Was haltet ihr hier von der deutschen Rechtsprechung?
Bei Recherchen stieß ich durch Zufall auf diesen Artikel. Ich bin erschüttert, was diesem alten Mann passiert ist und ich kann nicht verstehen, wie die Justiz damit umgeht. Was diese Bande von Immigranten schon alles auf dem Kerbholz hat, möchte ich nicht wissen. Aber warum kann man solche Menschen nicht sofort des Landes verweisen? Zumal sie auch bewaffnet waren. Auch die Großfamilie des Albaners hätte man ganz anders behandeln müssen und auch sie in den Kosovo zurückschicken, wo sie ja nun auch leben können, da kein Krieg mehr ist. Wie kann Deutschland/Rechtsprechung sich so erniedrigen und erpressen lassen von solchen Ganoven?
Wenn die deutsche Rechtsprechung nicht in der Lage ist, solchen Verbrechern Einhalt zu gebieten, sollte sie ganz aufgelöst werden. Immigranten wie diesen Verbrechern kann man nur mit besonderer Härte beikommen. Sie sind es nicht wert, in Deutschland leben zu dürfen. Sie sind es auch nicht wert, dass wir alle für solch einen Abschaum dafür sorgen, dass sie genügend zum Leben haben. Dabei möchte ich nicht etwas Schlechtes über Immigranten allgemein sagen. Es geht mir nur um derartig brutale Verbrecher, die vielleicht eines Tages auch andere Immigranten so behandeln könnten, nicht nur ihre Gastgeber aus Deutschland.
Ich würde gerne eure Meinung zu diesem Vorfall lesen. Seid ihr auch entsetzt über die Straftat dieser Bande? Und was haltet ihr hier von der deutschen Justiz? Findet ihr, dass sie richtig handelt? Kann sie und lässt sie sich von solchen Immigranten erpressen? Der Vorfall ereignete sich schon Ende 2010. Aber eine Anklage wurde erst im April neu gegen den Rentner erhoben.
Ich halte sehr viel von unserer Rechtsprechung. Die Täter sind doch alle anscheinend zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden und dass ein Verfahren wieder neu aufgenommen wird, zeugt noch nur davon, dass das Prozedere bei Gerichtsverfahren in Ordnung ist. Es steht doch der Vorwurf im Raum, ob es nicht Notwehr, sondern Rache war. Die Frage ist doch durchaus berechtigt. Egal wie verwerflich die Tat war (dass sie das war, wird ja keiner anzweifeln), muss doch geklärt werden, wie angemessen die Reaktion war, einem flüchtigen Jugendlichen gezielt in den Rücken zu schießen. Ich bin mit unserem Rechtssystem sehr zufrieden und vertraue den Entscheidungen der Richter.
Vielleicht sollte man sich bei der Diskussion darüber, wie gut oder schlecht die deutsche Rechtsprechung ist auf Artikel beziehen, die weniger von Vorurteilen belastet sind. In dem verlinkten Artikel wird schon im ersten Satz von "Menschen aus archaischen Kulturkreisen" gesprochen, da weiß man doch direkt, aus welcher Ecke der "Journalist" kommt und, dass man alles andere als eine neutrale Berichterstattung zu erwarten hat. Diese rechten Schmierereien sollten wirklich keine Grundlage für eine sachliche Diskussion darstellen, falls eine solche erwünscht ist.
Im Vergleich zu anderen Ländern ist die deutsche Rechtssprechung durchaus zu empfehlen. Das von Dir genannte Beispiel halte ich für sehr ominös. Alleine schon wegen der Quelle, die absolut nicht seriös ist und den Bericht sehr subjektiv zu ihren Gunsten gestaltet hat. Ohne zu wissen, was wirklich passiert ist, kann man einen solchen Fall absolut nicht beurteilen. Dennoch gibt es kaum ein besseres Rechtssystem als bei uns.
Die Seite, die du hier verlinkt hast, finde ich alles andere als seriös. Mich wundert es, wie man auf einer solchen Seite wie dieser Überhaupt längere Texte lesen kann. Allein die Werbebanner an beiden Seiten sind da schon aussagekräftig genug. Übrigens gibt es hier eine weniger braun eingefärbte Beschreibung des Falls. Ganz unabhängig von der Straftat selbst sollte man auch immer schauen, was das für Quellen sind, die darüber berichten.
Mir persönlich ist es egal, wer wen überfällt, umbringt oder sonstige Straftaten begeht. Ein Straftäter mit Migrationshintergrund ist nicht schlechter und auch nicht besser als ein deutscher Straftäter. Wäre ich anstelle eines Opfers, müsste ich mich auch ziemlich zurücknehmen, um dem Angreifer nichts anzutun, denn ich empfinde so einen Überfall ganz große Unhöflichkeit und Dreistigkeit. Aus rein emotionaler Sicht würde ich dem Täter natürlich auch mehr gönnen als einen Aufenthalt im Gefängnis. Aber es wäre mir vollkommen egal, wer mich da überfällt. Ein solcher Täter wäre für mich immer ein charakterloses Wesen und ich wäre sehr froh, wenn die Person bestraft würde.
Den Wunsch nach Selbstjustiz kann ich im Großen und Ganzen schon verstehen, allerdings sollte man diesem trotzdem nicht nachgeben. Auch wenn ich in manchen Dingen nicht zufrieden bin mit der Rechtsprechung, bin ich trotzdem der Meinung, dass wir eines der besten Rechtssysteme der Welt haben. In dem beschriebenen Fall scheint doch letztendlich auch alles so weit im Rahmen verlaufen zu sein. Der Fall wird neu aufgerollt, was absolut korrekt und wichtig ist. Ich würde mich da eher fragen, wie der der Rentner an eine Waffe kommt.
Ich frage mich, warum du dich so sehr an der Tatsache aufhängst, dass es sich um nicht-deutsche Täter handelte. Ist das denn nicht vollkommen egal? Hast du den Eindruck, dass diese ausländischen Verbrecher auf dem deutschen Rechtsstaat herumtrampeln, während deutsche Straftäter, die vielleicht ähnliche Taten begangen haben, nicht in diese Ecke gestellt werden?
Ich habe auch keine hohe Meinung von Straftätern und mein Mitleid für den erschossenen Jugendlichen hält sich auch ganz stark in Grenzen, weil er letztendlich selbst schuld an seinem Tod ist. Allerdings ist seine Herkunft doch vollkommen egal. Wie stehst du persönlich überhaupt zu dem Akt der Selbstjustiz? Der Rentner war hier schließlich nicht nur Opfer, sondern auch Täter.
Ich wundere mich wirklich über die Einstellung mancher Personen, so lange sie oder ein Familienmitglied nicht betroffen sind. Wird hier von rechten Schmierereien eines Journalisten gesprochen, kann man sich bei Interesse doch mit anderen Quellen selbst versorgen und nachlesen, was dort berichtet wird. Es gibt davon eine Menge, selbst von der Staatsanwaltschaft.
Der Tote war kein lieber Junge. Er prügelte sich, raste unkontrolliert mit seinem Mofa durch die Straßen ( was andere natürlich auch machen), verübte Überfälle und musste Sozialstunden ableisten. Er war also kein Kind von Traurigkeit. Aber das, was er mit anderen zusammen bei dem Rentner gemacht hat, war laut der Großfamilie kein Klauen, er hat nur mitgemacht. Macht man tatsächlich nur mit, wenn man sich extra maskiert, wie die Bande es tat?
Sie wollten den wohlhabenden Rentner um viel Geld erleichtern. Das ist bei solchen Menschen wohl die einfachste Art, an Geld zu kommen. Angeblich sollten im Hause des Rentners Millionen lagern, so hatten sie gehört. Das Portemonnaie des Rentners mit über 2.000 Euro hatte der tote Albaner noch in seiner Jackentasche, als die Polizei eintraf.
Wie hättest du reagiert, Cloudy24, wenn es dein Opa gewesen wäre, der diesen 16-jährigen Gewaltverbrecher erschossen hätte? Oder hättest du dann gesagt, mein Opa hätte sich ja nicht wehren brauchen?
Die Großfamilie bedroht den Rentner immer wieder durch ihre Anwesenheit an der Stelle, wo der Sohn starb. Eine polizeiliche Anmeldung ist immer erforderlich. Aber sonst macht die Polizei nichts. Der Onkel des Albaners äußerte sich auch, dass er Selbstjustiz üben werde. Was er damit meint, ist nicht schwer zu erraten.
Dass sich ein Rechtsanwalt, Thomas Kämmer, bereit erklärt, solch einen Fall der Anklage gegen den Rentner für die albanische Großfamilie zu übernehmen, zeugt von Gewissenslosigkeit, die nur auf Geldgier zurückzuführen zu scheint.
Cologneboy2009, dir passt die von mir verlinkte Seite nicht. Sicherlich hätte ich eine andere nehmen können. Du verlinkst den Spiegel. In einem anderen Thread hatte ich vor einiger Zeit auch den Spiegel verlinkt. Dort wurde mir dann so ähnlich geschrieben, ausgerechnet der Spiegel. Man kann nicht jedem alles richtig machen, nicht wahr?
Cid hat geschrieben:Wie hättest du reagiert, Cloudy24, wenn es dein Opa gewesen wäre, der diesen 16-jährigen Gewaltverbrecher erschossen hätte? Oder hättest du dann gesagt, mein Opa hätte sich ja nicht wehren brauchen?
Da fragst du leider die falsche. Mein deutscher Opa ist damals in die Schweiz ausgewandert, weil Kriegsdienstverweigerung keine Option war. Er hat niemals eine Waffe besessen und auch wenn man ihm eine Waffe in die Hand gedrückt hätte, hätte er damit wahrscheinlich nicht geschossen und schon gar nicht auf einen Menschen. Er hätte diese Tat, einen Menschen auf der Flucht zu erschießen, wahrscheinlich als feige und verachtenswert betrachtet. Ich kann ihn dazu aber leider nicht mehr fragen, weil er nicht mehr lebt.
Keiner hat das Recht irgendjemanden zu erschießen, wir sind hier schließlich nicht im wilden Westen. Und für mich ist es dabei völlig egal, um wen es sich bei Täter und Opfer handelt. Auch ein "Gewaltverbrecher" hat ein Recht zu leben und auch mein hypothetischer Opa hätte nicht das Recht über das Leben eines anderen Menschen zu richten. Menschenrechte sind absolut unveräußerlich und ich halte es für sehr gefährlich, wenn man anfängt zu überlegen, für wen diese Menschenrechte denn nun gelten und für wen nicht.
Ich bin nun nicht der Meinung, dass man mit dem erschossenen Jugendlichen Mitleid haben muss. Wer mit dem Feuer spielt muss damit rechnen, dass er sich verbrennt. Aber genauso ist es eben auch bei dem Rentner - wer eine Waffe auf einen Menschen richtet und abdrückt muss mit den Konsequenzen leben und die Verantwortung für die Folgen übernehmen.
Laut der Staatsanwaltschaft war der behinderte Rentner durchaus berechtigt zu schießen, weil sowohl auf ihn und auch auf seine Habe ein Angriff noch gegenwärtig war. Auch wurde von einem Notwehrexzess gesprochen, der die Schuld des behinderten Rentners ausschließe. Es wurde auch berücksichtigt, dass der behinderte Rentner aus Verwirrung, Schrecken oder Angst aufgrund des Raubüberfalls geschossen haben könnte, immerhin richteten sie eine Schusswaffe gegen seinen Kopf. Nachdem sie flüchteten, sollen sie noch einen Schuss aus dem Dunkeln abgegeben haben. Weil der Rentner nun glauben musste, dass die Verbrecher ihn erschießen würden, nahm er seine legale Schusswaffe und schoss zurück.
Nur weil die Großfamilie des Toten starken Druck auf die Staatsanwaltschaft ausübt, wird der Prozess neu aufgerollt. Für mich ist das vollkommen verständlich, wenn sich jemand wehrt, den man unter anderem bedroht mit einer Schusswaffe und auf den man im Dunkel noch schießt.Jeder andere hätte genauso gehandelt.
Also an sich finde ich unser System als eines der besten Rechtsprechungssysteme überhaupt. Was ich nur nicht verstehen kann ist, ich übertreibe jetzt mit Absicht, dass jemand der einen Lutscher im Kaufhaus gestohlen hat eine fast höhere Strafe bekommt als ein Kinderschänder! Die Strafen für solche größeren Verbrechen sollte viel höher sein. Es kann nicht sein, dass jemand das Leben eines Kindes komplett zerstört und dafür nur 3-4 Jahre sühnen muss.
Ich finde unser Rechtssystem im Allgemeinen durchaus gut, und halte es für eines der besten. Natürlich ist es nicht perfekt, aber gibt es wirklich perfekte Systeme.
Den Fall an sich zu bewerten ist für Außenstehende allerdings schwierig. Außer Frage steht, dass der verlinkte Artikel definitiv nicht aussagekräftig ist. Von so einem Reporter kann man keine objektive Meinung zur Tat erwarten. Allerdings kann leider keiner von uns beurteilen, ob der Mann wirklich aus Notwehr oder aus Rache gehandelt hat. Sollte es Rache gewesen sein, wird er zu recht zum Kriminellen erklärt, denn das ist er dann auch.
War es Notwehr, tut man ihm unrecht, was in einem Rechtssystem leider auch vorkommt. Allerdings finde ich, dass keiner von uns wirklich bewerten kann, ob es sich um Rache oder Notwehr handelt, daher finde ich kann man nicht sagen, ob es rechtens ist oder nicht, was dem Mann widerfahren ist.
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