich mir vorstelle, erst später, beispielsweise um 09:00 irgendwo anzufangen und dann zu sehen, wie die anderen schon gehen, würde ich die Krise kriegen.

Sehr gut finde ich aber auch Gleitzeit. Da kann man sich selber aussuchen, wann man anfängt und wann man Feierabend macht. Sicherlich wird es in den meisten Firmen auch eine Art Kernarbeitszeit geben, in der alle Mitarbeiter anwesend sein müssen, aber wenn es eine Möglichkeit gäbe, schon um 14:00 oder 15:00 Uhr Feierabend zu machen, würde ich diese Variante wählen.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Wenn ich wählen könnte, wäre ich der Beschäftigte, der vorarbeiten würde, um so viele Tage wie möglich in der Woche frei zu haben. Ich würde dann sicher auch mal einen 12-Stunden-Tag haben wollen, nur um einen Tag mehr frei zu haben!

» BriGel » Beiträge: 19 » Talkpoints: 6,08 »


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