Stylingfrisur oder schnelle Frisur, wie ist es bei euch?

Ich selbst bin absoluter Gegner vom morgens lange vor dem Spiegel stehen und sich in den Haaren herum piecken. Ich finde das einfach schlimm und mich wider allein schon der Begriff ''stylen'' an, weil mich das an aufgemotze Teenager Püppchen erinnert. Ich selbst mag es ehrlich gesagt lieber elegant, aber schlicht, ich stehe nicht auf komplizierte Hochsteckfrisuren mit Klammerchen und Bändchen, ich bin auch an sich weniger das typische Mädchen und habe es gerne einfach und schlicht, aber passend zu meinem Kleidungsstil dennoch elegant.

Meine Haare sind an sich relativ unkompliziert, ich färbe sie nicht, sie behalten ihre Farbe und sie sind lockig, werden auch niemals geglättet. Ich kann sie daher problemlos morgens offen tragen, bürste sie dazu nur kurz durch und das war es eigentlich. Mache ich irgendwas, wobei mich offene Haare stören würden, dann tue ich ein Gummi um die Haare. Meistens flattern mir dann dennoch einige Strähnchen vor den Augen, aber das stört mich nicht weiter. Irgendwelche komplizierten Frisuren probiere ich erst gar nicht aus und habe darauf auch ehrlich gesagt wirklich keine Lust.

Ich kenne jetzt die besagten Videos auf Youtube nicht, aber Frisuren machen kann man auf jeden Fall üben und irgendwann geht es dann auch ganz schnell und einfach. Ich habe irgendwann mal angefangen meine Haare im Sommer hochzustecken, weil es ziemlich heiß war und weil ich unter meinen dicken Haaren geschwitzt habe. Inzwischen mache ich diese Frisur schon seit ein paar Sommern immer wieder und ich brauche höchstens zwei Minuten, bis alles richtig sitzt.

Normalerweise lasse ich die Haare aber einfach an der Luft trocknen. Am nächsten Tag sind sie dann wellig und ich gehe kurz mit den Fingern oder einem groben Kamm durch. Ich finde es nämlich nicht so schön, wenn ich zu frisiert aussehe.

Meistens trage ich meine Haare offen, oder in einem Pferdeschwanz. Dies geht am schnellsten und ist auch wirklich unkompliziert. Wenn ich mal viel Zeit habe, kann es sein, dass ich mir eine etwas aufwändigere Frisur mache. Unter aufwändig verstehe ich beispielsweise einen geflochtenen Zopf. Frisuren, die mehr als fünf Minuten Zeit beanspruchen würden, mache ich mir wirklich nur zu besonderen Anlässen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich besonders die Frisuren, die am aufwändigsten sind und für die man am längsten braucht, auch am schnellsten wieder auflösen. Für den Alltag ist das also nichts. Im Alltag sollte die Frisur schließlich möglichst den ganzen Tag sitzen.

Also ich mag meine Haare lieber, wenn ich sie gestylet habe. So sehen sie einfach besser aus und ich fühle mich besser damit. Das Coole ist, dass ich meine Haare sehr schnell machen kann und sie dann auch gut aussehen. Ich mache es meistens nach dem Duschen und dann geht das sehr schnell.

Ich kann meine Haare nicht offen lassen, da sie nicht glatt sind und ich daher bei einem Windstoß aussehe wie ein Pudel. Ganz zu schweigen von feuchter Luft. Im Sommer ist es mir außerdem zu warm. Da ich selbst zu blöd bin mir eine Zopf zu flechten, nehme ich sie meist zu einem Pferdeschwanz hoch, drehe die erst der Länge nach und drehe sie dann einmal ein, sodass ich quasi einen Dutt habe, allerdings lassen ich sie Spitzen nach oben rausgucken. Das alles ist eine Sache von wenigen Minuten. Ich ziehe sie also vor, weil sie schnell geht und ich sie auch kann. Bei neuen Frisuren stelle ich mich irgendwie immer blöd an.

Ich trage eine sogenannte Allerweltsfrisur, weder habe ich die Geduld, noch das Talent, aus meinen Haaren mehr zu machen, auch fehlen mir dazu die Hilfsmittel. Und da ich die, selbst, wenn ich sie zur Verfügung hätte, nur zwei Mal oder so benutze, lege ich sie mir erst gar nicht zu. Meistens lasse ich die Haare daher an der Luft trocknen, habe ich aber einen Termin, föhne ich sie mir in Form. Jedoch bringt das Föhnen auch nur etwas, wenn ich mir Schaumfestiger in die Haare gebe, da sonst die Frisur recht schnell zusammenfällt. Die Verwendung des Festigers wiederum bedeutet, dass ich dann länger mit dem Föhn hantieren muss, wozu mir eben die besagte Geduld fehlt. Manchmal ist es okay, manchmal ist es eben nur nervig.

Durch die Länge könnte ich mir die Haare aber auch zusammenbinden, was ich jedoch bei mir als relativ unvorteilhaft empfinde. So laufe ich auch nur maximal zu Hause so herum, draußen trage ich in der Regel meine Haare dann offen.

Meine Friseurin meinte mal, ich könne da schon mehr daraus machen, aber ich will nicht. Die Zeit, die ich dann stehend vor dem Spiegel verbringe, könnte ich im Grunde anderweitig verwenden, wobei das bei mir im Moment wirklich nicht als Contra zählen würde. Ich bin schlichtweg für ein aufwendiges Styling zu faul und es wäre auch eine immense Gewohnheitssache, immer eine andere Frisur zu haben. Früher hingegen habe ich ganz gern mal damit experimentiert, aber heute sehe ich das irgendwie nicht mehr ein.