Flugreise: Mehr anziehen, damit Gepäck leichter wird?

vom 19.07.2012, 12:17 Uhr

Da muss ich so und so argumentieren. Ich bin FTL und kann auf Star Alliance 32 kg mitnehmen und habe nie Übergepäck. Dennoch ziehe ich gerne eine Jacke aus dem Koffer an und setze eine Mütze auf. Das macht auch den Koffer leichter, aber die Flieger sind teils sehr kalt. Auf dem Flug vom heißen Hongkong nach Zürich wäre ich beinahe erfroren und war froh, dass ich meine Jacke und die Pudelmütze dabei hatte. Die habe ich vorher aus dem Koffer genommen.

Auf dem Flug nach Rom im Winter war es ein Fehler, weil der Flieger total warm war und ich fast vor Schweiß zerging. Ich musste alles ablegen und in das Oberfach legen lassen. Wie man es macht, kann es falsch sein. Wenn wir von Übersee heim fliegen, ziehen wir tatsächlich noch etliche Sachen aus dem Koffer an. Nicht aus Angst vor Übergepäck, sondern weil wir sonst für die Souvenirs zu wenig Platz gehabt hätten. Aber lieber zu viel im Flieger anhaben, als nachher mit Lungenentzündung im Bett zu liegen.

» celles » Beiträge: 8677 » Talkpoints: 4,08 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich habe noch nie wegen "leichtem" Übergewicht bei den Koffern irgendwelche Probleme gehabt, allerdings schleppe ich auch nie solche Unmengen an Gepäck in den Urlaub oder aus dem Urlaub wieder heim. Aber in der Not, da würde ich natürlich auch ein schwereres Bekleidungsstück aus dem Koffer herausnehmen und dies anziehen oder über dem Arm tragen, ehe ich da etwas nachbezahlen müsste.

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» Passport » Beiträge: 197 » Talkpoints: 44,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Was hat es eigentlich gleich damit zu tun, das man sich das Übergewicht nicht leisten kann? Vielleicht will man sich das einfach nicht leisten? Für mich ist das auf jeden Fall verschwendetes Geld, wenn ich für 1 oder 2 Kilo zu viel pro Kilo nochmal um die 25kg bezahlen muss. Das würde ich schlichtweg nicht einsehen und mir dann lieber noch etwas anziehen, als das Geld zu bezahlen. Mir doch egal, wie ich aussehe, die Menschen in dem Flieger oder am Flughafen, die mich da sehen, sehen mich doch sowieso nie wieder.

In die Bedrängnis das mein Koffer zu schwer war, kam ich aber bisher nur einmal, meistens liege ich noch in der Toleranzgrenze von weniger als 1 kg drüber, so dass das in der Regel nie ein Problem war. Nur bei einem Flug mit Easyjet mit 20 kg Grenze für das aufgegebene Gepäck (denn ja, ich gebe fast immer Gepäck auf, bei meinen privaten Flügen) bin ich auf dem Rückweg von London und einem ausgiebigem Shoppingtrip auf 23 kg gekommen, obwohl ich auf dem Hinweg vielleicht 15 kg im Koffer hatte.

Da bin ich freundlich gefragt worden, ob ich noch etwas umpacken möchte. Ich habe mich dann kurz an die Seite der Schlange zurück gezogen, Koffer auf und habe meine Turnschuhe gegen die schweren Boots getauscht und noch das ein oder andere in das Handgepäck umgepackt, so dass ich dann wieder auf unter 21 kg kam und in der Toleranz lag. Die übrigen Passagiere konnten in Ruhe weiter einchecken und ich habe mir das Übergepäck gespart.

Wenn ich doch die Möglichkeit habe, etwas umzupacken oder noch anzuziehen, dann nehme ich die gerne wahr, anstatt mein Geld unnötig zu verpulvern. Wenn ich im Vorfeld schon weiß, ich komme mit den Gewichtsgrenzen nicht hin, dann buche ich direkt im Vorfeld schon ein Zusatzgepäck, was dann meistens 50 Euro sind für zusätzliche 20 oder 32 kg je nach Airline. Das ist eigentlich immer dann der Fall, wenn ich in einen zweiwöchigen oder längeren Tauchurlaub fliege und mein eigenes Equipment mitnehme. Das Tauchequipment selber wiegt nun mal schon einiges.

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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